Visuelle Wahrnehmung Flashcards

1
Q

Welche Lehre ergibt sich aus optischen Illusionen?

A

Der Kontext in dem Objekte wahrgenommen werden ist entscheidend

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2
Q

Ist Wahrnehmung ein passiver Prozess?

A

Nein, sondern ein interpretierender sensorischer Prozess

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3
Q

Wie steht es mit der Kameraanlogie zum Auge?

A

Hinkt, weil die Netzhaut nicht ein passiver Film ist, da Interpretation durch das Gehirn die Wahrnehmung vom Kontext abhängig ist

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4
Q

Wieso stimmt der Mythos der Umkehrung des Bildes im Gehirn und, dass wir die Welt eigentlich verkehrt herum sehen nicht?

A

Keine Umkehrung des Bildes durch das Gehirn, da auf der Netzhaut selbst noch kein Bild entsteht

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5
Q

Was geschieht durch die Ganglienzellen?

A

Eine Vor-Verarbeitung der Netzhautinformation

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6
Q

Was nennt man die Rezeptiven Felder?

A

Bereich des Sehfeldes, auf den eine Zelle anspricht

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7
Q

Was ist die Laterale Inhibitation?

A

“nachbarschaftliche Hemmung” der Aktivität einer Nervenzelle

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8
Q

Was ist die Fovea?

A

Teil der Netzhaut, des schärfsten Sehens

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9
Q

In was werden Ganglinienzellen unterschieden?

A
  • P-Zellen (parvozellulär)
  • M-Zellen (magnozellulär)
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10
Q

Beschreibe die Ganglinienzellen P-Zellen

A

parvozellulär: Info hauptsächlich von (farbempfindlichen) Zapfen, kleine RFs hochauflösend, eher langsam

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11
Q

Beschreibe die Ganglinienzellen M-Zellen

A

magnozellulär: Info hauptsächlich von (achromatischen) Stäbchen, große RFs, weniger hochauflösend, eher schnell

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12
Q

Wie wird der visuelle Cortex abgekürzt?

A

V1

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13
Q

Was besagt die Kontralaterale Repräsentation?

A

Information aus dem linken Gesichtsfeld landet in der rechten Hemissphäre und umgekehrt

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14
Q

Was ist der CGL in lang?

A

Corpus geniculatum laterale

Das Corpus geniculatum laterale sendet seinerseits Axone in den V1

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15
Q

Was besagt das Renitope Mapping?

A

In CGL und V1: räumliche Anordnung der Information bleibt weitesgehend so erhalten

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16
Q

Wie geht die visuelle Verarbeitung im Bezug auf die Komplexität des wahrgenommenen Bildes vonstatten?

A
  • Zunehmende Komplexität der Repräsentationen
  • Zunehmende Größe der RFs
  • Trennung in ventralen und dorsalen Pfad
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17
Q

Wozu führt der ventrale Pfad bei der visuellen Verarbeitung?

A

eher zur Objekterkennung

Was?

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18
Q

Wozu führt der dorsalen Pfad bei der visuellen Verarbeitung?

A

eher zur Objektlokalisation bzw. Handlungssteuerung

Wo bzw. Wie?

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19
Q

Wie scharf kann der Mensch sehen?

A

1 Winkel-Minute Auflösung in der Fovea
entspricht 1,5mm in 5m Abstand

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20
Q

Wie ist es mit der Sehschärfer außerhalb der Fovea?

A

Sehschärfe dort deutlich geringer

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21
Q

Wieso bemerkt man die geringere Sehschärfe außerhalb der Fovea nicht?

A

Sehschärfe-Illusion
* Aufmerksamkeit liegt auf der Fovea
* wenn man etwas scharf sehen möchte, schaut man intuitiv hin

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22
Q

Wovon ist die Sehschärfe abhängig?

A
  • Reizdauer (länger=schärfer)
  • Leuchtdichte (dichter=schärfer)

Die Reizenergie wird nämlich Aufsummiert

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23
Q

Wie verändert sich die Pupille bei Dunkelheit?

A

Sie wird größer

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24
Q

Wie verändern sich die Stäbchen und Zapfen bei Dunkelheit?

A

veränderte photochemische Lichtempfindlichkeit der Stäbchen (= Helligkeitwahrnehmung) und Zapfen (= weniger genaue Info - keine Farbunterscheidung)
- Zapfen: scharfes, chromatisches Sehen in Helligkeit
- Stäbchen: weniger scharfes, monochromatisches Sehen in Dunkelheit

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25
Q

Was ist der Kohlrauschknick?

A
  • Zapfen adaptieren schneller, Stäbchen aber besser
  • Farben in der Dunkelheit nicht mehr (normal) unterscheidbar
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26
Q

Wieso nehmen wir Farben aus dem Spektrum RGB wahr? Wieso können wir mehr als Rot, Grün und Blau sehen?

A

3 Zapfen-Typen für kurze (blau), mittlere (grün) und lange (rot) Wellenlängen
- gewichtete Kombination der Aktivierungen → nicht “All-Or-Nothing”

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27
Q

Was besagt die Gegenfarben-Theorie?

A

Nachbilder: blaues Nachbild nach langer Betrachtung von gelbem Feld

rotes Nachbild nach grünem Feld (und umgekehrt)
Es gibt
- Red-green opponent cells und
- Blue-yellow opponent cells

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28
Q

Zwischen welchen Schätzmechanismentypen zur Tiefenwahrnehmung unterscheidet man?

A

Binokulare und Monokulare

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29
Q

Welche Monokularen Schätzmechanismen zur Tiefenwahrnehmung gibt es?

A
  1. Linearperspektive und Texturgradient
    1. Paraelle Linien laufen in dier Tiefe in einem Fluchtpunkt zusammen
    2. Sfumato → Hintergund schwammiger
  2. (Teil-)Verdeckung, Licht und Schatten
    1. Verdeckte Objekte meist hinter verdeckenden Objekten
  3. Relative Größe und Bekanntheitsgrad von Objekte
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30
Q

Welche Binokularen Schätzmechanismen zur Tiefenwahrnehmung gibt es?

A
  1. Konvergenzwinkel der Augen: Größer bei näheren Objekten
  2. Akkomodation: Linse formt sich bauchiger bei nahen Objekten und flacher bei entfernteren
  3. Binokulare Querdisparartion
    1. Wo Informationen auf der Netzhaut landen gibt Infos darüber, wie weit die Objekte entfernt sind
    2. Fixierung auf vorderes Objekt und Aufmerksamkeit auf entfernteres Objekt → man sieht das entferntere doppelt
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31
Q

Was besagen die Bewegungsparallaxe?

Hermann von Helmholtz

A
  • Dinge weiter hinten als Fixierpunkt wirken, als wenn sie sich in Richtung der Fahrtrichtung bewegen
  • Dinge weiter vorne als Fixierpunkt wirken, als wenn sie sich in Gegenrichtung der Fahrtrichtung bewegen
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32
Q

Korrespondenz-Problem: Wie erkenne ich, dass ein Objekt, das zum Zeitpunkt t1 an Stelle s1 war, immer noch dasselbe Objekt ist wenn es zum Zeitpunkt t2 an der Stelle s2 ist?

A
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33
Q

Nenne Vorteile des Reichardt-Bewegungsdetektor

A
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34
Q

Nenne Nachteile des Reichardt-Bewegungsdetektor

A
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35
Q

Was ist die zentrale Gehirnregion für die Bewegungswahrnehmung?

A

Area MT/V5 (medial temporal area)

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36
Q

Was ist durch eine bessere Lichtintensität ausgewiesen?
Stäbchen oder Zapfen?

A

Stäbchen

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37
Q

Was übermittelt neben dem Farbensehen eine höhere räumliche und zeitliche Auflösung?
Stäbchen oder Zapfen?

A

Zapfen

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38
Q

Welche Frage stellt das Figur-Grund Problem?

A

Wie lassen sich einzelne Objekte vom Hintergrund unterscheiden?

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39
Q

Welche Frage stellt das Bindungsproblem?

A

Wie lassen sich unterschiedliche Merkmale eines Objektes (z.B. Farbe und Form) – die zumindest teilweise von unterschiedlichen Hirnregionen verarbeitet werden – zu einem ganzheitlichen Objekt vereinen?

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40
Q

Welche Wahrnehmungskonstanzen gibt es?

A
  • Formkonstanz
  • Größenkonstanz
  • Helligkeits- und Farbkonstanz
  • konstante Kategorien
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41
Q

Was bewirken die Wahrnehmungskonstanzen?

A

Objekte können als konstant, trotz anderem Abbild auf der Retina, erkannt werden

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42
Q

Wodurch sind Wahrnehmungskonstanten möglich?

A

Durch Vorwissen und Berücksichtigung des Kontexts möglich

Beispiel: Emmert’sches Gesetz

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43
Q

Was ist Nudging?

A

Verbesserung menschl. Verhaltens durch Erkenntnisse der (Allgemeinen oder Sozial-)Psychologie (ohne Zwang)

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44
Q

Was ist die Grundfrage der Psyhophysik?

A

In welchem gesetzmäßigen und quantitativen Zusammenhang stehen objektive physikalische Reize und subjektives Erleben?

Erleben = f(Reiz) → Was ist f(Reiz)?

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45
Q

Welche Psychophysischen Methoden nach Fechner gibt es?

A
  1. Grenzmethode
  2. Konstanzmethode
  3. Herstellungsmethode
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46
Q

Beschreibe die Grenzmethode der Psychophysik

Beschreibe zudem den JND und das Staircase-Verfahren

A
  • Änderung des Reizes bis zur Wahrnehmungsschwelle – sichtbar/nicht sichtbar
  • Just-Noticable-Difference (JND)/Unterschiedsschwelle
    – gerade noch ein Reizunterschied messbar
  • Staircase-Verfahren
    – iterative Annäherung an die Wahrnehmungschwelle
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47
Q

Beschreibe die Konstanzmethode der Psychophysik

A

Wiederholte, zufällige Auswahl von Reizintensitäten

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48
Q

Wie nennt man den Punkt bei der Konstanzmethode, wenn 50% der y-Achse erreicht ist?

A

point of subjective equality (PSE)

49
Q

Sind die Ergebnisse der Konstanzmethode normalverteilt?

A

Ja, Beobachtungen sind stets rauschhaft und variieren.
Aber Variationen verteilen sich zumeist entsprechend einer Normalverteilung (zentraler Grenzwertsatz).

50
Q

Beschreibe die Herstellungsmethode der Psychophysik

A

Proband/-in stellt Reizintensität selber ein.
Beispiel: Größenunterschied zweier Kreise „Verändere die Größe eines Kreises bis du
gerade noch einen Unterschied (JND) feststellen kannst.“

JND ist das Mittel aus mehreren Durchgängen

51
Q

Bewerte die Herstellungsmethode der Psychophysik

A
  • effizient (wenig Trials)
  • subjektivste Methode und anfällig für Antworttendenzen (Bias)
  • unpräzise Messungen der Reaktionszeit
  • am wenigsten verwendet
52
Q

Was ist die zentrale Erkenntnis der Weber’schen Konstante?

A

Je größer das Ausgangsgewicht, desto mehr Gewicht muss verändert werden, bis ein Unterschied festgestellt werden kann

53
Q

Formuliere die Weber’sche Konstante

A
54
Q

Fomuliere das Weber-Fechner Gesetz

A
55
Q

Formuliere die Power-Funktion

A
56
Q

Was ist eine konservative Entscheidung des Probanden?

A

„Ich bin mir nicht sicher, also entscheide ich mit Nein!“

57
Q

Was ist eine riskante Entscheidung des Probanden?

A

„Ich bin mir nicht sicher, aber ich entscheide mit Ja!“

58
Q

Welche Komponente kommt bei modernen Psychophysik neben der Betrachtung der Sensitivitätsschwankung hinzu?

A

Das Entscheidungskriterium, wann sich der Proband entscheidet

59
Q

Was ist das besondere an der Signalentdeckungstheorie?

A

Es lassen sich Sensitivität und Entscheidungskriterium getrennt voneinander bestimmen

60
Q

Welche beiden Zustände kann ein System im Rahmen der SDT haben?

A

Rauschen (R) oder Signal + Rauschen (S + R)

61
Q

Wie nennt man es, wenn der Proband richtig entscheidet bei einem Signal?

A

Treffer/Hit

62
Q

Wie nennt man es, wenn der Proband falsch entscheidet bei einem Signal?

A

Verpasser/Miss

63
Q

Wie nennt man es, wenn der Proband richtig entscheidet bei keinem Signal?

A

korrekte Ablehnung/right rejection

64
Q

Wie nennt man es, wenn der Proband falsch entscheidet bei keinem Signal?

A

falscher Alarm/fals alarm

65
Q

Was gibt der Sensivitätsparameter d’ an?

A
  • d’ = 0 -> Proband kann nicht zwischen R und S + R unterscheiden
  • d > 0 -> Proband kann zunehmend zwischen R und S + R unterscheiden
66
Q

Wie nennt man das Entscheidungskriterium c im Rahmen der SDT noch?

A

c
Antworttendenz
response bias

67
Q

Was ist der response bias c im Rahmen der SDT?

A

Es reflektiert die Strategie, eine Antwort gegenüber der anderen vorzuziehen

68
Q

Was bezieht der SSM Ansatz (Sequential Sampling Modelle) noch mit ein?

Was bedeutet SAT?

A

die Dimension Zeit, denn
1. Entscheidungen dauern
2. Einfache Entscheidungen schneller
3. wichtigere langsamer
4. Unter Zeitdruck werden meist schlechtere Entscheidungen getroffen (SAT = Speed-Accuracy Tradeoff)

69
Q

Was besagt der SSM Ansatz?

A

Der Entscheidungsprozess besteht aus einzelnen kleinen Überlegungen(”Ziehungen”), die zu der Entscheidungen hindeuten, welche am Ende richtig sein soll

70
Q

Was ist die Drift Rate bei SSM?

A

mittlere Steigung der Decision Variable

71
Q

Was sind sind die Antworttendenzen bei der SSM?

A

Startpunkt/starting point

72
Q

Wie nennt man die einzelnen Entscheidungen der SSM, die am Ende zu einem Ergebnis über die Entscheidungsgrenzen führen?

A

Entscheidungsvariable/decision variable

73
Q

Was besagt das Predictive Coding, auf welcher Hypothese basiert es?

A

Das Gehirn ist eine hypothesentestende Maschine (”Bayesian Brain Hypothesis”)

74
Q

Wie läuft das Predicitve Coding ab?

A

Vorhersage und sensorische Daten werden abgeglichen → Dabei entsteht Überraschung (”Prediction Error”: PE = Daten - Vorhersage)

Wahrnehmung ist das Endprodukt (Posterior) dieses Abgleichs

Wahrnehmung versucht den Prediction Error zu minimieren

75
Q

Was im Gehirn trifft im Rahmen des Predictive Codings die Vorhersage? Wie nennt man es noch?

A

“Höhere” Gehirnareale, die Prior

76
Q

Was im Gehirn nimmt im Rahmen des Predictive Codings die sensorischen Daten auf? Wie nennt man es noch?

A

“Niedrige” Gehirnareale, die Likelihood

77
Q

Wie nennt man das Endprodukt beim Predictive Coding?

A

Posterior

78
Q

Was ergibt sich beim Predicitve Coding durch “Daten - Vorhersage”

A

PE = “Prediction Error”

79
Q

Welche Erkenntnis ergibt sich aus den Experimenten mit der “Umkehrbrille”?

A

Die funktionale Beziehung zwischen retinalem „Bild“ und Verhalten ist veränderbar und adaptiv.

80
Q

Welchen weg durchschreitet eine visuelle Information, damit sie aufgenommen wird?

A
  1. Licht trifft auf Sehnerv
  2. Ganglienzellen
  3. Zwischenneuronen
  4. Stäbchen und Zapfen
81
Q

Nenne den Teil des Auges.

A
82
Q

Nenne den Teil des Auges.

A
83
Q

Nenne den Teil des Auges.

A
84
Q

Nenne den Teil des Auges.

A
85
Q

Nenne den Teil des Auges.

A
86
Q

Nenne den Teil des Auges.

A
87
Q

Nenne den Teil des Auges.

A
88
Q

Nenne den Teil des Auges.

A
89
Q

Nenne den Teil des Auges.

A
90
Q

Nenne den Teil des Auges.

A
91
Q

Nenne den Teil des Auges.

A
92
Q

Was heißt metamere Farben?

A

Unterschiedliche Kombinationen von Aktivierungen können
zum selben Farbeindruck führen

93
Q

Welche Theorie entwickelte Thomas Young (1802), für die Hermann von Helmholtz (1850) erste physiologische Evidenz hatte?

A

Drei Farben Theorie

94
Q

Was besagt die Drei Farben Theorie?
Wer hatte die erste physiologische Evidenz?

A
  • Erkenntnis, dass man aus den 3 Farben R, G, B das gesamte Farbspektrum
    erzeugen kann
  • Vermutung, dass das menschliche Auge für eben diese drei Farben spezielle Rezeptoren entwickelt hat; Helmholtz: erste physiologische Evidenz

Thomas Young (1802) & Hermann von Helmholtz (1850)

95
Q

Wer lieferte später den Nachweis die Existenz der 3-Zapfen-Typen? Wie tat er dies?

A

Dartnall et al., 1983: Entnahme von Augen aus Krebspatienten

96
Q

Welche Theorie entwickelte Ewald Hering (1874, 1878)?

A

Gegenfarben-Theorie

97
Q

Was heißt das: „korrespondierende Punkte auf der Netzhaut“?

A

Punkt G im linken Auge korrespondiert mit Punkt G‘ im rechten Auge. Man nimmt Susan daher mit beiden
Auge am gleichen Ort im Raum wahr. Punkt A und Punkt H‘ korrespondieren aber nicht. Daher nimmt man
Charlie doppelt wahr.

98
Q

Was ist das Korrespondenz-Problem?

A

Wie erkenne ich, dass ein Objekt, das zum Zeitpunkt t1 an Stelle s1 war, immer noch dasselbe Objekt ist wenn es zum Zeitpunkt t2 an der Stelle s2 ist?

99
Q

Wer führte das Phi-Phänomen ein? Und was beschriebt es?

A

Max Wertheimer
Scheinbewegung eines Objektes. Das P. tritt auf, wenn ein Objekt an einer Stelle verschwindet und innerhalb von 60 bis 200 Millisekunden an einer benachbarten Stelle derselben Ebene wieder erscheint.

100
Q

Was erdachte Werner Reichardt?

A

Den Reichardt-Bewegungsdetektor

101
Q

Nenne das Emmertsche Gesetz.

A
102
Q

Welche neue psychophysische Methode entiwckelte Stanley Smith Stevens (1957)?

A

Neue Methode der direkten Größenschätzung / direkten Skalierung
* Versuchsleiter ordnet einer Reizstärke einen numerischen Wert zu (oder Probanden suchen sich selbst einen Wert aus)
* Neue Reizstärken werden präsentiert und Probanden sollen ihnen numerische Wert zuordnen

„Dieser Kreis hat Größe 10: Welche Größe hat dann dieser Kreis?“

103
Q

Was für eine Funtkion entwickelte Stanley Smith Stevens (1957)? Und was erlaubt diese?

A

Potenzfunktion der Beziehung von Reiz und Empfindung

104
Q

Was ist die Haupterkenntnis der Pschophysik in Bezug auf die Beziehung zwischen Reizintensität und subjektivem Empfinden?

A

Diese Beziehung ist nicht linear

105
Q

Welche Theorie entwickelten John A. Swets & David M. Green (1966)?

A

Signal Detection Theory

106
Q

Wie lässt sich der Sensitivitätsparameter d der SDT berechnen? Wodurch werden die Bedingungs- und wodurch die Personenunterschiede dargestellt?

A

.

107
Q

Einfache Entscheidungen werden meist schneller getroffen

Wie lässt sich durch SSM erklären?

A

durch die Drift-Rate

108
Q

Wichtige Entscheidungen werden meist langsamer getroffen

Wie lässt sich durch SSM erklären?

A

Entscheidungsgrenzen und deren Breite

109
Q

SAT: unter Zeitdruck schlechtere Entscheidungen

Wie lässt sich durch SSM erklären?

A

Entscheidungsgrenzen + DV/Drift-Rate

110
Q

Sind Reaktionszeitverteilungen normalverteilt?

A

in der Regel NICHT normalverteilt, sondern rechts-schief (steiler Anstieg, dann langsamer Abfall)

111
Q

Wie ist das Random Dot Motion Task/Kinematrogramm Experiment von Gold & Shadlen aufgebaut?

A
112
Q

Was hat man bei der Random Dot Motion Task herausgefunden?

A

Die Neuronen im zuständigen Gehirnareale werden ums so schneller und stärker aktiviert, desto mehr Punkte sich in eine Richtung bewegen

113
Q

Zu welcher Erkenntnis kommen Shedlon und Kollegen?

A
  • MT/V5 enkodiert momentane Bewegungsinformation
    – einzelne Ziehungen
  • LIP zeigt typisches Akkumulationsmuster (DV):
    – gradueller Anstieg bei Aktivität
    – Anstieg schneller bei leichterer Aufgabe (höhere Drift Rate)
    – Endpunkt der Aktivität konstant (Entscheidungsgrenze)
114
Q

Um was erweitert die SDT den psychophysichen Ansatz?

A

Um dei Antworttendenzen
Danach hängt das Verhalten einer Person nicht mehr nur noch von einer simplen Transformation von Reiz in Empfindung ab, sondern auch vom inneren Zustand bzw. der Persönlichkeit ab.

115
Q

Wie erweitert der SSM Ansatz bei der Transformation von sensorischem Input in Verhalten?

A

Der SSM Ansatz geht noch einen Schritt weiter und bezieht die Zeit als wichtige Dimension ein. Die Transformation von sensorischem Input in Verhalten wird als Evidenzakkumulations-Prozess charakterisiert.

116
Q

Wer führte das predictive coding ein?

A

Karl Friston

117
Q

Was beschreibt der zentrale Grenzwertsatz?

A

Der zentrale Grenzwertsatz liefert die Begründung für das Phänomen, dass sich bei der additiven Überlagerung vieler kleiner unabhängiger Zufallseffekte zu einem Gesamteffekt zumindest approximativ eine Normalverteilung ergibt, wenn keiner der einzelnen Effekte einen dominierenden Einfluss auf die Varianz besitzt.

118
Q

Was bezeichnet man als Akkomodation?

A

Änderung der Brennkraft des Auges, um Objekte in unterschiedlichen Entfernungen scharf sehen zu können

Linse formt sich bauchiger bei nahen oder flacher bei entfernten Objekte