Auditive Wahrnehmung Flashcards

1
Q

Wodurch entstehen akustische Informationen?

A

Wellenartigen Luftdruckveränderungen → Schallwellen

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2
Q

Was gibt die Frequenz an und welcher Frequenzbereich ist hörbar?

A

Tonhöhe (16-20000Hz)

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3
Q

Was gibt die Amplitude an und welcher Bereich ist hörbar?

A

Lautstärke (0-140db)

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4
Q

Wie ist zwischen Klang und Geräusch zu unterscheiden?

A
  • Klang → periodische Entwicklung
  • Geräusch → unsystematische Entwicklung
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5
Q

Was ist die Fourier-Analyse?

A

Komplexes Signal wird in einfache trigonometrische Funktionen zerlegt

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6
Q

Was ist das besondere in der Art, wie das Ohr Schallwellen wahrnimmt unter Berücksichtigung der Fourier-Analyse?

A

Es ist wie die Fourier Analyse aufgebaut

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7
Q

Wo wird der Schall mechanisch hingeleitet?

A

Zur Basilarmembran

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8
Q

Wodurch nimmt das Ohr den Schall wahr?

A

Über Haarzellen

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9
Q

Was ist die Tonotopie im Ohr?

A

Repräsentation der Frequenz durch die Position auf der Membran

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10
Q

Wo befindet sich die Wahrnehmung von hohen Frequenzen?

A

Vorne an der Basis

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11
Q

Wo befindet sich die Wahrnehmung von niedrigen Frequenzen?

A

Hinten am Apex

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12
Q

Wie wird die Lautstärke vom Ohr verarbeitet?

A

Durch
1. Frequenzkodierung (höher = lauter)
2. Anzahl der Neurone (mehr angesprochenen Haarzellen = lauter)

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13
Q

Kann das Ohr Informationen über die Lokalisation der Schallquelle geben?

A

Nein

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14
Q

Bei welchem System gibt es mehr Zwischenverarbeitungsschritte? Im visuellen oder auditiven?

A

Im Auditiven, aufgrund einer höheren Verschachtelung

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15
Q

Liegt beim Hören eine kontralaterale Repräsentation vor?

A

Nein: (fast) keine kontralaterale Repräsentation (Signale beider Seiten wichtig für die Lokalisiation)

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16
Q

Was versteht man unter Lateralisierung

A

Die Aufteilung von Prozesse auf die linke und rechte Gehirnhälfte

17
Q

Liegt bei der Vearbeitung von Schall eine Lateralisierung vor?

A

Ja, undzwar eine stärkere funktionale Lateralisierung der Verarbeitung im Gehirn (z.B. Sprache → vornehmlich linke Hemisphäre)

18
Q

Durch was erkennt der Mensch den Ort der Schallquelle?

A
  1. Laufzeitunterschiede
  2. Intensitätsunterschiede
  3. Aufbau der Ohrmuschel
  4. Bewegungshinweise
19
Q

Für welche Frequenzen sind Laufzeitunterschiede bei der Lokalisation von Schall wichtig?

A

für niedrige Frequenzen (80-800hz)

20
Q

Für welche Frequenzen sind Intensitätsunterscheide bei der Lokalisation von Schall wichtig?

A

für hohe Frequenzen (ab 1600Hz)

21
Q

Was ist im Bereich von 800-1600Hz wichtiger für die Lokalisation von Schall? Laufzeitunterschiede oder Intensitätsunterschiede?

A

Zwischen 800 und 1600 Hz beide gleich bedeutend

22
Q

Inwiefern ist die Lokalisiation des Schalls durch Laufzeitunterschiede möglich?

A

Ton trifft früher auf das eine, als das andere Ohr:
Schallquelle sollte eher in der Richtung sein, in der das Ohr ist, welches zuerst den Schall wahrnimmt

23
Q

Inwiefern ist die Lokalisiation des Schalls durch Intensiätsunterschiede möglich?

A

Kopf wirft Schallschatten, je nach dem wie der Kopf ausgerichtet ist, sind Intensitätsunterschiede so vorhersehbar in Abhängigkeit davon, wo der Schall herkommt

24
Q

Inwiefern ist die Lokalisiation des Schalls durch die Ohrmuschel möglich?

A
  • Formung des Ohres hilft das Klangmuster charakteristisch zu verändern
  • Besonders wichtig bei Ortung der Höhe einer Tonquelle
25
Inwiefern ist die Lokalisiation des Schalls durch Bewegungshinweise möglich?
* Veränderung der Toneigenschaften erleichtert die Lokalisation * Bsp. Doppler-Effekt
26
Was sind Heuristiken?
approximative Regeln
27
Wie werden Geräuschquellen nach den Heuristiken nach Albert Bregmann identifiziert? (Bottom-up)
- Gesetz der Ähnlichkeit → die selbe Geräuschquelle? - Gesetz der guten Fortsetzung - Kontinuitätsillusion - Auditives System interpretiert die Störquelle, als Ton, die den anderen Ton überschrieben hat - Gesetz des gemeinsamen Schicksals (bei Bewegungen)
28
Wie werden Geräuschquellen nach den Heuristiken nach Albert Bregmann identifiziert? (Top-down)
- Siehe “Predictive Coding” - Hypothese → Reiz → Aktualisierung der H → Reiz → Akt. der H → … | Generelles Prinzip aber im auditiven System besonders prävalent
29
Welche Eigenschaften der auditiven Wahrnehmung nimmt man sich zum Vorteil, um Tondatein zu komprimieren?
- Auditive Maskierung (überlagerung von Tönen, zwischen denen nicht unterscheiden werden kann) und - Absolutschwellen (Ab wv db man Töne wahrnimmt)
30
Ist die Lokalisiation der Schallquelle Aufgabe der Basilarmembran?
Nein, dies ist Aufgabe späterer Verarbeitungsstufen und erfolgt insbesondere durch den Abgleich der Informationen aus beiden Ohren
31
Was ist die auditive Szenenanalyse?
Strukturieren einer Schallmischung in die konstituierenden Schallquellen, indem zusammengehörende Signalanteile verbunden (integriert) und nicht zusammengehörende Anteile getrennt (segregiert) werden.
32
Was spielt bei der auditven Szenenanalyse eine große Rolle?
Heuristiken und Erwartungen
33
Was ist das Grundprinzip der Basilarmembran?
Die Tonotopie: Verschiedene Orte auf der Membran sprechen auf verschiedene Frequenzen an
34
Wird beim Hören tonotopes Mapping beibehalten?
Ja