► Visuell-räumlicher Speicher Flashcards
was gehört alles zum VRS?
• Speicherung und Manipulation visuell-räumlichen Materials
• Unterstützungssystem der räumlichen Orientierung
• bzw. visuell-räumlichen Planung
• Nonverbale Intelligenz
• Begrenzte Kapazität (Dual-taskParadigma)
• Kapazität begrenzt durch Anzahl der Objekte, nicht die Anzahl der Merkmale (Luck & Vogel, 1997)
• Unterstützung bei der Generierung semantischen Wissens
• Unterteilung in
– visuelle Komponente (Farben, Tapetenmuster)
– räumliche Komponente (Stadtplan, Bewegungen)
► Zentrale Exekutive
drei eigenschaften
was tut es?
- STEUERT die einzelnen Schritte komplexer kognitiver Prozesse (z.B. KOPFRECHNEN, logisches Denken, Suche im Gedächtnis)
- ÜBERWACHT kognitive Prozesse in den Subsystemen VERHINDERT ABLENKUNG, ermöglicht Abweichung von Routinen (z.B. Wiedergabe einer Telefon-nummer rückwärts; Abweichen vom üblichen Heimweg)
- KOORDINIERT Aktivität der Subsysteme (z.B. Wegbeschreibung, mentale LANDKARTE)
► Episodic Buffer
- NEUES ELEMENT innerhalb der ZENTRALEN EXEKUTIVE
- Temporärer SPEICHER mit BEGRENZTER KAPAZITÄT zur Integration von Informationen multipler Quellen
- ERZEUGT EPISODEN: räumliche Integration der Informationen und Erweiterung über die Zeit
- Verantwortlich für TRANSFER zum & vom LTM
- TEMPORÄRES INTERFACE zwischen SUBSYSTEMS und dem LTM unter Verwendung eines MULTIDEMENSIONALEN CODES
- KAPAZITÄTSBEGRENZUNG durch NOTWENDIGE BERECHNUNGSRESSOURCEN FÜR DEN SIMULTANEN ZUGANG bei zu vielen verschiedenen Codes.
► Inhibitionsfunktionen der exekutiven Kontrollprozesse
- Hemmung des Zugangs aktivierter, aber irrelevanter Information/Prozesse
- Impulskontrolle : „go-no go“
- Löschen und Unterdrücken alter, nicht mehr relevanter Information
► Exekutive Kontrollprozesse nach Smith & Jonides
- Fokussierung der Aufmerksamkeit, Hemmung irrelevanter Information (in VL nicht ablenken)
- Planungsprozesse (Frühstück zubereiten)
- zwischen Aufgaben wechseln (Frühstück zubereiten und zwischendurch Baby versorgen)
- Aktualisieren von Arbeitsgedächtnisinhalten (mental abhaken, was schon erledigt ist)
- Kodierung von Kontextinformation (wozu gehört das Beispiel mit dem Frühstück?)
► Stroop-Aufgabe
- Farben benennen; 2. Farbwörter lesen; 3. Farbe der Wörter
- Reaktionszeit abhängig von Stroop-Interferenz
- stroop- Intefferenz = rz wird dramatische langsammer wenn es einen KONFLIKT ZW WORT UND FARBE gibt.
► Fokussierung der Aufmerksamkeit: „Inattentional blindness“
GORILLA
- ENTDECKUNG des UNERWARTETEN EREIGNISSES in %
Focus auf WEIß & Primäraufgabe leicht (42) vs. schwer (50)
Focus auf schwarz & Aufgabe leicht (83) vs. schwer (58)
- MAN LEGT SEINEN FOKUS AUF WEIß, UNTERDRÜCKT DAS VERARBEITUNGSSYSTEM ALLE ANDEREN FARBEN.
► Arbeitsgedächtnis im höheren Alter
AG-Leistung ist mit 65+ deutlich geringer als mit 20 – mögliche Ursachen:
- geringere Kapazität („magical number“)
- geringere Verarbeitungsgeschwindigkeit (Spurenzerfall)
- geringere Fähigkeit zur Inhibition irrelevanter AG-Inhalte (Interferenz)
was bedeutet inhibition?
hemmung oder unterdrückung irrelevanter gedächtnisinhalte