Sensorisches gedächtnis Flashcards
Sensorisches Gedächtnis
Wiedergabe visueller Stimuli nach Maskierung (Sperling, 1960)
Durchführung und Aussage
Durchführung:
- kurzes erscheinen von 12 Buchstaben. man soll sich an sie erinnern.
Aussage:
- sperlings aussage war dass man sich für eine ganz kurze zeit an alle 12 Buchstaben erinnern kann.
- seine Voraussetzung war das man sich 100 ms nachher auf eine BESTIMMTE ZEILE KONZENTRIEREN soll.
welche Verfahren wurden in dem Verfahren angewendet?
- GANZGEITSREPORT:
- aufgabe ist es so viel information WIE MÖGLICH zu behalten. - PARTIALREPORT:
- EIN TEIL der wiedergegeben information muss erinnert werden. es wird nur nach eine BESTIMMTEN TEIL DES REIZES befragt.
- durch dieses verfahren kann man zeigen
dass wir für eine KURZE ZEIT NACH DER PRÄSENTATION des reizes sehr viel mehr im gedächtnis verfügbar haben, als wenn wir das ganzberichtsverfahren benutzen würden.
- was für Reize kann das Sensorische Gedächtnis aufnehmen?
- Wie kommt die information vom sensorischen Gedächtnis ins Arbeitsgedächtnis?
- das sensorische gedächtnis bezieht sich auf ALLE KANÄLE.
- Es hat eine GROßE KAPAZITÄT.
- sie LEGT ALLES für eine kurze zeit AUF DEN TISCH.
- ANSCHLIEßEND ENTSCHEIDEN wir welche Information wir mit dem ARBEITSGEDÄCHTNIS AUSLESEN möchten.
- durch diesen AUSLESEPROZESS wird die restliche Information WIDERVERWORFEN.
- Selektionsgedanke DIENT ALS SCHUTZ zur informationsÜBERFLUTUNG.
- PASSIERT NICHT EXTERNAL sondern internal. wir haben die information ABSORBIERT. der ausleseprozess PASSIERT INNENDRIN.
- wie groß ist die enkodierungskapazität (wie viele buchstaben)
- wie werden die buchstaben enkodiert?
- wie lange geht dieser vorgang bis das was im sensorischen gedächtnis verloren ist?
- die kapazität der informationsaufnahme ist in dieser kurzen zeit sehr groß.
- die zeit ist jedoch sehr gering. man hat NUR EINEN BESTIMMTEN ZEITRAUM um die information im sensorischen gedächtnis zu enkodieren beovor sie verloren geht.
- die Enkodierungskapazität liegt bei ca 5 Buchstaben.
wie geschieht der vorgang des kurzzeitgedächtnisses wenn man es mit einn foto machen vergleicht?
- man macht ein foto der VISUELLEN INFORMATION und sucht sich danach das raus was man dann in buchstaben oder zahlen ENTZIFFERN MÖÖCHTE.
- dabei geht UNRELEVANTE INFORMATION im KURZZEITGEDÄCHTNIS VERLOREN.
Warum können wir ausschließen dass wir irgendwas übersehen?
- wir haben für eine kurze zeit ALLE INFORMATIONEN in unserer umgebung VERFÜGBAR.
- egal mit welchem Kanal wir die Infoarmation aufnehmen.
- auch wenn die information nur ganz kurz da ist, dann haben wir immernoch DIE MÖGLICHKEIT AUS DIESER REPRESENTATION, DIE INFORMATION die wir haben möchten WEITER ZU VERARBEITEN.
- da es aber UNMÖGLICH ist ALL diese reize ZU VERARBEITEN, treffen wir die ENTSCHEIDUNG nur einen KLEINEN TEIL dieser information ZU VERARBEITEN.
Fazit von Sterling
• Was nach 500 ms nicht aus dem visuellen
sensorischen Gedächtnis ausgelesen ist, geht verloren
• Maximal 4-5 BUCHSTABEN können aus dem
sensorischen Gedächtnis ausgelesen werden
• Im SENSORSCHEN GEDÄCHTNIS sind ABER MEHR BUCHSTABEN VERFÜGBAR
• Die BEGRENZUNG ENTSTEHT DURCH AUSLESERATE oder die Kapazität des KZG
Kurzzeit-/Arbeitsgedächtnis
primary vs. secondary memory (James, 1890)
primary:
- Kurzzeitgedächtnis = die inforamtion die IM AUGENBLICK im BEWUSSTSEIN ist. das was gerade VOR SEINEM GEISTIGEN AUGE hat.
- und SOBALD man an ETWAS ANDERES DENKT ist der ERSTE GEDANKE schon ein teil des SECONDARY MEMORYS.
Kurzzeit-/Arbeitsgedächtnis
Aktivierter Teil des Langzeitgedächtnisses
Anderson, 1983
- neurophysiologisch inspiriert.
- das netzwerk des NEURONALEN NETZES.
- UNTERSCHEIDUNG des langzeit und kurzzeitsgedächtnis.
- verschiedene REGIONEN werden STIMULIERT in VERSCHIEDENEN ZEITEN.
- aber die letzte idee ist dass alle regionen gleichzeitig stimuliert werden,
- aber DIE REGION die IN DEM MOMENT stimuliert wird, WIRD VOM LANGZEITGEDÄCHTNIS BEEINFLUSST. emotionale verbindungen, ERFAHRUNGEN.
ETC..
Kurzzeit-/Arbeitsgedächtnis
Fokus der Aufmerksamkeit (Cowan, 1999; Anderson & Lebiere, 1998; Luck & Vogel, 1997; Oberauer, 2012)
- egal aus welchem kanal wir die inforamtion aus der umwelt entnehmen, wie haben für eine kurze zeit alle informationen vor uns.
- alles wird aufgenommen und WIR SELEKTIEREN IN WELCHEM KANAL WIR WEITER ARBEITEN WOLLEN.
- der selektionsgedanke schützt auch vor reizüberflutungen. wir seletkieren unsere umwelt innerhalb von einer kurzen zeit.
Gedächtnisspanne
- wie viele ziffern werden meißtens behalten?
- warum variiert es? kann es eine leistungssteigerung geben?
- wovon hängt es ab
- die magische Zahl: ca 7 ziffern werden behalten
- es gibt international diese begränzung
- CHUNKING führt zu LEISTUNGSSTEIGERUNG. man versuche sich AN GRUPPEN (chunks) ZU ERINNERN.
- klumpen haben MEHR INFORMATION als einzelne informationen.
- man kann sich als an den betrag der informaionen leichter erinnern.
Warum unterscheiden wir zwischen Kurzzeit- und Langzeitgedächtnis?
Gründe für die Unterscheidung von Subsystemen in einer kognitiven Architektur:
Doppelte Dissoziationen
- sinvoll ist es zw kg und lg zu unterscheiden:
2 Variablen
A = ABLENKUNG
- wen ich ein doppelte dissonanz beweisen möchte, müsste ich zeigen dass:
wenn ich die leute ABLENKE dann führt es dazu dass die LEISTUNG SCHLECHTER ist ALS NICHT ABGELENKTE. dann könnte man sagen dass es eine GRÖßERE AUSWIRKUNG AUF das KG ALS auf das LG hat.
B = AMNESIE
- ob jemand eine amnesie hat oder nicht:
dann hat es eine größere auswirkung auf das lg als auf das kg
Serielle Positionskurven bei freier Wiedergabe
Durchführung:
- primacy effect: Abruf aus LZG
- recency effect: Abruf aus KZG
Durchführung:
- die abgelenkten mussten in 7er schritten von von 99 runterzählen (dauer ca 30 sec) und danach erst die items aufzählen.
- durch das ablenken wurde das kurzzeitgedächtnis beeinflusst
- beim recency effekt war die Leistung besser
????
Kurzzeit- und Langzeit-Erinnern bei Patienten mit Amnesie
zum Beispiel H.M.:
operative Entfernung des Hippocampus + umliegender Hirnareale
was sind die merkmale eines solchen patienten?
• normale Kurzzeitgedächtnisspanne
• normaler Recency-Effekt bei freier Wiedergabe
• stark verminderter Primacy-Effekt
• keine Erinnerung für neue Information nach 1
Minute ablenkender Tätigkeit
Doppelte Dissoziation
Primacy und Recency bei Amnesie
nach Carlesimo et al., 1996
FRAGE: WIE LÄST SICH DAS LZG MANIPULIEREN?
- PRIMACY EFFEKTE, also die bessere gedächtnisleistung für stimuli, sind im LZG angesiedelt.
- Deshalb sollten Gesunde Personen bessere Gedächtnisleistung haben als menschen mit amnesie, da amnesie das LZG angreift.
- der graf zeigt dass die wörter AM ANFANG schwerer für die emnesieerkrankten zu behalten war.