Verdauung Flashcards
Wozu dient Verdauung?
- Energie Gewinn
- Zellatmung
- Bausteine für den Aufbau eigener Körpermasse (z.B. Membranprotein)
Energie ist erforderlich für die Aufrechterhaltung von Lebensfunktionen, such as…(7)
- Membrantransporte
- Osmotische Prozesse
- Wachstum
- Zellerneuerung
- Aufrechterhaltung der Körpertemperatur
- mechanische Arbeit (z.B. Muskelbewegung)
- Synthese von Körperbausteinen
Wie wird Energie gespeichert?
- ATP
- Creatinphosphat
- Glycogen
- Fett
Was ist erforderlich, um Nahrung (Gemisch makromolekularer Stoffe) für den Körper brauchbar zu machen?
- mechanische Zerkleinerung
- chemischer Abbau der Makromoleküle
Nahrungsstoffe
- Kohlenhydrate
- Fette
- Proteine
- Vitamine
- Mineralstoffe
- Spurenelemente
- Ballaststoffe
Monosaccharide
- Fructose
- Glucose
- Galactose
Disaccharide?–> bestehend aus?
- Saccharose (Glucose + Fructose)
- Maltose (2x Glucose)
- Lactose (Glucose + Galactose)
Polysaccharide
- Chitin (wirbellose Tiere)
- Glycogen (Tiere)
- Cellulose (Pflanzen)
- Stärke (Pflanzen)
Dextran (Hefen und Bakterien)
Fette/Lipide (Aufbau)
- Monoglycerid (Glycerin + Fettsäure)
- Diglycerid (Glycerin + 2x Fettsäure)
- Triglycerid (Glycerin + 3x Fettsäure)
- Phosphorlipide (Glycerin + Phosphat + 2x Fettsäure)
Arten von Fettsäuren
- einfach ungesättigte Fettsäuren (eine C-Doppelbindung)
- mehrfach ungesättigte Fettsäuren (zwei oder mehr C-Doppelbindungen)
Eiweiße/Proteine bestehend aus Aminosäuren (Aufbau):
- Primärstruktur
- Sekundärstruktur (a-Helix / b-Faltblätter)
- Tertiärstruktur
- Quartärstruktur (fibrilläre Proteine / globuläre Proteine)
Ballaststoffe (–> Komplexe Kohlenhydrate, die der Körper nicht vollständig aufspalten kann)
–> Nutzen?
- vergrößern Nahrungsvolumen ohne Energie zu liefern
- Binden Wasser
- Verlängerung Verweildauer im Magen
- mehr Druck auf Darmwand –> regen Peristaltik an
- Verkürzung der Verweildauer im Darm
- können Toxine und Mikroorganismen binden
Mikronährstoffe (Nährstoffe, die keine zusätzliche Energie liefern)
Was fällt darunter und wofür?
Vitamine
Mineralien
Aminosäuren
–> essentiell für Ablauf kataboler wie anaboler Stoffwechselwege im Organismus
Metabolismus (Summe aller chemischen Reaktionen im Körper)
Nutzen und bestehend aus?
- Energiegewinnung aus Nährstoffen
- Energienutzung für die Verrichtung von Arbeit
- Speicherung überschüssiger Energie
Anabolismus + Katabolismus
Betriebsstoffwechsel / Energiestoffwechsel / Katabolismus
- Abbau von energiereichen Stoffen (Fette, KH& Proteine
- Zerlegung komplexer Moleküle
- Chemische Umsetzung
- Energie wird frei
Was sind “Dissimilationsvorgänge”?
energiefreisetzende Vorgänge
Baustoffwechsel / Anabolismus
- Umbau aufgenommener Stoffe in Körpereigene
- Aufbau (= Synthese) von Zellsubstanz
- Synthese größerer Moleküle aus kleineren
- Energie wird benötigt
Was sind “Assimilationsvorgänge”?
energieverbrauchende Vorgänge
Was ist der Verdauungstrakt
Gesamtheit aller Organe, die der Aufnahme, Weiterleitung, Verdauung, Resorption, Assimilation und Ausscheidung dienen
Verdauungssystem beinhaltet?(Prozesse)
- Transport, mechanische Zerkleinerung und chemische Aufspaltung
- Resorption / Absorption der Nährstoffe und Aufnahme ins Blut- und Lymphsystem
- Ausscheidung nicht resorbierter Stoffe (Kot)
4 grundlegende Prozesse der Verdauung
- Verdauung
- Motilität
- Sekretion
- Absorption/Resorption
Was ist Motilität?
gerichtete Bewegung von material im Verdauungstrakt durch Muskelkontraktion
Was ist Sekretion? (Im Körper)
Transport von Wasser & Ionen durch das Epithel aus der extrazellulären Flüssigkeit in das Lumen des Verdauungstraktes
Absorption / Resorption
aktiver & passiver Transport von Substanzen aus dem Lumen des Verdauungstraktes in den extrazellulären Raum
Hauptkomponenten des Verdauungstraktes?
- Mund, Mundhöhle, Zähne und Zunge
- Rachen
- Speiseröhre
- Magen
- Dünndarm
- Dickdarm
- Anus / After
Akzessorische Komponenten des Verdauungstraktes?
- Speicheldrüsen
- Leber
- Gallenblase
- Bauchspeicheldrüse
Funktion der Mundhöhle
- Kontrolle der Nahrung (–> Geschmacksrezeptoren
- mechanische Zerkleinerung der Nahrung
- Umwandlung in halbflüssigen Speisebrei
- Einleitung der Verdauung (–> Speichelenzyme)
- Transport in Richtung Schlund
Was ist die Mundschleimhaut? (Epithelart)
mehrschichtiges unverhorntes Plattenepithel
Funktion der Zunge?
trägt Sinnesorgane für Geschmacks- und Tastempfindlichkeit (Zungenpapillen)
Was bzw. wo sind Zungenpapillen
Erhebungen auf der Schleimhaut des Zungenrückens
2 Hauptpapillenarten
mechanische Papillen
Geschmackspapillen
Funktionen der fadenförmigen Papille (zählt zu mechanische Papille)
- Tastempfindung
- Tiefenempfindung (Körpereigenwahrnehmung)
- Temperaturempfindung
- Schmerzempfindung
Geschmackspillen
- enthalten Geschmacksknospen
- Geschmacksqualitäten: süß, salzig, sauer, bitter, umami
Unterteilung der Zähne
- 2 Zahnreihen
- oberer Zahnbogen
- unterer Zahnbogen
- 16 Zähne pro Bogen
(Milchgebiss: 10 pro Bogen)
- 16 Zähne pro Bogen
Unterschiedliche Gestalt und Funktionen der Zähne
- Frontzähne: Schneide- und Eckzähne –> Reißen und Festhalten
- Seitenzähne: Backen- und Mahlzähne –> Kauarbeit durch Mahlbewegung
Zahnkrone, Fakt
von Schmelz überzogen
Zahnhals, Fakt
Teil des Zahns, an dem Schmelz & Zement ineinander übergehen
Zahnwurzel
sitzt im Zahnfach, welches vom Wurzelfach durchbrochen wird
–> über Wurzelhaut im Knochen verankert
Hartsubstanzen (Zähne)
- Zahnschmelz
- Zahnbein (Hauptmasse des Zahns)
- Zahnzement
Funktionen des Speichels
- spült die Zähne
- erhöht die Gleitfähigkeit der zerkauten Nahrung
- puffert Säuren
- wirkt reinigend, desinfizierend (antibakteriell, antiviral)
- leitet Verdauung ein (v.a. die Kohlenhydratverdauung)
Was für eine Drüsenart ist die Speicheldrüse und wie wird der Speichel abgegeben?
exokrine Drüse: Sekret wird über Ausführungsgang nach außen abgegeben
Wie funktioniert der Schluckreflex? (Phasen)
- willkürlich eingeleitet
- unwillkürliche Phase (Zäpfchen sichert Atemweg durch reflektorisches Schließen des Kehldeckels)
Speiseröhre:
- Länge
- Verlauf
- Mündung
- 25cm
- im Brustbereich hinter der Luftröhre und vor der WS
–> zieht sich durch Zwerchfell - Mündung im Magen
Was ist die Peristaltik?
ringförmige Kontraktion der glatten Eingeweidemuskulatur oberhalb des Chymus
Aus welchen Hauptschichten besteht die Wand der Speiseröhre (Innen nach Außen)
Mukosa (Schleimhaut)
Submukosa (lockeres Bindegewebe)
Muskularis (Muskelschicht)
Adventitia (lockeres Bindegewebe)
Mukosa (Schleimhaut), welche Epithelsart?
mehrschichtiges unverhorntes Plattenepithel
Muskularis (Muskelart)
im oberen Drittel der Speiseröhre neben glatter auch quergestreifte Muskulatur
Magenfunktion
- Speicherung, Zerkleinerung und Durchmengung der Nahrung
- Vermischung der Nahrung mit Drüsensekreten
- chemische Zersetzung der Nahrung
- portionsweise Beförderung des Speisebreis (Chymus) in den Dünndarm
Was passiert im Magen mit Proteinen?
erste Zerkleinerung
–> Spaltung der Proteinketten in kürzere Polypeptidketten
Magenschleimhaut (Formen)
- Längsfalten: Magenfalten
–> Möglichkeit zur Ausdehnung - Einsenkungen: Magengrübchen
–> Mündung der Magendrüsen
Funktion Oberflächen Epithel und Magendrüsen
–> bilden den Magensaft
Bestandteile des Magensaftes
- Wasser
- Hydrogencarbonat / Bicarbonat (HCO3-)
- Salzsäure (HCl)
- eiweißspaltende Enzyme (Pepsin)
Wodurch Oberflächenvergrößerung der Dünndarmwand
- Falten (Kerckring-Falten)
Zotten (Villi)(fingerförmige, in das Darmlumen gerichtete Ausstülpungen der Schleimhaut) - Krypten (Lieberkühn-Krypten)(Einsenkungen zwischen den Zotten)
- Mikrovilli (fingerförmige Ausstülpungen der Plasmamembran)
Was sind Mikrovilli (Dünndarm)
Sie liegen auf Zylinderepithelzelle auf
–> dienen zur Oberflächenvergrößerung
Was ist das Schleimhautepithel (Dünn- und Dickdarm)
einschichtiges, hochprismatisches Epithel (Zylinderepithel) mit Mikrovilli und schleimbindenden Becherzellen
Funktion Dünndarm
- Verdauung (enzymatische Spaltung)
-Aufnahme der Nahrungsbestandteile ((Absorption/Resorption) - Sekretion von Ionen
Wie baut der Dünndarm Nährstoffe ab, um sie in resorbierbare Bestandeile umzuwandeln
Kohlenhydrate zu Monosacchariden
Eiweiße zu Aminosäuren bzw. Peptiden
Fette zu Fettsäuren bzw. Glycerin bzw. Monoglyceriden
Was verursachen die Speichel- und Pankreas-Amylase
Enzymatische Spaltung
Warum ist die Oberflächenvergrößerung des Dickdarms geringer als beim Dünndarm
- Dickdarm besitzt ausschließlich Lieberkühn-Krypten (keine Zotten)
- Zylinderepithelzellen haben nur kurze Mikrovilli
Was besitzt der Dickdarm in zahlreicher Menge
Lymphfollikel
Was heißt Resorption und Sekretion im Magen
Aufnahme von Wasser, Ionen und Vitaminen
Abgabe von Ionen
Was kommt nach dem Dickdarm
Enddarm –>Analkanal –> innerer/äußerer Analsphinkter –> Anus/After
Was macht die Bauchspeicheldrüse (Pankreas)
Produzierendes Drüsenorgan:
exokrine Drüsenfunktion:
Verdauungsenzyme (Verdauungssaft) und Hormone endokrine Drüsenfunktion:
(Regulierung des Blutzuckerspielgels)
Was ist für die Abgabe des Verdauungssaft zuständig?
Acinuszellen (beerenförmig angeordnete Drüsenzellen) in der Bauchspeicheldrüse
Wie heißen die hormonbildenen Zellen in der Pankreas? (z.B. Produktion von Insulin)
Langerhans-Inseln / Inselzellen
Woraus besteht der Pankreassaft/Bauchspeichel (+Nutzen davon)
- Hydrogencarbonat (HCO3-): Neutralisierung des Speisebreis
- Enzyme: Lipasen –> Fettverdauung, Proteasen –> Eiweißverdauung, Amylasen –> KHVerdauung
Wie gelangt der Bauchspeichel in den Zwölffingerdarm
Über den Bauchspeicheldrüsengang, welcher in den Gallengang mündet, welcher im Zwölffingerdarm mündet
Funktion Gallenblase
Reservoir für die Gallenflüssigkeit (wichtig zur Spaltung von Fettsäuren
Was ist die Leber
zentrales Organ für die Regulation des Stoffwechsels
Funktionen der Leber (8)
- Produktion der Gallenflüssigkeit
- Entgiftung körpereigener Stoffe und körperfremder Stoffe (Um- und Abbau)
- Speicherung von KH (in form von Glykogen
- Bereitstellung von KH aus Glykogen
- Synthese und Abbau von Fettsäuren
- Abbau von Aminosäuren
- Harnstoffsynthese
- Produktion zahlreicher Blutbestandteile
Was macht die Leberpfortader
Führt sauerstoffarmes Blut, welches von den Hauptkomponenten des Verdauungstraktes kommt (Magen-Darm-Trakt, Pankreas und Milz), zur Leber, BEVOR es zum Herzen zurück geht
Leber besteht aus…
… Lederläppchen (sechseckig, jede Ecke hat ein Periportalfeld), die durch bindegewebige interlobuläre Septen voneinander abgegrenzt sind
Aufbau von Lederläppchen
durchzogen von Sinusoiden (weitlumige Kapillaren), Gallenkanälchen und einer Zentralvene
Wie heißt eine hexagonale Einheit der Lederläppchen
Lobulus
Blutfluss zur Leber (Wodurch und welches Blut wie)
arterielles Blut –> zur Versorgung der Leber (durch Leberarterie und Äste der Leberarterie)
venöses Blut –> zur “Reinigung” des Blutes (durch Pfortader, Äste der Pfortader und Sinusoide)
Blutfluss von der Leber
Zentralvene: sammelt Blut aus den Sinusoiden
–> Lebervene: sammelt Blut aus den Zentralvenen
–> untere Hohlvene –> Blutkreislauf
Gallenfluss (Wer produziert und wie fließt es ab)
Produktion der Galle durch Leberzellen
Abfluss über Gallenkanälchen und Gallengang
Wohin fließt die Galle ab
Über Gallenblasengang in Gallenblase
oder
Über großen Gallengang in Zwölffingerdarm
Funktion der Gallenflüssigkeit (Galle)
- Emulgierung (feinste Verteilung einer Flüssigkeit in einer anderen nicht mit ihr mischbaren Flüssigkeit) von Fetten –> durch Gallensalze vor allen
- Neutralisierung des aus dem Magen kommenden Speisebreis
Bestandteile Galle (8, aber nur so viele wie geht)
- Wasser
- Gallensalze (am wichtigsten)
- Gallenfarbstoffe
- Ionen
- Phosphorlipide
- Cholesterin
- Proteine
- Abfallstoffe der Blutreinigung (Reststoffe von Medikamenten und anderen Giften)
Was passiert mit den (von Gallensalzen) emulgierten Fettzellen
Sie bilden Micellen
Welche Enzyme ist für KH-Verdauung verantwortlich und was wird absorbiert
Glykosidasen/Amylasen
–> Absorption von Monosacchariden
Welches Enzym ist für Fettverdauung zuständig und was wird absorbiert
Lipasen
–> Absorption von Monoglyceriden, freien Fettsäuren und Cholesterin
Welche Enzyme sind für Proteinverdauung zuständig und was wird absorbiert
Proteasen / Peptidasen
–> Absorption von kleinen Peptiden, einige größere Peptiden und Aminosäuren
Welche Arten des proteinvermittelten Transport gibt es (Substanzen durchqueren dabei Membranen mithilfe von Membranproteinen)
passiver Transport –> Diffusion
aktiver Transport –> Zufuhr von Energie (ATP) nötig
Welche KH-Arten werden mit der Nahrung aufgenommen, welche(s) kann der Körper aufnehmen
Monosaccharide (nur diese resorbierbar)
Disaccharide
Glykogen
Stärke
Wo beginnt KH-Verdauung und durch welches Enzym
im Mund durch Speichel-Amylase
Wo wird die KH-Verdauung fortgesetzt und durch welches Enzym
im Dünndarm durch Pankreas-Amylase (weitere Enzyme aus der Dünndarmschleimhaut)
Wie
Was benötigen Lipasen, um tätig zu werden? Was muss dafür geschehen
Benötigen große Angriffsfläche
–> müssen dafür emulgiert werden
Was passiert bei der Emulgierung
- im Magen und Dünndarm durch Magen- und Dünndarmmotorik
- im ersten Abschnitt des Zwölffingerdarms auch durch Gallensalze
Wo beginnt die Fettverdauung und durch welche Enzyme
beginnt im Mund und Magen
–> Zungengrundlipase (von Drüsen am Zungengrund gebildet)
–> Magenlipase (von Belegzellen des Magens gebildet)
Wo findet die Hauptverdauung von Fetten statt und durch welche Enzyme
Hauptverdauung in Zwölffingerdarm und Leerdarm
–> Durch Pankreaslipase und Phosphorlipase (in Pankreas gebildet)
Woraus bestehen Micellen (6)
- Gallensalze
- freie Fettsäuren
- Phosphorlipide
- Cholesterin
- Mono- und Diglyceride
Was machen die Micellen
stellen Kontakt zu Mikrovilli der Dünndarmepithelzellen her
–> unerlässlich für Resorption der Spaltprodukte
Wodurch werden die in den Micellen enthaltenen Verbindungen in die Dünndarmepithelzellen resorbiert? Welche Fettanteile können unabhängig von Micellen resorbiert werden?
passive Diffusion
-> Glycerin und kurzkettige Fettsäuren (<C10) können micellenunabhängig resorbiert werden
(sie gelangen direkt ins Blut, nicht erst durch Lymphgefäße)
Wie gelangen Chylomikronen (resorbierte Fette) in den Blutkreislauf
über Lymphgefäße –> Milchbrustgang –> Blutkreislauf
Wo beginnt die Proteinverdauung und durch welche Stoffe / Enzyme
Beginnt im Magen:
Denaturierung durch sauren Magensaft und enzymatische Spaltung durch Pepsine (Vorstufen der Pepsine: Pepsinogene, werden in Hauptzellen des Magens gebildet)
Wo wird die Proteinverdauung fortgesetzt und durch welche Enzyme
Fortsetzung im Dünndarm durch
Enzyme der Pankreas und der Dünndarmschleimhaut
Enzyme zur Proteinverdauung (2 Typen mit 3 und 2 “Beispielen”)
Endopeptidasen: Pepsin (Magen), Trypsin (Pankreas), Chymotrypsin (Pankreas)
Exopeptidasen: Aminopeptidase (Pankreas, Dünndarmschleimhaut), Carboxypeptidase (Pankreas)
Was sind die Hauptprodukte der Proteinverdauung und wie gelangen sie zur Leber
Hauptprodukte: Tri- und Dipeptide, freie Aminosäuren
alle Produkte werden von Dünndarmepithelzellen resorbiert (durch Transportproteine)
–> Abgabe ins Blut –> Leberpfortader –> Leber
Was ist die Bauchfellhöhle (Peritoneal
von Bauchfell ausgekleidete Körperhöhle
(Spaltraum zwischen 2 serösen Häuten)
Was ist das Mesenterien
eine Falte des Mesoderms in der der Darm aufgehängt ist
Funktionen der Mesenterien (2)
- elastische Aufhängung für Organe und Stabilisierung ihrer Position
- Versorgung der Organe (enthalten Binde- und Fettgewebe, Lymphknoten, Blutgefäße, Nerven und Lymphgefäße)
Was ist die Darmflora
Gesamtheit der Mikroorganismen (die den Körper symbiotisch besiedeln)
Hauptvorkommen des Mikrobioms
- Dickdarm
- Haut
- Mundhöhle
- Genitalorgane
Funktion des Mikrobioms
Nährstoffverdauung
Nährstoffsynthese
Energiestoffwechsel
Epithelentwicklung
Immunabwehr
Was gibt es für Lebensmittelzusätze, die gesundheitsfördernde Wirkung auf Mikrobiom haben und inwiefern tun sie das
Probiotika: Zufuhr von lebenden Mikroorganismen, die sich im Darm ansiedeln sollen
Präbiotika: Nicht verdaubare Nahrungsbestandteile, die das Wachstum der Darmflora begünstigen sollen
Welche 3 Bewegungen im Körper fallen unter die Gastrointestinale Motilität
- (rhythmische) Segmentations- und Pendelbewegungen
- Peristaltische Kontraktionen
- Tonische Kontraktionen (Bsp. Pylorussphinkter des Magens)
Welche Muskulatur führt die Gastrointestinale Motilität aus
gastrointestinale Muskulatur:
Muskularis (& Muscularis mucosae)
Was reguliert den Verdauungstrakt
pH-Wert
Dehnung
Osmolarität
Verdauungsprodukte
enterisches NS (Darmwand-NS)
Was steuert das enterische NS (ENS)(Darmwand NS)
- steuert wesentliche motorische und sekretorische Funktionen des Verdauungstraktes
- Verdauungsfunktion (Motilität, Sekretion, Resorption, Blutfluss, etc.)
- endokrine Funktion
- Immunfunktion
Was sind Nervöse Faktoren
Nervengeflechte
Was steuert die Plexus submucosus (Meissner-Plexus)
- steuert die Funktion
der Mukosa (Schleimhaut/Gewebsschicht) - reguliert den gastro-
intestinalen Blutfluss
Was steuert die Plexus myentericus (Auerbach-Plexus)
steuert die Funktion
der Muskularis & damit die
Motilität des
Verdauungstraktes
Was ist ein Synonym für den Verdauungstrakt
größtes endokrines „Organ“ des Körpers
Was steuern und koordinieren die gastrointestinale Hormone
Motilität, Sekretion,
Resorption, Wachstum & Durchblutung der Mukosa