Fortpflanzung Flashcards

1
Q

Was fällt unter Fortpflanzung

A

biologischer Prozess der Entstehung von genetisch (weitgehend) identischen Individuen durch Weitergabe von genetischem Material an eine nachfolgende Generation

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2
Q

Wie viele Chromosomen hat ein Mensch

A

23 mütterliche
23 väterliche

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3
Q

Gameten und Chromosomensatz:
Was haploid, was diploid

A

Gameten haploid
Chromosomensatz diploid

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4
Q

Was enthalten Gameten

A

enthalten aufgrund meiotischer Teilungen nur einen Chromosomensatz (haploid)

23 Chromosomen (22 Autosomen und 1 Gonosom)

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5
Q

Was bestimmt das genetische Geschlecht

A

Geschlechtschromosomen (Gonosomen)

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6
Q

Durch welches Gen wird das Geschlecht determiniert

A

durch das SRY-Gen
–> geschlechtsbestimmende Region auf dem Y-Chromosomen

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7
Q

Was ist das bivalente Stadium

A

Woche 6 des Fötus
–> inneren Fortpflanzungsorgane haben Potenzial, sich entweder zu den Organen einer Frau oder zu denen eines Mannes zu entwickeln

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8
Q

Entwicklung im bivalenten Stadium (6. Woche):
ohne und mit SRY-Protein

A

ohne:
bivalente Gonade wird zum Ovar
mit:
bivalente Gonade wird zum Hoden -> Testosteron

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9
Q

Entwicklung im bivalenten Stadium (6. Woche):
mit / ohne Anti-Müller Hormon

A

mit Anti-Müller Hormon aus den Hoden:
Müller-Gänge degenerieren
ohne Anti-Müller Hormon:
Müller-Gänge = Eileiter, Gebärmutter und oberer Teil der Scheide

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10
Q

Entwicklung im bivalenten Stadium (6. Woche):
mit / ohne Testosteron

A

ohne:
Wolff-Gänge degenerieren
mit:
Wolff-Gänge = Samenbläschen, Samenleiter und Nebenhoden; Entwicklung der Vorsteherdrüse

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11
Q

Unterschied innere und äußere Geschlechtsorgane

A

innere Geschlechtsorgane:
Keimdrüsen (Gonaden)
produzieren Geschlechtszellen (Gameten: Eizelle, Samenzelle) & Geschlechtshormone
Geschlechtsdrüsen
produzieren Sekrete, die die Vereinigung von Ei- & Samenzelle begünstigen
Geschlechtswege
transportieren die Geschlechtsprodukte

äußere Geschlechtsorgane
dienen der geschlechtlichen Vereinigung

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12
Q

Hormonelle Kontrollwege
allgemeines Muster bei der Fortpflanzung

A

Hypothalamus => Hypophysenvorderlappen 00> periphere Drüsen

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13
Q

innere Geschlechtsorgane (Mann)

A

Hoden
Hodensack

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14
Q

Funktion Hoden

A

Samenzellenbildung (Spermatogonese)
Synthese von Geschlechtshormonen

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15
Q

Wo werden die Spermien gebildet

A

Hodenkanälchen

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16
Q

Wofür dienen die Leydig-Zellen (interstitielle Zellen)

A

Synthese der Hormone Testosteron und geringer Mengen dessen Derivats Dihydrotestosteron (DHT)

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17
Q

Funktion (4) der Sertoli-Zellen (Epithelzellen des Hodenkanälchens)

A

Stützfunktion, Blutschranke
Synthese von Anti-Müller Hormon und Inhibin
Bildung von androgenbindenen Protein (ABP) fördert Spermatogenese und Spermienreifung

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18
Q

Samenzellenbildung (Spermatogenese)
Bildungsort

A

Keimzellen der Hodenkanälchenwand
Keimepithel mit Spermatogonien und Sertoli-Zellen

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19
Q

Wo liegen die Nebenhoden + Funktionen (2)

A

liegt dem Hoden auf (Geschlechtsorgan)
Funktion:
funktionelle Ausreifung und Speicherung der Spermatozoen (Spermien)

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20
Q

Was ist der Nebenhodengang
Was passiert hier

A

zweireihiges Zylinderepithel:
sezerniert Stoffe für Ausreifung und Schutz der Spermien

Saures Milieu (Säurestarre der Spermien)

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21
Q

Funktion des Samenleiters

A

Transport der Spermien beim Samenerguss

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22
Q

In welche 3 Abschnitte ist der Samenleiter unterteilt

A
  • im Samenstrang in Richtung Harnblase
  • Vereinigung mit dem Ausführungsgang der Samenbläschen zum Spritzkanal
  • Harnröhre
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23
Q

Was sind die drei akzessorischen Drüsen (bei männlichen Geschlechtsorganen)

A

Samenbläschen (Vesiculae seminales)
Cowper-Drüsen (Glandulae bulbourethrales)
Vorsteherdrüse (Prostata)

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24
Q

Was ist die Funktion der akzessorischen Drüsen beim Mann

A

Sekretion verschiedener Flüssigkeiten, die den Spermien bei der Ejakulation beigemischt werden

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25
Q

Beiden Hauptbestandteile der Samenflüssigkeit (Ejakulat)

A

Spermien (20-150 Millionen pro ml)
Sekrete der akzessorischen Geschlechtsdrüsen

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26
Q

Äußere Geschlechtsorgane (Mann)

A

Glied (Penis)
Scrotum (Hodensack)

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27
Q

Funktion des Hodensacks

A

Schutz der Spermien vor zu hoher Temperatur in der Körperhöhle
–> Temperatur ca. 3-5°C geringer als Körpertemperatur

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28
Q

Was für ein Organ ist der Penis + Funktion

A

röhrenförmiges und schwellbares Organ
Funktion:
Übertragung der Spermien in den weiblichen Geschlechtstrakt

29
Q

Funktion (2) von Ovarien (Eierstöcke)

A

Heranreifung und Bereitstellung von Eizellen
Produktion von Hormonen

30
Q

2 Bestandteile der Ovarien (Eierstöcke)

A

Rinde: mit verschiedenen Reifungsstadien von Eifolikeln
Mark: mit Blutgefäßen

31
Q

Was sind Eifolikel

A

Einheit aus Eizelle (Oozyte) + umgebende und ernährende Hilfszellen (Follikelepithelzellen)

32
Q

Unterschiede Oogenese und Spermatogenese

A

Vermehrungsperiode zum Zeitpunkt der Geburt:
- Oogenese: ausgeschlossen
- Spermatogenese: nicht ausgeschlossen

Oogenese: im Erwachsenenalter nur Meiose |+|| im monatlichen Zyklus
Spermatogenese: auch mitotische Vermehrung im Erwachsenenalter

33
Q

2 wichtige Teile des reifen Tertiärfollikel (Graaf-Follikel)

A

Corona radiata:
Lage von Follikelepithelzellen (Granulosazellen), die Eizelle nach dem Eisprung umgeben

Zona pellucida:
von den Follikelepithelzellen gebildete Glykoproteinmembran

34
Q

Funktion der Eileiter

A

Transport der Eizelle zur Gebärmutter über Cilien (Flimmerepithel) und peristaltische Bewegungen
-> Ort der Befruchtung einer reifen Eizelle durch Spermien

35
Q

Funktion der Gebärmutter

A

beherbergt während der Schwangerschaft Embryo und Fötus
Muskulatur treibt das Kind während der Geburt aus (Wehen)

36
Q

Wozu dienen Muttermund und Sekret der Gebärmutterhalsdrüsen (Cervixschleim)

A

schützen vor dem Eindringen von Mikroorganismen und Spermien in den Uterus

37
Q

Funktion Vagina

A

Aufnahme des Penis während der geschlechtlichen Vereinigung (Koitus)

38
Q

Epithelsart der Vaginaschleimhaut

A

mehrschichtiges unverhorntes Plattenepithel

39
Q

Was ist die Vulva

A

Gesamtheit der äußeren weiblichen Geschlechtsorgane

40
Q

Was ist der Scheidenvorhof (Vestibulum vaginae)

A

Ort der Mündung von Harnröhre, Scheide und Öffnungen verschiedener Drüsen

41
Q

Was ist der Kitzler (Clitoris)

A

erektiles Organ
System von Sinneszellen, Nerven und Schwellkörpern

42
Q

Wann und warum entwickelt sich die weibliche Brust

A

entwickelt sich in der Pubertät
-> unter Einfluss von Östrogen

43
Q

Was ist der Ausführungsgang des Drüsenläppchen und wo mündet er

A

Milchgang
-> mündet auf der Brustwarze

44
Q

Was ist der Menstruationszyklus

A

Zyklus physiologischer Vorgänge insbesondere in Eierstock & Gebärmutter bei geschlechtsreifen Frauen

45
Q

Was resultiert aus Menstruationszyklus

A

umfasst Veränderungen in den Follikeln des Eierstocks (Ovarialzyklus) und Veränderungen in der Gebärmutterschleimhaut (Uteruszyklus)

46
Q

Phasen des Menstruationszyklus

A
  1. Abstoßungs- oder Menstruationsphase
  2. Follikelphase (Proliferationsphase)
  3. Gelbkörperphase (Sekretionsphase)
47
Q

Was passiert beim Eisprung (Ovulation)

A

Reißen des Follikels
Eizelle wird in den Eileiter geschwemmt

48
Q

Welche 4 Prozesse kommen nach der geschlechtlichen Vereinigung (Koitus)

A
  1. Befruchtung von weiblicher Eizelle mit männlichen Spermium
  2. Eileitertransport des Keims
  3. Einnistung in Gebärmutter (Nidation/Implantation)
  4. Embryonalentwicklung und Fetalentwicklung
49
Q

Was heißt Befruchtung

A

Verschmelzen von Spermium und Eizelle
–> Bildung einer befruchteten Eizelle (Zygote)

50
Q

Was muss von den Spermien durchdrungen werden, um zu Eizelle zu gelangen

A

Corona radiata und Zona pellucida

51
Q

Was ist die akrosomale Reaktion

A

enzymatische Zersetzung der Zona pellucida durch akrosomale Enzyme
–> “Weg frei” für Spermien

52
Q

Was ist die kortikale Reaktion

A

Polyspermieblock durch Inaktivierung von Membranrezeptoren der Eizelle zur Bindung von Spermien
–> verhindert, dass mehrere Spermien in Eizelle gelangen

53
Q

Entwicklungsperioden der Embryonalentwicklung

A
  • Frühentwicklung (Keimstadium): ca. 1. – 3. Woche
  • Embryonalperiode (Embryogenese): ca. 4. – 8. Woche
  • Fetalperiode (Fetogenese): ca. 9. – 38. Woche
54
Q

Was kommt am Ende der Furchungsteilung raus

A

Blastozyste

55
Q

Woraus besteht die Blastozyste
(Entwicklung am 5.-6. Tag)

A

äußere Zellhülle: Trophoblast
–> aus ihm entwickeln sich die kindlichen Anteile der Plazenta

innere Zellgruppe: Embryoblast
aus ihm entwickelt sich der Embryo

56
Q

Wann findet die Einnistung statt und was stellt Verbindung mit Gebärmutter her

A

Tag 7-10:
Trophoblast stellt Verbindung her

57
Q

Was entsteht an Tag 10-15

A

Entstehung einer 2-schichtigen Keimscheiben mit Amnionhöhle und Dottersack

58
Q

Was passiert an Tag 16

A

Entstehung eines 3. Keimblattes: Mesoderm

59
Q

Was ist der Mutterkuchen

A

vorübergehend während der Schwangerschaft in der Gebärmutter gebildetes Organ

60
Q

Woraus besteht der Mutterkuchen (Plazenta)

A

mütterliche Seite: aus Gebärmutterschleimhaut
fetale Seite: Anteil des Trophoblasten
(Chorionplatte)

61
Q

Funktion des Mutterkuchens

A

Gas- und Stofftransport zur Versorgung des Fötus
Bildung von Hormonen (z.B. Östrogene, Progesteron, Choriongonadotropin)
Trennung zwischen kindlichen und mütterlichen Blut (Plazentaschranke)

62
Q

Was passiert mit dem Mutterkuchen nach der Geburt

A

löst sich nach der Geburt von der Gebärmutterwand ab (Nachgeburt)

63
Q

Was ist die Nabelschnur + Bestandteile

A

Verbindung zwischen Leibesfrucht & Plazenta
+
bestehend aus Nabelvene (O2- und nährstoffreiches Blut) und Nabelarterien (O2- und nährstoffarmes Blut)

64
Q

Was passiert im 3. Monat

A

Veränderung der Gesichtsproportionen
Längenwachstum der Gliedmaßen

65
Q

Was passiert im 4. und 5. Monat

A

starkes Längenwachstum
Ausbildung der Wollhaare (Lanugo)
Aktivierung der Talgdrüsen
Herztöne werden hörbar mit Stetoskop

66
Q

Was passiert im 6. Monat

A

Wachstum der Haut
Reifung des Gleichgewichtssinns
Differenzierung der Organe weitgehend abgeschlossen

67
Q

Was passiert im 7. Monat

A

Lunge wird funktionstüchtig
Fertigstellung lebenswichtiger Organe

68
Q

Was passiert im 8. Monat

A

starke Fettvermehrung (weißes Unterhaut-Fettgewebe & braunes Fettgewebe)
Reifung des Geruchssinns
Leberwachstum

69
Q

Was passiert im 9. Monat

A

Fetus sinkt tiefer ins mütterliche Becken
=> Ausstoßen des Fetus aus dem Mutterleib nach 38 - 42 Wochen