V9: Kommunikation und soziale Konflikte Flashcards

1
Q

Wie wird Kommunikation definiert und was besagt das Kommunikationsmodell von Schulz von Thun?

A

Definition von Kommunikation:

  • Austausch von Informationen zwischen einem Sender und einem Empfänger über verschiedene Kanäle, wie Sprache und non-verbale Signale.
  • Die Information wird vom Sender encodiert und vom Empfänger decodiert.

Vier Aspekte einer Nachricht:

  • Sachinhalt: Faktenbezogene Information.
  • Selbstoffenbarung: Information über den Sender selbst.
  • Beziehung: Wie der Sender die Beziehung zum Empfänger sieht.
  • Appell: Wozu der Sender den Empfänger veranlassen möchte.

Zwei Hauptperspektiven in der Organsiation:

  • Spontan Informelle Interkation (Day-to-Day Feedack)
  • Formalisierte offiziele Kommunikaton (Mitarbeitermeetings)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Welche Voraussetzungen gibt es für erfolgreiche Kommunikation?

A

Voraussetzungen für erfolgreiche Kommunikation:

  • Sender: Klare, strukturierte und empfängerorientierte Formulierungen; Verwendung von Ich-Botschaften.
  • Empfänger: Aktives Zuhören, Empathie und konstruktives Feedback.
  • Allgemein: Metakommunikation (Sprechen über die Art der Kommunikation), um Missverständnisse zu vermeiden.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Warum wird E-Mail als “Plage unserer Zivilisation” bezeichnet und welche Gegenmaßnahmen gibt es?

A

Emails als Plage:

  • Hohe Anzahl an E-Mails: 300 Milliarden E-Mails täglich, 90 % davon sind Spam.
  • Arbeitsbelastung: Büroangestellte verbringen bis zu 30 % ihrer Arbeitszeit mit unwichtigen E-Mails.
  • Stress: 70 % der Mitarbeiter fühlen sich verpflichtet, ständig ihre E-Mails zu überprüfen; E-Mail-Flut wird als Stressor wahrgenommen.

Gegenmaßnahmen:

  • Technologische Lösungen: Programme zur Erkennung von Beschäftigung (z.B. IBM), E-Mail Addict-Funktion (Google), E-Mail-freie Tage in Unternehmen.
  • Führungsverantwortung: E-Mail-Flut als Führungsproblem erkennen und alternative Kommunikationswege fördern.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Was sind die Vorteile und Nachteile der Nutzung von E-Mails?

A

Vorteile:

  • Flexibilität: Asynchronität ermöglicht Freiräume im Zeitmanagement.
  • Dokumentation: E-Mails ermöglichen eine zuverlässige Weiterleitung und Dokumentation von Informationen.
  • Kosteneffizienz: Einfaches, kostengünstiges Medium für individuelle und Massenkommunikation.

Nachteile:

  • Neutrality Effect: Positive Emotionen werden in E-Mails oft übersehen.
  • Negativity Effect: Negative Emotionen werden intensiver wahrgenommen als bei persönlicher Kommunikation.

Passende Anlässe:

  • Weiterleitung komplexer Informationen, Koordination ohne Zeitdruck, sichere Formulierung von Anliegen und Standpunkten, Dokumentation von Arbeitsschritten.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Was besagt das Media Richness Modell?

A

Grundidee:

  • Komplexe Aufgaben mit einem reichhaltigem Kommunikationsmedium (Face to Face)
  • Ökonomische Medien bei Routinanlässen (Memos, Briefe)

Bestimmungsfaktoren:

  • Anzahl der Informationskanäle
  • Synchronizität
  • Menge der übermittelten Informationen in einem festen Zeitraum.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Was sind Ressourcen- und Interessenkonflikte?

A

Konflikte entstehen,

  • wenn mehrere Personen oder Gruppen auf dieselben begrenzten Ressourcen (z.B. Budget, Arbeitszeit, Beförderungen) zugreifen
  • oder ihre eigenen Interessen verfolgen, die den Interessen anderer entgegenstehen.

Solche Konflikte sind in Organisationen unvermeidlich, da die Handlungen einer Person direkte Konsequenzen für andere haben können.

  • Eigeninteresse folge -> ficke andere
  • Eigene Aktionen können Missverstanden werden
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Wie kann man Konflikte in Organisationen vermeiden?

A

Vermeidung unnötiger Abhängigkeiten: Klare Kompetenzverteilung und erhöhte Handlungsspielräume.

Partizipation: Alle Beteiligten sollten in Entscheidungen einbezogen werden.

Gemeinsame Ziele schaffen: Konflikte minimieren, indem Nullsummenspiele (z.B. bei leistungsabhängiger Entlohnung) vermieden werden.

Training kooperativen Verhaltens: Förderung durch Training und Belohnung.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Was ist das Dual Concern Model?

A

Das Dual Concern Model beschreibt das Verhalten in Konfliktsituationen anhand zweier Dimensionen:

  • Eigeninteresse (Concern for self): Wichtigkeit der eigenen Ziele.
  • Interesse an anderen (Concern for others): Wichtigkeit der Ziele der Gegenseite.

Mögliche Verhaltensweisen:

  • Durchsetzen: Fokus auf eigene Ziele.
  • Nachgeben: Fokus auf die Ziele der anderen Seite.
  • Vermeiden: Konflikt wird ignoriert.
  • Problemlösen: Streben nach einer Lösung, die beide Seiten zufriedenstellt.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Was zeigen Meta-Analysen zu den Folgen von Konflikten?

A

Konfliktintensität hängt mit negativen Effekten zusammen, wie z.B.:

  • Erhöhte Ängstlichkeit, Depression und Frustration.
  • Sinkende Arbeitszufriedenheit.
  • Zunahme psychosomatischer Beschwerden (Schlafstörungen, Kopfschmerzen).

Ein konstruktiver Umgang mit Konflikten zeigt positive Effekte auf die Teamleistung und Zufriedenheit der Teammitglieder.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly