V6 Gaswechsel Flashcards

1
Q

Wasserbilanz für die Vegetation

A
  • Wasserbilanz für einzelne Pflanzen und Vegetation
  • Niederschlag – Verdunstung
  • Wassermangel bedroht die Diversität
  • Wassermangel ist eine der größten Bedrohungen für die Menschheit
  • Wasserbilanz bezieht sich auf wasserhaltige Systeme (z.B. Boden oder Einzel-Organismen)
  • Bei Pflanzen ist die Wasserbilanz nachts positiv (verringerte Transpiration), tagsüber negativ (auch bei Wasserstress)
  • Alle Größen werden auf die Grundflächeneinheiten bezogen oder mm, die Werte werden über mehrere Jahre gemittelt
  • Niederschlag N [mm]
    o Summe aus N = ET + V + delta W
    o ET = evapotranspiration
    o V – oberirdischer Abfluss und Versickerung und
    o Delta W= Wasserspeicherung im Ökosystem
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2
Q

Wasserbilanz Laub und Nadelwald

A
  • Wasserverbrauch geringfügig höher als Acker oder Grünland (Verdunstung und Transpiration)
  • Niederschlagswasser, das auf Blätter und Nadeln auftrifft und direkt verdunstet, ohne den Boden zu erreichen (Interzeption), im Wald deutlich höher als auf Gras- oder Ackerland
  • Tiefensickerung ist im Wald geringer als bei Grasland
  • Die Interzeption von Nadelbäumen ist deutlich höher als bei Laubbäumen
  • Tiefensickerung unter Nadelbäumen geringer als unter Laubbäumen
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3
Q

Vegetationsuhr

A

-Frühling, Sommer, Herbst, Winter (Vegetationsruhe)
-Sie ist abhängig von Ort
-In Hessen treten die verschiedenen Sektoren früher ein
o Bsp. Vegetationsruhe tritt schon Mitte Oktober ein obwohl sie erst im November anfangen würde

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4
Q

Anpassung an Trockenheit und Salinität

A

-Regulation der Spaltöffnungsbewegungen
o Absinken des Wasserpotentials bewirkt Schließen
->Turgorabnahme
o Absinken der CO2 Konzentration bewirkt Öffnen
->Turgorzunahme

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5
Q

Wirtschaftliche und ökologische Probleme

A
  • Wassereinsparungsmaßnahmen
  • Trockenheit
  • Salzschäden
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6
Q

Wassernutzungskoeffizient, Transpirationskoeffizient der Produktivität

A

-Beim Gaswechsel ist das Hauptproblem der Pflanze das „Pendeln der zwischen Verhungern und Verdursten“
-Für Land- und Forstwirtschaft ist es wichtig, dass das Verhältnis zwischen
o Wasserverbrauch [L]
o Stoffproduktion [Kg]
möglichst gering ist
-Bei kritischem Wasserpotential sinkt die Photosyntheserate stark ab.
o Bodenfeuchte sinkt nach dem Stopp der Bewässerung ab
o Pflanze reagiert nach ein paar Tagen, wenn kritisches Wasserpotential erreicht ist
-Wassernutzungseffizienz der Photosynthese (WUE)

WUE [µmol mmol1] = JCO2 [µmol m-2 s-1] / EH2O [mmol m-2 s-1]

-Wassernutzungskoeffizient der Photosynthese 2
o Indikator der Trockenresistenz

Bei gleichem Wassermangelstress, zum Beispiel 10% Bodenfeuchte, zeigt die als trockenresistent bekannte Sorte “Riesling” gegenüber der trockenanfälligen Sorte “Silvaner” und vor allem gegenüber der sehr anfälligen Sonnenblume eine höhere Leistungsfähigkeit. Mit abnehmender Bodenfeuchte nimmt die Wassernutzungseffizienz zu.

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7
Q

Morphologische anatomische Anpassungen an Trockenheit und Salinität

A

Xerophyten (C4- Pflanzen)

  • Verkleinerung der Oberfläche
  • Rollblätter
  • Nadelblätter
  • Ausbildung einer dicken Cuticula
  • Stomata hypostomatisch, in Vertiefungen der Blattoberfläche versenkt oder unter dichtem Haarfilz versteckt
  • Blattsukkulenz, CAM- Pflanzen
  • Sukkulenzgrad = Sättigungswassergehalt [g] / Oberfläche [dm²]

Anpassung an die Gezeiten

  • Pflanze kann Spaltöffnung ungehindert öffnen durch Lufteinschluss im Spalt
  • Salz aus Salzdrüsen wird weggewaschen
  • Blattdicke nimmt bei höherer Salzkonzentration zu
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8
Q

Vorkommen verschiedener Assimilationstypen (Nichtstomatäre, biochemische Faktoren)

A
-C4 – Pflanzen 
o      Tropisches Grasland (Namibia)
o	Einzelne Sukkulenten, Gräser
o	Vorteil: hohe WUE
o	Nachteil: hoher Energiebedarf
o	Ca. 200 mm Niederschlag Sommerregen
->Wasserverfügbarkeit bei hohen Temperaturen
-C3 – Pflanzen
o	Kontinentale Steppe (Kasachstan)
o	Hohe Wasserverfügbarkeit nach Schneeschmelze bei niedrigen Temperaturen und Sommertrockenheit
o	Gräser, Stauden, Leguminosen, einzelne Sträucher
o	Vorteil: Energieeffizenz
o	Nachteil: Photorespiration
-CAM - Pflanze 
o	Sukkulenten-Wüste (Niederkalifornien)
o	Kakteen
o	Hohe WUE bei Nacht
o	Hoher Energiebedarf geringes Wachstum
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9
Q

Humid

A

Feuchtt

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10
Q

Arid

A

Trocken

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11
Q

Photosynthese

A
  • Fixierung von CO2
  • Reduktion des fixierten CO2 durch NADPH (lichtabhängige Reaktion)
    • > Nichtzyklischer Elektronentransport
  • > Lichtgetriebene Elektronentransport baut einen Protonengradienten an der Thylakoidmembran auf
  • > 4 H+ aus 2 H2O dienen der Bildung von 2 NADPH+H+ und 1 ATP
  • > NADPH und ATP werden bei der Fixierung von CO2 und der Bildung von Kohlenwasserstoff vebraucht
  • > Sind die Spaltöffnungen geschlossen wird kein CO2 aufgenommen und somit kein NADPH gebraucht
  • > Plastidäre ATP Synthase = zyklischer Elektronentransport
  • Aufbau von Zuckern und Polyscacchariden
  • > Calvin Zyklus
    • > > Phase 1: Kohlenstofffixierung
    • > > Phase 2: Reduction
    • > > Phase 3: Regeneration der CO2 Aktzeptoren
  • Allgemeine Photosynthesegleichung: CO2 + 4e- + 4 H+ -> (CH2O) + H2O
  • Radikalbildung bei Substrat- bzw. CO2 – Mangel
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