V5: Aggression, Dominanz, Geltung und Selbstwert Flashcards

1
Q

Was ist die Schädigungsabsicht und wieso ist sie nicht gleich zu setzen mit Aggression?

A

Schädigungsabsicht:

  • Aggression als gelerntes Verhalten
  • Absicht und Effekt (wollen schaden zuzufügen, auch wenn es nicht direkt zum schaden kommt)

Problem bei Effekt:

  • Jemand rauben (für Geld) -> Keine Schädigungsabsicht
  • Jemand schlagen (den Anderen zeigen) -> Schädigungsabsicht
  • -> Problem: Beides als Aggression vom Opfer wahrgenommen

Problem bei Absicht: Voraussetzung:

  • Vorstellungstätigkeit
  • Empathie (negative Empathie, vorstellen wir er leiden wird)
  • -> Problem: Tiere und Babies zeigen Aggressives Verhalten
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2
Q

Wie kann man Aggression differenzieren?

A

Hostile Aggression:

  • Bewusste Schädigungsabsicht und Feindseligkeit
  • Jemand schlagen

Instrumentelle Aggression:

  • Schaden als Beiprodukt einer anderen Motivierung
  • Raubüberfall

Assertion:

  • Durchsetzung eigener Ansprüche, Dominanzanspruch, Konkurrenzverhalten, bei denen der Andere zu Schaden kommt
  • Boxing

Expressive Aggression:

  • Frustration -> Ärger -> Aggression

Prosoziale Aggression:

  • Erziehungsmaßnahmen und Strafen zum Schutz der Gesellschaft
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3
Q

Was ist die Frustations-Aggressions-Theorie?

Expresive Aggression

A
  • Frustration führt immer zu Aggression
  • Aggressives Verhalten setz immer die Existentz einer Frustration voraus

Problem: Aggression manchmal als Mittel um Hindernis zu beseitigen

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4
Q

Wieso handeln wie Aggressive (ethologische Perspektive)?

(Bei Kinder)

A

Aggressive Coping:

  • Konfliktbewältigung: Verteidung / Angriff bei Besitztstretigkeiten -> Alter: mehr verbal
  • Verteidung Anderer: Empathie
  • Geschwisterrivalität: Eifersucht
  • Kritische Reaktion: Fight or Flight und Flight nicht möglich + angst
  • Aggression gegen Fremde: unbeliebte Kinder werden Opfer

Assertive Aggresion:

  • Explorative Aggression: austesten von Grenzen, andere provozieren
  • Dominazaggression: Demonstration des hohen Autonomieanspruchs
  • Prosoziale Aggression: Wohl des Anderen bezogen auf Normen und Regeln

-> Männer eher Drohen / Imponieren. Frauen eher andere ausgrenzen, annerkunnung verweigern.

Weder Coping noch Assertive Aggression:

  • Schmerz: Angeborene Verhaltensbereichtschaft (Kampfbereitschaft)
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5
Q

Welche Ursachen gibt es für die Bevorzugung aggressives Coping?

A

Konditioninerung:

  • Verstärkung durch Erfolg aggressiven Copings
  • Wenn Eltern tolerant gegenüber Kind, dann zeigt Kind weiter aggressives Verhalten

Teufelskreis:

  • Frustration -> geringe Frustrationstoleranz -> kritische Reaktion (Aggression) -> Provokation Anderer -> Frustration

Erziehungssituation:

  • Keine Liebe und emotionale Bindung (Aggresivitätsteigerung und Überangepasstheit, versuchen mega korrekt zu sein)
  • Keine Aufsicht und Disziplininerung

Kind wird nicht zuhause erzogen

Körperliche Bestrafung

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6
Q

Lernen Kinder Aggressives Verhalten von Modellen?

A

Bandura:

  • Aggression ist gelernt
  • Zeigen aggressives Verhalten, wenn sie Modell gesehen haben mit aggressives Verhalten

Alternativerklärungen:

  • Gefühlsansteckung (haben gelernt wie Aggression geäußert wurde)
  • Spielerisches Raufen
  • Aggresvitität ist angeboren -> nur lernen wie man äußert
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7
Q

Was sind die Drei Teilsysteme des Autonmiesystems?

A

Machtmotivation (Dominanz):

  • Eigene Interesse Selbstdurschetzen durch Stärke
  • Agonistische Aufmerksamkeitsstruktur (Angst vor dem stärkeren)

Geltungsmotivation:

  • Selbstwertgefühl durch Ansehen der Gruppe
  • Hedonistische Aufmerksamkeitsstruktur

Selbswertmotivation:

  • Sich mit sich slebst vergleiche
  • Moralische Überzeugung erwerben
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8
Q

Wie entwickelt sich das Geltungsmotiv?

A
  • Voraussetzung: Ich-Bewusstsein
  • Qualität der Beachtung (nicht Quantität)
  • “Soll” von Liebgehabtwerden zu wollen

Entwicklung:

  • Peinlich (18 Monate)
  • Stolz (2,5 Jahre)
  • Scham (3 Jahre)
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9
Q

Wieso haben wir ein Selbstwertmotiv?

A

Kompetenzmotivation:

  • Probleme slebständig lösen
  • Fertigkeiten ausbilden
  • Eigen Fähigkeiten vertrauen

-> Kompetenzerfahrung als Quelle für Erfolgserlben -> Selbstwert

Entwicklung:

  • Erfolg mit eigene Eigenschaften beziehen (ich kann das alleine) (2,5 Jahre)
  • Verursacher werden
  • Tüchtigkeit = Fähigkeiten und Anstrengung
  • Ab Klasse 1: Allgemeines Tüchtigkeitskonzept
  • Ab Klasse 5: Fähigkeit wird berücksichtigt
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10
Q

Wie werden Erfolg und Misserfolg attributiert?

A

Internal:

  • Anstrenung: veränderbar und kontrollierbar
  • Fähigkeit: nicht veränderbar (Selbstwert down bei Misserfolg)

External:

  • Glück / Pech, Schwierigkeit

Bei Kindern:

  • Bis Klasse 5: Loben bei Anstrengung
  • Ab Klasse 5: Geringe schwierigkeit nicht loben, hohe schwierigkeit loben / nicht tadeln

Bindung + Kompetenz -> Selbstsicherheit

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11
Q

Wie bestimmen Kinder Rangstrukturen?

A

Aufmerksamkeitszuwendung

  • Dominanzhierachie und Geltungshierachie

Eigenschaften der Rangpostition:

  • Alpha-Position: Initative / Organisation, Beschützer, andere imitieren alpha
  • Beta-Position: aggressiv, bestätigungssuche von alpha, andere gehen dir aus dem Weg
  • Mittlere Ränge: Imitation, gehorchen, bestätigung suchen
  • Omega: Alleine spielen, zuschauen, aus dem weg gehen
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12
Q

Wieso werden Kinder so eingeränkt?

A

Rangposition muss etabliert werden

Vorgang:

  • Kinder mit Autonmieanspruch treffen aufeinander
  • Imponieren, Ideen haben, beliebtmachen wollen
  • Andere geben Geltungs / Dominanzanspruch nach
  • Rangordnung etabliert

Analyse des Rangverhaltens:

Beta:

  • am meisten aggressiv
  • Hohe Machtmotivation -> assertive Aggression

Hohe Status:

  • Nicht nur Aggression / Dominaz -> Führungsqualitäten

Niedrigrangige:

  • Frustrierte Autonomieanspruch, akklimatisation des Anspruchs nach unten
  • verhöhte Abhängigkeit und verringrte Unternehmungs lust
  • Teufelskreis: weniger Unternehmungslust -> weniger Initiative -> geringe Beliebtheit
  • Opfer
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13
Q

Welche Geschlechtsunterschiede gibt es im Rangverhalten?

A

Jungs:

  • Dominanzauseinandersetzung -> ein paar Tage -> Ranghierachie
  • Übereinstimmung der Rangpositionen
  • Strategien: Körperliche und Verbale auseinandersetzung

Mädchen:

  • Konstant konfilktanfällig -> Rangposition nicht stabil
  • Keine Übereinstimmung der Rangposition
  • Strategien: Annerkung suchen, Beziehungsaggression (keine aufmerksamkeit geben)
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14
Q

Was zeigte das Robbers-Cave-Experiment?

A

Us-Them mentality

Betwas wurden Alphas im Krieg wegen Aggressives Verhalten

Wiedergutmachung sehr schwer -> nur durch äußerlichen Katastrophe

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