Most Important Flashcards
Was ist Entwicklung nach Bischof-Köhler
Strukturbildung und Adaption:
Strukturbildung:
- Einfache Ausgangsform (Baby)
- -> Wachstum (Körper größer), Differenzierung (Greifen, leistungmotiv), Integration (Hand-Eye-Koordination)
- -> Komplexe Strukturen (Erwachsen)
Adaptation:
- Veränderung von Strukturen
- -> Optimale Anpassung an Umwelt (Optimal = Überleben/Fortpflanzen)
Entwicklung im Alter:
- Altern kein Entwicklungsprozess (Strukturzerfall)
- Entwicklungsaufgaben können Strukturabwandlung erfordern
-> Def Entwicklung: Zielgerichterer Prozess, in dem durch Spezifizierung, Differenzierung und Integration Strukturen aufgebaut und abgewandelt werden
- Anpassung an die Umwelt
Was ist Reifung und Lernen?
Welche Wirkung hat die Umwelt auf Reifung und Lernen?
Lernen:
- Klassisches und Instrumentelles Konditionieren
- Nachahmung (schauen was andere machen und daraus lernen erfolgreich / nicht erfolgreich)
- Bsp: Tanzen, Zweit Sprache
Reifung:
- Morphologische Strukturen (z.B. ZNS)
- ZNS ist die Grundlage für Verhaltensdisposition (z.B. Angst vor Schlangen), ohne dass eine Erfahrung mit dieser Umwelt schon passiert ist
- Bsp: Aufrechtergang, Motivationsdispositionen
Umwelt:
- Umwelt stimulativ beim lernen
- Umweltbedinungen geben Informationen
- Umwelt alimentativ bei der Reifung
- Umweltbediungen für Aufbau und Erhaltung des Organismus
Was sind Grundlegende Prozesse von Entwicklung?
Assimiliation:
- Umweltgegebenheiten in bestehende Strukturen einpassen
- Bsp. Sieht etwas dass woof woof macht und speichert es in der Struktur Hund
Akkommodation:
- Veränderung besthender Strukturen zur Anpassung an Umweltgegebenheiten
- Bsp. Man sieht Kuh uns sagt woof woof sagt (Assimilation), Mama verbessert dich und sagt “nein moo moo” (Akkommodation)
Was sind die Sensumotische Phasen? (Piaget)
Kritik?
Entwicklung der Motorik
Sensumotirsche Phase: Wahrnehmung und motorische Aktivität (nix Denken) etnwickelt sich
- Zirkularreaktion = Ausbildung von Bewegungsmustern
Phasen:
-
Stufe 1: Einübung der Reflexe (ab Geburt)
Saug- und Greifreflex
-
Stufe 2: Primäre Zirkularreaktion (ab dem 2. Monat)
Beherrschen eigener Motorik
-
Stufe 3: Sekundäre Zirkularreaktion (ab dem 3. Monat)
Objekte werden in Schemata einbezogen
-
Stufe 4: Generalisierung und Verknüpfung von Schemata (ab dem 6. Monat)
Vertraute Schemata werden auf alle erreichbaren Objekte angewendet (Rassel auf Tisch schlagen -> Rassel überall schlagen)
-
Stufe 5: Tertiäre Zirkularreaktion (ab dem 12. Monat)
Modifikation der Bewegungen bei Hantieren mit Objekten Problemlösen durch Ausprobieren
-
Stufe 6: Einsetzen der Vorstellungstätigkeit (ab dem 18. Monat)
Entdeckung neuer Mittel durch vorgestellte Kombination
Kritik:
- Intrinsische Motivation (Wieso tun sie das)
- Keine Abdressur durch Frustration
Welche sachen sind Angetroffen für Babies (1 Jahr)?
Sinnesleistungen (Geschmack, Gehör, Sehen)
Präferenz für strukturierte Darstellungen
- z.B. Kreise mit Gesichtsmerkmale, als Kreise mit Vollschatierung
- Methode: Blickpräferenzmethode
Wirksamkeit von Gestaltgesetze
- z.B. Gesetz der Nähe, wie sehen dinge wo keine sind
- Methode: Habituationsmethode
Habituationsmethode:
- Stimulus A Habituieren (widerholte Präsentation bis langweilig)
- Stimulus B zeigen
- Dishabituation: Ist für Kind spannend schaut wieder länger drauf (neu)
- Keine Dishabituation: Ist für Kind genau so langweilig, schaut nicht lange drauf (ist vertraut)
Diachrone Identität
Physikalisches Verständnis
- z.B. Wissen was Schwerkraft ist
- Methode: Familarisierungsmethode (Alle Kinder gleiche Bedingung)
- Box Schwebe Experiment
Was ist die Diachrone Identität und Objektpermanenz?
Weiterexistenz von Objekten
Diachrone Identität
- Objekte die zu verschiedene Zeitpunkten erscheinen können auch das selbe sein
- z.B. Mutter aus raum, kommt später wieder rein, immernoch Mutter
Wiederauffinden
- Objektpermanenz: Objekt kann wieder gefunden werden, auch wenn Objekt ohne zu sehen verlagert wurde
- z.B. Ball hinter scheibe unter Becher wurde in anderen Becher verschoben -> Kind sucht nach Fehlversuch im ersten Becher weiter
- Nach 18 Monaten
- Vorläufer schon ab 5 Monaten (Objekt kann nicht durch Gegenstand)
Was ist der Beginn des rationalen Denkens?
Angetroffen und Vergegenwärtigt:
- Objekt Vorstellen können, drehen und manipulieren
Objektpermanenz:
- Man kann Objekt vorstellen auch wenn es nicht angetroffen ist (wenn man es nicht sieht)
Synchrone Identität:
- Phänomene können gleichzeitg gegeben sein und räumlich getrennt -> als eine Wahrnehmen
- z.B. Mutter verlässt Raum, kommt mit anderen Pulli -> Immernoch Mutter
-> Vorraussetzung für Verständnis semantischer Relation (Sprache)
Was ist das Zürcher Modell der sozialen Motivation: Sicherheitssystem?
Bindungssystem: Aufbau und Aufrechterhaltung einer Bindung an vertraute Bezugspersonen
3 Detektor:
+ Nähe (Distanz)
+ Relevanz (Mensch > Tier > Objekt) (Art)
+ Familirarität (Individuell)
Je postiver alle 3, desto mehr Sichherheit
-
Überdruß (eher Teenager): mehr Sicherheit (Ist) als Abhängigkeit (Soll) (Aversionsverhalten)
+ Bindung (eher Babies): wenig Sicherheit, als Abhänigkeit (Appetenzverhalten)
(Wenn ein Kind nicht Sicher fühlt, dann ruft es nach Mama)
Welche Coping Mechanismen haben Menschen?
Alloplastisches Coping (Aüßere zu ändern)
- Invention: Ausweg suchen, Umweghandlung vornehmen
- Aggression: Versuch, Hindernis mit Gewalt zu beseitigen
- Supplikation: Hilfesuchen, Weinen, Flehen
Autoplastisches Coping (Innere zu ändern)
- Revision: Überprüfung des Istwerts, Situation eine neue Seite abgewinnen
- Akklimatisation: Anpassung des Sollwerts an die Situation (nur im geringen Ausmaß möglich)
-> Die können dann alle auch noch:
- Instrumentell (Zielführend): Bsp. Aggression: Störfeind Vertreiben
- Palliativ (Nicht Zielführend): Bsp. Aggression: Wutausbruch
Was hat Harry Harlow gefunden und was ist Hospitalismus?
Rhesusaffenaufzucht ohne Mutter und Artgenossen:
- hohe Sterblichkeit und Verhaltensauffälligkeiten
Experiment:
- UV: Drahtkäfig, Drahtmutter, Drahtmutter mit Plüsch
- AV: Überlebnschance
- Ergebnis: 100% Überlebnschance mit Drahtmutter mit Plüsch
Andere Experimente:
- Sogar wenn Drahtmutter Milch hat, gehen Affen zur Wollmutter (Beziehung sehr wichtig)
- Aversive Handlung (the evil mother) können die Bindung stärken
Hospitalismus: Trotz Hygiene und Ernährung in Heimen beträchtliche seelische und körperliche Schäden
Was ist das Erregunssystem?
3 Detektor:
+ Nähe (Distanz)
+ Relevanz (Mensch > Tier > Objekt) (Art)
- Familirarität (Individuell)
Je Relavnter (+), je Näher (+), je Unfamiliär (-), desto mehr Erregung
- Furcht (eher Babies): mehr Erregung (Ist) als Unternehmungslust (Soll)
+ Neugier (eher Teenager): weniger Erregung als Unternehmungslust
Was ist das Autonomiesystem?
Deketor:
- Erfolg: wieviel Autonomie man hat (wieviel man seine Wünsche im sozialen Kontext durchsetzen kann
Autonomie 3 Komponenten (Rangordnung):
- Macht / Dominaz
- Geltungbedürfnis (Man will Aufmerksamkeit/Angesehen werden (dafür braucht man keine Macht)
-
Leistungsmotivation (Man will sich selber gut darstehen)
- verfehlt man diesen Anspruch, schämt man sich (ohne das jemand dich beobachtet hat)
…
- Submission: Mehr Autonomie als Autonomie Anspruch
+ Assertion: Weniger Autonomie als Autonomie Anspruch
Interaktion:
- Steigt Autonomieanspruch -> sinkt Abhängigkeit, steigt Unternehmungslust
- Sinkt Autonomieanspruch -> steigt Abhängigkeit, sinkt Unternehmungslust
Was ist die Schädigungsabsicht und wieso ist sie nicht gleich zu setzen mit Aggression?
Schädigungsabsicht:
- Aggression als gelerntes Verhalten
- Absicht und Effekt (wollen schaden zuzufügen, auch wenn es nicht direkt zum schaden kommt)
Problem bei Effekt:
- Jemand rauben (für Geld) -> Keine Schädigungsabsicht
- Jemand schlagen (den Anderen zeigen) -> Schädigungsabsicht
- -> Problem: Beides als Aggression vom Opfer wahrgenommen
Problem bei Absicht: Voraussetzung:
- Vorstellungstätigkeit
- Empathie (negative Empathie, vorstellen wir er leiden wird)
- -> Problem: Tiere und Babies zeigen Aggressives Verhalten
Wie kann man Aggression differenzieren?
Hostile Aggression:
- Bewusste Schädigungsabsicht und Feindseligkeit
- Jemand schlagen
Instrumentelle Aggression:
- Schaden als Beiprodukt einer anderen Motivierung
- Raubüberfall
Assertion:
- Durchsetzung eigener Ansprüche, Dominanzanspruch, Konkurrenzverhalten, bei denen der Andere zu Schaden kommt
- Boxing
Expressive Aggression:
- Frustration -> Ärger -> Aggression
Prosoziale Aggression:
- Erziehungsmaßnahmen und Strafen zum Schutz der Gesellschaft
Wieso werden Kinder so eingeränkt?
Rangposition muss etabliert werden
Vorgang:
- Kinder mit Autonmieanspruch treffen aufeinander
- Imponieren, Ideen haben, beliebtmachen wollen
- Andere geben Geltungs / Dominanzanspruch nach
- Rangordnung etabliert
Analyse des Rangverhaltens:
Beta:
- am meisten aggressiv
- Hohe Machtmotivation -> assertive Aggression
Hohe Status:
- Nicht nur Aggression / Dominaz -> Führungsqualitäten
Niedrigrangige:
- Frustrierte Autonomieanspruch, akklimatisation des Anspruchs nach unten
- verhöhte Abhängigkeit und verringrte Unternehmungs lust
- Teufelskreis: weniger Unternehmungslust -> weniger Initiative -> geringe Beliebtheit
- Opfer