V4 Flashcards

1
Q

Wo enden die Axone der Ganglion-Zellen der Netzhaut?

A

Thalamus

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2
Q

Was sind kortikale Einfachzellen?

A

Nervenzellen, die auf Lichtstreifen bestimmter Orientierung reagieren

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3
Q

Was sind komplexe Zellen?

A

Nervenzellen, die auf bewegte Lichtstreifen in spezifischer Orientierung reagieren

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4
Q

Wann erreichen kortikale Einfachzellen & komplexe Zellen ihre maximale Entladung?

A

Bei optimal ausgerichteten Lichtreizen im rezeptiven Feld

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5
Q

Wie ist das rezeptive Feld definiert?

A

Bereich auf der Netzhaut, der bei Reizung eine spezifische Zelle aktiviert wird

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6
Q

Was machte Gustav Theodor Fechner innerhalb der Psychophysik?

A

entwickelte Methoden zur Erfassung von Wahrnehmungsschwellen

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7
Q

Was bedeutet Perzept?

A

subjektive Ergebnis eines Wahrnehmungsprozesses

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8
Q

Wie hängen subjektive Wahrnehmungsinhalte (Perzepte) & objektiv messbare Reizgegebenheiten zusammen?

A

Perzepte entstehen durch Verarbeitung objektiver Reize im Gehirn

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9
Q

In welcher Relation stehen die physikalische Ausprägung einer Reizdimension & die Stärke der zugehörigen psychischen Sinnesempfindung? Welches Gesetz steckt dahinter & wie lautet die Formel dazu?

A

Die Empfindungsstärke steigt logarithmisch mit der Reizintensität
–> Weber-Fechner-Gesetz = ∆S / S = k = konst.

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10
Q

Was ist die absolute Schwelle (innerhalb der Wahrnehmung)?

A

Minimaler Reiz, der gerade wahrgenommen werden kann

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11
Q

Was ist die Unterschiedsschwelle (=JND) (innerhalb der Wahrnehmung)?

A

kleinst mögliche Unterschied zwischen 2 Reizen

Während die absolute Schwelle bestimmt, ob ein Reiz überhaupt wahrgenommen wird, beschreibt die JND, wie empfindlich das Wahrnehmungssystem für Unterschiede zwischen Reizen ist.

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12
Q

Wie ist der Ablauf an Trials innerhalb der Testung der Unterschiedsschwelle?

A

Wechselnde Intensitätsreihen zur Bestimmung von Wahrnehmungsumkehrpunkten

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13
Q

Ist die Unterschiedsschwelle konstant?

A

Nein = steigt proportional zur Reizintensität

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14
Q

Was besagt das Weber-Gesetz?

A

Der relative Unterschied (∆S/S) bleibt konstant
–> ΔS = kleinste wahrnehmbare Veränderung der Reizstärke
–> S = ursprüngliche Reizstärke

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15
Q

Was bedeutet ∆S / S = k = konst.?

A

relative Unterschied ist für gleiche Wahrnehmungsschwellen konstant

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16
Q

Was bedeutet k in der Formel ∆S / S = k = konst.?

A

Δ 𝑆 / 𝑆 = 𝑘
–> 𝑘 für die Weber-Konstante = Verhältnis zwischen der kleinsten wahrnehmbaren Reizänderung ( Δ 𝑆 ) & der ursprünglichen Reizstärke ( 𝑆 )

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17
Q

Wie wird der Nullpunkt der Schwelle definiert nach Fechner & was ist die Maßeinheit dazu?

A

Nullpunkt = absolute Schwelle
Maßeinheit = Empfindungseinheiten

18
Q

Was ist E = 1 in Referenz zu S0?

A

Reizintensität S1 erzeugt Empfindungsstärke E = 1

18
Q

Was kann man machen, wenn S0 & k bekannt sind?

A

die ebenmerkliche Reizänderung Δ𝑆 berechnen (=JND)

19
Q

Was sind x & y innerhalb des Graphens für die psychophysische Funktion nach Fechner?

A

Reizintensität (x) & Empfindungsstärke (y)

19
Q

Was besagen E, S, k, S0?

A

E = Empfindungsstärke
S = Reizintensität
k = Weber-Konstante
S0 = absolute Schwelle

19
Q

Was besagt E(S0) = 0 innerhalb des Weber-Fechner-Gesetzes?

A

Reizintensität S0 erzeugt keine Empfindung

19
Q

Was besagt E(Sn) = n innerhalb des Weber-Fechner-Gesetzes?

A

Sn liegt n Unterschiedsschwellen über S0

19
Q

Was versteht Fechner unter Psychophysik?

A

Lehre von Beziehungen zwischen Reiz & Empfindung

19
Q

Was besagt Müsseler dazu?

A

Wahrnehmung = Beeinflussung von sensorischen & kognitiven Prozesse

20
Q

Was war Stevens Ansatz zu Fechners Vorgehensweise?

A

Ersetzen der logarithmischen Beziehung durch eine potenzielle Funktion
–> 𝐸 = 𝑘 ⋅ 𝑆^𝑛
𝐸 = Empfindung
𝑆 = Reizstärke
𝑛 = modalitätsspezifischer Exponent

Weber-Konstante = gleichbleibend
Fechners = flexiblere Beschreibung der Sinnesempfindung
–> von linear bis exponentiell

21
Q

Wie unterschieden sich die späteren Ansätze zur Ermittlung der Empfindungsunterschiede?

A

Direkte Skalierung statt Schwellenmessung

22
Q

Was besagt die Stevensformel “E = f(S) = a × S^b”?

A

Empfindung ist eine Potenzfunktion der Reizintensität

23
Q

Was ist die Alltagsauffassung der Wahrnehmung nach Metzger?

A

Wahrnehmung als direkte Abbildung der Umwelt

24
Q

Warum ist es absolut so nicht, wie Metzger es aufgegriffen hatte?

A

Wahrnehmung konstruiert Reize durch Verarbeitung

25
Q

Was besagt die Gestaltpsychologie in Bezug auf Wahrnehmung?

A

Wahrnehmung basiert auf strukturierten Gestaltgesetzen

26
Q

Ist unsere Wahrnehmung ein aktiver oder passiver Prozess?

A

Wahrnehmung = aktiv

27
Q

Was wird in Bezug auf erklärungsbedürftige Phänomene/”eindeutige” Perzepte aufgegriffen?

A

Gehirn = analysiert komplexe, mehrdimensionale Stimuli
–> konsistente & eindeutige Wahrnehmungen
= Mechanismen der Reizintegration & die Transformation sensorischer Informationen in klare mentale Repräsentationen

28
Q

Was sagte Koffka zu unserem Wahrnehmungsprozess?

A

Wahrnehmung konstruiert die Welt aktiv aus Reizelementen

29
Q

Was hat es mit der Figur-Grund-Trennung innerhalb unserer Wahrnehmung auf sich?

A

Automatische Trennung von Vorder- & Hintergrund

30
Q

Warum ist eine Vertrautheit innerhalb der Figur-Grund-Wahrnehmung relevant?

A

Vertraute Formen werden bevorzugt als Figuren wahrgenommen

31
Q

Warum wird etwas als Figur/Hintergrund wahrgenommen & warum switcht das?

A

Durch Reizmerkmale & kognitive Verarbeitung

32
Q

Was sind die Gruppierungsprinzipien?

A

Nähe, Ähnlichkeit, Fortsetzung & gemeinsames Schicksal

33
Q

Inwiefern spielen innerhalb unserer Wahrnehmung bei Gruppierungsprinzipien, wie Nähe, Ähnlichkeit/Gleichartigkeit & durchgehende Linie/gute Fortsetzung eine Rolle?

A

Fördern Wahrnehmung von Kohärenz & Struktur

34
Q

Was besagt das Prinzip des gemeinsamen Schicksals?

A

Objekte mit gleicher Bewegung werden gruppiert