V1 Strategie Flashcards

1
Q

Definition von Strategie

A

Strategie ist die langfristige Ausrichtung einer Organisation, die die Ziele und die Nutzung von Ressourcen bestimmt.

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2
Q

Drei Horizont Modell

A

Horizont 1: Kerngeschäft, langfristig weniger Gewinne.
Horizont 2: Neue Geschäftsmöglichkeiten für zukünftige Gewinne.
Horizont 3: Innovatives und noch nicht realisiertes Potenzial (Forschung & Entwicklung).

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3
Q

Strategisches Management

A
  • Ziel: Ressourcen, Menschen und Beziehungen effizient verwalten, um langfristige Ziele zu erreichen.
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4
Q
  1. Wozu braucht man Strategien?
A

o Die wichtigste Aufgabe eines Strategen ist es, einen klaren und motivierenden Zweck für die Organisation zu definieren.
o Nicht nur Gewinnmaximierung zählt, sondern auch Nachhaltigkeit und Mitarbeitermotivation.

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5
Q
  1. Erfolgreiche Unternehmen und klare Ziele
A
  • Jim Collins und Jerry Porras:
    o Der langfristige Erfolg vieler großer Konzerne (z. B. Disney, General Electric, 3M) hängt von klar formulierten Zielen und einem strategischen Statement ab.
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6
Q
  1. Vier Formen der Zieldefinition in Unternehmen
A

Mission Statement und Vision Statement

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7
Q

Mission Statement

A

Unternehmensleitbild (Mission Statement)
* Zweck: Klärt den grundlegenden Zweck einer Organisation für Mitarbeiter und Stakeholder.
* Zentrale Fragen:
o Was ist unser Kerngeschäft?
o Was würde fehlen, wenn es uns nicht gäbe?
o Wie bewegen wir etwas?
* Beispiel: Kies- und Asphaltfirma – Mission: Verbesserung der Lebensqualität durch bessere Gebäudequalität.

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8
Q

Vision Statement

A

Unternehmensleitbild (Mission Statement)
* Zweck: Klärt den grundlegenden Zweck einer Organisation für Mitarbeiter und Stakeholder.
* Zentrale Fragen:
o Was ist unser Kerngeschäft?
o Was würde fehlen, wenn es uns nicht gäbe?
o Wie bewegen wir etwas?
* Beispiel: Kies- und Asphaltfirma – Mission: Verbesserung der Lebensqualität durch bessere Gebäudequalität.

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9
Q
  1. Zweck über den Gewinn hinaus
A
  • Strategien gehen über reine Gewinnmaximierung hinaus, um Nachhaltigkeit und Motivation zu fördern.
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10
Q

Drei Hauptthemen eines Strategie-Statements:

A
  1. Grundlegende Ziele: Leitbild, Vision oder Zielsetzungen der Organisation.
  2. Reichweite: Welche Aktivitäten und Märkte deckt die Organisation ab?
  3. Besondere Vorteile: Welche Fähigkeiten und Ressourcen helfen der Organisation, ihre Ziele zu erreichen?
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11
Q

Definition Stakeholder

A

Einzelpersonen oder Gruppen, die von der Organisation abhängig sind, um ihre eigenen Ziele zu erreichen, und von denen die Organisation ebenfalls abhängig ist.

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12
Q

Herausforderungen bei der Berücksichtigung von Stakeholdern

A
  • Unterschiedliche Interessen:
    o Kurzfristige Zielkonflikte, z.B. Eigentümer wollen Gewinnmaximierung, während Kunden Qualität und Mitarbeiter gute Arbeitsbedingungen wünschen.
  • Wichtigkeit für Manager:
    o Manager müssen verstehen, wer die wichtigsten Interessengruppen sind, was diese wollen und welchen Einfluss sie auf die Organisation haben.
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13
Q

Macht-Interessen-Matrix

A
  • Wird verwendet, um zu analysieren, welche Interessengruppen den größten Einfluss auf die Organisation haben.
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14
Q

Wirtschaftliche Interessengruppen

A

o Zulieferer, Konkurrenten, Vertrieb, Banken, Eigentümer (Aktionäre).
* Einfluss: Beeinflussen direkt den wirtschaftlichen Erfolg oder Misserfolg einer Strategie.

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15
Q

Soziale/politische Interessengruppen

A
  • Beispiele:
    o Politisch Verantwortliche, Regierungsbehörden.
  • Einfluss: Bestimmen die soziale Legitimität einer Strategie.
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16
Q

Technologische Interessengruppen

A
  • Beispiele:
    o Wichtige Nutzer, Aufsichtsbehörden, Anbieter von ergänzenden Produkten (z. B. Apps).
  • Einfluss: Technologische Entwicklungen und Regulierungen, die eine Organisation betreffen.
17
Q

Stakeholder Mapping:

A
  • Stakeholder Mapping hilft, die Interessen und den Einfluss von Stakeholdern zu analysieren.
  • Es zeigt, welche Stakeholder wie viel Macht und Aufmerksamkeit haben, um strategische Entscheidungen zu beeinflussen.
18
Q

Macht

A

Die Fähigkeit, andere zu überzeugen oder zu zwingen, etwas zu tun.

19
Q

Aufmerksamkeit

A

o Wie sehr sich eine Interessengruppe mit einem bestimmten Thema beschäftigt.

20
Q

Corporate Governance

A

Corporate Governance bezieht sich auf die Kontrollstrukturen und -systeme, die sicherstellen, dass Manager denjenigen Rechenschaft ablegen, die einen legitimen Einfluss auf das Unternehmen haben (z. B. Eigentümer, Arbeitnehmervertreter).

21
Q

Principal-Agent-Theorie

A
  • Diese Theorie beschreibt die Beziehung zwischen Prinzipalen (Eigentümer) und Agenten (Manager):
    o Prinzipale beauftragen Agenten, in ihrem Interesse zu handeln, ähnlich wie ein Hausbesitzer einen Makler beauftragt.
22
Q

Risiken der Principal-Agent-Beziehung

A
  1. Wissens-Ungleichgewicht:
    o Agenten wissen mehr über die Organisation als die Prinzipale, da sie die tägliche Arbeit machen.
  2. Begrenzte Kontrolle:
    o Prinzipale haben oft viele Investitionen und können die Arbeit der Agenten nicht genau überwachen.
  3. Fehlausrichtung von Anreizen:
    o Wenn die Interessen der Agenten nicht mit denen der Prinzipale übereinstimmen, verfolgen Agenten oft ihre eigenen Ziele. Auch Bonussysteme können manipuliert werden, um leicht erreichbare Ziele zu setzen.
23
Q

2 Governance-Strukturen

A

Shareholder-Modell und das Stakeholder-Modell.

24
Q

Shareholder-Modell

A

Fokus: Aktionäre stehen im Mittelpunkt. Das Ziel ist die Maximierung des Shareholder Value (Wert für Aktionäre).

25
Q

Stakeholder-Modell

A

Fokus: Berücksichtigt die Interessen einer breiten Gruppe von Stakeholdern (z. B. Aktionäre, Banken, Mitarbeiter, Gewerkschaften).

26
Q

Legitimität

A

Legitimität bedeutet, dass die Organisation nicht nur Gewinne anstrebt, sondern auch den Erwartungen der Stakeholder bezüglich ethischen Verhaltens und Fairness entspricht.

27
Q

Die Rolle des Verwaltungsrats

A

Der Verwaltungsrat trägt die Gesamtverantwortung für den Erfolg oder Misserfolg eines Unternehmens und muss daher in die strategischen Entscheidungen involviert sein.

28
Q

Zwei mögliche Rollen des Verwaltungsrats in der Strategie

A
  1. Delegation des strategischen Managements
    1. Aktive Einbindung in den Strategieprozess
29
Q

Definition von Kultur:

A

Edgar Schein beschreibt Organisationskultur als die Annahmen und Werte, die alle Mitarbeiter teilen. Diese wirken oft unbewusst und beeinflussen, wie die Organisation sich selbst und die Umwelt sieht.

30
Q

Ebenen der Kultur:

A

wie Geografie, Wirkungsfeld und Organisation (Grafik)

31
Q

Vier Dimensionen der Kultur:

A
  1. Machtdistanz:
  2. Individualismus vs. Kollektivismus
  3. Langfristige Orientierung
  4. Vermeidung von Unsicherheit
32
Q

Drei wichtige Konzepte des Organisationsfelds:

A
  1. Kategorisierung: Wie Organisationen sich selbst sehen, beeinflusst ihre Strategie. Beispiel: Handys als modische Accessoires oder Computer.
  2. Rezepte: Gemeinsame Handlungsweisen und Normen innerhalb eines Organisationsfelds. Beispiel: In der Premier League ist Talent der Schlüssel zum Erfolg, in der Bundesliga geht es mehr um Teamgeist.
  3. Legitimität: Organisationen müssen sich an die etablierten Normen ihres Felds halten, um Akzeptanz zu gewinnen. Beispiel: Universitäten und Unternehmensberatungen folgen oft ähnlichen Strategien, um legitim zu bleiben.
33
Q

Vier Schichten Modell

A

Werte, Überzeugungen, Verhaltensweisen, Paradigma

34
Q

Das kulturelle Netz:

A
  • Es besteht aus mehreren Elementen, die das Paradigma der Organisation, also die grundlegenden Annahmen und Überzeugungen, prägen. (Grafik)
35
Q

Elemente des kulturellen Netzes:

A
  1. Routinen:
  2. Rituale:
  3. Geschichten:
  4. Symbole:
  5. Machtstrukturen:
  6. Organisationsstruktur:
  7. Kontrollsysteme:
36
Q
A