V06 Systemdokumentation Flashcards

1
Q

Welche Anforderungen an die Dokumentation gibt es ?

A

ISO 50001 fordert detaillierte Dokumentation aller
Prozessschritte

Die Dokumentation unterstützt die selbst definierten Ziele zu erreichen

In der ISO 50001 wird zwischen zwei Arten der Dokumentation
unterschieden:
-Dokument: Hierbei handelt es sich um Vorgaben zu Zielstellungen und den auszuführenden Tätigkeiten (Bsp.: Energieziele, Handbuch, Prozessbeschreibungen,…)

-Aufzeichnung: Hierbei handelt es sich um eine Darstellung der
Prozessergebnisse (Bsp.: Prüfprotokolle, Ergebnisberichte,…)

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2
Q

Wie sehen die Schnittstellen im Dokumentationsprozess aus?

A

Input Dokument (bestehend aus Vorgaben)

Prozessablauf

Output Aufzeichnungen (Ergebnisse)

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3
Q

Welche Anforderungen gibt es beim Erstellen der Dokumentation?

A
  • Grundsätzlich gilt, dass es bezüglich der Form und des Mediums keine Vorschriften von der ISO 50001 gibt
  • Medium der Dokumentation ist dem Anwendungsfall anzupassen (z.B. in Papierform für Aushänge in der Produktion; In elektronischer Form für die Archivierung)
  • Grundsätzlich sollte die Dokumentation übersichtlich aufgebaut sein
  • Das Format sollte so gewählt werden, dass die Funktion gewährleistet wird (wenn Nummer geändert wird muss dies überall geändert werden)
  • Wichtig ist durch eine Koordination der Dokumente sicherzustellen, dass die relevanten Informationen an den korrekten Orten einzusehen sind

=> Dokumente müssen auffindbar sein
=> Allgemeine Beschreibung der Vorgaben:
- Frei in Form der Dokumentation
- Adressatemsituation wichtig

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4
Q

Welche wesentlichen Inhalte sollte die Dokumentation beinhalten?

A

Bezug zu aktuellen Normen und Regelwerken
• Wichtig wenn die Dokumentation für die Zertifizierung des EnMS verwendet wird
• Gilt besonders wenn EnMS in andere MS integriert wird

Anbindung weiterer externer Forderungen
• Forderungen können sich aus Normen oder Gesetzen ergeben
(Kundenwünsche und Geltungsbereich (nie gesamtes Unternehmen; jeder Standort hat eigenes Handbuch)
• Können auch Kundenanforderungen sein (Qualität, Umweltschutz,…)

Geltungsbereich
• Für welche Betriebsteile sind die Festlegungen der Dokumentation verbindlich

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5
Q

Welche Struktur haben die Dokumente ?

A

Prinzipieller Aufbau und Systematik der Dokumentation => gleich wie die Norm, dies garantiert eine einfache Suche

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6
Q

Wie sollte die Unternehmenspolitik in der Dokumentation dargestellt werden ?

A

Zielgerichtete Unternehmenspolitik:
Position der Unternehmensleitung hinsichtlich Inhalten des
Managementsystems

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7
Q

Welche weiteren Punkte gehören in die Dokumentation ?

A

-Verantwortung und Befugnisse
• Darstellung der vorhandenen Hierarchien, Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten

-Prozessübersicht
• Übersicht über alle relevanten Prozesse
=> Große Herausforderung, die 2-geteilt ist:
1) Alle Prozesse erfasst
2) Welche sind relevant

  • Beschreibung der Prozesse
    • Detailliertere Beschreibung der einzelnen Prozesse (falls nötig)
    • z.B. Prozessbeschreibung, Verfahrens- und Arbeitsanweisungen

-Übersicht notwendiger Dokumente und Aufzeichnungen
• Übersicht soll dem Vergleich dienen
• Verweise auf aktuelle Dokumente
• Hierbei Trennung in Vorgabedokumente und Ergebnisdokumente

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8
Q

Auf was muss bei der Erstellung der Dokumentation besonders geachtet werden?

A

Inhaltliche Struktur der Dokumentation

  • Festlegung der Reihenfolge der Inhalte
  • Oftmals Übernahme der Norm Struktur (wegen Zertifizierung). => gleich wir Norm

Verteilung der relevanten Informationspakete

  • Gewährleistung, dass die relevanten Informationen an die einzelnen Arbeitsplätze verteilt werden
  • Ein einzelnes Dokument zu unübersichtlich => Aufteilung

=> es ist zudem wichtig sicherzustellen, dass die Informationen an der Richtigen Stelle vorliegen:

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9
Q

Nennen Sie die Ebenen der Dokumentation des Energiemanagementsystems ?

A

1) Energiemanagement Handbuch (sehr hoher Detailierungsgrad)
2) Verfahrensanweisungen Prozessbeschreibungen ( Mittlerer Detailierungsgrad)
3) Arbeitsanweisungen Formulare und Prüfanweisungen Checklisten (niedriger Detailierungsgrad)

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10
Q

Welche Inhalte beinhalten die einzelnen Ebenen der Dokumentation?

A

Ebene 1: Energiemanagement-Handbuch => gibt den Rahmen des Energiemanagement vor
• Geltungsbereich und Ausschlüsse (welche Teilbereiche sowie Standorte sind zu berücksichtigen)
• Struktur der Dokumentation
• Energiepolitik
• Organigramm
• Prozesslandschaft

=> Energiemanagement Handbuch soll möglichst konstant bleiben
- Nichts kurzfristiges soll drinnen stehen

Ebene 2: Prozessbeschreibungen und Verfahrensanweisungen
• Festlegungen zu den Schnittstellen der einzelnen Prozesse
• Bereichsübergreifende Arbeitsplatzbeschreibung

Ebene 3: Arbeits- und Prüfanweisungen, Checklisten und Formulare
• Detaillierte Festlegungen (konkret und technisch) zur Arbeitsausführung an den Arbeitsplätzen

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11
Q

Flussdiagramm Symbole

A

V06-11

Prozesse werden in solchen Strukturbildern implementiert, da dies für eine bessere Übersicht sorgt und Fehlerwahrscheinlichkeit wird reduziert.

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12
Q

Welche Schritte sollten in einer Verfahrensstruktur beinhaltet werden?

A
-Ziel und Zweck
• Geltungsbereich
• Begriffe
• Beschreibung der einzelnen Schritte mit Verantwortlichkeit
• Mitgeltende Unterlagen
• Verteiler
• Angaben zum Revisionsstand
• Wahl einer geeigneten Gliederung für Verfahrensbeschreibungen
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13
Q

Umgang als übergegriffen

Welche Ziele hat die Lenkung der Dokumente?

A
  • Notwendige Dokumente liegen richtig, praktikabel und aktuell an den vorgesehenen Arbeitsplätzen vor
  • Dokumente wurden von den Verantwortlichen freigegeben=> es muss zudem immer klar sein wer für was Verantwortlich ist
  • Veraltete bzw. ungültige Dokumente werden sicher aus dem Verkehr gezogen=> dies ist nicht so leicht (Papier in Ordner usw. suchen/ Elektrisch zentrales Intranet => Mitarbeiter speichern ab => rundmail oder andere Lösung )
  • Dokumente sind ordnungsgemäß zu archivieren (Dauer ist abhängig vom Verwendungszweck) => Energiemanagementteam muss dies berücksichtigen und die weitere Verteilung unterbinden)

Flussdiagramm V06-15

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14
Q

Wie kommt es zu einer Autorisierung von Dokumenten?

A

-Die Dokumentation ist so zu erstellen, dass wichtige Angaben sofort zu entnehmen sind. Dazu zählen:
• Art des Dokuments
• Nummernschlüssel des Dokuments
• Seitenangabe => Sinnvoll Seite X von Y(eindeutig Fehlende Seiten sind sofort zu erkennen)
• Revisionsstand => Datum oder Version (erkennen des neuen Dokumentes)
• Ersteller (Ersteller und Prüfer arbeiten nach dem 4-Augenprinzip und müssen namentlich genannt werden)
• Prüfer gemäß EnMS
• Freigabe gemäß EnMS

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