Unfallchirurgie Flashcards
Frakturenlehre - sichere Frakturenzeichen
freie Knochenenden, abnorme Beweglichkeit, Achsenfehlstellung und Krepitationen.
Was wird gemacht? DMS und Röntgen in zwei Ebenen; Beschreibung des distalen zum proximalen Fragment:
Achenknick: ad axim,
Verschiebung/Verkürzung: ad longitudinem,
seitliche Verschiebung: ad latus;
Rotationsfehler: ad peripheriam
Ansatz: Reposition, Fixation, Ruhigstellung.
Wie klassifiziere ich Knochenbrüche?
AO-Klassifikation:
1: Humerus
2: Radius und Ulna
3: Femur und Patella
4: Tibia und Fibula
5: Wirbelsäule
6: Pelvis
7: Hand
8: Fuß
9: Schädel und Unterkiefer
1: proximal
2: diaphysär
3: distal
4: nur in Region 3 oder 4 lokalisiert
A: einfache oder extraartikuläre Fraktur
B: Keilfraktur oder partielle Gelenkbeteiligung
C: komplexe Fraktur oder vollständige Gelenkfraktur
Wie klassifiziere ich Wirbelsäulenverletzungen?
Thorakolumbale Wirbelsäulenverletzungen Typ A: Kompressionsfrakturen A1: stabile Impaktionsbrüche A2: Spaltbruch A3: instabile Berstungsbruch
Typ B: Distraktionsverletzungen
B1: Flexionsverletzung oder Distraktionsverletzung mit dorsaler, ligamentärer Zerreißung
B2: Flexionsverletzung oder Distraktionsverletzung mit dorsaler, intraossärer Zerreißung (Chance-Fraktur)
B3: Hyperextensionsverletzung mit ventraler Zerreißung durch die Bandscheibe
Typ C: Rotationsverletzungen
C1: Typ-A-Verletzungen mit Rotation
C2: Typ-B-Verletzungen mit Rotation
C3: Rotationsscherbrüche
Wie klassifiziere ich Beckenverletzungen?
Beckenfrakturen
Typ A: stabile Beckenverletzungen
Typ B: Beckenringverletzungen mit Instabilität der Rotation
Typ C: Beckenringverletzungen mit Instabilität der Rotation und in der Vertikalen