Übungen Flashcards
Mieterhöhung nach Modernisierungsmaßnahmen
Nach § 559 BGB max 8% der jährlichen Miete
Steuerbehandlung bei Umlage der Mieterhöhung
Vermietung und Verpachtung steuerbereit. Vermieter muss keine USt erheben und abführen -> kann zum Bruttowert angesetzt werden
Kappungsgrenze der Mieterhöhung
nach 559: 8% bei Modernisierung
nach 558: Anpassung an ortsübliche Vergleichsmiete maximal 15% bei Wohnraumgefährung, sonst 20% (Innerhalb von 3 Jahren)
558 in Folge von 559 (v.v.) möglich
aber nicht möglich: Erhöhung Vglmiete renovierte Wohnung und dann 8%
Erhöhung energetische Sanierung Gewerbemietraum
mögliche Umsetzungen
- keine gesetzliche Handhabe, da individuelle Vertragsgestaltung im Gewerbe
- Denkmodelle der DGNB:
- Umsetzung Wohnmietrecht (diskutierbar)
einfache Implementierung, verbindlich aber SoKü und geringe Mieterakzeptanz
- Wohnmietrecht mit Streichung SoKü (nicht empfohlen)
Streichung SoKü erhöht Vermietersicherheit, aber nicht kalkulierbares Mieterrisiko
- % Begrenzung der Mieterhöhung unter Auschluss SoKü (diskutierbar)
Planungssicherheit für beide Parteien, Deckelung, aber schwer teure Sanierungen wirtschaftlich zu machen
- Systematische Integration Moderinsierungsumlage in gew. Verträge (empehlenswert)
Sicherer ROI, spezifisch Anpassbar aber problematisch bei Multitenant
Möglichkeit der Vermieter Belastung zu reduzieren
Optierung zum Vorsteuerabzug (min 95% Vermietung an USt-Pflichtige)
Grafik Reduzierungsmöglichkeiten CO2 vs. Kosten
Einflussfaktoren Energetisches Refurbishment
(Entscheidungsfaktoren - was wird sich angeschaut)
(4)
Mieterhöhungsmöglichkeit
Maßnahmen und Kosten
Wirtschaftlichkeitsbetrachtung
CO2 Impact
Einflussfaktoren der Wirtschaftlichkeit von Retrofit
(8)
Bausubstanz (Standardkosten vs. gebäudespez.)
Maßnahmenpaket (Einbindung IH)
Gesellschaftliche Situation
Einstellung des Investors (Rendite/Risiko)
Haltedauer vs. Amorisation
Steuern & FInanzierung
Wert- bzw. Kostenänderung
MVgestaltung / Mieterbindung
Wirtschaftlichkeitsberechnung
(4+ Vor und Nachteile)
IRR: +Jährlicher %wert aber kein Reinvestment
Equity Muliple: +Finanzmarktorientierung aber keine Vergleichbarkeit über die Zeit
NPV: +Outperformance Indikatoren aber komplexe Interpretation
Equity Return: +Vergleichbarkeit aber Cash orientiert kein Green Value
Abgrenzung Nachhaltigkeits-Reporting vs normales Reporting
KPIs Nachhaltigkeits Berichte vs. normale
Normale KPIs:
Finanzergebnis
Umsatzrendite
EBIT(DA)
Beteilungsergebnis
Nachhaltigkeits-KPI:
Carbon Footprint
Ressourcenverbrauch
MAFluktuation
Ethisches Verhalten
Berichsstandards
Deutscher Nachhaltigkeitskodex (DNK)
GRI
ISO26000
UNGC
Herausforderungen Green Leases
Kostenersparnis beim gewerblichen Mieter
Inwieweit ist IH also schlicht eine Maßnahme der Instandsetzung
Mechanismus der Mieter vor unangemessenen Kosten schützen soll -> Mieter zahlt für Wertsteigerung der Immo
Ansatz Green Leases: neue Regelungen
Nutzer-Investor Dilemma
Interesse Investor: Wertsteigerung, Gewinnmaximierung, Homogene MV, geringe numl BewKo
Interesse Nutzer: geringe Betriebskosten, kein Triple-Net, Freiheiten in Nutzung
Interessenskonflikt!
Regelungsbereiche von Green Lease
(10)
- Welche Aspekte sollen erfasst werden: Betrieb,Nutzung, IH/IS, Sanierung
- Mietzahlungsregelungen & Aufteilung d. Einsparungen ggf Incentives
- Kostenregelungen (übliche Betriebskosten) IH/IS
- Regelungen über Substanz & Ausstattung
- Regelung zur Nutzung und Betrieb
- Gebäudemanagement
- Regelungen zu Verbrauchdaten
- Regelungen der lfd. Kommunikation
- Regelmäßige Treffen zur Überprüfung der Maßnahmen&Erfolg