THINGS TO LEARN Flashcards
Definition ökologischer Fußabdruck
Fläche, die notwendig ist um den sozioökonomischen Ressourcenverbrauch in bestimmten Zeitraum (meistens ein Jahr) aufrechtzuerhalten, Abfall- und Schadstoffe zu absorbieren und Infrastruktur bereit zustellen
Definition ökologischer Fußabdruck
Fläche, die notwendig ist um den sozioökonomischen Ressourcenverbrauch in bestimmten Zeitraum (meistens ein Jahr) aufrechtzuerhalten, Abfall- und Schadstoffe zu absorbieren und Infrastruktur bereit zustellen
Klimarisiken für Immobilienbranche
(6 + Folgen)
Temperaturanstieg
Reduktion der Erlöspotentiale (veränderte BewKo, Veränderte Besiedlung)
Wasserknappheit
Sinkende Attraktivität der Region -> sinkende Erlöse, höhere Kosten für Wasser
Steigender Meeresspiegel
Reduzierte Siedlungsflächen
Zunehmende Extremwetterereignisse
Direkte Verluste (Hagelschäden)
Indirekte (Mietausfälle)
Folgeschäden (sinkende Tourismuszahlen)
zunehmender Regulierungsbedarf
Zunehmende Baukosten + lfd. BewKo
steigende Anpassungskosten
Zunehmende Kosten für Sicherungsmaßnahmen und effiziente Gebäude
Verantwortung der Immobilienbranche
Ökologische Aspekte
- 70% Flächeninanspruchnahme = Hoch und Tiefbau
- Siedlungs- und Verkehrsflächen führen zum Verlust von Boden und Lebensräumen (Artensterben)
- Verkehrswachstum -> mehr Lärm, Smog und Energieverbrauch
Verantwortung der Immobilienbranche
Soziale Aspekte
- Nachhaltigkeit = inter und intragenerationale Gerechtigkeit -> bezahlbarer Wohnraum
- Veränderung der Familienstruktur -> Veränderte Nachfrage und Investtionsunsicherheit
- Mehr Menschen in Städten -> Wohnungsknappheit und steigende Preise
Verantwortung der Immobilienbranche
Ökonomische Aspekte
- Nachhaltigkeit führt zu Energie und Kosteneinsparungen
- Eigentümer sind weniger Abhängig von Rohstoffpreisen
- Perspektive Unternehmen:
- Kosteneinsparung wichtiger -> Betriebsimmobilien mit Einsparungspotential
- Nachhaltigkeit zu Imagezwecken
- Wettbewerb um Internationales Kapital -> nachhaltige Führung wichtig -> gute CG = geringeres Risiko = geringere Kapitalkosten
- Perspektive Investor:
- veränderte Kundenpräferenzen zur Nachhaltigkeit
- Responsible Investments im Fokus (Risikomanagement, Wettbewerbsvorteile, Mietanforderungen usw)
Herausforderungen des Wertewandels
Individualisierung, Nachhaltigkeitsgedanke, Work-Life Balance, Soziale Mobilität, Wissensgesellschaft, Female Shift
Folgen für Immowirtschaft
- Gefährdung ökon. Nachhaltigkeit
- Geringe Haushaltsgrößen
- Höherer Flächenbedarf je Haushaltsmitglied
- Weniger Eigentum
- Höhere Haltedauern
- Umbaubedarf altersgerechtes Wohnen
- Austauschbarkeit von Arbeits- und Wohnraum
Tripple Bottom Line
Ein-Säulen-Konzept: Dominanz der Ökologie
Trippe-Bottom-Ansatz: Gleichrangigkeit der Dimensionen
Environment: Erhalt von Natur und Umwelt als Lebens- und Wirtschaftsgrundlade
Reduzierung Schadstoffausstoß
Society: Ressourcenerhalt für künftige Generationen
Mitarbeiter Produktivität
Economy: Wohlfahrtsmaximierung des Individuums & Gesellschaft
Minimierung LCC
Überschneidung = langfristig -> Sustainability
Begriffsabgrenzung und Einordnung CSR/CG
Maßnahmen Triple-Bottom-Line
Environment:
Reduzierung Schadstoffausstoß Immo
Minimierung LCC-Gesamtenergiebedarf
Society
Steigerung MA-Produktivität
Mitarbeiterkomfort&gesundheit
MAzufriedenheit
Economy
Minimierung LCC
Reduktion Kosten Umbau/Erhaltungsinvestitionen
=
Basis diverser Zertifizierungssysteme
CSR
vom Risiko zur Chance
Zubeginn: Zeit & Kostenintensiv
Aber verringer Risiko- und Reputationsmanagement
Folge: Höherer Unternehemnswert und verringertes nicht-diversifizierbares Risiko
Wertemanagement in der Immowirtschaft
Gründe & Grundsätze
Hohe Kapitalvolumina, vielseitige Interessenskonflikte bei TA, Treuhänderstruturen
Grundsätze:
- Professionalität & Transparenz & Fariness
- Handeln im Interesse der Anleger
- Glaubwürdigkeit und Gleichbehandlung
- Unabhängige Wirtschaftsprüfer
- Interne Kontrollsysteme & Risikosteuerungsinstrumente
Institut für Corporate Governance in der dt. Immowirtschaft
Abgrenzung Konzernbericht & Nachhaltigkeitsbericht
Kennzahlen & Scope
Konzernbericht (freiwillige Selbstverpflichtung):
KPIs: Finanzergebnis, EBITDA, Umsatzrendite, Beteiligungsergebnis etc.
Enthält: Jahresabschluss, der enthält Lagebericht. (Pflicht)
Nachhaltigkeitsbericht (freiwillige Selbstverpflichtung):
KPIs: Carbon Footprint, Ressourcenverbrauch, MAfluktuation, ethn. Verhalten
Überschneidung: Lagebericht: nichtfinanzielle Leistungsindikatoren insbesondere Infos über Umwelt- und Gesellschaftsbelange
Konzernbericht: Allgemeine Geschäftsgrundlage (nichtfinanzielle Leistungsindikatoren)
Vorteile des Nachhaltigkeitsreportings
- Tu gutes und Rede darüber (Signal, Abbau Infoasymmetrien, investitionsrelevante Infos)
- Reputation als Treiber für Uwert
(Absicherung Ertrag, Kompromissbereitschaft, leichter Kapitalzugang, Nutzung Einsparugnspotentiale)
-> interne Nachhaltigkeit reich nicht aus. Sie muss den Märkten kommuniziert werden
Qualitätsdimensionen: Kriterien für guten Nachhaltigkeitsbericht
Balance: Unverzerrtheit (Positive und negative Nachhaltigkeitsaspekte)
Comparability Vergleiche mit Vorperioden sollen möglich sein für Konsitenz der Infos
Accurancy präzise und ausführliche Informationen
Timeliness Veröffentlichung regelmäßig, Zeitnähe
Clarity verständlich und nachvollziehbar
Reliability wesentliche Infos in hoher Qualität; nachprüfbare und auditierbare Form
Beurteilung der Qualität von Nachhaltigkeitsreporting
- Detailtiefe & Umfang (Core vs. Comprehensive Bericht)
- Erstellung durch Unternehmen oder durch 3.
- Pürfung des Berichts durch unabhängige Prüfer (GRI oder Wirtschaftsprüfer)
Qualität des Berichts nicht gleich Beurteilung der Nachhaltigkeit
Beispielhafte Berichtsinhalten
General Standard Disclosure
Strategie und Analyse: Allg. Angaben zu unternehmensspez. Nachhaltigkeitsverständnis, Erklärung zur Umsetzung in Org.
Coporate Governance: Führungsstruktur, Vergütungsysteme, Mandate
Ethik&Integrität: unternehmensspez. Werte, Noremen & Standards
Berichtsinhalte Specific Disclosure
Nennen, Erläutern, Inhalte&Indikatoren
Ökonomisch: Performance: Umsatz
Ind. ökonom. Impact: Infrastrukturinv.
Ökologisch: Energie: Energieverbrauch, Wasser: verwendetes Regenwasser
Sozial: Diversity: Aufstellung von Altersklassen
Gesundheit&Sicherheit: Anzahl Arbeitsunfälle
Aufstellung nach Wesentlichkeitsprinzip
Definition Green Lease
Auf Nachhaltigkeit gerichteter MV der durch Gestaltung den Mieter zur nachhaltiven Nutzung und Vermieter zur nachhaltigen Bewirtschaftung veranlassen soll
Ziele und Vorteile Ökol. Nachhaltigkeit bei Green Lease
- Reduzierung Abfälle/Emissionen
- Einsparung Wasser & Energie
- Förderung und Nutzung erneuerbare Energien
- Verwendung ökol. unbedenklicher Materialien
- Substanzieller Beitrag zur Umsetzung CSR-Strategien
Ziele und Vorteile soz. Nachhaltigkeit bei Green Lease
Transparenz&Effizienz und partnerschaftl. Miteinander
Verbessertes Arbeitsumfeld&Produktivität
Ziele und Vorteile ökon. Nachhaltigkeit bei GL
- Kosteneinsparung durch geringere Verbräuche
- Vorsorge mit Blick auf zukünftige Gesetze
- Attraktive Immobilien für Verkauf und Finanzierung (Zertifizierung)