Übung 11 Flashcards

1
Q

Probleme subjektiver Leistungsbeurteilung

1-6

A
  1. Ähnlichkeitsphänomen
  2. Primacy-Effekt
  3. Recency-Effekt
  4. Halo-Effekt
  5. Leniency Effekt
  6. Centrality Bias
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Q

Ähnlichkeitsphänomen

A

Personen die uns ähnlich sind werden besser beurteilt.

Ursache:
- Sympathie

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3
Q

Primacy-Effekt

A

erster Eindruck setzt sich durch

Ursache:
- kein Update von Infos

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4
Q

Regency Effekt

A

bessere Erinnerung an spätere Ereignisse

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5
Q

Halo-Effekt

A

Beurteilung eines Merkmals strahlt auf die Beurteilung anderer Merkmale ab

Konsequenzen:
- Beurteilung in versch. Wertungen

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6
Q

Leniency Bias

A

Mitarbeiter mit geringer Leistung werden tendenziell zu gut bewertet

Ursache:

  • Vermeidung von negativer Bewertung (unangenehmes Feedbackgespräch)
  • schlechtes Signal für Leistung des Vorgesetzten (schlechte Mitarbeiterwahl)

Konsequenzen:

  • schlechte MA nicht identifiziert
  • Fehler bei Beförderungen
  • schwächere Anreize
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7
Q

Centrality Bias

A

Vorgesetzte beurteilen MA sehr ähnlich

Ursache:

  • Unsicherheit
  • Ungleichheitsaversion des Vorgesetzten
  • Neid im Team vermeiden

Konsequenzen:

  • gute MA werden kaum belohnt
  • Anreize sinken
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8
Q

Gründe für verzerrte Beurteilung

1-5

A
  • Vermeidung von Anstrengung zur Infogewinnung
  • fehlende Anreize für angemessene Beurteilungen
  • Vermeidung neg. Konsequenzen
  • Vetternwirtschaft wischen MA und Bewerter
  • mangelnde Fähigkeiten zur Beurteilung
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9
Q

Lösungsmöglichkeiten für subjektive Leistungsmöglichkeiten

1-4

A
  1. Forced Ranking Systeme
  2. konkrete Zielvereinbarungen
  3. objektive Leistungsmaße von Teams
  4. 360° Feedback
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10
Q

Forced Ranking Systeme

A
  • gegen Leniency/Centraliy
  • feste vorgegeben Beurteilungsverteilung

+ bester und schlechtester werden identifiziert
- Verteilung entspricht nicht tatsächlicher Leistungsverteilung (kl. Teams)

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11
Q

Konkrete Zielvereinbarungen

A
  • messbar

+ klare Bewertung
- aufwändig

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12
Q

Objektive Leistungsmaße größerer Gruppen (Teams)

A

kann eingesetzt werden wenn individuelle Leistungen nicht genau beurteilt werden kann

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13
Q

360° Feedback

A
  • Beurteilung durch Führungskraft/Kollegen/Mitarbeiter/Kunden

+ größere Transparenz
+ mehr Perspektiven
- sehr hoher Aufwand

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14
Q

Pareto effizienter Arbeitseinsatz

A

Jedes Teammitglied wählt seinen Arbeitseinsatz so, dass die Summe der Einzelnutzen aller vorhandenen Spieler maximiert wird.

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15
Q

individuell rationaler Arbeitseinsatz

A

Jedes Teammitglied wählt seinen Arbeitseinsatz so, dass der eigene Nutzen maximiert wird.

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16
Q

Trittbrettfahrerproblem und Teamarbeit

A
  • Team wird aufgrund Teamergebnisses entlohnt
  • einzelne Individuen trägen volle Kosten für Arbeitsleid, aber nur teilweise Entlohnung
  • TM halten Leistung zurück
  • Teammitglieder nicht beobachtbar/kontrahierbar
17
Q

Lösung für Trittbrettfahrerproblem

1-5

A
  1. Strafe, wenn Teamergebnis Sollwert unterschreitet
  2. optimaler linearer Anreizvertrag
  3. Gruppendruck
  4. dauerhafte Interaktion
  5. Turniere zwischen Teams
18
Q

Strafe, wenn Teamergebnis Sollwert unterschreitet

A
  • Auszahlung nur bei Pareto-effizientem Teamoutput
  • Pareto-effiziente Anstrengung bildet ein Nash-GG

Problem:
Moral Hazard der Führung (Sabotage/Kollusion mit Team)

19
Q

optimaler linearer Anreizvertrag

A
  • optimaler Prämieneinsatz induziert Pareto-effizientes Anstrengungsniveau
  • Bonus in Höhe des vollständigen Teamergebnisses an jedes Mitglied
  • lohnt sich für Prinzipal bei negatives Fixum = Lohnkosten

Problem:
- Pfandzahlung bei begrenzten Verschuldungsmöglichkeiten

20
Q

Gruppendruck

A
  • Gegenseitige, wechselseitige Kontrolle/Disziplinierung
  • Grenzkosten im individuellen Optimum steigen

+ effektiv in kleinen Gruppen mit ähnlichen Qualifikationen
+ effektiv bei befreundeten Teammitgliedern
- Kontrolle = Kosten
- Trittbrettfahrer-Problem bei Kontrolle
- ineffizient hoher Arbeitseinsatz

21
Q

Dauerhafte Interaktion

A

Mehrperiodisches Gefangenendilemma mit freiwilliger Kooperation als Gleichgewichtlösung.

  • gegenseitige Sanktionierbarkeit
  • Nachteil des möglichen Kooperationsentzugs wiegt schwer, dass kein Mitglied abweicht
  • Gefahr der dauerhaften sozialen Ächtung/Aussschluss
22
Q

Turniere zwischen Teams

A
  • Wettbewerb um Gewinnerpreis
  • Kooperation im Team nicht beeinträchtigt, da Turnier nicht innerhalb von Teams
  • Teilaufgaben der Turnierteilnehmer müssen vergleichbar sein