Thema 7 Flashcards

1
Q

Wieso existieren in der Realität derart verschiedene Formen möglicher Unternehmensfinanzierung?

A

Verschiedene Formen der Unternehmensfinanzierung schaffen unterschiedliche Verhaltensanreize
auf Seiten unternehmerischer Entscheidungsträger

–> Man sollte Unternehmen generell so finanzieren, dass „gute“ Anreize möglichst unterstützt und „schlechte“ Anreize möglichst vermieden werden („Verhaltensbeeinflussungsfunktion“ der Finanzierung).

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2
Q

Jede Finanzierungsform hat ihre ganz speziellen „Anreizprobleme“

Zunächst Betrachtung der speziellen Probleme bei externer Eigenfinanzierung
-> Nenne die Probleme

A

1) Handlungen des Eigentümer-Managers nicht allgemein beobachtbar
2) Eigentümer-Manager handelt eigennützig.

-> Eigentümer-Manager wird versuchen, sich mit Hilfe seines Informationsvorsprungs auf Kosten
des externen Anteilseigners zu bereichern. (Phänomen asymmetrischer Informationsverteilung)

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3
Q

Was sind Agency-Kosten:

A

Wohlfahrtsverlust des Agenten infolge Informationsasymmetrie

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4
Q

Def Monitoring

A

Überwachungs-/Steuerungsmaßnahmen seitens des Prinzipals

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5
Q

Def Bonding

A

Offenlegungs-/Bindungsmaßnahmen seitens des Agenten

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6
Q

Def Bonding

A

Offenlegungs-/Bindungsmaßnahmen seitens des Agenten

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7
Q

Also Problem externer Anteilseigner im Allgemeinen:

A

Tendenz zur eigennützigen, d.h. „unproduktiven“, Ressourcenverwendung seitens des Managements

Dabei praktisch am bedeutsamsten:
− Anreiz zu vermindertem Einsatz bei der Austragung von Konflikten (z.B. mit Arbeitnehmervertretern),
− Überinvestitionsanreize aus Macht- und Imagegründen im Hinblick auf vorhandene liquide Mittel, für die im Unternehmen keine ertragreichen Verwendungsmöglichkeiten mehr bestehen
(Problem freien Cashflows)

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8
Q

Problematik besonders ausgeprägt bei Publikums-AGs, denn:

A

(a) Eigentümer-Manager hält nur verschwindend geringen Anteil aller Aktien
(b) Aktionäre wegen geringer Beteiligungen nur sehr begrenzt zur Aufwendung von Ressourcen zur Manager-Kontrolle bereit (Free-rider-Problem

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9
Q

Ethisches Verhalten aus ökonomischer Sicht:

A

Verzicht auf das „Ausleben“ von Fehlanreizen zum eigenen (direkten) Vorteil auf Kosten anderer.

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10
Q

Vorteil ethischen Verhaltens:

A

Wenn ethisch korrektes Verhalten allgemein erwartet wird, werden andere auf (wohlfahrtsreduzierende) Gegenmaßnahmen verzichten
-> Vertrauen als ökonomisch relevanter Wert in einer Gesellschaf

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11
Q

Problem ethischen Verhaltens: :

A

Ethisches Verhalten definitionsgemäß nicht (eigen-) nutzenmaximierend, wenn negative externe Effekte nicht internalisiert werden.

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