Summary Flashcards

1
Q

Was versteht man unter dem Begriff ‘Recht’?

A

Sollensordnung, die mit Zwang durchgesetzt werden kann

Recht ist eine Gesamtheit von Verhaltensregeln.

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2
Q

Was ist objektives Recht?

A

Die Gesamtheit der Verhaltensregeln (Rechtssätze)

Objektives Recht verpflichtet.

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3
Q

Was ist subjektives Recht?

A

Die Macht des Einzelnen, von einem anderen ein bestimmtes Verhalten zu verlangen

Beispiel: Herausgabeanspruch bei wirksamen Kaufvertrag im Zivilrecht.

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4
Q

Nenne die drei Elemente des Staates nach Jellinek.

A
  • Staatsvolk
  • Staatsgebiet
  • Staatsgewalt
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5
Q

Was versteht man unter Staatsvolk?

A

Personenverband, der sich seiner Zusammengehörigkeit bewusst geworden ist

Bezug auf Präambel + Art. 116 GG.

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6
Q

Definiere Staatsgebiet.

A

Abgegrenztes Territorium der Erdoberfläche

Bezug auf Präambel.

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7
Q

Was ist Staatsgewalt?

A

Die originäre Herrschaftsmacht über ein Staatsvolk und ein Staatsgebiet

Sie ist nicht von einer anderen Einheit abgeleitet (Art. 20 II 1 GG).

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8
Q

Was ist das Grundgesetz (GG)?

A

Das zentrale Verfassungsdokument Deutschlands

Es hat Vorrang gegenüber sonstigem Recht und regelt die Grundrechte.

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9
Q

Nenne die Staatsfunktionen.

A
  • Gesetzgebung
  • Exekutive
  • Judikative
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10
Q

Was ist Außerverfassungsrechtliches Staatsrecht?

A

Bezieht sich auf staatsrechtliche Materien unterhalb des Verfassungsrechts

Beispiele: BWahlG, AbgG, PartG.

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11
Q

Was bedeutet ‘Lex superior derogat legi inferiori’?

A

Das höherrangige Recht verdrängt das niederrangige Recht.

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12
Q

Was ist die Ewigkeitsklausel?

A

Art. 79 II, III GG: Bestimmungen, die nicht geändert werden dürfen, z.B. Art. 1, 20 GG.

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13
Q

Was versteht man unter Volkssouveränität?

A

Die Staatsgewalt geht vom Volk aus

Bezug auf Art. 20 GG.

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14
Q

Nenne die Wesensmerkmale der Bundesrepublik Deutschland.

A
  • Republik
  • Demokratie
  • Sozialstaat
  • Bundesstaat
  • Rechtsstaat
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15
Q

Was sind die Wahlrechtsgrundsätze?

A
  • Allgemein
  • Frei
  • Gleich
  • Geheim
  • Unmittelbar
  • Öffentlich
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16
Q

Was ist das Wahlsystem in Deutschland?

A

Streng egalitär mit Mehrheitswahl und Verhältniswahl

Beispiel: Personalisierte Verhältniswahl.

17
Q

Was ist die Rolle der politischen Parteien im deutschen Staatsrecht?

A

Sie sind wesentliche Faktoren der politischen Willensbildung

Art. 21 GG regelt ihre Rechte und Pflichten.

18
Q

Was bedeutet Rechtsstaatsprinzip?

A

Herrschaft von Recht und Gesetz, Bindung staatlicher Gewalt

Insbesondere Art. 20 III GG.

19
Q

Was ist der Unterschied zwischen formellen und materiellen Gesetzen?

A
  • Formell: Durch parlamentarisches Gesetzgebungsverfahren erlassen
  • Materiell: Abstrakt-generelle Rechtsnormen, Allgemeinverbindlichkeit
20
Q

Was sind die materiellen Elemente des Rechtsstaats?

A
  • Grundrechte
  • Rechtssicherheit
  • Vertrauensschutz
  • Rückwirkungsverbot
21
Q

Definiere Sozialstaat.

A

Staat, der neben der Sicherung von Freiheit und Eigentum auch den Ausgleich von Freiheit und Gleichheit gewährleistet

Dies entstand insbesondere durch die soziale Frage im 19. Jahrhundert.

22
Q

Was ist der Sozialstaat?

A

Ein Staat, der neben der Sicherung von Freiheit und Eigentum auch für soziale Gerechtigkeit sorgt.

Beinhaltet das Prinzip der Solidarität und das Ausgleichen von Freiheit und Gleichheit.

23
Q

Welche grundlegenden Aufgaben hat der Sozialstaat im 20. Jahrhundert übernommen?

A

Ausgleich von Freiheit und Gleichheit, Förderung von Zusammengehörigkeitsgefühl und Solidarität.

Ergänzung zu den Aufgaben des bürgerlichen Rechtsstaates.

24
Q

Was bedeutet das Staatsgrundlagenbestimmung?

A

Garantiert Mindeststandards und das Existenzminimum gemäß Art. 1, 2 GG.

Untermaßverbot ist ebenfalls enthalten.

25
Q

Was ist die Definition eines Bundesstaates?

A

Ein Gesamtstaat, der sich aus mehreren Gliedstaaten zusammensetzt.

Gliedstaaten besitzen originäre Hoheitsgewalt.

26
Q

Wie ist die Organisation eines Bundesstaates strukturiert?

A

Zweigliedrige Organisation mit doppelter Staatlichkeit und Kompetenzverteilung.

Vermeidung von Kollisionen durch vertikale Gewaltenteilung.

27
Q

Was sind die Unterschiede zwischen einem Einheitsstaat und einem Staatenbund?

A

Einheitsstaat hat eine zentrale Staatsgewalt, während ein Staatenbund aus souveränen Einzelstaaten besteht.

Im Staatenbund gibt es keine übergeordnete Staatsgewalt.

28
Q

Was besagt Art. 20 und Art. 79 GG?

A

Regeln die Grundlagen der Staatsordnung und den Schutz der Verfassung.

Art. 79 GG enthält die Ewigkeitsklausel.

29
Q

Was ist das Prinzip der Gewaltenverschränkung?

A

Verknüpfung der drei Gewalten Exekutive, Legislative und Judikative zur Mäßigung der Staatsgewalt.

Führt zu einer Stabilisierung der Staatsgewalt.

30
Q

Was sind die Aufgaben des Deutschen Bundestages?

A

Gesetzgebung, Kontrolle der Exekutive, Wahlen, Repräsentation und Willensbildung.

Bundestag ist das Hauptorgan der Legislative.

31
Q

Was ist die Rolle des Bundesrates?

A

Hat Legislative, Exekutive und Judikative Funktionen, Mitglieder sind Vertreter der Länder.

Art. 50 GG regelt die Aufgaben des Bundesrates.

32
Q

Was sind Gesetzgebungskompetenzen?

A

Regeln, welche Ebene (Bund oder Länder) für die Gesetzgebung zuständig ist.

Art. 70 I GG legt fest, dass alles, was das GG nicht regelt, den Ländern obliegt.

33
Q

Was ist der Unterschied zwischen ungeschriebenen und geschriebenen Gesetzgebungskompetenzen?

A

Ungeschriebene Kompetenzen beziehen sich auf Sachzusammenhänge und Annex, während geschriebene Kompetenzen im GG festgelegt sind.

Ungeschriebene Kompetenzen können nur vom Bund geregelt werden.

34
Q

Was ist das Abschlussverfahren in der Gesetzgebung?

A

Umfasst die Gegenzeichnung des Bundeskanzlers, des Bundespräsidenten und die Verkündung im Bundesgesetzblatt.

Der Bundespräsident hat nur eine Evidenzkontrolle bei der Gegenzeichnung.

35
Q

Was sind Rechtsverordnungen gemäß Art. 80 GG?

A

Gesetzesnormen, die von der Exekutive aufgrund einer Ermächtigung durch das Parlament erlassen werden.

Ermöglicht eine flexible Anpassung an verschiedene Lebensbereiche.

36
Q

Wie wird der Bundespräsident gewählt?

A

Durch die Bundesversammlung auf 5 Jahre.

Art. 54 III GG regelt die Wahlmodalitäten.

37
Q

Was sind die Funktionen der Verwaltung?

A

Umfasst die Ausführung von Gesetzen und die Gestaltung im gesetzesfreien Raum.

Verwaltung ist die Vollziehende Gewalt des Staates.

38
Q

Was bedeutet ‘öffentlicher Dienst’?

A

Bezieht sich auf Beamte, Richter und Berufssoldaten mit einem öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnis.

Schließt nicht andere öffentlich-rechtliche Amtsverhältnisse wie Minister ein.