Strategisches Marketing Flashcards

1
Q

Konzeptionspyramide

A

Konzeptionsebenen:
1. Normative Ebene (Marketingziele - Wo wollen wir hin?), 2. Strategische Ebene (Marketingstrategien - Wie kommen wir dahin?), 3. Operative Ebene (Marketingmix- Was müssen wir dafür einsetzen?)

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2
Q

Was für Zielbeziehungen gibt es?

A

a. ) konfliktfreie, indifferente oder komplementäre Zielbeziehungen
b. ) konfliktäre Zielbeziehungen

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3
Q

a.) konfliktfreie, indifferente oder komplementäre Zielbeziehungen

A

Die Marketing- und Vertriebsziele werden radikal durch alle Unternehmensebenen und horizontal
über alle betrieblichen Bereiche aufgebrochen. Sie stehen dabei in konfliktfreien (indifferenten oder
synergetisch / komplementären) oder konfliktären Beziehungen zueinander.
Konfliktfrei sind Zielbeziehungen, wenn Ziele unabhängig voneinander wirken sich gegenseitig
fördern; oder wenn sogar eine Zielerreichung erst die Voraussetzung für eine weitere Zielsetzung
schafft. Im letzteren Fall wird von konditionalen Zielbeziehungen gesprochen.

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4
Q

b.) konfliktäre Zielbeziehungen

A

Zielkonflikte sind Unverträglichkeiten von Zielen untereinander. Zu überwinden sind
1) Spannungsfelder zwischen Ober- und Unterzielen (Bsp. operative Ebene akzeptiert
vorgegebene Oberziele nicht und verfremdet sie in eigenem Sinne),
2) Spannungsfelder zwischen Zielen gleichrangiger Ressorts (z.B.: Vertrieb soll
Kundenzufriedenheit bei Kleinaufträgen maximieren, die Fertigung soll durch größere
Losgrößen Kosten senken),
3) Spannungsfelder zwischen ökonomischen und ökologischen Zielen,
4) Spannungsfelder zwischen Zielen der Unternehmensführung und persönlichen Zielsetzungen
von Mitarbeitern.

Zielkonflikte sind nichtzwangsläufig Ausdruck fehlerhafte Abstimmungen im Management 
Zielkonflikte sind auch nicht immer nachteilig  eine Kunst der Führung liegt in der
Herbeiführung und in der Beherrschung konstruktiver Zielkonflikte

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5
Q

Marketingziele

A

Oberziele, Bereichsziele, Unterziele

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6
Q

Marketingstrategien

A

Prozess der Strategieentwicklung im Marketing

Analyse der strategischen Ausgangssituation:
• Umwelt
• Markt
• Situation des Unternehmens

1) Formulierung von alternativen Marketingstrategien
2) Bewertung der alternativen Marketingstrategien
3) Auswahl der Marketingstrategien
4) Strategieumsetzung und Umsetzungskontrolle
Dann wieder 1)

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7
Q

Was sind die Strategischen

Leitfragen?

A

Strategische Marketingziele und Zielgruppen der
Marketingstrategie

Management der Kundenbeziehungen

Kundennutzen und Positionierung gegenüber dem Wettbewerb

Innovationsorientierung

Grundsätzliche Gestaltung des Marketingmix

Wettbewerbs- und
Kooperationsverhalten

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8
Q

Marketingstrategien

A

Festlegung der Art der Produkt / Markt-Kombination(en), Gegenwärtige oder neue Produkte in gegenwärtigen/neuen Märkten

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9
Q

Marktstimulierungsstrategien

A

Bestimmung der Art und Weise der

Marktbeeinflussung, Qualitäts- oder Preiswettbewerb

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10
Q

Marktparzellierungsstrategien

A

Festlegung von Art und Grad der

Differenzierung der Marktbearbeitung, Massenmarkt- oder Segmentierungsmarketing

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11
Q

Marktarealstrategien

A

Bestimmung der Art und Stufen des

Markt- bzw. Absatzraumes, Nationale oder internationale Absatzpolitik

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12
Q

Definition Kundenorientierte Strategieansätze – Marktfeldstrategien

A

Mit der Marktfeldstrategie wird die generelle Stoßrichtung in Bezug auf
Produkte und Märkte formuliert, die die Erreichung der gesetzten Ziele im
fokussierten Markt sicherstellen soll.

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13
Q

Unternehmen können zwischen zwei grundlegenden
Strategiemustern zur Beeinflussung bzw. Steuerung
von Märkten wählen:

A

Präferenzstrategie (=Hochpreis-bzw. Markenartikelkonzept) und
2) Preis-Mengen-Strategie (=Niedrigpreis- bzw. Discountkonzept).

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14
Q

Was sind die 4 grundlegenden marktparzellierungs-strategischen Optionen (Marktbearbeitungsstrategien)?

A

1) Massenmarktstrategie - totale (Nivea Creme) und partiale Marktabdeckung (Atrix Creme)
2) Marktsegmentierungsstrategie - totale (mehrere Lauder-Pflegeserien) und partiale Abdeckung (Vichy-Pflegeserie)

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15
Q

Was sind die zwei Marktareale?

A

1) Nationale Strategien (Domestic Marketing) - lokal, regional, überregional, national
2) Übernationale Strategien (international Marketing) - international, multinational, weltweit

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16
Q

Was sind die grundlegenden Wettbewerbsstrategien?

A

Kostenführerschaft und Differenzierung (Differenzierung auf der Basis überlegender Produkte und auf der Basis
besserer Kundenbeziehungen)

17
Q

Was ist die “Kostenführerschaft”?

A

„Die Strategie der Kostenführerschaft zielt auf die Erreichung der
günstigsten Kostenposition in einer Branche ab.“

Anbieter kann seine Produkte zu niedrigeren Preisen anbieten als die Wettbewerber. Um diese Kostenposition zu erreichen, wird ein Anbieter in der Regel hohe Marktanteile anstreben.

18
Q

Was sind die typischen Merkmale der Strategie der Kostenführerschaft?

A
  • Eine aggressive Niedrigpreispolitik,
  • Eine weitgehende Standardisierung des
    Leistungsangebots (wenige Varianten und
    Zusatzleistungen)
  • Die Nutzung effizienter Vertriebswege sowie
  • Die Betonung der attraktiven Preise im Rahmen der
    Kommunikationspolitik.
19
Q

Definition Differenzierungsstrategie

A

Eine Differenzierungsstrategie zielt auf eine leistungsbezogene Überlegenheit des Unternehmens ab.

20
Q

Was sind die typischen Merkmale einer Differenzierungsstrategie auf Basis überlegender Produkte?

A

Einzigartig und überlegen wahrgenommene Produkte
werden. Die Wahrnehmung der Überlegenheit muss dabei nicht zwangsläufig auf objektiven Leistungsmerkmalen beruhen, sondern kann sich durchaus auf subjektiv empfundene Vorteile der Leistung (z.B. das Image einer Marke) beziehen.

  • eine ständige Optimierung der Leistungsfähigkeit der
    Produkte,
  • eine intensive Markenpflege,
  • aufwändige Produktdesigns,
  • umfassende Innovationsaktivitäten,
  • ein breites Angebot an produktbegleitenden
    Dienstleistungen,
  • ein gehobenes Preisniveau sowie
  • eine auf das Produktangebot fokussierte
    Kommunikationspolitik.
21
Q

Was sind die typischen Merkmale einer Differenzierungsstrategie auf Basis besserer Kundenbeziehungen?

A

stellt den Kunden und die Kundenbeziehung in den
Mittelpunkt. Grundgedanke dieser Strategie ist, im
Wettbewerb durch den Aufbau langfristiger und stabiler
Kundenbeziehungen zu bestehen.

• intensive Analysen individueller Kundenbedürfnisse,
• ein hoher Individualisierungsgrad der Kundenansprache
und des Leistungsangebots,
• die Forcierung persönlicher Kontakte mit dem Kunden,
• umfassende Aktivitäten zur Sicherung bzw. Steigerung
der Kundenorientierung der Mitarbeiter,
• die intensive Anwendung von Programmen zur
Steigerung der Kundenloyalität sowie
• die systematische Ausschöpfung von Cross-SellingPotenzialen bei Kunden.

22
Q

Merkmalsgruppen und Kriterien für die Segmentierung von Märkten

A
  • Kaufverhaltensbezogene Kriterien (Privatkunden: Einkaufsstättenwahl, Produktwahl, Kaufhäufigkeit. Firmenkunden: Vertriebswegewahl, Kaufhäufigkeit. Beide: Preissensitivität, Informationsverhalten)
  • Demographische Kriterien (Privatkunden: Geschlecht, Alter, Familienstand, Wohnort. Firmenkunden: Firmensitz, Dauer der Geschäftsbeziehung)
  • Sozioökonomische Kriterien (Privatkunden: Einkommen, Bildung, Beruf. Firmenkunden: Umsatz, Branche)
  • Allgemeine Persönlichkeitsmerkmale (Privatkunden: Einstellungen, Lebensstil, Interessen)
  • Nutzenkriterien (Privatkunden: Preisnutzen, Qualitätsnutzen, Imagenutzen, Servicenutzen. Firmenkunden: Preisnutzen, Qualitätsnutzen, Imagenutzen, Servicenutzen)
23
Q

Marktsegmentierung Definition

A

Marktsegmentierung ist die Aufteilung eines heterogenen Gesamtmarktes in homogene Teilmärkte (Segmente) mittels bestimmter Merkmale der tatsächlichen bzw. potenziellen Käufer (Zielgruppen).

24
Q

Anforderungen an eine Marktsegmentierung

A

1) Verhaltensrelevanz (zwischen Segmenten deutliche Unterschiede bzgl. d. Kundenverhaltens (insbesondere des Kaufverhaltens)
2) Ansprechbarkeit: Mitglieder d. Segmente sollten im Rahmen von Marketing-Aktionen erreichbar sein.
3) Trennschärfe: Segmente sollten deutlich voneinander abgrenzbar sein
4) Messbarkeit: Kriterien, auf denen die Segmentierung basiert, sollten hinlänglich gut messbar sein.

5) Zeitliche Stabilität: Die Segmentierung sollte eine gewisse zeitliche Stabilität aufweisen. Dies
bezieht sich sowohl auf die Segmentstruktur (Anzahl und Art der Segmente) als auch auf die Zugehörigkeit einzelner Nachfrager zu den Segmenten.

6) Wirtschaftliche Sinnhaftigkeit (Die Erfassung und Bearbeitung der Segmente sollte mit wirtschaftlich
vertretbarem Aufwand durchführbar sein. Dies bedeutet insbesondere, dass eine zu große Zahl von Segmenten, bei der möglicherweise einzelne Segmente nur
eine recht geringe Nachfrage aufweisen, vermieden werden sollte.)