Stoma Flashcards

1
Q

Kardinalsymptome MSH-Erkrankungen

A
  • Schmerz
  • Schleimhaut-, Zungenbrennen
  • Blutung
  • Zahnlockerung
  • Schwellung
  • Trockener Mund
  • „Schlechter Geschmack“ / Foetor ex ore
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2
Q

Klinische Untersuchung Stoma
Instrumentarium
Abfolge

A

2 Mundspiegel + Gazetupfer

  • von aussen nach innen
    eo->io
  • von oben nach unten
    gaumen->Wangen/Lippen/Umschlagfalten->zunge->mundboden

ggf ergänzende diagnost. Maßnahmen
-> am Ende soll Arbeitsdiagnose stehen
CAVE: endgültige Diagnose erst nach erfolgter Histo möglich.

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3
Q

Inspektion ergibt Hinweise bezgl

A
  • Lage,
  • Form,
  • Farbe (hell/dunkel, weiss, rot, braun, blau oder schwarz)
  • Oberflächenbeschaffenheit (glatt, rau, papillomatös oder erosiv-ulzerös)
  • Anordnung (solitär- unilateral, bilateral-symmetrisch oder multipel)
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4
Q

Palpation ergibt Hinweise bezgl

A
  • Oberflächentemperatur der Schleimhaut (DD: entzündliche Prozesse)
  • Verschiebbarkeit (allseits freie Beweglichkeit ⇒ spricht für benignen Prozess)
  • Abgrenzung (maligne Prozesse sind in der Regel eher schlecht abzugrenzen)
  • Konsistenz
  • Fluktuation
  • Entleerbarkeit (Glasspatel)
  • Schmerzhaftigkeit (in der Regel Entzündungen, schmerzhafte Tumoren eher selten)
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5
Q

weiterführende diganostische Maßnahmen

A
  • Biopsien (Exzisions-, Inzisions-, Punch-, Feinnadel-)
  • Aspirationen bei flüssigkeitsgefüllten Veränderungen
  • Zytodiagnostik (Bürstenbiopsie für tiefere Zellschichten, evtl DNA-Zytometrie)
  • Toluidinblautest (Anfärbung der DNA in Zellkernen -> unterschiedlich ausgeprägte Farbintensität)
  • Direkte Immunfluoreszenz: Hier werden aus dem (Patienten)Serum Antikörper isoliert und mit einem Fluoreszenzfarbstoff versehen und auf Histo-Präparat gegeben
  • Indirekte Immunfluoreszenz: Hier werden Antikörper aus dem Patientenserum auf dem zu untersuchenden Gewebe (in der Regel tierische orale Schleimhaut) fixiert und darauf mit Fluorescin-markiertem Antihuman-IgG-Serum zusammengebracht. (keine Patientenbiopsie nötig!!)
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6
Q

Wie ist normale MSH aufgebaut?

A

Mastikatorische SH
• Verstärkte Verhornung
• Periostfixiert (=lokostabil)
• Dicker als auskleidende Schleimhaut
Auskleidende SH
• Verschieblich und verformbar (= lokolabil)
• Glykogen-reich (anfärbbar mit Schiller’scher Jodlösung)
• Unverhorntes Plattenepithel
Spezialisierte SH
• Papillae filiformes (Vermittler des Tastsinnes)
• Papillae fungiformes, foliatae, vallatae (Vermittler des Geschmacksinnes)

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7
Q

Was ist eine Primäreffloreszens? Welche?

Was ist eine Sekundäreffloreszenz? Welche?

A
Primäreffloreszenzen entstehen de novo:
- Makula (Fleck)
- Papel (Knötchen)
- Vesikula (Bläschen)
- Bulla (Blase)
Sekundäreffloreszenzen gehen aus Primäreffloreszenzen hervor:
- Erosion
- Ulkus (Geschwür)
- Atrophie
- Zikatrix (Narbe)
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8
Q

Normvarianten

A
Materia alba
Interkalarlinie
Leuködem
heterotope Talgdrüsen
Lingua plicata
Lingua geografica
Lingua villosa
Tonsillae linguae lateralis
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9
Q
OLP
epidemiologie
Pathogenese
Typen
Lokalisation
Entartungswahrscheinlichkeit
Therapie
A
  • Prävalenz ca 2% I W3:1M I 60 LJ
  • Patho: Autoimmun: T-Lymphozyten (Immunzellen) gelangen in die Haut und verursachen eine Entzündungsreaktion, die sich gegen die basalen Keratozyten richtet.
  • Typen:
    • der retikuläre Typ
    • der papuläre Typ (Vorstufe des retikulären Typs)
    • der belags-ähnliche Typ (Plaque-like, Zunge)
    erosive Typen (Sympotmatisch!)
    • der atrophische Typ
    • der ulzerative Typ
    • der seltene bullöse Typ
    Lokalisation:
    mehrere Stellen gleichzeitig!!

Eine maligne Entartung auf dem Boden eines OLP wurde in 1.2% - 1.5% beobachtet. Der OLP wird deshalb heute als prämaligne Risikoerkrankung („premalignant condition“) angesehen

Therapie
asyptomatischer OLP:
Elimination irritativer Faktoren, MHI, Recall
syptomatischer OLP: soll in asymptomatischen überführt werden mittels
Probebiopsie, lokale Steroid-Haftsalbe (zB. Fluocinonid 0,5%), Elimination irritativer Faktoren, MHI
ggf. Steroide Systemisch, ReCall

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10
Q
OLL
Auslöser
Patho
Klinik
Therapie
A

OLL = lichenoide Schleimhautläsionen, die klinisch und histopathologisch stark einem OLP ähneln

Auslöser
Amalgamfüllungen, Bi- oder Trimetall-Situationen mit Goldkronen, Amalgamfüllungen
Patho
allergische Reaktion vom Spättyp (Typ IV)
Klinik
typ. lichenoide Zeichnungen mit enger topographische Beziehung zu verursachenden Amalgamfüllungen
- Klasse I: Dies sind lokal begrenzte OLL, die in ihrer Ausdehnung mehr oder weniger mit dem Kontaktbereich der Amalgamfüllung übereinstimmen.
- Klasse II: Deutlich ausgedehnter sind als der Kontaktbereich zur AGF.
- Klasse III: Eindeutige OLP-Läsionen, die im Kontaktbereich zu Amalgamfüllungen EROSIVE Läsionen besitzen.

Therapie:
Bei Amalgam-assoziierten OLL steht die Entfernung der verursachenden Amalgamfüllung(en) im Vordergrund.
CAVE Viele Füllungen evtl Patch test zuvor / finanzielles Risiko

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11
Q
Stomatitis aphtosa
Def
Epidemiologie
Typen
Therapie
A

Chronisch rezidivierende Erkrankung der Mundschleimhaut unbekannter Aetiologie.
Rundliche, scharfbegrenzte, mit einem Fibrinbelag bedeckte Ulzerationen der Schleimhaut mit roter Randzone.

10-20% der Bevölkerung, mittlerem Alter

Hypothese: zellvermittelte immunpathologische Schleimhauterkrankung.

Minor Typ (Mikulicz Aphthe)
2-5 mm, meist bewegliche MSH, abheilung binnen 14 d
Major Typ (Sutton Aphte)
> 10 mm überall auftretend, Heilungsprozess (Wochen bis Monate!) mit Narbenbildung. Oft Superinfektion mit regionärer Lymphadenitis und Fieber.

Herpetiformer Typ
gruppiertes Auftreten, 1-2 mm, Verlauf wie Minor Typ

CAVE Abklärung Behcet
• Rezidivierende Mundaphthen
• Hypopyoniritis (Eiteransammlung am Boden der Augen-Vorderkammer bei Iritis)
• Ulzeröse Genitalveränderungen

Therapie
Symptomatisch Solcoseryl, CHX um Superinfektion zu verhindern

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12
Q

histologische Einteilung der bullösen MSH-Erkrankungen + Bsp

A

Intraepitheliale vesikula-bullöse Veränderungen (Blase innerhalb des Epithels)
• Pemphigusgruppe (P. vulgaris, P. vegetans, P. foliaceus)
• Virale Infektionen wie Herpes simplex, Herpes zoster oder Coxsackie-Infektionen

Subepitheliale vesikulo-bullöse Veränderungen (Blase entlang der Basalmembran)
• Pemphigoidgruppe (Vernarbendes P. bzw. zikatrizierendes Schleimhautpemphigoid)∗
• Bullöse Form des oralen Lichen planus (OLP)∗
• Erythema exsudativum multiforme

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13
Q

Schleimhautpemphigoid

A

Autoimmunerkrankung mit Schleimhautläsionen, die durch eine subepitheliale Blasenbildung charakterisiert ist. AK gegen die Haftstrukturen der Epithelzellen auf der Basalmembran.

Klinik:
v.a. die orale Mukosa (meist an der Gingiva) und die Konjunktiva, etc.: Hautbefall möglich (<40%)
-> Blasen platzen rasch -> Erosionen, Fibrinbeläge
Nikolski + (verschiebbare Blasen)

Therapie interdisziplinär. Leichte Fälle: steroidhaltige Gels (z.B. Fluocinonid 0,05%).

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14
Q

Pemphigus vulgaris

A

Autoimmunerkrankung mit intraepithelialer Blasenbildung.
Bildung von AK, die gegen Epithel-desmosomen gerichtet sind. AK-AG-Reaktion –> Akantholyse

Klinik: 90 % Schleimhautbefall
Der PV beginnt in ca. 60 % aller Fälle in der Mundhöhle; Desquamationen, oft breitflächige oberflächliche Erosionen, Fibrinbeläge, Nikolski +, ohne Therapie letal

Therapie durch den Dermatologen mit hochdosiert systemischen Steroiden.

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15
Q

Leukoplakie
Def
Woher weiße Farbe
Klassifikation

A

Weißlicher Fleck auf der MSH der nicht abwischbar ist und keiner anderen Grunderkrankung zugeordnet werden kann.

Leukoplakie = Verdickung
• Weisse Farbe durch vermehrte Wasseraufnahme des Epithels wegen verstärkter Verhornung
• Veränderte Oberfläche, Epithelreflex nicht normal (normaler Epithelreflex bei Trocknung deutet auf intraepitheliale Veränderung hin)
• Nicht abwischbar

Klassifikation:

  • Homogene Leukoplakie (Syn: Leukoplakia simplex): plan, wellig oder gefaltet -> homogene, regelmässige Oberfläche
  • Inhomogene Leukoplakie (Syn: Leukoplakia verrucosa): verrukös, nodulär oder ulzeriert –> hochverdächtige Läsion für Dysplasie oder Carcinoma in situ
  • Erosive Leukoplakie (Syn: Erythro-Leukoplakie, speckled lesion): getüpfelt, weisse und rote Areale, atrophisch, erosiv. Meist dysplastisches Epithel in der Histopathologie.
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16
Q

WHO-Histo Klassifikation der Leukoplakie

Atiologie

Risikolokalisationen

zsh candida

A
Plattenepithelhyperplasie, 
milde Dysplasie, 3% EAR
moderate Dysplasie, 4% EAR
schwere Dysplasie 43 %  EAR
Carcinoma in situ (intraepitheliales Karzinom) 

Kann eine Invasion über die Basalmembran festgestellt werden, so handelt es sich per Definitionem nicht mehr um eine Präkursorläsion, sondern um ein invasives Karzinom.

Ätiologie:
Rauchen Alkohol irritative Faktoren

Risikolokalisationen
Zungenrand Mundboden Unterseite Zunge Lippen

Candida weist eine Affinität zu hyperkeratotisch veränderter Schleimhaut auf. Zudem katalysieren diese die Bildung von Nitrosaminen, denen eine karzinogene Wirkung zugeschrieben werden.

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17
Q

Behandlung der Leukoplakie

A

Eliminieren mechanischer Komponenten
Abstellen Alkohol, Nikotin
-> keine Abheilung innerhalb von 2–4 Wochen?
-> Verdacht einer Präkanzerose -> Inzisions- oder Exzisionsbiopsie
Biopsie ist obligat bei inhomogenen LP und ELP
Leukoplakien sollten immer entfernt werden - Skalpell oder CO2 Laser.

Bei Vorliegender Dysplasie: engmaschige Kontrollen 3-6 Mo.

Therapie OE/OEL:
rote Läsionen mit höhergradiger Dysplasie (mittelgradig/ schwer) oder Carcinoma in situ werden in BE prinzipiell wie ein Karzinom behandelt. Diese Veränderung wird somit in toto mit Sicherheitsabstand exzidiert.

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18
Q

Mundhöhlenkarzinom
Definition

Risiken

A

maligner, epithelialer Tumor mit infiltrativem und destruktivem Wachstum und lymphogener Metastasierung

präkanzeröse Läsionen Leukoplakie, Erythroplakie
prämaligne Risikoerkrankungen OLP
Risikoverhalten (Alkohol, Nikotin)
• 6x höheres Risiko für Raucher
• 6x höheres Risiko für Alkoholiker
• 15x höheres Risiko für Raucher und Alkoholiker

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19
Q

Pigmentierte Läsionen - Welche?

A
  • Melanoplakie, Melaninfleck, Rauchermelanose
  • Nävuszellnävus, Blauer Nävus
  • Addison‘sche Erkrankung (Symptomkomplex bestehend aus Schwäche, Gewichtsverlust, Hyperpigmentation und Hypotension)
  • Peutz-Jeghers-Syndrom
  • Exogene Pigmente
  • Melanom
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20
Q

Melanoplakie

Melaninfleck

Rauchermelanose

A

Melanoplakie
normvariante, breitflächiges Auftreten an der Wange, bräunliche Gingiva
Vermehrte Melaningranula in den Melanozyten
Therapie entfällt

Melaninfleck
Solitäres Auftreten am Lippenrot, ggf SH oder Gingiva
1-20 mm
Vermehrte Ansammlung von Melaningranula in den Melanozyten.
Therapie: Exzision bei schnellem Wachstum zur Diagnose

Rauchermelanose
Lokalisation: labiale Gingiva UK + OK
Therapie: Tabak-Karenz -> Remission. Bei Persistenz -> Biopsie

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21
Q

Nävuszellnävus

Blauer Nävus

exogene Pigmente

Melanom

A

Nävuszellnävus (intraoral selten)
tumorartige Missbildung durch Melanozyten an der dermoepidermalen Grenszfläche

-> erhabene Flecken
 Therapie: Exzision
 Geringe Rezidivtendenz bei in toto Entfernung
 Geringes Entartungsrisiko

Blauer Nävus
leicht erhabenes, festes Knötchen
Intraoral selten: Lippe > Gaumen
 Grösse: bis 5mm
 Farbe: bläulich
Therapie: Exzision (klinisch verwechselbar mit einem Melanom !)

exogene Pigmente
Amalgam: Rx-darstellbar!
Bleivergiftung: Körnige Ablagerungen im Zahnfleisch => bläulich-schwarzer Bleisaum entlang des Zahnfleischrandes

Melanom
Maligner Tumor aus Melanozyten

22
Q
Typ-IV-Allergie (verzögerter Typ)
Patho
Wie lang bis ausbruch?
BSP
Therapie

Vgl zu Typ I -Allergie

A

Die Typ-IV-Allergie ist nach der Typ-I-Allergie die häufigste Allergieform.

Lymphokine aus spezifisch sensibilisierten T-Lymphozyten freigesetzt

  • > Aktivierung bzw. Vermehrung von Makrophagen und mononukleären Zellen sowie deren Wanderung an den Ort der Allergenbelastung.
  • > lokale Infiltration und Entzündung.

12 bis 72 Stunden

Typische Krankheiten der Typ-IV-Allergie

Allergische Kontaktekzem
Tuberkulinreaktion
Arzneimittelexanthem
Transplantatabstoßung
persistierende granulomatöse Reaktion

Therapie:
Allergenvermeidung
Kortisonpräparate um Entzündungsreaktion zu verringern

Typ 1 Reaktion
Auf Allergenkontakt schütten die TH2-Helferzellen IL-4 aus -> aktiviert die B-Zellen, die spezifische IgE-gegen das Allergen produzieren.

Die IgE-Antikörper binden an basophile Granulozyten und Mastzellen und werden so zu zellständigen Antikörpern.

Allergenkontakt -> Bindung an zellständige IgE-Antikörper -> Degranulierung der Zellen mit massiver Freisetzung Prostaglandine, Leukotriene und Histamin.

23
Q

Morphologische Beschreibungen von Substanzveränderungen der MSH

A
– Aphthöse Substanzdefekte
– Erosiv-bullöse Substanzdefekte 
– Ulzerative Substanzdefekte
– Derbe Substanzunahme
– Prallelastische Substanzzunahme 
– Weiche Substanzzunahme
– Papillomatöse Substanzzunahme
24
Q

Aphthöse Substanzdefekte DD

A
  • Chron. rezidivierende Aphthen
  • Traumatische Erosionen
  • Herpes simplex rezidivans
  • Gingivostomatitis herpetica
  • Herpes zoster
  • Arzneimittelexanthem
25
Q

DD ulzerative Substanzdefekte

DD derbe Substanzunahme

DD weiche Substanzzunahme

DD papillomatöse Substanzzunahme

A
ulzerativ
• HIV/AIDS Läsionen*
• Traumatisches Ulkus
• Plattenepithel-Karzinom
• ANUG

derb
• Generalisierte Gingivahyperplasie (meist Medikamenten bedingt)*
• Fibröse Hyperplasie (Epulis fibromatosa)*
• Fibrom/Neurofibrom/Myom
• Exostosen*
• Speicheldrüsentumoren

weich
• Granuloma teleangiektaticum (Epulis granulomatosa)*
• Granuloma gigantocellularis (Epulis gigantocellularis)*

papillomatös
• Verruca vulgaris 
• Papillom
• Papilläre Hyperplasie (Candida)
• Verruköses Karzinom
26
Q
Fibröse Hyperplasie
Syn 
DD zu generalisierter Gingivahyperplasie
Vorstufe/Histo
Morphologie
Ursache
A

Syn: Epulis fibromatosa (auch als Reizfibrom an anderen Strukturen als Gingiva benannt)
- Tritt lokalisiert auf (im Gegensatz zur generalisierten Gingivahyperplasie).
ev. ausgereifte Form des pyogenen Granuloms -> der Anteil an Fibroblasten und Kollagenfasern ist gross
Fest/derb, glatte Oberfläche, rosarot
Keine Blutungsneigung (auch bei der Exzision)
Mögliche Ursache: chron. mechanischer Reiz (Zahnhalsfüllung)

27
Q

häufige gutartige epitheliale Tumore

+ Infos

A

Papillom
HPV
• Dignität: als echter Tumor eingeteilt wenn kein Virus nachweisbar ist
• Solitäres Auftreten 40-50. LJ
• Oberfläche: exophytische papilläre Läsion, blumenkohlartige Gestalt gestielt oder breitbasig aufsitzend
• Grösse: i.d.R. kleiner als 10mm
• Farbe: weiss (bei Keratinisierung) oder Schleimhautfarbe

Papilläre Hyperplasie
schlecht sitzende Prothesen (Oberkiefer), oft Infektion mit Candida
• Dignität: reizbedingt
• Lokalisation: harter Gaumen
• Oberfläche: papilläre Veränderung, himbeerartige Struktur
• Farbe: gerötet, glasig, leicht blutend
• Verankerung: gestielt oder breitbasig aufsitzend
• Therapie: Korrektur der Prothesenbasis, ggf. Epithelabtragung

Verruca vulgaris
HPV-2 oder HPV-16
• Dignität: virusinduziert / -assoziiert
• Epidemiologie: meist Kinder
• Auftreten: solitär oder multipel
• Lokalisation: meist extraoral; Lippen, Gaumen oder Gingiva nach Kontaktinfektion
• Teilweise spontane Regression; intraoral selten Rezidiv

28
Q

Zu den häufigen mesenchymalen Tumoren zählen

A
  • die fibröse Hyperplasie
  • das “echte” Fibrom
  • das Lipom
  • das Hämangiom
29
Q
Orale candidiasis
Prädisposition
Klassifikation
Klinik
Karzinogenese
Therapie
A
Prädisponierende Faktoren
Lokale Faktoren:
• Schlechte Mund- / Prothesenhygiene
• Schlecht sitzende Prothesen
• Hyperkeratosen (Leukoplakien, OLP, etc.) 
• Xerostomie, Hyposalivation
Systemische Faktoren
• Fortgeschrittenes Alter
• Endokrine Krankheiten wie Diabetes mellitus, Hypothyreose
• HIV/AIDS
• Leukämien, Malignome
Iatrogene Faktoren
• Antibiotika-Therapie
• Corticosteroide oder Immunsuppression
• Zystostatika
• Radiotherapie
• Medikamentös induzierte Hyposialie (z.B. Psychopharmaka)
Klassifikation
• Akute Candidiasis
o Pseudomembranös
o Erythematös
• Chronische Candidiasis
o Pseudomembranös
o Erythematös
o Hyperplastisch
 Candida-assoziierte Läsionen
• Prothesenstomatitis
• Cheilitis angularis
• Glossitis rhombica mediana

• Klinisch: abwischbare, weisse Pseudomembranen
Karzinogenese
• Katalyse der Bildung von Nitrosaminen

Therapie
• Elimination der prädisponierenden Faktoren
Lokale Medikation:
Nystatin, Miconazol
Systemische Therapie:
Miconazol
30
Q

Herpes-Erkrankungen

A

Gingivostomatitis herpetica: primäre HSV-1 Infektion
Kinder, hohes Fieber, Lymphadenitis, Bläschenbildung an der keratinisierten Gingiva und der übrigen Mundhöhlenschleimhaut, beim Platzen der Bläschen entstehen Ulzera, die konfluieren können, Foetor ex ore
Heilung ohne Narbenbildung nach ca. 2 Wochen
Therapie mit Analgetika/Antipyretika, Chlorhexidinspülungen

Herpes labialis: reaktivierte HSV-Infektion (Persistenz in sensorischen Ganglien) Normalerweise auf den Lippen
CAVE: bei immunsupprimierten Patienten (HIV, Leukämie, etc.) kommt es zu massiven Manifestationen, auch intraoral.
Trigger: Stress, Trauma, Immunabwehrschwäche, Allergien, Sonnenlichtexposition, Infekte.
Therapie nur effizient im Prodromalstadium mit virostatischen Crèmen erfolgen: Aciclovir

• Herpes zoster (Gesichtsrose): Primärinfektion Windpocken (VZV)
-> latent in den Ganglien -> Reaktivierung. Zunächst Exanthem im Nervenausbreitungsgebiet mit Schmerzen und Neuralgien.
Danach unliaterale orale Ulzera (Befall des Nervus trigeminus).
Therapie nur im Initialstadium mit systemischen Virostatika erfolgsversprechend: Aciclovir .

• Epstein-Barr-Virus (EBV = HHV4):
über Speichel
Das Virus gelangt zu den B-Lymphozyten, wo es sich vermehrt. In der Kindheit verläuft die Primärinfektion oft subklinisch, beim Jugendlichen und beim Erwachsenen kommt es zur Mononucleosis infectiosa („kissing disease“).

Fieber, Pharyngitis und zervikale Lymphknotenschwellung.
Erythem der Mukosa,Tonsillenexsudation, Perikoronitis und Bildung gingivaler Ulzerationen.

31
Q

HIV
Zielzellen
eng mit HIV verknüpfte orale Läsionen

A

CD4-Zellen (va T-Helferzellen)

Hairy Leukoplakia (Gruppe 1 Läsionen)
• Weissliche nicht abwischbare Auflagerungen am seitlichen Zungenrand,
• Hervorgerufen durch Epstein-Barr-Viren (Nachweis: Immunhistochemie)
• Therapie: meistens nicht nötig (Remission unter Aciclovir möglich)

Lineares Gingiva-Erythem (Gruppe 1 Läsionen)
• 1-3 mm breites Band im Bereich der Gingiva propria
• Unklare Ätiologie
• Ähnelt einer erythematösen Candidiasis

Kaposi-Sarkom (Gruppe 1 Läsionen)
• Überwiegend bei Männern
• Pathogenese: Kaposi-Sarkom gilt als maligner Blutgefässtumor (Angiosarkom),
• Lokalisation: Gaumen, Gingiva, Zunge
• Initial: flach, rot-violett-blau-braun später: exophytisch, ev. mit Ulzerationen
• Therapie: Cytostatika Injektionen, Radiatio (palliativ)

32
Q

Syphillis
angeboren Symptome
Erworben

A

angeboren: Hutchinson Trias
Tonnenzähne IOSchwerhörigkeit Hornhautentzündung

erwoben:
Primäraffekt nach 3 Wochen: Ulkus durum (schmerzlos) in 10% extragenital zB Mundhöhle
regionäre Lymphadenitis

Sekundärstadium nach 10 Wochen Plaques muqueuses hochinfektiös: multiple erodierte Papeln mit weißem Schleier

Tertiärstadium nach 5 y:
Gummen (entz. Granulom, das destruktive Veränderungen verursacht) va Gaumen und Glossitis (Papillenatrophie und Zungenschrumpfung)

33
Q
Hämangiome
Typen, Dignität
diagnostischer Hinweis
Therapie
dd
A

autonome Proliferation größerer (kavernöse H) oder kleinerer (Kapilläres H) Gefäße
-> echter Tumor
meist eo aber auch io möglich

Glasspateltest +, keine Fluktuation
Angiografie zur Darstellung

Therapie1
häufig Spontanremission um 2.-5. LJ
Therapie2
nurbei ästhetischen oder funktionellen Problemen: Laser oder Verödung.

DD Hämatom Mukozele Lymphangiom Aneurysma Venektasien

34
Q

Venektasien

A
reaktive Gefäßerweiterungen
ältere Erwachsene
Glassspateltest +
-> Dilatation der Venenwand 
CAVE Thrombosierungen möglich
Therapie nur bei ästhetischen oder funktionellen Problemen
35
Q

Mukozele

Subtypen

A

1) SD-Extravasationszyste
-> Sekret ins Drüsenstroma
prall-elastisch, erhabene Schleimhaut, rosa-bläulich
Histo: Reste von Drüsengangepithel, Granulationsgewebe
Th-> Exzision
2) SD-Retentionszyste
Verschluss des Ausführungsganges (selten bei Großen SD)
va Mundboden, Wange
Histo: epithelial ausgekeidete Zyste
Th-> Exzision
SF:Ranula SD Retentionszyste der Gl SL

36
Q

Chronische Sialadenitis
Ätiologie
Klinik
Th

A

Kompression oder Obstruktion des Ausführungsganges (Sialolith, Extravasation, Radiotherapie)
-> Störung der Sekretion -> Degeneration der Acini & Inflammation
Th: Behebung einer Abflusstörung
bakt. Inf (Staph, Strepto): AB
virale Inf (Mumps, Coxackie): Kühlung + breiige Kost
Sialadenitis unter Rx-Th: NSIADS + ggf GC
Adenektomie bei Funktionsausfall

37
Q
Sialolithiasis
Genese
Lokalisation
Klinik
Therapie
A

Muzine + Epithelzellen bilden den Kern
80% Große SD, davon 75% Gl SM
Gangobstruktion fürht zu Schwellung + Schmerz mit Zunahme bei Stimulation

Therapie
Lithiotrypsie
Operative Entfernung mit Gangschlitzung
intraglandulär: Adenektomie

38
Q
Sjögren-Syndrom
Patho
Symptome
Diagnose
Therapie
A

Autoimmun gegen exokrine Drüsen (primäres SS)
Auftreten in Verbindung mit anderen entzündlichen Erkrankungen (Kollagenosen) = sekundäres SS

glanduläre Symptome: Sicca-Syndrom
Xerophtalmie, Xerostomie
extraglanduläre Symptome: Arthralgien und Arthritiden

PE an Lippeninnenseite -> Nachweis einer chronischen SD-Entzündung mit lymphozytärerer Infiltration

Th: künstl Speichel + Tränenflüssigkeit, Parasympathomimetika
Glukokortikoide

39
Q

pleomorphes Adenom

A

häufigster SD-Tumor
-> parenchymales Gewebe wächst autonom

o 60% aller Parotistumoren
o 50% aller Submandibularistumoren
o 25% aller Sublingualistumoren
o 50% aller Tumoren der kleinen Speicheldrüsen
 Auftreten: solitär

Therapie: Im planum buccale und Lippe Enukleation, am Gaumen Exzision bis Periost, Bei den grossen Drüsen: Lob- oder Adenektomie

40
Q
BMS
Def
Epidemiologie
Klinik
Ätiologie
Diag
A

Brennendes Gefühl an MSH ohne erkennbare Pathologie

-> heute als SF des atypischen Gesichtsschmerzes angesehen
(andauernder Gesichtsschmerz der nicht die Charakteristika einer Neuralgie aufweist und bei dem keine pathologischen Befunde erhoben werden können)

1-5% 45-60LJ va W

Klinik: Zungenränder + Zungenspitze mit dumpf-brennenden Beschwerden, häufig mit Xerostomie und Geschmacksstörungen vergesellschaftet
häufig Reuben und Drücken der Zunge an den Zähnen-> lokal irritative Schädigung der SH -> Verstärkung der Symptomatik

Ätiologie
lokal
Candida, OLP, mech Traumata, Allerg. Reaktionen auf Materialien od Chemikalien (SLS), Mukositis nach Radiatio
systemisch
VitaminB-Mangel, Sjögren, DM, Schilddrüsenfunktionsstörung

CAVE!!! psychosomatik!
Somatosierungen Depressionen und Angstörungen gehäuft!

Diagnose
Speichelfließrate unstimuliert (Soll: 0,2ml/min)
Speichelfließrate stimuliert (Soll 1 ml/min)

41
Q

Rauchen

A

NR haben 10 y längere LE

  • Verfärbungen d Zähne
  • Veränderter Geruch + Geschmack
  • Verzögerte WH
  • erhöhte Kariesaktivität
  • Risiko für marg. PA
  • prämaligne/maligne Veränderungen
42
Q

Halitosis DD Feo
Ätiologie
Diagnose

A

Feo
übler Geruch beim Ausatmen durch den Mund
Halitosis
auch bei geschlossenem Mund /Ausatmung durch die Nase wahrnehmbar

Pseudohalitosis (kein Mundgeruch, nur Gefühl des patienten-> Aufklärung bessert situation)

Halitophobie (ebenfalls kein Mundgeruch, jedoch kann Patient durch Aufklärung nicht überzeugt werden CAVE psychische Komponente)

Aetiologie
belegte Zunge (41%), Gingivitis (31%) und Parodontitis (28%)
Der Zungenbelag besteht aus Bakterien, Blut- und Speichel- bestandteilen, Nahrungsresten und desquamierten Epithelzellen.
-> Hydrolyse von Peptiden und Proteinen zu schwefelhaltigen Aminosäuren, die weiter in übel riechende, flüchtige Schwefelverbindungen (= VSC, volatile sulfur compounds) zerlegt werden.
va parodontalpathogenen Keime, wie Treponema denticola, Porphyromonas gingivalis, Fusobakterium nucleatum und Prevotella intermedia tragen zur Mundgeruchsbildung bei.

Diagnose
oragnoleptisch (Cave subjektiv)
Gaschromatografisch

43
Q

LASER
Effekte

+

-

A

Photothermale Effekte
Die Lichtabsorption führt zur Erhitzung im Gewebe: je nach entwickelter Temperatur sind die Schädigungen reversibel oder irreversibel (von der einfachen Hyperthermie bis zur Gewebsnekrose).

Photochemische Effekte
Die absorbierten Photonen brechen direkt die Moleküle. Nur bei bestimmten Wellenlängen.

Nichtlineare Prozesse
Treten nur bei hohen Leistungsdichten auf. Das Gewebe wird ionisiert, es kommt zur Plasmabildung.

\+ hohe Patientenakzeptanz
reduziertes Nachblutungsrisiko
reduzierte po Schmerzen
Reizlose Narben
- offene Heilung per secundam dauert länger
hoher apparativer Aufwand
44
Q
Pyogenes Granulom
Syn
Morphologie
Lokalisation
Histo
DD
A

Pyogenes Granulom
Syn: Epulis granulomatosa, Epulis gravidarum

Schwammig weich, hochrot, leicht blutend, häufig oberflächlich ulzeriert, oft gestielt, bis ca. 0.5 cm Durchmesser, weich, nicht ausdrückbar
Schnelle Entwicklung (wächst innert Wochen)

Lok: Zungenspitze, Gingiva, Lippe

verursacht werden
Histo: Gefässwucherungen mit Granulozyteninfiltraten
Cave: Rezidivneigung nach chirurgischer Entfernung

DD Peripheres Riesenzellgranulom
• Syn: Epulis gigantocellularis
• Klinisch vom pyogenen Granulom nicht zu unterscheiden
• Histo: Granulationsgewebe mit Gefässwucherungen und mehrkernigen Riesenzellen
• Cave: Rezidivneigung

45
Q

Naevus flammeus

A

harmlose minimale Differenzierungsstörungen im Rahmen der Embryogenese.

solitäres, flaches Auftreten im Hautniveau
aufgeweitete Kapillaren unterhalb der Epidermis.

oft bereits bei Geburt vorhanden oder bilden sich im Säuglings- bzw. Kleinkindesalter

verschwindet meist innerhalb der ersten Lebensjahre

46
Q

MH-Ca
Karzinogenese

Klinik: Typen

Risikolokalisationen

generelle 5JÜLR

A
  • Chemische Karzinogenese (Nitrosamine/Nikotin)
  • Physikalische Karzinogenese (Ionisierende Strahlen, Ultraviolettes Licht)
  • Virale Karzinogenese (onkogene DNA-Viren)
  • Endophytisch wachsende, ulzerierende Karzinome
  • Exophytisch wachsende, verruköse Karzinome (sog. „Ackermann“-Tumor)
  • Zungenrand und Zungengrund
  • Mundboden (anterior und posterior, d.h. beim Sulcus glossoalveolaris)
  • Alveolarfortsatz im Unterkiefer
  • Weicher Gaumen

5JÜLR < 50%
Gründe für schlechte Prognose:
patient delay + professional delay = total delay

47
Q

Morbus addison
Patho
Klinik

A

Primäre Nebennierenrindeninsuffizienz
->niedrigen Cortisolspiegel im Blut -> Hypophyse: ACTH++ -> stimulation Melanozyten

Schwäche, Gewichtsverlust
Hyperpigmentierung (braune Flecken auf MSH - siehe Foto)
Hypotonie

48
Q

Condyloma accuminata
und DD
Verruca vulgaris

A

Condyloma accuminata
Feuchtwarzen, sexuell übertragen
gestielt, Konfluierend mit anderen Knötchen
HPV 6, 11 (va bei red. IS)

Verucca vulgaris
Stachelarzen, Schmierinfektion
harte, sich vorwölbende Knötchen (bei Kindern häufig korrospondierend an der Hand)
HPV 1,2,4,7 CAVE -> kanzerogenität (PE-Ca)

49
Q

Scharlach

A

GAS 4-7LJ
periorale Blässe, Himbeerzunge
Lymphadenitis, Pharyngitis, Tonsilla palatina angeschwollen

50
Q

Anämien

A

glatte Zunge durch Atrophie
zB bei
DM
Krebs (Xerostomie)
Vit-Mangel (B-Komplex! B12 -> perniziöse Anämie -> auch Lobulierung der Zunge mögl. mit bleigrauen und roten Arealen)
Eisenmangel
Sjögren-Syndrom (-> ebenfalls Lobulierung möglich)