Abszesse, Wundheilung Flashcards

1
Q

Ursachen Abszesse

A
ap. PA
WR
Perikoronitis
postoperative Infekte
PA-Abszess
MRONJ, Frakturen, ORN
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2
Q

Phasen Abszessbildung

A

parodontal
enostal
subperiostal
submukös

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3
Q

Therapeutisches Vorgehen

A
Anästhesie
Inzision (Cave Rehrmann!)
Raspa - Abschieben MPL
Spreizung - Stumpfes Instrument
Spülung  -CHX, Betaisodona, Ringer
Drainage einnähen (Handschuh, Penrose)
Nachkontrollen inkl Splgen - wdh bis Spülflüssigkeit klar
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4
Q

wichtige Ausbreitungsgebiete im OK

A

KH-Wange-Orbita
retromaxillär - infratemporal - pterygopalatinal - mittlere Schädelgrube
parapharyngeal - mittlere Schädelgrube (Oben) - mediastinum (unten)
Fossa canina - V angularis - v ophtalmica - sinus cavernosus

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5
Q

wichtige Ausbreitungsgebiete UK

A

submandibulär/perimandibular/paramandibulär

submandibulär - parapharungeal - Mittlere Schädelgrube/Mediastinum

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6
Q

Phasen der WH, was passiert?

A

Exsudative -> Einblutung, Fibrin, Leuko-Immigration (erster WV, Schutz vor MO)
Resorptiv -> Monozyten, Makrophagen (Wundreinigung)
Proliferativ -> Granulationsgewebe, Neoangiogenese, Reepithelisierung (ab dem 2. po Tag)
Reparativ -> BG-Bildung, Zellinfiltrat lässt nach (Narbengewebe bildet sich)

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7
Q

primäre WH?

+/-

A

wundränder im direkten Kontakt
+ kurze Heilungszeit, minimale Narbe
- Schwellung, Infektionsrisiko höher

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8
Q

verzögerte primäre WH?

+/-

A

Primärverschluss + Draingage
+ kurze Heilungszeit, geringe Schwellung, geringes Infektionsrisiko
- keine

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9
Q

sekundäre WH?

+/-

A

Wundränder ohne direkten Kontakt.
+ wenig Schwellung, geringes Infektionsrisiko
- längere Heilungszeit, Narbenbildung

Durch die Öffnung kann Wundflüssigkeit und Eiter aus der Wunde austreten, so dass diese dadurch von selbst gesäubert wird.

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10
Q

Eigenschaften der Oralmukosa in Bezug auf die WH

A

Schnelle WH
kein Schorf
hohe mitotische Aktivität
potentes lokales Abwehrsystem

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11
Q

EG des Speichels in Bezug auf WH

A

fördert WH
Ig (IgA, IgG, IgM)
antibakterielle Substanzen (Lactoferrin, Lysozym, Peroxidase)
Wachstumsfaktoren (TGF, EGF, NGF)

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12
Q

Ablauf der WH an der Oralmukosa

wann soll epitheliale wh abgeschlossen sein?

A
  1. Zellmigration (12-24h nach Verletzung)
    (Basalzellen am Wundrand wandern über die bedeckende Fibrinschicht)
    -> Zellschicht schiebt sich in Richtung Defektzentrum über das Granulationsgewebe
    -> Epithelbrücke
  2. Kontakt des neuen subepithelialen BG zum Epithel löst Bildung BM aus -> danach beginnt mitotische Aktivität im Epithel (-> Epithel wird dicker)

Abschluss nach 2-3 Wo

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13
Q

Ablauf der WH in der Alveole

A
  1. Alveole füllt sich mit Blut -> Koagulum
    -> Oberfläche wird von Leukozytenwall besiedelt
  2. nach 2-3 d bildet sich entlang der Alveolenwände das Granulationsgewebe
    (Kapillaren, proliferierende Endotheliale Zellen, Granulozyten)
    -> Ersatz des Koagulums nach 7 d
  3. nach 20 d Umwandlung Granulationsgewebe -> Bindegewebe, Abschluss epitheliale Heilung
    (Kollagen, Retikulinfasern, Fibroblasten)
  4. nach 5 - 6 Wochen ist Alveole mit unreifem knöchernem Gewebe gefüllt (Geflechtknochen)
    -> Ausreifung innerhalb 2-3 Monaten
  5. Umbauvorgänge über Monate.
    Rx Unaufällig nach 100 d (Forensik!)
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14
Q

WH Störungen inzidenz post exo

A

einfache Zahnex: 3-4%
Osteotomie 8er: 25-30%
Risiko: Rauchen 5x, W (orale Kontrazeptiva), UK>OK, große Wundfläche, schlechte MH, lokale Infektion

CAVE: chron. WH-Störung:
Eine chronische Wundheilungsstörung zeichnet sich durch eine initial stumme Progredienz in Abwesenheit von Schmerzen aus. Nicht selten kommt es erst 3-6 Wochen nach der Zahnentfernung zu klinischen Symp­tomen wie Pusentleerung und/oder Weichgewebs­schwellungen
-> bei DM oder red IS

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15
Q

Alveolitis sicca wann,

Patho WH-Störung

A
  • zwei bis vier Tage post exo
  1. -> Zerfall Koagulum (eigentlich Schutz vor MO aus MH bis Epithelialisierung abgeschlossen)
    wie?
    oberflächlicher, tiefer oder vollständiger Verlust Koagulum durch freigesetzte Kinasen (aus Gewebe oder MO)
    -> Inaktivierung Antiplasmin => Aktivierung Plasminogen -> Aufspaltung Fibrin
  2. Freilegung des Alveolarknochens -> Eindringen von MO in die Alveole -> Entzündung des Knochens
    => Schmerzen durch Kinine
    keine Rötung, keine Schwellung
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16
Q

Möglichkeiten WH-Störung Risiko zu senken

A

präop
AB (CAVE resistenzen, UAW!!! -Y nur bei kompromittiertem IS)
MHI
CHX
postop
CHX
verzögerte primäre WH (trockene Drainage 1d, antiseptische Drainage 2-7d Liegedauer)

17
Q

Therapie alveoläre Ostitis

A

sanfte entfernung debris durch spülung mit antiseptika, rp NSAID, Einlage eines mit antiseptika getränkten Gazeszteifens -> wechsel nach 24h
kein erfolg ?
->chirurg. REvision der Knochen OF