Statistical Literacy Flashcards

1
Q

Frage

A

Antwort

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Q

Was ist Statistical Literacy?

A

Die Fähigkeit, statistische Informationen zu verstehen, kritisch zu hinterfragen und sinnvoll zu nutzen.

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3
Q

Warum ist Statistical Literacy wichtig?

A

Weil statistische Daten oft in Medien, Wissenschaft und Politik verwendet werden und Fehlinterpretationen zu schlechten Entscheidungen führen können.

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4
Q

Was ist Lead-Time-Bias?

A

Ein Bias, bei dem Früherkennung die Überlebenszeit scheinbar verlängert, ohne die tatsächliche Lebenszeit zu verändern.

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5
Q

Was ist ein Beispiel für Lead-Time-Bias?

A

Eine Krebserkrankung wird bei einer Vorsorgeuntersuchung früher entdeckt, aber der Todeszeitpunkt bleibt gleich. Die Überlebenszeit scheint länger, obwohl sie nicht beeinflusst wurde.

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6
Q

Was ist Overdiagnosis-Bias?

A

Ein Bias, bei dem Vorsorgeuntersuchungen klinisch irrelevante Krankheiten entdecken, die nie ein Problem verursacht hätten.

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7
Q

Warum ist Overdiagnosis-Bias problematisch?

A

Er führt zu unnötigen Behandlungen, psychologischem Stress und erhöhten Kosten.

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8
Q

Was ist ein Beispiel für Overdiagnosis-Bias?

A

Ein kleiner Tumor wird durch Screening entdeckt und behandelt, obwohl er nie klinisch relevant geworden wäre.

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9
Q

Wie hängen Sensitivität und Spezifität zusammen?

A

Sensitivität misst, wie gut ein Test Kranke erkennt. Spezifität misst, wie gut ein Test Gesunde erkennt.

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10
Q

Was ist das Odds Ratio (OR)?

A

Ein Maß für das Verhältnis der Chancen, dass ein Ereignis in zwei Gruppen auftritt.

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11
Q

Was ist das Risk Ratio (RR)?

A

Ein Maß für das Verhältnis der Risiken, dass ein Ereignis in zwei Gruppen auftritt.

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12
Q

Wie unterscheiden sich Odds Ratio und Risk Ratio?

A

Das Odds Ratio vergleicht Chancen, das Risk Ratio vergleicht Wahrscheinlichkeiten. Beide sind bei seltenen Ereignissen ähnlich.

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13
Q

Was ist Simpson’s Paradoxon?

A

Ein Paradoxon, bei dem ein Trend in Gruppen sichtbar ist, aber verschwindet oder sich umkehrt, wenn die Gruppen zusammengefasst werden.

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14
Q

Was ist ein Beispiel für Simpson’s Paradoxon?

A

Frauen haben in zwei Abteilungen höhere Erfolgsquoten, erscheinen insgesamt aber weniger erfolgreich, weil sie sich häufiger für schwierigere Abteilungen bewerben.

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15
Q

Wie wird das Risk Ratio berechnet?

A

RR = Risiko der Gruppe A / Risiko der Gruppe B.

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16
Q

Wie wird das Odds Ratio berechnet?

A

OR = Chancen der Gruppe A / Chancen der Gruppe B.

17
Q

Warum können Odds Ratio und Risk Ratio unterschiedlich sein?

A

Weil Odds die Wahrscheinlichkeit des Ereignisses relativ zur Wahrscheinlichkeit des Gegenteils ausdrücken, während Risk direkt die Wahrscheinlichkeit des Ereignisses misst.

18
Q

Was ist Publication Bias in der Gesundheitskommunikation?

A

Der systematische Fehler, dass Studien mit signifikanten Ergebnissen häufiger veröffentlicht werden, wodurch ein verzerrtes Bild entsteht.

19
Q

Wie kann Statistical Literacy in der Gesundheitskommunikation verbessert werden?

A
  • Nutzung natürlicher Häufigkeiten statt Wahrscheinlichkeiten - Betonung absoluter statt relativer Risiken - Grafische Darstellungen zur Veranschaulichung von Risiken
20
Q

Was sind natürliche Häufigkeiten?

A

Häufigkeiten, die Zahlen in einem direkten Verhältnis ausdrücken, z. B. ‘10 von 1000’ statt ‘1%’.

21
Q

Warum sind natürliche Häufigkeiten nützlich?

A

Sie machen Wahrscheinlichkeiten für Laien verständlicher und reduzieren Fehlinterpretationen.

22
Q

Was ist ein Beispiel für ein relatives Risiko, das missverstanden wird?

A

Schlagzeile: ‘Das Thromboserisiko verdoppelt sich.’ Absolut: Das Risiko steigt von 1 auf 2 pro 7000 Frauen, was weniger dramatisch ist.

23
Q

Wie kann man Fehlschlüsse aus Statistik vermeiden?

A
  • Stratifizierte Analysen - Berücksichtigung von Confoundern - Nutzung transparenter Risikokommunikation
24
Q

Warum ist die I²-Statistik wichtig?

A

Sie gibt an, wie viel der Heterogenität zwischen Studien nicht durch Zufall erklärbar ist.

25
Q

Was sind Sensitivität und Spezifität in einem medizinischen Test?

A
  • Sensitivität: Anteil der korrekt erkannten Kranken. - Spezifität: Anteil der korrekt erkannten Gesunden.
26
Q

Wie hängen Simpson’s Paradoxon und Confounder zusammen?

A

Simpson’s Paradoxon entsteht, wenn Confounder (z. B. Gruppengrößen) die aggregierten Daten verzerren.