Sozialpsychologische Grundlagen Flashcards
soziale Kognition
Denkinhalte, die sich auf soziale Situationen beziehen oder durch soziale Situationen verändert werden
Selbstwirksamkeit
Glauben, dass bestimmte Handlungen zu einem Erwünschten Ergebnis führen können
Attributionen
zugeschriebene, nicht tatsächliche Ursachen
Attributionstheorien
Tendenz von Menschen, ihrem eigenen VErhalten und dem von anderen bestimmte Gründe und Ursachen zuzuschreiben
Internale Attribution
Annahme, dass das Verhalten eine Menschen von dessen Einstellung, Charakter und Persönlichkeit geprägt wird
Erlernte Hilflosigkeit
mangelnde Wahrnehmung von persönlicher Kontrolle über negative Bedingungen
(Erweiterungen: Attributionsmuster (“Aufgabe allgemein oder nur für mich nicht lösbar?”) und Gefühl der Hoffnungslosigkeit)
Welche Attributionen von Misserfolgen erhöhen das Depressionsrisiko?
internale, globale und stabile Attributionen
Selbstwertstärkende Kognitionen
Gesunde Menschen zeigen selbstwertstärkende Kognitionen in Bezug auf ihre Leistung, ihrem Erfolg und bezüglich ihres Aussehens
- Depressiver Realismus: sadder, but wiser
Selbstaufmerksamkeit
Zustand, in dem man sich der Informationen bewusst ist, die einen selbst betreffen
- hohe Selbstaufmerksamkeit führt zu einer Steigerung von Angsterleben und negativen Selbstbewertungen
Einstellungen
Einstellungen unterscheiden sich im Hinblick auf ihre Valenz (positiv vs. negativ) und ihre Stärke
- entstehen durch unterschiedliche Prozesse (genetische Komponente, Übernehmen der EInstllung von Eltern, klassische und operante Konditionierung)
Soziale Unterstützung
Interaktion, bei der es darum geht, einen Problemzustand, der bei einem Betroffenen Leid erzeugt, zu verändern oder zumindest das Ertragen dieses Zustandes zu erleichtern
- wichtiger Schutzfaktor für körperliche und psychische Gesundheit
- die tatsächlich erhaltene Unterstützung weniger relevant als die wahrgenommene
Etikettierungstheorie
auffälliges und abnormes Verhalten wird dadurch verstärkt, dass die Gesellschaft eine PErson mit einem “Etikett” versieht und sich diese Person dann dem jeweiligen Label zu verhalten beginnt
- konnte nicht überzeugend belegt werden
Stigmatisierungstheorie
Stigmatisierung von psychischen Störungen kann zu einer Verschlechterung psychischer Störungen beitragen
- selbsterhaltender Kreislauf