Kognitionspsychologische Grundlagen Flashcards

1
Q

3 unterschiedliche Elemente der kognitiven Theorie der Depression (Beck)

A
  1. verzerrte Informationsverarbeitungsprozesse (Denkfehler)
  2. negative INhalte der Gedanken (negative kognitive Triade)
  3. kognitive Schemata
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2
Q

Stimmungskongruenz-Theorie der Depression

A

Informationen über Ereignisse werden in assoziativen Nertzwerken gespeichert
Emotionen = Knotenpunkte mit Verbindungen zu anderen Ereignissen
- so können negatibe Emotionen bei alltäglichen Anlässen eine depressive Stimmung auslösen

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3
Q

Welche Informationsverarbeitungsporzesse führen zu starker Rückfalltendenz bei Depressiven?

A
  • kognitive Vulnerabilität (niedergeschlagene Stimmung, negative Selbstbewertung, Gedächtnis- und Wahrnehmungsprozesse)
  • durch wiederholte Phasen der Depression wird dieses Muster leichter aktiviert
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4
Q

zentrale Elemente des kognitiven Erklärungsmodells der Panikstörung

A

durch positive Rückkopplung schaukeln sich Körperempfindungen, hierauf bezogene selektive Aufmerksamkeit, katastrophisierende Fehlinterpretationen als gefährlich und hieraus resultierene Angst gegenseitig zu einem Teufelskreislauf auf
- führt zu Angstattacke

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5
Q

Kognitionspsychologie

A

Wahrnehmung und Verarbeitung von Informationen und den hierbei beteiligten Prozessen des GEdächtnisses, Sprache, Denkens, Schlussfolgerns und Problemlösens
- diese EVrarbeitungssysteme steuern Emotionen und VErhalten in grundlegender Weise

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6
Q

Typische Denkfehler Depressiver

A
  1. Willkürliches Schlussfolgern (Bewertungen ohne Erfahrungsgrundlage/Evidenz)
  2. Selektive Abstraktion (Überbewertung/Ignorieren von bestimmten Einzelfaktoren)
  3. Übergeneralisierung
  4. Über-/Untertreibung
  5. Personalisierung (äußere Ereignisse werden ohne Evidenz auf die eigene Person bezogen)
  6. Absolutistisches, dichotomes Denken (Schwarz-Weiß-Denken)
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7
Q

zentrale These kognitiver Modelle der Panikstörung

A

aufgrund früher negativer Erfahrungen entstehen ungünstige kognitive Schemata, die in der weiteren Entwicklung durch Belastungsfaktoren aktualisiert werden können

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8
Q

2 Arten von Verarbeitungsprozessen (Shiffrin und Schneider)

A
  1. Automatische Prozesse (beinhalten Operationen, die wenig Kapazität erfordern und deshalb parallel abgewickelt werden können
  2. Kontrollierte Prozesse (beinhalten Operationen, die viel Aufmerksamkeitskapazität erfordern und deshalb nur seriell verlaufen können)
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9
Q

Modell der automatischen vs. kontrollierten Verarbeitungsprozesse bei emotionalen Störungen (Beck und Clark)

A
  1. Phase der initialen Wahrnehmung von bedrohungsrelevanten Reizen
  2. Phase der unmittelbaren Vorbereitung einer Bewältigungsreaktion
  3. Phase der sekundären Aktivierung von stärker elaborierten Denkprozessen
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10
Q

soziale Phobie

A

Befürchtung, dass eigene Verhaltensweisen oder Körpersymptome von anderen wahrgenommen und als peinlich oder blamabel bewertet werden (Ursachen: negative kognitive Schemata)

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11
Q

3 Faktoren für die Aufrechterhaltung der sozialen Phobie

A
  1. Exzessive Selbstaufmerksamkeit
  2. Verzerrte Vorstellungen zum eigenen Erscheinungsbild
  3. Sicherheitsverhalten
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12
Q

Traumatische Erlebnisse

A

subjektiv unerträgliche Erfahrungen, die den normalen Ablauf des Lebens unterbrechen und die Betroffenen nur mit einem längeren Zeitabstand verarbeiten können

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13
Q

PTB

A

auf Dauer immer wieder sich aufdrängende, extrem belastende Gedanken und Erinnerungen an das Traume, die sich darüber hinaus auch in Bilder, Alpträumen und Flashbacks zeigen

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14
Q

Theorie des Furchtgedächtnisses

A

Erinnerungen an das Trauma enthalten Informationen zu Stimuli, Reaktionen und Bedeutungen, die in einem assoziatioven Netzwerk gespeichert sind
- hierzu werden neue Elemente eingefügt, die die Aktivierung fehlerhafter Assoziationen “auflocern” und das Furchtnetzwerk korrigieren

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