SoMe Comm. Prozesse Flashcards

1
Q

Was passiert mit der Entwicklung der Community in eine digitale Entität?

A

Mit der Entwicklung der Community in eine digitale Entität nehmen die Vernetzungskosten und -zeit deutlich ab.

Die Vernetzungskosten + Zeit + Distributionsknoten sinken beim Übergang von einer Physischen, zu einer hybriden und schließlich digitalen Community ab, während die Vernetzunhsknoten/Kanten und Distributionsgeschwindigkeit ansteigen.

So genannten Digitalisierungsliftoff bei der hybriden Community

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2
Q

Was ist zur Sicherung der Vernetzungsqualität nötig?

A

Zur Sicherung der Vernetzungsqualität ist eine Steuerung des User-generated Contents durch den Community-Betreiber erforderlich

Hierbei gibt es:
Keine Einschränkung der Nutzerbearbeitung
Reviewgrenze: Review durch Redaktion
Selektionsgrenze: Selektion der Teilnehmer
Betreibergrenze: Bearbeitung durch die Communitybetreiber

Mit steigender Grenze steigt die Qualifikationserfordernis

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3
Q

Wodurch zeichnet sich der Prozess der Vernetzung in virtuellen Netzwerken oftmals aus und welche CHaraktersitika hat es?

A

Der Prozess der Vernetzung in virtuellen Netzwerken zeichnet sich oftmals auch durch mobile Aspekte aus.

Ubiquitärer Netzzugang
Instant Execution
Sicherheit
Kontextsensitive Daten

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4
Q

Was ist Ubiquitärer Netzzugang?

A

Die Nutzung von Social Media Communities ist abhängig von Kommunikationsdiensten, welche über das Internet erreicht werden können. Heutzutage erlauben mobile Internetgeräte wie bspw. Laptops und Smartphones mit hoher Bandbreite, Social Media Communities komfortabel zu nutzen

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5
Q

Was ist Instant Execution?

A

Durch die paketorientierte Netzwerkgeneration ist ein An- und Ausschalten mobiler Endgeräte für den Betrieb unnötig geworden, d. h. Endgeräte sind ständig bereit zum Senden und Empfangen von Informationen. Des Weiteren erlaubt der mobile Faktor Nutzern sich in ihrem alltäglichen Umfeld zu bewegen, anstatt isoliert vor einem stationären PC zu sitzen.

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6
Q

Was ist Sicherheit?

A

Social Media Communities bergen schwerwiegende Problematiken wie z. B. Identitätsvortäuschungen und Datenmissbrauch, welche häufig Eintritts- oder Nutzungsbarrieren in Social Media Communities schaffen. Mobiltelefone schaffen eine eindeutige Nutzeridentifikation, etwa durch die Mobilfunknummer oder die SIM-Kartennummer

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7
Q

Was ist Kontextsensitive Daten?

A

Die automatisierte Erfassung und Analyse der Umfeldinformationen von Mitgliedern einer Social Media Community ermöglicht das Angebot sog. Context Sensitive Services (CSS), also von Dienstleistungen, die Mitgliedern eines Netzwerks orts- oder situationsabhängige Informationen zur Verfügung stellen. Dazu gehören bspw. Staumeldungen oder Restaurantbewertungen.

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8
Q

Welche Prozessbereiche gibt es?

A

Aufnahme

Produktion

Bewertung

Verbreitung

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9
Q

Was umfasst Aufnahme?

A

Digital Registr. Prozess
Dig. Profile Prozess

Dig. networking Prozess

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10
Q

Was umfasst Produktion?

A

Dig. Tagging Proz.
Dig. Upload Proz.
Dig. Blogging Proz.

Dig. networking Prozess

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11
Q

Was umfasst Bewertung?

A

Dig. Ranking Proz.
Dig. Voting Prozess
Dig. Recommendation Proz.

Dig. Networking Proz.

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12
Q

Was umfasst Verbreitung?

A

Dig. Sharing Proz.
Dig. Casting Proz.

Dig. Networking Proz.

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13
Q

Was ist die Aufnahmephase?

A

Die Mitgliedschaft an einem digitalen Kontaktnetzwerk beginnt mit der
Aufnahmephase, in der die Teilnahme zwischen dem neuen Mitglied und der Community begründet wird.

Dabei kommt es zu einer ersten Basisverknüpfung zwischen dem Mitglied und der Social Media Community-Plattform.
Diese Basis wird durch den Digital Registration- und dem Digital Profile-
Prozess gelegt.

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14
Q

Was ist die Produktionsphase?

A

Auf Basis der in der Aufnahmephase gemachten Angaben werden in der
Produktions-phase durch das Mitglied eigene, neue Inhalte generiert.

Diese Inhalte entsprechen dem User-generated Content und gelten in der Regel als wichtigster Baustein von Community-Prozessen.
Die Produktion von Inhalten wird im Rahmen einer differenzierten
Betrachtungsweise bspw. direkt über den Digital Upload-Prozess oder Digital Blogging-Prozess oder indirekt über den Digital Tagging-Prozess vollzogen.

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15
Q

Was umfasst die Bewertungsphase?

A

Die Bewertungsphase sieht vor, dass sämtliche Inhalte klassifiziert bzw. bewertet werden. In dieser Phase werden jedoch nicht allein die einzelnen Inhalte im Rahmen des User-generated Contents über den Digital Voting-Prozess bewertet, sondern auch mit anderen Inhalten und Aktivitäten im Kontaktnetzwerk über den Digital Ranking-Prozess in Beziehung gesetzt.
Zusätzlich kann auch eine Möglichkeit gegeben werden, Bewertungen bzw.
Empfehlungen an andere Teilnehmer weiterzugeben (Digital Recommendation- Prozess).

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16
Q

Was umfasst die Verbreitungsphase?

A

Da in Kontaktnetzwerken nicht nur die Produktion und Bewertung von Inhalten angestrebt wird, sondern insbesondere auch die Verbreitung des User-generated Contents, werden in der Verbreitungsphase verschiedene Möglichkeiten angeboten, die Inhalte für andere User innerhalb und außerhalb der Social Media Community möglichst effizient und einfach zugänglich zu machen. Im Rahmen einer differenzierten Betrachtung findet die Verbreitung der Inhalte über den Digital Sharing- und Digital Casting-Prozess statt.

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17
Q

Was gilt als wichtigstes Unterscheidungskriterium von Kontaktnetzwerken?

A

Umfang und Art der im Profil hinterlegten Informationen gelten als wichtiges
Unterscheidungskriterium von Kontaktnetzwerken:

-> Der Digital Registration- und Digital Profile-Prozess

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18
Q

Was ist einer der der zentralsten Aspekte der SoMe Comm.?

A

Die „direkte“ Eingabe von eigenem Content stellt einen der zentralsten Aspekte der Social Media Community dar

-> Dig. Upload Prozess

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19
Q

Was ist Ausgangspunkt des Blogvorgangs?

A

Ausgangspunkt des Blogvorgangs ist die Erstellung eines Beitrags, der in einer Datenbank gespeichert wird

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20
Q

Was ist die Blogosphäre?

A

Die Gesamtheit aller Weblogs wird allgemein als Blogosphäre bezeichnet und entsteht durch verschiedene Funktionalitäten

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21
Q

Was sind Grundfunktionalitäten innerhalb des Dig. Blog. prozess?

A

Kommentare:
Mit Hilfe von Formulareingaben können die Leser die einzelnen Blogbeiträge kommentieren. Die verfassten Kommentare werden an den Beitrag angehängt und sind für alle anderen Leser sichtbar.
Sinnvoll ist hierbei, dass Kommentare vor ihrer Veröffentlichung zunächst in eine Warteschlange gestellt werden, um sie später manuell freizugeben.

Trackbacks:
Durch einen Trackback (Rückverfolgung) kann sich ein Blogger auf Beiträge in einem anderen Blog beziehen.
In der Regel werden sie wie Kommentare an einen Beitrag angehängt, wobei sie den Namen und die Adresse des verlinkenden Weblogs sowie eine kurze Zusammenfassung des Bezug nehmenden Beitrags enthalten.

Blogrolls:
Zuletzt hat der Autor die Möglichkeit, seinen Lesern zu zeigen, welche OnlineQuellen er selbst liest. Die entsprechende Liste nennt sich Blogroll. Durch Verwendung von Permalinks sind Beiträge einer genau definierten Internetadresse zugeordnet, sodass auf bereits archivierte Beiträge immer wieder zurückgegriffen werden kann.

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22
Q

Was ist die Folksonomie und wie kann sie dargestellt werden?

A

Auch die als Folksonomie bezeichnete Gesamtheit aller innerhalb einer Community verwendeten Tags lässt sich in Form einer Tag Cloud darstellen

Die Menge aller Tags zu einem bestimmten Objekt lässt sich mit Hilfe einer so genannten Schlagwortwolke (Tag Cloud) visualisieren, in der die populärsten Tags größer dargestellt werden. Populäre Themen werden durch die Hervorhebung tendenziell häufiger angeklickt als unpopuläre, so dass die Vorteile in Hinblick auf ein präzises Suchergebnis weiter verstärkt werden.

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23
Q

Was sind FUnktionen von Tags?

A

Beschreibung des Themas (z. B. „Kochen“)
Beschreibung des verlinkten Objektes (z. B. „Rezept“)
Identifikation des Besitzers (z. B. „chefkoch.de“ )
Einordnung in eine eigene Kategorie (z. B. „AAA“)
Beschreibung einer Eigenschaft (z. B. „lecker“)
Herstellung eines Selbstbezuges (z. B. „meine Lieblingsspeise“)

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24
Q

Was sind Shoppable Posts und Tags/Buyable Pins?

A

Shoppable Posts- und Tags/Buyable Pins bieten Usern einer Community eine komfortable Möglichkeit Produkte direkt im sozialen Netzwerk zu erwerben.

Shoppable Posts/Tags o. Buyable Pins bezeichnen digitale Prozesse, bei denen Nutzer sozialer Netzwerke mittels digitaler Endgeräte auf
direktem Wege Einkäufe durchführen können ohne die Social Media Community zu verlassen. Hierbei werden Bilder mit Tags versehen,
um Produkt- als auch Preisinformationen anzuzeigen und einen Kauf innerhalb der Social Media Community zu ermöglichen.

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25
Q

Wofür können dig. Votings genutzt werden?

A

Aus den Digital Votings kann abgelesen werden, was für Inhalte von anderen Mitgliedern erwünscht sind und welche Art der Kommunikation akzeptiert wird

-> Dig Voting Prozess

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26
Q

Was sollte für den dig. Ranking Prozess beachtet werden?

A

Für den erfolgreichen Einsatz von Digital Ranking sollte der Community-Betreiber die Regeln des Digital Rankings beachten

Rankings müssen auf dem Urteil vieler Interaktionspartner basieren
Rankings müssen relativ fälschungssicher sein
Rankings müssen äußerst transparent sein
Rankings müssen allen Teilnehmern zugänglich sein

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27
Q

Was ist Dig. Recommendation?

A

Bei der Digital Recommendation werden durch die Mitglieder bestimmte Empfehlungen bezüglich einzelner Inhalte ausgesprochen

Konzepte:
Social Navigation
Social Filtering

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28
Q

Was ist Social Navigation?

A

Social Navigation basiert auf der Auswahl von Objekten basierend auf
Informationen, die andere Benutzer zu Objekten hinterlassen haben, oder
basierend auf Verbindungen zwischen anderen Benutzern und den in Frage stehenden Objekten.

Die zur Empfehlung herangezogenen Informationen können dabei bewusst
(z. B. Kommentare zu Produkten oder Tags) oder unbewusst (z. B. Kauf oder Nutzungshäufigkeiten) von anderen Nutzern hinterlassen worden sein.

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29
Q

Was ist Social Filtering?

A

Social Filtering basiert auf automatischen Verfahren der Ähnlichkeitsbestimmung zwischen den Interessensprofilen einzelner Nutzer.

Das Social Filtering-Konzept ermöglicht Plattformen, auf denen es ausschließlich darum geht, dass Nutzer Produkte einstellen, welche sie interessieren, und diese anschließend kommentieren.

Im Sinne des Prinzips der Online-Intelligenz werden auf diese Weise die
Kompetenz und das Wissen der Nutzer nutzbar gemacht.

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30
Q

Welche Recommendation Systeme gibt es?

A

Content Based

Collaboration b

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31
Q

Was ist content based?

A

Die Content-based Recommendation erfasst bestimmte Kombinationen an Eigenschaftsausprägungen bisher betrachteter und ausgelassener Inhalte. Da der Nutzer zu seiner Profilierung nicht aktiv beiträgt, sondern vielmehr
Informationen aus dem Verhalten geschlossen werden, spricht man hier von einem impliziten Benutzerprofil.

Die Personalisierung bezieht sich folglich auf die Vergangenheit und empfiehlt Inhalte, die der Nutzer als nächstes wählen würde, wenn er eine komplette Übersicht hätte.

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32
Q

Was ist collaborative absed?

A

Die Collaborative Recommendation versucht, den Nutzen von Produkten auf Basis von Bewertungen anderer Nutzer vorauszusagen, die ähnliche Präferenzen haben, um daraus abgeleitet Nutzen stiftende Inhalte zu empfehlen.

Anders als im Falle der Content-based Recommendation ist hier auch die
Repräsentation von Bildern oder Videos möglich.
Ein Problem stellen hier jedoch neue Inhalte dar, da sie nicht empfohlen werden können, wenn sie noch nicht von genügend anderen Nutzern bewertet wurden

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33
Q

Worum geht es bei der Verbreitungsphase?

A

Bei der Verbreitungsphase geht es um eine möglichst einfache Weitergabe bzw. Bekanntmachung von Community-Content

Dig. Sharing & Digital Casting:

RSS-Feeds
Audio-Castings
Video-Castings

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34
Q

Wie lasst sich die Nutzung der generierten Informationen differenzieren?

A

Operativ
Taktisch
Strategisch

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35
Q

Was sind operative Aufgaben?

A

Vernetzungsprozess:
Aufnahme
Produktion
Bewertung
Verbreitung

36
Q

Was sind taktische Aufgaben?

A

Bedürfnisbefriedigung:
Interest
Relationship
Fantasy
Transaction

Zukunftsorientierung:
Wachstum und veränderung einkalkulieren

37
Q

Was sind strategische Aufgaben

A

Strategische Ausrichtung:
Festlegung der inhaltlichen Ausrichtung
Erstellung und Pflege von Rückkopplungskanälen

38
Q

Was ist Ziel der operativen Vernetzung?

A

Ziel der operativen Vernetzung ist der Anschluss von vielen Mitgliedern an die Community und die Wandlung von registrierten Mitgliedern in aktive Nutzer

39
Q

Was sind Anreize für die operative Vernetzung?

A

Anmeldeanreize
Beitragsanreize
Vernetzungsanreize
Empfehlungsanreize

40
Q

Was sind Empfehlungsanreize?

A

Die Weiterempfehlung der Community durch bereits registrierte Mitglieder ist ein wichtiger Treiber für das Wachstum der Plattform. Hier können insbesondere solche Anreize empfehlenswert sein, die sich den Mechanismus der Mund-zu-Mund-Propaganda zu nutze machen, um so nicht nur Kosten- sondern auch Reichweitenvorteile zu realisieren.

41
Q

Was sind Anmeldeanreize?

A

Bevor der Community-Betreiber Anreize für die aktive Nutzung des Community- Angebots setzen kann, muss er zunächst dafür sorgen, dass er eine ausreichende Anzahl an Teilnehmern für die Plattform gewinnen kann. Die Anreize dafür können sowohl monetärer als auch nicht monetärer Natur sein

42
Q

Was sind Beitragsanreize?

A

Eine Community lebt von der Aktivität ihrer Mitglieder. Damit eine rege Beteiligung der Mitglieder an den Geschehnissen in der Community stattfindet, sollte der Community-Betreiber verschiedene Anreize setzen, die den Aktivitätsgrad der Mitglieder steigern

43
Q

Was sind Vernetzungsanreize?

A

Zwar ist es förderlich, wenn sich die einzelnen Mitglieder rege an der Community durch Einstellen von Beiträgen beteiligen, allerdings leben viele Themenbereiche gerade von dem Austausch der Mitglieder und ihrer Vernetzung. Damit dieser Austausch stattfindet, kann der Betreiber Anreize zur Verknüpfung setzen

44
Q

Worum geht es bei der taktischen Vernetzung?

A

Bei der taktischen Vernetzung sollte der Betreiber bestimmen, welche grundlegenden Bedürfnisse der Teilnehmer befriedigen kann und will

45
Q

Was sind Punkte der takt. Vernetzung?

A

Interest
Relationship
Fantasy
Transaction

46
Q

Was ist Interest?

A

Da nahezu jeder Mensch eine Leidenschaft hat und damit verbunden das
Bedürfnis sich über diese Leidenschaft auszutauschen, kommt dem Community-Betreiber die Aufgabe zu, Gleichgesinnte zusammenzuführen und diese in ihren Interaktionen zur Pflege des Interesses zu unterstützen.

47
Q

Was ist Relationship?

A

Menschen machen in ihrem Leben oft sehr intensive Erfahrungen. Dazu
gehören sowohl positive als auch negative Erfahrungen. In jedem Fall besteht das Bedürfnis, sich mit Leuten, die die Situation kennen, auszutauschen und mit ihnen zwischenmenschliche Beziehungen einzugehen

48
Q

Was ist Fantasy?

A

In digitalen Netzen haben Menschen ebenfalls die Möglichkeit,
zusammenzukommen und gemeinsam Phantasiewelten zu erkunden. Derartige Communities befriedigen das Grundbedürfnis nach Spiel, Unterhaltung und der Auslebung der Phantasie.

49
Q

Was ist Transaction?

A

Auch die Abwicklung von Geschäften stellt ein menschliches Bedürfnis dar.
Communities, die auf diesem Bedürfnis beruhen, spiegeln das Interesse der Teilnehmer an gemeinsamen Transaktionen zur wirtschaftlichen Leistungserstellung wider.

50
Q

Was passiert beim Social Shopping?

A

Beim Social Shopping werden Elemente der Social Media Community mit Shopping-Aspekten wie Produktbewertungen oder der Schnäppchenjagd kombiniert z.B. groupon

51
Q

Wozu werde SoMe Com. zunehmend genutzt?

A

Social Media Communities werden zunehmend auch genutzt, um Internetuser für die Beteiligung am Social Media Commerce zu gewinnen

z.B. Seedshirt

52
Q

Was ist ein weiteres Beispiel monetären Nutzen aus der Vernetzung zwischen Mitgliedern eine SoMe Com. zu ziehen?

A

Ein weiteres Beispiel, monetären Nutzen aus der Vernetzung zwischen Mitgliedern einer Social Media Community zu ziehen, sind Social Games

53
Q

Worauf setzt die strategische Vernetzung und was sind elementare Entwurfsprinzipien für online Gemeinschaften?

A

Die strategische Vernetzung setzt auf die Etablierung übergeordneter Prozesse, die die Community langfristig am Leben halten

Wachstum und Veränderung einkalkulieren
Erstellung und Pflege von Rückmeldungskanälen
Übertragung von Kompetenzen auf die Mitglieder

54
Q

Was ist Übertragung von Kompetenzen auf die Mitglieder?

A

Der konsequente dritte Schritt in der Zusammenarbeit mit den Teilnehmern
besteht darin, ihnen – in einem festgelegten Rahmen – die
eigenständige Steuerung der Community oder zumindest einzelner Teilbereiche zu erlauben

55
Q

Was ist Wachstum und Veränderung einkalkulieren?

A

Die meisten Communities beginnen zielfokussiert, klein und einfach.
Ihr Wachstum kann als organisch bezeichnet werden. Breite, Tiefe
und Komplexität gewachsener Netzwerke entstehen einerseits
aus den Bedürfnissen der Teilnehmer und andererseits aus den sich
stetig ändernden Umgebungsbedingungen.
Der Betreiber sollte dies bereits bei der erstmaligen Konzeption der Plattform beachten und diese möglichst variabel gestalten.

56
Q

Was ist Erstellung und Pflege von Rückmeldungskanälen?

A

Hier steht nun die Institutionalisierung von Austauschprozessen
zwischen Plattformmanagement und den Teilnehmern an. Das
Management von Communities ist eine stetige Gradwanderung
zwischen Planung und Organisation und Betrieb einerseits, und
Bedürfnissen, Ideen und Vorschlägen der Teilnehmer andererseits. Um diese besser koordinieren zu können, sollten daher Rückmeldungskanäle
etabliert werden.

57
Q

Was sind die wesentlichen Kriterien für das Management einer SoMe Com.?

A

Die drei wesentlichen Kriterien für das Management einer Social Media Community sind die Aspekte Social Media Community-Produkt, -Teilnehmer und -Strategie

58
Q

Was impliziert die systematische Unterteilung von SoMe Com.?

A

Die systematische (strategische) Unterteilung von Social Media Communities impliziert die Etablierung von Nutzergruppen mit homogenen Bedürfnissen

59
Q

Was sind Kategorien von Comm.?

A

Geografische Communities:
Diese Communities sprechen die geografische Zugehörigkeit ihrer Mitglieder an. Sie konzentrieren sich auf Themen mit einem starken regionalen oder lokalen Bezug.

Demografische Communities:
Diese Communities definieren ihren Inhalt über die soziale Gruppenzugehörigkeit (z. B. Geschlecht, ethnische Herkunft, Lebensabschnitt) ihrer Mitglieder in der Gesellschaft.

Thematische Communities:
Diese Communities widmen sich einem speziellen Thema und führen Menschen zusammen, die sich für dieses Thema interessieren.

Aktivitätsbezogene Communities:
Zu den Aktivitäten, die derartige Communities fördern, zählen insbesondere Computerspiele und Online-Käufe.

Unternehmensinterne Communities:
Diese Community dient einem unternehmensinternen Wissensaustausch, der standortunabhängig und über die verschiedenen Ebenen der Unternehmung durchgeführt werden kann.

60
Q

Worin besteht die grundlegendste Entscheidung eines Comm. Betreiber?

A

Die grundlegendste Entscheidung eines Community-Betreibers besteht in der langfristigen inhaltlichen Online-Produktausrichtung

61
Q

Wie kann man Zugangsmodelle zu SoMe Com. systematisieren?

A

Eine Systematisierung von Zugangsmodellen kann anhand der Kriterien Nutzeridentifikation und Exklusivität erfolgen

62
Q

Welche Zugangsmodelle gibt es?

A

Exklusivität Nutzeridentifikation Zugangsmodell
exklusiv nutzerindividuelle Ident. geschlossene Com.
exklusiv keine Nutzerident. halboffene Com.
nicht exklusiv nutzerindiviudelle Ident. halbgeschlossene Com.
nicht exklusiv keine Nutzerident. offene Com.

63
Q

Was sind offene Commun.?

A

Als offen sind Social Media Communities anzusehen, die keine
nutzerindividuelle Identifikation voraussetzen und sich nicht auf einen
bestimmten Personenkreis beschränken. Ein wesentliches Charakteristikum dieser Communities ist die Nichtberücksichtigung
historischen Verhaltens für den zukünftigen Besuch.

64
Q

Was sind halboffene Commun.?

A

Bei halboffenen Communities findet ebenfalls keine nutzerindividuelle
Identifikation statt, was mit den im ersten Punkt genannten Implikationen
einhergeht. Jedoch ist der Zugang bei halboffenen Social Media Communities auf einen bestimmten Nutzerkreis eingeschränkt

65
Q

Was sind halbgeschlossene Commun.?

A

Diese sind prinzipiell für jeden Interessenten zugänglich, wenngleich sie die
eindeutige Identifikation des Nutzers erfordern, was in der Regel durch ein
personifiziertes Login geschieht. In der Regel ist der Zugang in Communities so geregelt, dass erst eine Anmeldung zum Verfassen von Beiträgen notwendig ist

66
Q

Was sind geschlossene Commun.?

A

Hier werden nur Mitglieder aufgenommen, die vom Betreiber als
gewinnbringend für die Community angesehen werden. Eine nutzer-individuelle Anmeldung erscheint hier obligatorisch. In der Regel bekommen nichtregistrierte Internetuser in solchen Communities
nicht mehr als die Startseite zu sehen.

67
Q

Was sind Online Produktregeln?

A

Die Online-Produktregeln schlagen sich in der Regel in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen für die Nutzung der Social Media Community nieder

68
Q

Welche Klassen von Produktregeln gibt es?

A

Produktzugangsregeln
Produkt-Verwertungsregeln
Produkt-Inhaltsregeln
Produkt-Nutzungsregeln
Produkt-Freistellungsregeln

69
Q

Was sind Produktzugangsregeln?

A

Produkt-Zugangsregeln beziehen sich auf die Art und Weise, wie die
Registrierung und die dort benötigten Informationen zu handhaben sind.

70
Q

Was sind Produkt-Verwertungsregeln?

A

Produkt-Verwertungsregeln legen die Rechte an den eingestellten Inhalten
fest. Dabei räumen die Community-Mitglieder dem Community-Betreiber in
der Regel mit dem Einstellen eines Beitrags ein unbeschränktes, unwiderrufliches und übertragbares Nutzungsrecht ein.

71
Q

Was sind Produkt-Inhaltsregeln?

A

Produkt-Inhaltsregeln beziehen sich auf die Inhalte der eingestellten Beiträge und deren kommunikativer Wirkung auf die rechtliche bzw. ethische Wahrnehmung von Formulierungen.

72
Q

Was sind Produkt-Nutzungsregeln?

A

Produkt-Nutzungsregeln beziehen sich auf die Verwendung der Community-Tools bzw. -Features im Rahmen der Vernetzungsaktivitäten einer Social Media Community.

73
Q

Was sind Produkt-Freistellungsregeln?

A

Produkt-Freistellungsregeln beziehen sich auf die rechtliche Freistellung des Community-Betreibers im Hinblick auf mögliche Folgewirkungen aus den von seinen Community-Mitgliedern eingestellten Inhalten.

74
Q

Was ist ein problematischer Aspekt einer jeden SoMe Com.?

A

Die Frage der Verantwortlichkeit des Community-Betreibers für den Content ist ein problematischer Aspekt einer jeden Social Media Community

75
Q

Was sind Verantwortlichkeitsfragestellungen?

A

Probleme der Meinungsäußerung:
Auch wenn grundsätzlich jeder Mensch und damit jeder Teilnehmer das Recht auf eine freie Meinungsäußerung genießt, existieren – gesetzliche und ethische –Grenzen. Auf anonymen Kommunikations- und Handelsplattformen im Internet werden diese Grenzen jedoch mitunter überschritten. Beleidigende, extremistische und sexistische Äußerungen in Chats, Foren und ähnlichen Kommunikationsbereichen dürfen von dem Betreiber nicht geduldet werden.

Probleme durch die Übernahme fremder Inhalte:
Auf Informations- und Kommunikationsplattformen werden von Usern immer wieder – unwissentlich oder vorsätzlich – rechtlich geschützte Inhalte anderer Webseiten oder realer Quellen eingestellt.
Rechteinhaber setzen mittlerweile Agenturen ein, die ihre geschützten Inhalte im Web aufspüren. Dem Plattformbetreiber obliegt es, diese Verstöße seiner User zu ahnden und die geschützten Inhalte zu entfernen

76
Q

Was beeinflussen die Online Mitgliedertypen und der Umgang mit ihnen und welche Typen gibt es?

A

Die Online-Mitgliedertypen und der Umgang mit ihnen beeinflusst maßgeblich die Dynamik der Gemeinschaftsbildung einer Social Media Community

Achievers (Performers)
Explorers (Gurus)
Socializers (Greeters, Caretakers)
Killers (Brats)

77
Q

Was sind Killers (Brats)?

A

Hierbei handelt es sich um die Unruhestifter in einer Social Media Community. Wenngleich dieser Typus mit negativen Assoziationen besetzt ist, können von dem provokativen Verhalten auch neue Impulse ausgehen, die Diskussionen positiv beeinflussen.

78
Q

Was sind Achievers (Performers)?

A

Dieser Typ ist geprägt durch zielfokussiertes Verhalten. Er möchte die
Community auf inhaltlicher Ebene voranbringen und bringt sich und sein
Wissen daher gerne in die Community ein. Er initiiert und organisiert Events und koordiniert Kontakte zwischen Subcommunities

79
Q

Was sind Explorers (Gurus)?

A

Explorer greifen gerne aktuelle Trends und neue Themen auf und erweitern
und erneuern die Community dabei mit neuen Themen. Ihre Aktionen sind
geprägt durch Neugierde sowie das Verknüpfen von bestehendem und das
Generieren von neuem Wissen

80
Q

Was sind Socializers (Greeters, Caretakers)?

A

Sie machen sich in besonderem Maße um den Aufbau und die Pflege des
Netzwerkes unter sozialen Gesichtspunkten verdient. Ihr eigenes Verhalten ist geprägt durch Vertrauen, Einfühlungsvermögen und Hilfsbereitschaft gegenüber anderen Mitgliedern.

81
Q

Was sind Moderatoren?

A

Im Gegensatz zu den Mitgliedern, die die Art ihrer Partizipation selbst wählen, gibt es noch den Moderator, dessen Verhalten vorgegeben ist

82
Q

Was ist die Aufgabe von Mods?

A

Bewerbung der Community
Akquisition, Aufnahme, Sperrung und Ausschluss von Mitgliedern
Splittung der Community in Teilgruppen
Motivation der Teilnehmer, an Diskussionen teilzunehmen
Initialstatements posten sowie offene, inhaltsbezogene Fragen/Statements posten
Öffnen und Schließen von Foren sowie ggf. Einführung eines neuen Fokus
Hinweis, die Qualität und Länge der Beiträge zu verbessern
Ermahnen der Mitglieder, Netiquette einzuhalten
Hinweis, Content zu lesen und zu beachten
Mitglieder zurück zum Thema holen

83
Q

welche Kopplungsgrade gibt es?

A

Lose Kopplung
Enge Kopplung

84
Q

Was ist lose Kopplung?

A
  • Eine lose Kopplung liegt vor, wenn die Teilnehmer der Social Media Community nur wenige Gemeinsamkeiten aufweisen und diese Übereinstimmungen im Vergleich zu anderen Faktoren, die Einfluss auf die Communitydynamik ausüben, schwach ausgeprägt sind. Resultierende Beziehungen sind durch eher gelegentliche anstatt konstante, plötzliche anstatt kontinuierliche und erhebliche anstatt bedeutsame Zusammenkünfte gekennzeichnet.
85
Q

Was ist enge Kopplung?

A

In einer Community können auch engere Beziehungen zwischen einer kleinen oder auch größeren Gruppe von Mitgliedern bestehen. Diese engen Kopplungen können Dimensionen familiärer Bindungen erreichen, sodass diese Gruppe nach außen hin als Einheit auftritt, gemeinsame
Entscheidungen trifft und in hohem Maße füreinander eintritt.

Derartige Bindungen können bspw. darauf basieren, dass diese Mitglieder bereits eine Beziehungshistorie aufweisen, die z. B. aus Beziehungen in der realen Welt resultiert.

86
Q

Was passiert mit der Dauer der Zugehörigkeit bzw. Anzahl der Postings?

A

Mit der Dauer der Zugehörigkeit bzw. mit der Anzahl der Postings ändern sich Aspekte wie Status und Ansehen in der Gemeinschaft

87
Q

Welche Stufen der Entwicklung von Com. Teilnehmern gibt es?

A

Experts: Diesen Status müssen sich Teilnehmer erst verdienen
Regular: Sie zeichnen sich durch regelmäßige Partizipation aus
Newcomer: Newcomer agieren zunächst meist zurückhaltend
Visitor: Diese Gruppe gehört nicht offiziell zur Gemeinschaft