Implementierungsebene v2 Flashcards

1
Q

Was umfasst die Implementierungsebene?

A

im Rahmen der Implementierungsebene kommen die spezifischen Anforderungen an die praxisbezogene Einführung einer Digital Community zum Tragen.

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2
Q

Was ist die Projektplanung?

A

Bevor die Digital Community implementiert werden kann, muss der Community-Betreiber zunächst eine möglichst detaillierte Projektplanung vornehmen, damit er von Projektbeginn an einen möglichst optimalen Überblick über anstehende Aufgaben, Meilensteine und Handlungsfelder hat. Ausgangspunkt ist dabei immer der Vernetzungsanspruch des Community-Betreibers an seine Plattform und die sich daraus ergebende Vernetzungsstruktur, die im Rahmen der Projektumsetzung dann mit Leben gefüllt werden muss.

In der Planung wird aufbauend auf dem Vernetzungsanspruch ein erster Strukturplan erstellt,

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3
Q

Was umfasst der Strukturplan

A

Die Kategorien:

Angebote
Organisation
Technologie
Marketing

Jeder dieser Bereiche wird dann in einzelne Bausteine unterteilt und mit den jeweiligen Aufgaben versehen.

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4
Q

Was umfasst Angebote?

A

Content
Community
Commerce
Service

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5
Q

Was umfasst Organisation?

A

Rollen
Mitarbeiter

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6
Q

Was umfasst Technologie?

A

Hardware
Software
Provider

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7
Q

Was umfasst Marketing?

A

Werbung
Promotion
Presse

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8
Q

Was sind Erfolgsfaktoren von SoMe Communities?

A

Durch den zunehmenden Kampf um User besteht für den Community-Betreiber die Notwendigkeit,
die Erfolgsfaktoren zu identifizieren

Besondere die Tatsache, dass Communities nicht nur zum Austausch von Inhalten und Wissen genutzt werden, sondern auch einen signifikanten Einfluss auf die wirtschaftliche Tätigkeit der Betreiber haben, macht die systematische Analyse der Erfolgsfaktoren zu einem wesentlichen Aspekt der Projektplanung.

Systemqualität
Mitgliederqualität
Contentqualität
Servicequalität

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9
Q

Was ist Systemqualität?

A

Die Systemqualität misst die Realisierung der wünschenswerten Eigenschaften einer Online-Community, wie z. B. die Systemzuverlässigkeit, die Zugänglichkeit, die Benutzerfreundlichkeit und die Systemflexibilität.

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10
Q

Was ist Mitgliederqualität?

A

Die Mitgliederqualität misst die Wichtigkeit, Strahlkraft, Kompetenzstärke und andere mitgliederbezogene Indikatoren als Signalwirkung für die Bedeutung einer Online-Community.

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11
Q

Was ist Contentqualität?

A

Die Contentqualität misst den inhaltlichen Output der Social Media Community über Faktoren wie die Präzision bzw. Fehlerfreiheit der Informationen, die Aktualität der Informationen, den Nutzen der Informationen, die Vollständigkeit der Informationen und die Anpassung der Informationen an die Wünsche der Teilnehmer

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12
Q

Was ist Servicequalität?

A

Die Servicequalität bildet die allgemeine Teilnehmerbewertung und Bewertung der Dienstleistungserbringung über Faktoren wie z. B. das Schnittstellendesign, Einrichtung von Vertrauensmechanismen und der Bereitschaft, den Teilnehmern zu helfen und zeitnahen Service anzubieten, ab.

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13
Q

Welche Faktoren haben einen besonders großen Einfluss?

A

Insbesondere die Faktoren der System- (insbesondere Benutzerfreundlichkeit) und der Servicequalität werden im Rahmen der Erfolgsfaktorenforschung von Online-Communities immer wieder hervorgehoben, da bereits nachgewiesen werden konnte, dass diese beiden Faktoren einen besonders großen Einfluss zumindest auf die Teilnahmebereitschaft der Mitglieder in der Community zu haben scheinen

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14
Q

Was sind Communityspezifische Erfolgsfaktoren?

A

In Ergänzung zu den Erfolgsfaktoren von Social Media Communities müssen communityspezifische
Faktoren betrachtet werden

Reichweite/Nutzerzahlen
Partizipationsniveau
Beziehungsqualität
Vergemeinschaftungsniveau
Nutzerintegration

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15
Q

Was ist Reichweite/Nutzerzahlen?

A

Die Erreichung der kritischen Masse einer Community ist sowohl für die Teilnehmer als auch den Betreiber ein wichtiges Kriterium. Erst eine hohe Reichweite bzw. viele Teilnehmer steigern den Nutzen für die bereits bestehenden und neuen Mitglieder und die Rentabilität für den Betreiber.

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16
Q

Was ist Partizipationsniveau?

A

Eine Community lebt erst durch die Aktivität ihrer Teilnehmer. Je höher die Partizipation der Mitglieder, desto größer die Erfolgs- und Wachstumswahrscheinlichkeit der Gemeinschaft.

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17
Q

Was ist Beziehungsqualität?

A

Nicht nur die lose bzw. formale Verbindung zwischen den Community-Mitgliedern ist ausschlaggebend für den Erfolg, sondern insbesondere die Qualität der geknüpftenBeziehungen.

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18
Q

Was ist Vergemeinschaftungsniveau?

A

Das Vergemeinschaftungsniveau einer Social Media Community steigt in der Regel mit der Qualität der Beziehungen an, da die Teilnehmer nicht mehr nur formaler Bestandteil der Community sind, sondern emotional an dem Community-Leben beteiligt sind und sich damit als wichtigen Teil der Gemeinschaft sehen.

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19
Q

Was ist Nutzerintegration?

A

Die Einbindung der Teilnehmer in die Weiterentwicklung des Angebotes ist ein weiterer Erfolgsfaktor. Es sollte in der Community möglich sein, Feedback zu geben, Verbesserungsvorschläge zu machen, aber auch konkrete Features umzusetzen

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20
Q

Was ist die Strukturanalyse?

A

Die Strukturanalyse ist im Rahmen der Projektplanung ein weiterer wichtiger Schritt, da der erfolgreiche Aufbau einer Digital Community stark davon abhängt, ob die Community nicht nur über die notwendigen internen Voraussetzungen verfügt, sondern ob auch die äußeren Rahmenbedingungen vorliegen, die den Erfolg einer derartigen Community begünstigen

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21
Q

Wie lassen sich die Voraussetzungen der Strukturanalyse clustern?

A

Teilnehmer
Kommunikationssystem
Content

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22
Q

Welche Voraussetzungen der Strukturanalyse müssen bei Teilnehmer erfüllt sein?

A

Homogenität/Heterogenität -> Ähnlichkeiten/Unterschiede zwischen den Teilnehmern
Wenig Konkurrenzangebote -> Hohe Wechselbarrieren
Themenspezifikation -> Geringe thematische Abdeckung
Beitragsbereitschaft -> Aktivitätsgrad der Teilnehmer
Hohe Online-Durchdringung -> Digitale Fähigkeit der Teilnehmer

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23
Q

Welche Voraussetzungen der Strukturanalyse müssen bei Kommunikationssystem erfüllt sein?

A

Niedrige Zutrittsbarrieren -> Aufbau des Systems (Kosten/Know-how)

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24
Q

Welche Voraussetzungen der Strukturanalyse müssen bei Content erfüllt sein?

A

Zugang zu (Inhalte-)Lieferanten -> Einbindung externer Anbieter

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25
Q

Was ist die Marktanalyse?

A

Im Rahmen der Marktanalyse ist es für den Betreiber hilfreich, sich zunächst einen Überblick über die diversen Ausprägungsformen von Communities zu verschaffen, um dann zu analysieren, in welchem speziellen Marktbereich er seine eigene seine eigene Digital Community platzieren möchte, hat wer verschiedene Dimensionen gesammelt, anhand derer Digital Communities kategorisiert werden können

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26
Q

Welche Dimensionen gibt es bei der Marktanalyse?

A

Geschäftsmodell
Inhalt
Zugang
Normen
Moderation
Interaktivität
Nutzen
Anonymität

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27
Q

Welche Optionen gibt es bei Geschäftsmodell?

A

Keine Erlösquelle
Indirekte Erlösquelle
Direkte Erlösquelle

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28
Q

Welche Optionen gibt es bei Inhalt?

A

Professionell
Kommerziell
Sozial
Thematisch

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29
Q

Welche Optionen gibt es bei Zugang?

A

Offen
Geschlossen

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30
Q

Welche Optionen gibt es bei Normen?

A

Wenig reglementiert
Stark reglementiert

Die von den Normen, Werten und Regeln bestimmten Verhaltensrichtlinien regeln den Umgang der Community-Mitglieder miteinander. Sie können entweder stillschweigend vorausgesetzt, schriftlich festgehalten oder als Bestandteil der Nutzungsbedingungen verankert werden

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31
Q

Welche Optionen gibt es bei Moderation?

A

Unmoderiert
Restriktiv moderiert

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32
Q

Welche Optionen gibt es bei Interaktivität?

A

Keine Interaktivität

Indirekte Interaktivität: Indirekte Interaktivität lässt sich in Bereichen finden, in denen z. B. das Collaborative-Filtering Anwendung findet. Teilnehmern werden dabei Vorschläge oder Empfehlungen gemacht, die automatisch und nicht durch Aktivwerden eines anderen Teilnehmers generiert werden

Direkte Interaktivität: Da Interaktivität einer der wesentlichen Aspekte von Communities ist, wird in der Regel immer die direkte Kommunikation zwischen Teilnehmern ermöglicht. Direkte Interaktivität erlaubt den synchronen oder asynchronen Austausch von Informationen

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33
Q

Welche Optionen gibt es bei Nutzen?

A

Funktional: Während der funktionale Nutzen auf den Erwerb und Austausch von Informationen und Wissen ausgerichtet ist

Hedonistisch: wird der hedonistische Nutzen durch die soziale Interaktion der Mitglieder geprägt

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34
Q

Welche Optionen gibt es bei Anonymität?

A

Vollständige Anonymität: In einigen Communities wird die Verschleierung von Identitätsmerkmalen angestrebt, damit Teilnehmer sich z. B. insbesondere in intimen oder heiklen Themenbereichen offen austauschen können, ohne dabei ihre wahre Identität preisgeben zu müssen und lediglich durch Nicknames von anderen Teilnehmern identifiziert werden können

Partielle Anonymität

Keine Anonymität: Andere hingegen streben die Offenlegung der eigenen Identität an, da dies z. B. Voraussetzung für den Aufbau von sozialen Beziehungen der Teilnehmer ist

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35
Q

Was ist die Wachstumsanalyse?

A

Die Wachstumsanalyse zielt auf die Identifikation der Bereiche ab, die das Mitgliederwachstum
positiv beeinflussen.

Durch positive Rückkopplung wird ein sich selbst verstärkender Wachstumskreislauf in Gang gesetzt, der für die Beschleunigung des Mitgliederwachstums verantwortlich ist (s. Abb. 288). Die Wachstumsanalyse zielt darauf ab, dass der Betreiber Bereiche identifizieren muss, die das Mitgliederwachstum positiv beeinflussen. Erst wenn sowohl die jeweiligen Bereiche, als auch die darin zum Tragen kommenden Beschleunigungsfaktoren analysiert wurden, können konkrete Maßnahmen definiert werden, die in der späteren Umsetzung den Wachstumsprozess unterstützen sollen

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36
Q

Welche zentrale Bereiche begünstigen den Wachstumsprozess?

A

Community-Inhalte
Loyalität und Kundenbindung
Transaktionen
Mitglieder-/Nutzerprofile

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37
Q

Was umfasst Community-Inhalte?

A

Je mehr Mitglieder zu den Inhalten der Community beitragen, desto vielfältiger wird das Angebot der Community und desto interessanter wird die Community für Neueinsteiger. Können diese dann dazu animiert werden, ebenfalls neue Inhalte beizutragen, wächst die Attraktivität der Community-Inhalte weiter.

Mehr eingebrachte Mitglieder-Inhalte -> Wachsende Vielfalt und Qualität der Inhalte -> Steigende Attraktivität
der Community

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38
Q

Was umfasst Loyalität und Kundenbindung?

A

Eine hohe Inhaltsqualität ist wiederum ausschlaggebend dafür, dass sich die Mitglieder intensiv mit den Inhalten beschäftigen und sich gegenseitig austauschen, was dann zu einer erhöhten Interaktion in der Community führt. Je intensiver die Kommunikation der Mitglieder untereinander, desto mehr soziale Beziehungen werden gebildet und desto höher die Besuchsfrequenz bzw. Verweildauer in der Community und desto niedriger die Wechselwahrscheinlichkeit

Mehr Kommunikation unter den Mitgliedern -> Soziale Bindung an die Community -> Sinkende Wechselraten

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39
Q

Was umfasst Mitglieder-/Nutzerprofile?

A

Die erhöhte Mitgliederanzahl, die durch eine erhöhte Interaktion und eine steigende Inhaltsqualität erreicht wird, kann vom Betreiber dazu genutzt werden, detaillierte Mitgliederprofile über die Interessen und Nutzungsgewohnheiten der Mitglieder anzulegen. Detaillierte Datenbestände können dann gezielt externen Anbietern (z. B. für Online-Werbung oder Transaktionen) angeboten werden, deren höhere Nutzerakzeptanz dem Communitybetrieb durch Umsatzsteigerung zugutekommt.

Detaillierte Präferenzprofile -> Individualisierung von Inhalten und Angeboten -> Attraktivität der Angebote steigt

40
Q

Was umfasst Transaktionen?

A

Das gesteigerte Interesse externer Anbieter an der Community wächst mit der Größe der Mitgliederbasis und der Qualität des Angebotes. Als Folge erweitert sich nicht nur das themenspezifische Angebot der Community, sondern auch das Angebot an Diensten und Transaktionsmöglichkeiten. Dies veranlasst einerseits neue Mitglieder dazu, der Community beizutreten und steigert andererseits die Kaufbereitschaft bestehender Mitglieder. Diese durch Komplementärleistungen erzielten indirekten Netzeffekte haben daher einen positiven Effekt auf den ökonomischen Erfolg der Community und tragen zur Verbesserung des Angebotes bei.

Höheres Umsatzpotential -> Mehr Angebot in der Community -> Mehr Transaktionen und Provisionen

41
Q

Welche Rollen gibt es innerhalb des SoMe COm. Projektteams?

A

Community-Manager
Architekt
Entwickler
Moderator
Executive Producer
Redakteur
Analyst
Archivar
Servicemanager
Merchandiser
Shopmanager
Systemmanager

42
Q

Was macht der Community-Manager?

A

Projektleiter; verantwortlich für den Gesamterfolg

43
Q

Was macht der Architekt?

A

Konzeptionalisierung von Funktionalitäten, Technik und System; verantwortlich für die Akzeptanz der Community

44
Q

Was macht der Entwickler?

A

Realisierung der Konzepte des Architekten; verantwortlich für die Sicherheit und Verfügbarkeit der Community

45
Q

Was macht der Moderator?

A

Generiert Traffic; verantwortlich für die Aktivierung der Teilnehmer

46
Q

Was macht der Executive Producer?

A

Contentzusammenstellung; verantwortlich für die Erlösgenerierung

47
Q

Was macht der Redakteur?

A

Contenterstellung; verantwortlich für die Informationsqualität/-quantität

48
Q

Was macht der Analyst?

A

Analyse des Nutzerverhaltens; verantwortlich für Berichterstattung und Optimierung

49
Q

Was macht der Archivar?

A

Systematische Datenablage; verantwortlich für die Datenstrukturierung

50
Q

Was macht der Servicemanager?

A

Bearbeitung aller Anfragen, Beschwerden etc.; verantwortlich für die Zufriedenheit der User

51
Q

Was macht der Merchandiser?

A

Verkauf des Namens; Sponsorengewinnung; Contentverkauf; verantwortlich für die Erlösgenerierung

52
Q

Was macht der Shopmanager?

A

Umsatzgenerierung im Shop; verantwortlich für die Erlösgenerierung

53
Q

Was macht der Systemmanager?

A

Technologiebetreuung und -wartung; verantwortlich für Systemerhaltung

54
Q

Welche Arten von Projektteam-Kompetenzen braucht man?

A

Technisches Know-how
Inhaltliches Know-how

55
Q

Was umfasst Technisches Know-how?

A

um geeignete Kommunikationssysteme umzusetzen

um die Kommunikationssysteme zu pflegen und weiterzuentwickeln

um gegen den Wettbewerb bestehen zu können

56
Q

Was umfasst Inhaltliches Know-how?

A

um Interessensbereiche erkennen zu können

um geeignete Funktionen für den Interessensaustausch anzubieten

umattraktive Inhalte für die Teilnehmer anzubieten

57
Q

Wie kann eine Projektkalkulation aussehen?

A

Aufbauphasen:

Initialisierung
Konzeption
Realisierung
Einführung

58
Q

Welche Aufgaben umfasst Initialisierung?

A

Kosten:
* Vorbereitung mit Beratern
* Exposé erstellen
Aufwand (kalkulatorische Kosten):
* Ziel erarbeiten
* Anforderungskatalog erstellen
* Administration

59
Q

Welche Aufgaben umfasst Konzeption?

A

Kosten:
* Businessplan erstellen
* Finanzierungsberatung
Aufwand (kalkulatorische Kosten):
* Businessplan begleiten
* Community-Konzept intern erstellen
* Projektpläne erstellen
* Finanzmanagement
* Administration

60
Q

Welche Aufgaben umfasst Realisierung?

A

Kosten:
* Marketingkonzept erstellen
* Pflichtenheft erstellen
* Hardware bereitstellen
* SoftwarDigital /Datenbanklizenzen erwerben
* Prototyp entwickeln
* Designberatung
Aufwand (kalkulatorische Kosten):
* Organisation festlegen
* Marketing-/Finanzmanagement
* Prototyp abstimmen
* Administration

61
Q

Welche Aufgaben umfasst Einführung?

A

Kosten:
* Werbekosten
* Schulung der Mitarbeiter
* Test
Aufwand (kalkulatorische Kosten):
* Modifizierung des Systems
* Marketing-/Finanzmanagement
* Aufbau des Contents
* Administration

62
Q

Was folgt im Anschluss an die Projektplanung?

A

Im Anschluss an die Projektplanung folgt die betriebswirtschaftliche und technische Projektumsetzung

63
Q

Welche Phasen hat die Projektumsetzung?

A

Kick-Off-Phase
Analysephase
Systemauswahl
Systemgestaltung
Systemaufbau
Systemeinführung

64
Q

Was umfasst die Kick-Off-Phase?

A

Projektformulierung
Projektorganisation

65
Q

Was umfasst die Analysephase?

A

Strukturanalyse
Marktanalyse
Wachstumsanalyse
Ist-Zustand
Abgrenzung Pilotprojekt
Projektkalkulation

66
Q

Was umfasst die Systemauswahl?

A

vorläufiges Soll-Konzept
(Kauf-)Vertrag

67
Q

Was umfasst die Systemgestaltung?

A

Soll-Ablauf
Pflichtenheft
Integrationsbedarf

68
Q

Was umfasst die Systemaufbau?

A

Pilotsystem

69
Q

Was umfasst Systemeinführung?

A

System-Launch

70
Q

Was sind Funktionselemente?

A

Neben den inhaltlichen Komponenten sollte ein Community-Betreiber insbesondere im Rahmen der Systemauswahl zunächst organisatorische Komponenten berücksichtigen, die die Handhabung der Seite für alle Teilnehmer vereinfachen. Dazu sollten die bereitgestellten Funktionselemente der Seite in erster Linie die Kommunikation der CommunityMitglieder untereinander unterstützen. Es gibt jedoch auch weitere Grundfunktionen, die abhängig von den jeweiligen Aufgaben innerhalb der Community abgedeckt werden müssen.

71
Q

Welche Funktionselemente zur Unterstützung von Community-Aufgaben gibt es?

A

Funktionselemente zur Orientierung

Funktionselemente zur Information

Funktionselemente zur Kommunikation

Funktionselemente zur Transaktion

72
Q

Was umfasst Funktionselemente zur Orientierung?

A

Navigationshilfe
Index
Verzeichnis
Pulldown-Menü
Schnellsuche
Site-Map

73
Q

Was umfasst Funktionselemente zur Information?

A

News
Newsletter
Archive
Datenbanken
Mitgliederverzeichnis
Forenregister
Kalender

74
Q

Was umfasst Funktionselemente zur Kommunikation?

A

Message Board
Chat-Forum
Chat-Archiv
Mail-Foren
Mailinglisten
Newsgroups
Pager-Service/SMS
Instant Messaging

75
Q

Was umfasst Funktionselemente zur Transaktion?

A

Shopsystem
Warenkorb
Digital Payment
Online-Katalog
After-Sales-Service

76
Q

Welche in der Systemauswahl zu berücksichtigende Kommunikationsmodelle/Systemlösungen gibt es?

A

Board-Modell
Weblog-Modell
Wiki-Modell
Mashup-Modell
Social-Networking-Modell

77
Q

Was muss man beim Board-Modell beachtet werden?

A

Da das Board-Modell „nur das Posten“ von Beiträgen und Nachrichten an einem zentralen
„schwarzen Brett“ (Forum) unterstützen muss, erfolgt die Systemauswahl lediglich unter den
Gesichtspunkten der Darstellung und Nutzung der Content Trees. Dank Skriptsprachen kann
das Board-Modell relativ schnell umgesetzt werden.

78
Q

Was muss man beim Weblog-Modell beachtet werden?

A

Aus technischer Perspektive sollte beim Weblog-Modell besonders darauf geachtet werden, dass
die Software Webstandards, Eleganz, Benutzerfreundlichkeit sowie leichte Anpassbarkeit
ermöglicht. Außerdem sollte die Lösung einen Administrationsbereich vorsehen.

79
Q

Was muss man beim Wiki-Modell beachten?

A

Das Wiki-Modell ist eine Systemlösung, die es den Teilnehmern in einer Art Bearbeitungsmodus ermöglicht, Beiträge auch ohne spezielle HTML- oder Programmier-kenntnisse zu erstellen und zu editieren. Voraussetzung für die Nutzung dieser Systemlösung ist die Bereitstellung einer vereinfachten Syntax.

80
Q

Was muss man beim Mashup-Modell beachten?

A

Die Auswahl des Mashup-Modells kommt insbesondere dann in Frage, wenn fremde Inhalte
oder Anwendungen mit bestehenden oder anderen fremden Inhalten kombiniert und integriert
werden müssen. Die Modellwahl hängt dann einerseits von der Geschäftsidee, andererseits von
der Integrationstiefe der Inhalte ab.

81
Q

Was muss man beim Social-Networking-Modell beachten?

A

Wird das Social-Networking-Modell ausgewählt, soll für eine größtmögliche Menge an
Teilnehmern und Beziehungen ein möglichst breiter Kommunikationsaustausch erzielt werden.
Dazu ist es insbesondere notwendig durch sog. Communication Rings den direkten Austausch
zwischen den Teilnehmern zu ermöglichen

82
Q

Welche Phasen hat der Systemaufbau?

A

Der Systemaufbau bei einer Social Media Community ist ein sehr komplexer Vorgang und erfordert
die Bewältigung verschiedenster Aufgaben

Initialisierung
Konzeptionalisierung
Realisierung
Einführung
Betrieb

83
Q

Was sind Aufgaben & Meilenstein der Initialisierung?

A

Zielstellung erarbeiten,
Exposé erstellen,
Anforderungskatalog erstellen

Meilenstein: Freigabe der Konzeption

84
Q

Was sind Aufgaben & Meilenstein der Konzeptionalisierung?

A

Businessplan erstellen,
Community-Konzept erstellen,
Projektpläne erstellen,
Finanzierung sichern

Meilenstein: Freigabe der Realisierung

85
Q

Was sind Aufgaben & Meilenstein der Realisierung?

A

Marketingkonzept erstellen,
Organisation festlegen,
Pflichtenheft,
Technologieauswahl/Prototyp

Meilenstein: Testfreigabe

86
Q

Was sind Aufgaben & Meilenstein der Einführung?

A

Werbung starten,
Betatest durchführen,
Community-Auftritt modifizieren

Meilenstein: Marktfreigabe

87
Q

Was sind Aufgaben & Meilenstein des Betriebs?

A

Ausbau starten,
Analyse des Nutzerverhaltens,
Anpassung der Funktionalitäten,
Feedbackauswertung

Meilenstein: Entscheidung über Relaunch

88
Q

Was ist kurz nach der Systemeinführung wichtig?

A

Ganz besonders in der Startphase kurz nach der Systemeinführung der Digital Community sind die ständige Betreuung der Mitglieder und die permanente Auswertung des Mitgliederverhaltens von Bedeutung. Sobald brauchbare und halbwegs repräsentative Auswertungen der Mitglieder vorliegen, können Überlegungen zur Optimierung, Anpassung oder Erweiterung des Community-Angebotes erfolgen

Feedback-Mechanismen spielen beim Aufbau einer Digital Community daher in zwei Bereichen eine ganz entscheidende Rolle:
Rückkopplung innerhalb der Community
Rückkopplung mit dem Betreiber

89
Q

Was ist Rückkopplung innerhalb der Community?

A

Eine Gemeinschaft entwickelt sich als sich selbst steuerndes System, sofern ein beständiger Informationsfluss zwischen den Mitgliedern garantiert ist. Es ist Aufgabe des Betreibers, diesen Informationsfluss durch einen angemessenen Funktionsumfang zu ermöglichen. Ein besonderes Augenmerk sollte dabei auf der Einbeziehung von neuen Mitgliedern liegen.

90
Q

Was ist Rückkopplung mit dem Betreiber?

A

Der Community-Betreiber muss in der Lage sein, flexibel auf Veränderungen innerhalb der Gemeinschaft oder der Zielgruppe zu reagieren. Dies erfordert einerseits Aufmerksamkeit und andererseits die Flexibilität, sich in den Informationsfluss einzuschalten bzw. Änderungen an der Struktur oder dem Funktionsumfang der Plattform vorzunehmen.

91
Q

Was beginnt wenn die Systemeinführung erfolgreich war?

A

Wenn die Systemeinführung erfolgreich war, beginnt mit der Systemkontrolle
ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess

Community-Teilnehmer
Community-Prozesse
Community-Inhalte
Community-Plattform

92
Q

Was ist Community-Teilnehmer bei der Kontrolle?

A

Die fortdauernde Überprüfung der Teilnehmerstruktur einer Community hilft nicht nur bei der Aufdeckung möglicher Bedürfnisveränderungen in der Zielgruppe, sondern auch bei der Verbesserung und Erweiterung der Kommunikationsstruktur, die den Austausch zwischen den Mitgliedern unterstützen muss.

93
Q

Was ist Community-Prozesse bei der Kontrolle?

A

Da es für den Community-Betreiber häufig schwierig ist, alle Prozesse regelmäßig zu überprüfen, sollten ausreichend Feedback-Mechanismen zur Verfügung gestellt werden, durch die die Teilnehmer fehlerhafte Prozesse melden können.

94
Q

Was ist Community-Inhalte bei der Kontrolle?

A

Es sollte verhindert werden, dass unrichtige, veraltete oder ethisch nicht vertretbare Inhalte den Community-Betrieb stören und den Mehrwert für die Mitglieder verringern. Allerdings ist es auch hier wieder nicht sinnvoll für den Community- Betreiber die Kontrolle ganz zu übernehmen.

95
Q

Was ist Community-Plattform bei der Kontrolle?

A

Die ständige Überprüfung der Plattform richtet sich insbesondere an die bereitgestellten Funktionalitäten, die den Aufbau sozialer Beziehungen zwischen den Mitgliedern fördern. Die Beobachtung der Konkurrenz hinsichtlich neuer Funktionalitäten und die ständige Weiterentwicklung bestehender Anwendungen helfen dabei, den Mehrwert für die Mitglieder ständig zu verbessern.