SMLM & LSM Flashcards

1
Q

Wofür steht SMLM? Was ist das generelle Prinzip? Wie hoch sind Fehler und Auflösung?

A

SMLM = Single Molecule Localization Microscopy

  • Fluorophor Positionen nacheinander messen und mittels psf-Modell Position fitten
  • > Genauere Bestimmung -> Bessere Auflösung

Fehler des Fits: s/Sqrt(N) ; N = Anzahl der Photonen

-> Fehler nimmt mit mehr Photonen ab

Auflösung: wenige nm

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2
Q

Welche Methoden gehören zur SMLM?

A

SHRImP (Single Molecule High Resolution Imaging with Photobleaching)

PALM (Photoactivated Localization Microscopy)

dSTORM (direct Stochastic Optical Reconstruction Microscopy)

DNA-PAINT (DNA-Point Accumulation In Nanoscale Topography)

BALM

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3
Q

Erläutern Sie das Prinzip von SHRImP

A

SHRImP (Single Molecule High Resolution Imaging with Photobleaching)

  • Wenn zwei Fluophore sehr nah beieinander
  • > Nur ein Punkt der leuchtet (nicht auflösbar)
  • Bestrahlung der Fluophore mit Lasers führt zur schrittweisen Bleichung
  • Position bestimmbar, indem Intensität des Hintergrund vom letzen Bild (nur noch 1 Flurophor aktiv) abgezogen wird -> Position 2!
  • Position des anderen Flurophors bestimmbar, indem Intensität des ersten minus des zweites Bild gerechnet wird -> Position 1!

(Mittelpunkte durch psf-Modell bestimmt)

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4
Q

Erläutern Sie dSTORM. Was ist außerdem möglich?

A

dSTORM (direct Stochastic Optical Reconstruction Microscopy)

  • Fluophore “blinken”
  • > nur gewisser Teil im aktiven Zustand
  • > Punkte sind weit genug voneinander entfernt (nicht Auflösungs-limitiert)

(psf-Modell fit)

  • Gesamtes Bild aus Summe der Einzelbilder

(Lange Messung nötig)

Auch 3D Information möglich

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5
Q

Erläutern Sie DNA-PAINT. Welche Variation ist hier möglich?

A

DNA-PAINT (DNA-Point Accumulation In Nanoscale Topography)

  • Zielprotein mit Einzelsträngigen DNA Stück markiert
  • Komplementärstrang enthält Fluorophor

(Je nach Länge und Spezifität der Stränge wird Bindungsdauer definiert ~ ms)

  • Fluophore bewegen sich schnell (Brown’sche Molekularbewegung) -> Position so nicht bestimmbar
  • Während Bindung -> Signal statisch -> Position bestimmt -> Fluorophor geblichen
  • Dann bindet nächstes -> Integration aller Signale an dieser Position

Auch mittels Antikörper möglich:

Primärer AK bindet an Protein -> Sekundärer AK Bindet an primären und enthält DNA Einzelstrang

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6
Q

Ordnen Sie diese Mikroskopie Arten nach ihrer Auflösung:
STED, STORM, Konfokal-M., SIM

A

Konfokal Mikroskopie ( ~ 150 nm)

SIM ( ~ 100 nm)

STED ( ~ 50 - 2 nm -> regulär eher 50)

STORM ( ~ 20 nm)

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7
Q

Welche Probleme treten bei der SMLM in der Strukturbiologie auf?

A

1) Effizientes labeln (markieren)

  • Damit gesamte Struktur und nicht nur Teile sichtbar werden
    z. B bei dsDNA, F-actin, Mikrotubuli
  • Fluorophore haben auch eine Größe -> Können nicht in alle Strukturen rein
  • > Hülle der Struktur dargestellt

2) Seitenspezifisch labeln

  • Hohe Spezifität der Fluorophore nötig

(wenig ungebundene oder falsch gebundenen Marker)

z.B. Monoklonale Antikörper, Seitenspezifische Biokonjugation, Genetische Fusion (CRISPR -> GFP)

3) Präzise Lokalisation

  • Hohre Fluorophor Helligkeit
  • Lokalizations algorithmen ( gute psf-Modelle etc)
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8
Q

Nennen Sie Anwendungen für die SMLM.

A
  • z.B. Markierung des Cytoskellets (Mikrotubuli, Aktinfilamente, Intermediärfilamente)
  • Fibronektin (Mechanotransduktoren)
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9
Q

Vergleichen Sie Epi-Illumination-, 2-Photon- und Lichblatt-Mikroskopie hinsichtlich:

Messdauer

Probengröße (x,y,z)

Photobleichung

Auflösung (z)

Verschiedene Winkel

A
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10
Q

Welche Vorteile bietet dich LSM?

A

LSM = Light Sheet Microscopy

  • Dicke Proben möglich
  • Lange Belichtung möglich, wegen geringer Bleichung
  • Verschiedene Winkel möglich -> 3D Modell
  • Aber nicht maximale Auflösung
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11
Q

Warum sind Zeitauflösung und Bleichung bei der LSM besser als bei z.B. der Konfokal Mikroskopie?

A
  • Nur schmaler Teil der Porbe beleuchtet

(nicht betrachteter Teil wird nicht gebleicht)

  • Detektion der Fluoreszenz kontinuierlich möglich

(Bessere Zeitauflösung)

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12
Q

Wie kann ein Lichtblatt erzeugt werden?

A
  • Zylindrische Linse

(Brechung nur in einer Achse)

  • Virtuell durch Anregungsobjektiv

(Scannen des Lichtblatts mit Detektionsobjektiv)

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13
Q

Welche Artefakte treten bei der LSM auf?

A

LSM = Light Sheet Microscopy

1) Artefakte der Struktur, welche Außerhalb des Fokusses liegen
* Lösung*: Beidseitige Beleuchtung oder Multi-view durch Rotation
- > Rekonstruktion
2) Streifen

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14
Q

Nennen Sie Varianten der LSM.

A

1) Epifluoreszenz
2) SPIM (Selective Plane Illumination Microscopy)
3) OCPI (wie Micro-Optical Sectioning Tomography)
4) Ultramikroskopie
5) mSPIM
6) HILO (Highly Inclined and Laminal Optical sheet)
7) Single lens SPIM

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15
Q

Welche Auflösung verbessert sich bei der LSM und um wie viel?

A

Auflösung in z-Richtung verbessert (in x,y unverändert)

  • bei kleinen Vergrößerung ~ Faktor 3
  • > Wichtig für große/dicke Proben

(FOV kleiner bei hoher NA)

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16
Q

Mit welcher Methode lässt sich die LSM noch kombinieren?

A

SIM (Structured Illumination Microscopy)

  • Verbesserte Auflösung, aber nicht aktueller Standart