Skitechnik, Unterrichten Flashcards

1
Q

Nenne vier grundsätzliche Möglichkeiten, an denen sich die Skitechnik orientiert

A
  • Situationsorientiert
  • Funktionsorientiert
  • Individuell
  • Ganzheitlich und emotional
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Q

Welche Möglichkeiten gibt es eine Kurve zu gliedern

A

Räumlich

Kurveneinfahrt und Kurvenausfahrt

Funktional

Kurvenwechsel und Kurvensteuerung

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3
Q

Beschreibe, wie sich die Bereiche “Kurveneinfahrt” und “Kurvenausfahrt” in einer Kurve von einander unterscheiden

A

Strecke bis zur Fallinie wird als Kurveneinfahrt bezeichnet

Strecke ab der Falllinie wird als Kurvenausfahrt bezeichnet

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4
Q

Was ist der Kurvenradius? Welche Einteilung / Unterscheidungen nutzen wir im Skiunterricht?

A

Kleine, mittlere und große Radien. Orientierung an Pistenraupenspur.

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5
Q

Wie verändert sich die Skispur, wenn sich der Kurvenwinkel vergrößert?

A

Höhere Abweichung von der Falllinie, also eher “geschlängelt” im Gegensatz zu einem kleinen Kurvenwinkel, mit einer direkteren Linie

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6
Q

Ordne den Bereichen “Kurvensteuerung” und “Kurvenwechsel”, jeweils drei funktionale Zusammenhänge zu

A

Kurvenwechsel

  • Kantenwechsel,
  • Belastungswechsel,
  • Kurvenlagenwechsel

Kurvensteuerung

  • Aufkanten, Kantwinkel regulieren
  • Belastung verstärken, regulieren
  • Drehung regulieren
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7
Q

Erkläre das Zusammenspiel zwischen Skifahrer, Ski und Schnee beim Kurvenfahren

A

Skifahrer

Muskeln/Gelenke

Ski

Schuh/Bindung/Platte

Schnee

Unterlage/Schneewiderstand

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8
Q

Nenne Maßnahmen, durch die der Skifahrer Einfluss auf den Schneewiderstand und die Kurvenfahrt nehmen kann

A
  • (Taillierte Ski)
  • Regulation der Skistellung
  • Regulation der Belastung (Druck)
  • Regulation der Körperhaltung
  • Drehimpuls
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9
Q

Die wichtigsten Maßnahmen zum Kurvenfahren ist die Belastung des aufgekanteten Skis. Warum ist das so wichtig und wodurch wird es beeinflusst?

A

Ein gekanteter und belasteter Ski wird durchgebogen und fährt, unterstützt durch die Taillierung, eine Kurve.

Je stärker der Ski durchgebogen ist, desto kürzer wird der Kurvenradius.

Wie stark der Ski sich durchbiegt, hängt ab von:

  • Taillierung
  • Belastung
  • Aufkantwinkel
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10
Q

Nenne fünf Bewegungsmerkmale, die für das qualitativ hochwertige Kurvenfahren zweckmäßig sind

A
  • Eine regulierende Körperposition
  • Bewegungen werden aus den Beinen initiiert
  • Bewegungen, sind dem Kurvenverlauf rhytmisch angepasst
  • Zum Kurvenwechsel bewegt sich der KSP nach vorne in Richtung der neuen Kurve
  • In der Kurvensteuerung bewegen sich Knie und Becken zum Kurvenmittelpunkt, der Oberkörper gleicht aus
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11
Q

Erkläre, wann diese fünf Bewegungsmerkmale funktional im Kurvenverlauf zu beobachten sind

A

Ständig

  • Regulierende Körperposition
  • Bewegungen aus den Beinen initiiert
  • Bewegungen, dem Kurvenverlauf rhytmisch angepasst

Kurvenwechsel

  • KSP wird nach vorne in Richtung der neuen Kurve verlagert

Kurvensteuerung

  • Knie und Becken bewegen sich zum neuen Kurvenmittelpunkt, Oberkörper gleicht aus
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12
Q

Welche Bewegungsmerkmale lassen sich in der Kurveneinfahrt beobachten?

A
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13
Q

Welche Bewegungsmerkmale lassen sich in der Kurvensteuerung beobachten?

A

-

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14
Q

Die Kurvenfahrt auf Ski kann mit einer Fahrt vom flachen in steiles Gelände verglichen werden. Beschreibe diesen Vergleich sinnbildlich

A

In der Kurveneinfahrt bis zur Falllinie wird das Gefälle für den Skifahrer steiler.

Während der Kurvenausfahrt nimmt das Gefälle wieder ab.

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15
Q

Beschreibe anhand von Wenn-dann-Beziehungen, wie sich das Bewegungsmerkmal “Verlagerung des Körperschwerpunktes im Kurvenwechsel” in unterschiedlichen Situationen zweckmäßig verändern lässt

A

Wenn der Einsteiger Schwierigkeiten hat, die Ski umzukanten oder anzudrehen…

Dann können Bewegungen nach oben (durch Anhebung des Körperschwerpunkts) Raum für das Umkanten der Ski schaffen

Wenn der Schnee schwerer wird

Dann lässt sich das Andrehen der Ski durch eine dynamische Aufwärtsbewegung erleichtern

Wenn die Radien kürzer werden

Dann ist eine schnelle Vorwärtsbewegung erforderlich

Wenn die Fahrweise schneidend werden soll

Dann muss sich die Bewegung stärker nach vorn in die neue Kurve richten

Wenn das Gelände steiler und die Kurvenwinkel größer werden

Dann muss sich die Bewegung stärker nach vorn in die neue Kurve richten

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16
Q

Welche Veränderungsmöglichkeiten gibt es, damit bei einer Fahrt vom flachen in steiles Gelände das Tempo und die Radien gleichbleiben? Beschreibe den funktionalen Zusammenhang der genannten Aktionen.

A

Mischform aus driften und geschnittenen Kurven z.B. am Kurvenanfang eher driften und die Kurve zum Ende hin schneiden

17
Q

Nenne Möglichkeiten, durch die Bewegungen an die jeweilige Situation angepasst werden können

A

TURIs

Timing

Zu welchem Zeitpunkt oder in welcher Phase einer Kurve wird eine Bewegung ausgeführt?

z.B. früh, spät, verzögert, vorweggenommen?

Umfang

In welchem Ausmaß wird eine Bewegung ausgeführt?

z.B. viel, wenig?

Richtung

In welche Richtung wird die Bewegung ausgeführt?

z.B. nach oben, nach unten, nach vorn, nach hinten, talwärts, zur Kurvenmitte, nach innen, nach außen

Intensität

Mit welcher Geschwindigkeit und Kraft wird eine Bewegung ausgeführt?

z.B. schnell, langsam, mehr oder weniger kraftvoll

18
Q

Nenne vier Betrachtungsschwerpunkte bei der Analyse der Ausgangssituation im Skiunterricht und beschreibe kurz, wie diese deine Unterrichtsstruktur beeinflussen

A

Skischüler

Körperliche/psychische Voraussetzungen

Kenntnisse

Können

Skigruppe

Homogenität

Zusammensetzung

Äußere Bedingungen

Wetter

Schnee

Gelände

Pistenfrequentierung

Material

19
Q

Nenne mögliche Unterrichtsstrukturen, anhand derer du deinen Skiunterricht gliedern kannst

A
  • Kurvenwechsel / -steuerung
  • Bewegungsgruppen: Kantbewegungen, Verlagerung des KSP, Drehbewegungen
  • Die qualitativen Ausprägungen einer Bewegung bezüglich Timing, Umfang, Richtung und Intensität (TURI)
  • Die Bewegungsmerkmale des parallelen Kurvenfahrens
  • Die an einer Bewegung beteiligten Gelenke
20
Q

Erläutere stichpunktartig die Struktur für ein Einfahrprogramm am ersten Skitag (1/2 Tag) für eine Skigruppe im Könnerbereich, indem du das Bewusstsein auf die an den Bewegungen beteiligten Gelenke richtest

A
21
Q

Erkläre den Begriff Effekterfahrung

A

Aktionen ausführen und ihre Wirkung spüren - Effekterfahrungen machen.

22
Q

Beschreibe warum die Vermittlung von Effekterfahrungen im Skiunterricht von besonderer Bedeutung für die Skischüler sind

A

Für das Lernen ist es entscheidend, dass eine Aktion oder Funktion spürbar wird und somit in die subjektive Welt vordringt. Die Rückmeldung aus der Aktion ist für den Skischüler bedeutsamer als die Rückmeldung vom Skilehrer.

23
Q

Um den Skiunterricht für deine Skischüler abwechslungsreich zu gestalten und die unterschiedlichen Lerntypen zu berücksichtigen, ist es sinnvoll, mit verschiedenen Übungstypen zu arbeiten. Nenne fünf Übungstypen und gebe jeweils eine Beispielsübung dafür.

A
  • Technikaufgaben
  • Ergebnisaufgaben
  • Probier- und Experimentieraufgaben
  • Variationsaufgaben
  • Situationsaufgaben
  • Empfindungsaufgaben
  • Übungen mit Hilfmitteln
24
Q

Welche Ablaufformen beim Üben im Skiunterricht kennst du und wann setzt du diese ein?

A

Schlange fahren

  • z.B. bei Nebel, oder wenn die Spurvorgabe für die Bewältigung der Situation hilfreich ist

Fahren nach Einzelabruf

  • z.B. wenn eine Einzelrückmeldung gegeben werden soll

Freies Üben

  • z.B. im Park

Partnerübungen/Üben in Kleingruppen

  • z.B. um das Lernen unter- und miteinander zu fördern

Umlaufbetrieb

  • z.B. Rennlaufstation
25
Q

Welche Regeln gilt es bei den Aufstellungsformen zu beachten, um somit einen sicheren Unterrichtsbetrieb zu gewährleisten

A
  • Sichere Haltepunkte
  • Aufstellung, bei der man alle Schüler sehen und ansprechen kann
  • Darauf achten, dass alle Schüler unterhalb der Gruppe abschwingen und anhalten
  • So aufstellen, dass das Wir-Gefühl unterstützt wird
  • Aufstellungsform wählen, die sich für den Beginn der nächsten Übung eignet
26
Q

Eine besondere Form der Kommunikation ist die Rückmeldung an den Schüler nach der Übung. Worauf solltest du achten?

A
  • Zeitnah
  • Nicht zu häufig
  • Nur auf die Übung und den Schwerpunkt bezogen
  • “Ja, aber…“-Formulierungen vermeiden
  • Positiv, mehr von Verbesserungsmöglichkeiten oder Trainingsschwerpunkten sprechen
  • Beobachtungsposition (oben, unten, seite)
  • Auf einen Aspekt beschränken
  • Transparenz. Nachvollziehbar für den Schüler
  • Funktional Wichtiges und situativ Relevantes haben Vorrang
  • Klare, verbindliche Aussagen
27
Q

Um eine möglichst einfache Struktur zur Gestaltung eines zielorientierten Skiunterrichts zu schaffen, wurden im Lehrplan Ski Alpin unterschiedliche Könnensstufen, Teilkompetenzen und Lernziele definiert. Nenne das Lernziel für die Könnensstufe “Einsteiger” und nenne die zugehörigen Teilkompetenzen.

A

Bewältige deine erste Abfahrt

  • Lerne deine Ausrüstung kennen
  • Bewege dich mit Ski und Skistöcken in der Ebene
  • Steige mit Ski bergauf
  • Fahre parallel bergab und bremse im Pflug
  • Lerne unterschiedliche Liftanlagen kennen und benutzen
  • Fahre deine ersten (Pflug-)Kurven
  • Verbinde deine Kurven
28
Q

Um eine möglichst einfache Struktur zur Gestaltung eines zielorientierten Skiunterrichts zu schaffen, wurden im Lehrplan Ski Alpin unterschiedliche Könnensstufen, Teilkompetenzen und Lernziele definiert. Nenne das Lernziel für die Könnensstufe “Fortgeschrittene” und nenne die zugehörigen Teilkompetenzen.

A

Fahre parallele Kurven in einfachem Gelände

  • Fahre zwischen den Pflugkurven in paralleler Skistellung
  • Fahre im Kurvenverlauf zunehmend mit paralleler Skistellung
  • Festige und variiere das parallele Kurvenfahren
29
Q

Um eine möglichst einfache Struktur zur Gestaltung eines zielorientierten Skiunterrichts zu schaffen, wurden im Lehrplan Ski Alpin unterschiedliche Könnensstufen, Teilkompetenzen und Lernziele definiert. Nenne das Lernziel für die Könnensstufe “Könner” und nenne die zugehörigen Teilkompetenzen.

A

Fahre sportlich und souverän

  • Fahre in mäßig steilem Gelände (rote Piste)
  • Setze die Skikanten ein
  • Fahre höherwertige Kurven
  • Fahre kurze Radien
  • Fahre genussvoll
30
Q

Um eine möglichst einfache Struktur zur Gestaltung eines zielorientierten Skiunterrichts zu schaffen, wurden im Lehrplan Ski Alpin unterschiedliche Könnensstufen, Teilkompetenzen und Lernziele definiert. Nenne das Lernziel für die Könnensstufe “Experten” und nenne die zugehörigen Teilkompetenzen.

A

Fahre variabel und sicher in jedem Gelände

  • Fahre in steilem Gelände
  • Fahre auf harten und eisigen Pisten
  • Fahre in buckligem Gelände