Sitzung 6&7: Störungen der (frühen) Regulation und Bindung Flashcards

1
Q

Einbettung der Beziehung zwischen Eltern und Kind in den Entwicklungsverlauf

A
  • beginnt bereits vor der Geburt und drückt sich in Erwartungshaltungen aus (Wünsche, Erwartungen und Phantasien an/zum Ungeborenen)
  • mit den ersten Kindesbewegungen um die 20. SSW nimmt die Schwangere das Kind zum ersten Mal wahr (erst später, ab etwa 25. SSW, können die Bewegungen auch von Außen durch den Vater oder andere Personen wahrgenommen werden)
  • > Intensivierung der Beziehung
  • > Entstehen eines eigenen inneren Bildes vom Kind
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2
Q

Welche Entwicklungsaufgaben in der prä-/perinatalen Zeit gibt es?

A

Anpassungsleistung Geburt

primär:

  • Sofort selbstständige Atmung
  • nach einigen Stunden erste Nahrungsaufnahme
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3
Q

Welche Entwicklungsaufgaben gibt es im (frühen) Säuglingsalter?

A
  • Nahrungsaufnahme
  • Tagesrhythmus
  • Integration versch. Sinneseindrücke
  • Affektregulation (Schreien/Beruhigung)
  • Balance von Bindungs- vs. Explorationsbedürfnis
  • Aufmerksamkeitsregulation
  • beginnende Handlungssteuerung
  • selbstständiges Ein- und Durchschlafen (bzw. Wiedereinschlafen)
  • FOKUS: basale Verhaltensregulation/interne Kontrolle in den ersten Lebensmonaten
  • Anpassungsleistung an das Leben außerhalb der Gebärmutter
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4
Q

Welche Rolle spielen die Eltern dabei?

A

(Co-)Regulation und Unterstützung

  • Versorgung durch Nahrung
  • emotionale Versorgung, Beruhigung/Trost
  • Spiegelung und Markierung von Affekten/Emotionen
  • Steuerung der Aufmerksamkeit

Fokus: Beziehung und Abstimmung zwischen Eltern und Säugling

  • Säugling muss Bedürfnisse artikulieren (Nähe/Wärme, Schlaf, Nahrung)
  • Eltern müssen sie verstehen (lernen)
  • Eltern müssen sie befriedigen bzw. co-regulieren, bis das KInd das selbst kann
  • Erwachsene müssen sich in ihre neue Eltern-Rolle einfinden
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5
Q

Wer war der Gründungsvater der Bindungstheorie?

A

John Bowlby (1907-1990)

  • 1924 Beginn seines wiss. Studiums in Cambridge mit Einblick in die Entwicklungspsychologie & Psychoanalyse
  • Arbeit in Kinderheimen mit Beobachtung unterschiedlicher kindlicher Verhaltensweisen in Bezug auf Nähe & Distanz
  • 1933 Abschluss des Studiums, Ausbildung zum Psychoanalytiker
  • Fokus: real stattgefundene Familienereignisse/ Familienbeziehungen; Entwicklung der Bindungstheorie
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6
Q

Durch wen fand die erste empirische Bestätigung der Bindungstheorie statt?

A

Mary Ainsworth (1913-1999)

  • 1929 Psychologiestudium in Toronto mit anschließender Promotion
  • 1950 Stelle in der Tavistock Clinic London in der Forschungsgruppe von J. Bowlby
  • Fokus: Einfluss der Trennung von Mutter und Kind auf die kindliche Entwicklung; Entwicklung des „Fremde Situation“ Tests
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7
Q

Erläutere den Begriff “Bindung”

A

Bindung bezeichnet die Neigung, emotionale Beziehungen zu anderen Menschen aufzubauen und aufrechtzuerhalten

  • stets reziprok
  • Kind geht die Bindung zu den Eltern bedingungslos ein (es ist erst einmal egal, wie “gut” sich die Eltern dem Kind gegenüber verhalten)
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8
Q

Bindungspersonen

A
  • zunächst: exklusive Betrachtung der Bindung zw. Mutter und Kind
  • Erweiterung um
  • > Eltern/primäre Bezugspersonen
  • > Personen, die sich am meisten um den Säugling kümmern
  • > sekundäre Bezugspersonen (Erzieher/innen)
  • klare Hierarchie von Bindungspersonen (Bevorzugung der primären Bezugspersonen vor den sekündären)
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9
Q

Definiere den Begriff “Bindungsverhalten”

A

Verhaltensweisen, die darauf abzielen, (körperliche) Nähe zur Bindungsperson herzustellen/aufrechtzuerhalten
- Ziel: Aufbau von Sicherheit und Schutz

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10
Q

Wann wird das kindliche Bindungsverhalten aktiviert? Mit welchem konkreten Verhalten würde ein Baby darauf reagieren?

A

Beispiele für Auslöser von Bindungsverhalten:

  • Stress
  • Schmerzen/Krankheit
  • Trauer
  • Müdigkeit
  • Hunger
  • Neue, unbekannte Reize/Unsicherheit

Beispiele für Bindungsverhalten:

  • Blickkontakt zur Bindungsperson suchen
  • Rufen
  • Anklammern
  • Weinen/Schreien
  • Hinkrabbeln/Hinlaufen
  • Protest, wenn sich Bindungsperson entfernt
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11
Q

Kinder sind bemüht, in der Reichweite der Bindungspersonen zu bleiben. Wieso?

A
  • Bindungsperson wird als sichere Basis benutzt, von wo aus die Umgebung exploriert werden kann
  • bei Bedarf (z.B. Unsicherheit, Gefahr) kehrt das Kind zur Bindungsperson zurück
  • Entwicklung von internalen Arbeitsmodellen (Erwartungen darüber, wie sich eine Bindungsperson zukünftig verhalten wird)
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12
Q

Erläutere die Bindungs-Explorations-Balance

s. Folie 14

A

Annahme eines antagonistischen Verhältnis von Bindungs- und Explorationsverhalten:

Bei Belastung: viel Bindungsverhalten & wenig Explorationsverhalten

Bei Sicherheit: wenig Bindungsverhalten & viel Explorationsverhalten

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13
Q

Kinder zeigen unterschiedliche Verhaltensweisen in Bezug auf Bindungs- und Explorationsverhalten. Erläutere.

Wie misst man die Bindungsqualität?

A
  • Unterschiede in der Bindungssicherheit zur Bezugsperson
  • Zeigen sich in verschiedenen (typischen) Bindungsmustern

“Fremde Situationen” Test (FST)

  • Laborbeobachtungsmethode zur Erfassung der Bindungsmuster von 11-20 monatigen Kindern
  • Basis: Bindungs-Explorations-Balance
  • 8 Episoden mit Variation des Ausmaßes an kindlichem Stress
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14
Q

Beschreibe die 8 Phasen der FST

A
  1. Mutter und Kind werden in den Beobachtungsraum geführt
  2. Mutter beteiligt sich nicht, während Kind exploriert
  3. Fremde Person betritt den Raum, setzt sich, spricht die Mutter an, nähert sich dem Kind.
    Mutter verlässt den Raum
    1. Trennung: Fremde Person interagiert mit dem Kind
    1. Wiedervereinigung: Mutter kommt in den Raum, begrüßt/beruhigt das Kind.
      Fremde Person verlässt den Raum.
      Mutter motiviert Kind zum Explorieren/Spielen.
      Mutter verabschiedet sich von Kind und verlässt den Raum
    1. Trennung: Kind ist alleine im Raum
  4. Fortsetzung der 2. Trennung: Fremde Person betritt den Raum und interagiert mit dem Kind
    1. Wiedervereinigung:
      Mutter betritt den Raum und beruhigt das Kind
      Fremde Person verlässt den Raum
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15
Q

Die Ergebnisse der FST haben drei (später vier) Bindungsmuster ergeben.
Welche sind das?
Wie wurden diese klassifiziert?
Welche Prävalenz zeigen sie grundsätzlich und speziell in der BRD?

A
  • Sichere Bindung (B-Typus)
    -> Spiel: Exploration
    -> Trennung: Bindungsverhalten
    -> Wiedervereinigung: Kontakt, Beruhigung
    Prävalenz= 65%; BRD: 44,9%
  • Unsicher-vermeidende Bindung (A-Typus)
    -> Spiel: wenig Exploration
    -> Trennung: Ruhig, wenig Kummer
    -> Wiedervereinigung: keine Begrüßung, evtl. Abwenden
    Prävalenz= 21%: BRD: 27,7%
  • Unsicher-ambivalente Bindung (C-Typus)
    -> Spiel: wenig Exploration
    -> Trennung: Bindungsverhalten
    -> Wiedervereinigung: Widerstand, keine Beruhigung
    Prävalenz= 14%; BRD: 6,9%
  • Desorganisierung/desorientierte Bindung (D-Typus)
    -> Wiedervereinigung: nicht klassifizierbar, bizarres Verhalten, Annäherung vs. Angst
    Prävalenz= BRD: 19,9%
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16
Q

Was sind Einflussfaktoren auf die Bindungsqualität?

A
  • Erfahrungen in konkreten Situationen
  • > Herausbilden von internalen Arbeitsmodellen
  • Verhalten der Bindungsperson
  • > z.B. Feinfühligkeit= Signale des Kindes erkennen, richtig interpretieren und prompt und angemessen darauf reagieren; Eltern machen das häufig intuitiv
  • Merkmale des Kindes
  • > z.B. Temperament= Säuglinge mit einem “schwierigen” Temperament (z.B. emotional reaktives Verhalten, häufiger Unruhe,..) entwickeln überdurchschnittlich häufig unsichere Bindungen
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17
Q

Was sind Regulationsstörungen?

Definition, Symptome, Ursachen, Prävalenz, Besonderheiten

A

Definition:
Eine für das Alter bzw. den Entwicklungsstand des Säuglings außergewöhnliche Schwierigkeit, sein Verhalten in einem oder mehreren Kontexten - Selbstberuhigung, Schreien, Schlafen, Füttern, Aufmerksamkeit - angemessen zu regulieren

Kernsymptomatik:

  • Schreiprobleme
  • Fütterprobleme
  • Schlafprobleme
  • sind als normale Krisen der Entwicklung i.d.R. harmlos, selbstlimitierend (“wachsen sich aus”) und finden daher als Bagatellprobleme vergleichsweise geringe Aufmerksamkeit
  • stehen mit Anpassungs- und Reorganisationsphasen der Entwicklung in Zusammenhang, die die Regulations- und Anpassungsfähigkeiten des Säuglings verstärkt beanspruchen ebenso wie die intuitiven regulatorischen Kompetenzen der Eltern

Ursache:
lassen sich ätiologisch meist nicht eindeutig auf eine Ursache zurückführen (diskutiert werden: pränatale, organische Faktoren; abnorme Ausprägung pränatalen Stress/emotionaler Belastung; aktuelle Belastung der Eltern; eingeschränkte Ressourcen der Eltern)

Prävalenz manifester Regulationsstörung:
ca. 2-4% bei Säuglingen (= gemeinsames Auftreten der 3 Kernbereiche)

Besonderheit:
keine direkte Klassifikation im ICD & DSM möglich
-> Regulationsstörungen sind nämlich Interaktionsstörungen (allerdings: Fütterstörung als F98.2 klassifizierbar)

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18
Q

Beschreibe das Symptom-Trias der Regulationsschwierigkeiten

s. Folie 24

A

Kind:
Verhaltensauffälligkeiten in frühkindlichen Anpassungs- und Entwicklungsaufgaben

Interaktion:

  • Dysfunktionale Interaktionsmuster
  • Aufrechterhaltung & Eskalation
  • Belastung der Beziehung

Eltern:

  • Überforderung
  • Anpassungsproblematik an Elternrolle und Bild vom “schwierigen” Kind

= Regulationsstörungen gehen einher mit Auffälligkeiten beim Kind, bei den Bezugspersonen und in der Interaktion zwischen Kind und Bezugsperson

Die Gewichtung der drei Bereiche kann “objektiv” sehr unterschiedlich sein und vom subjektiven Empfinden der Eltern abweichen, d.h. es gibt Kinder, die tatsächlich sehr große Regulationsschwierigkeiten haben und es gibt Eltern, die ihr Kind als “sehr schwierig” erleben

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19
Q

Beschreibe die “normale” Entwicklung des Schreiens bei Säuglingen

A

charakteristischer Verlauf der Schreidauer:

  • bei Geburt: ca. 1,75h/Tag
  • nach 6 Wochen: ca. 2,5h/Tag
  • im 4. Monat: ca. 1h/Tag
  • 40% aller Säuglinge schreien in den ersten Monaten vor allem nachmittags/abends
  • nach 6 Monaten stabilisiert sich die kumulierte Schreidauer auf < 1h/Tag
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20
Q

Definiere Exzessives Schreien/”Kolikenschreien”

A

Anwendung der Dreier-Regel:

  • länger als 3h/Tag Schreien und Nörgeln
  • an mehr als 3 Tagen/Woche
  • während der letzten 3 Wochen

Ausschluss:

  • organische Ursachen (Infektion der Atemwege, Entzündungen, Krankheiten im Magen-Darm-Trakt etc.)
  • unerkannte Knochenbrüche
  • genetische Syndrome oder neurologische Schäden

z.T. begleitend:
Beine anziehen/Blähungen/Erbrechen

Prävalenz: 10-20% der Kinder in den ersten Lebensmonaten (Elternberichte); exzessives Schreien tritt eher früh auf (in den ersten 3 Lebensmonaten)

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21
Q

Beschreibe das Symptom-Trias vom exzessiven Schreien

s. Folie 28

A

Kind:

  • unstillbares Schreien
  • Dreier-Regel
  • kaum Selbstberuhigung
  • kaum Tröstbarkeit
  • erhöhte Reizbarkeit
  • Schlafdefizit, unregelmäßiger Schlaf-Wach-Rhythmus
  • ggf. Blähungen/Erbrechen

Interaktion:

  • stundenlanges Herumtragen
  • vergebliche Beruhigungs-/Ablenkungsversuche
  • Nutzen “untypischer” Beruhigungsmethoden (z.B. Waschmaschine; Cocktailshaker-Tragen)
  • Körperkontakt führt nicht zu Beruhigung, sondern zu Erregung
  • selten: Anschreien, körperliche Misshandlung/Schütteln

Eltern:

  • Überlastung/chronische Erschöpfung
  • Schlafdefizit
  • Übererregbarkeit
  • hohe Frustation
  • Beeinträchtigung intuitiver Kompetenzen
  • Selbstzweifel/Insuffizienzgefühle
  • Wut auf Baby/Partner
  • Depressive Stimmung
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22
Q

Beschreibe eine normale Entwicklung beim Füttern

A

typischer Verlauf des Fütterns:

  • bis 3. Monat: Muttermilch oder Ersatzprodukt
  • 3.-6. Monat: Einführung fester Nahrung (Brei) als Beikost)
  • 9.-15. Monat: Kind möchte sich aktiv füttern (erst mit den Händen, dann mit Löffel/Besteck)

kindliche Voraussetzung für erfolgreiches Füttern:

  • anatomische Reifung
  • Entwicklung angemessener oral-motorischer Fähigkeiten (Lippenschluss, Kauen)

weitere Gelingensbedingungen:

  • angemessene Positionierung
  • Ablenkungsarme Umgebung
  • Eltern-Kind-Interaktion
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23
Q

Was sind typische Fütterprobleme?

A
  1. -6. Lebensmonat:
    - tägliches Erbrechen
    - Essensverweigerung
    - Verweigerung jeglicher fester Nahrung
    - geringer Appetit
    - Schluckprobleme

nach dem 6. Monat:

  • Verweigerung jeglicher Nahrung
  • Verweigerung fester Nahrung
  • geringer Appetit

Prävalenzraten:

  • ca. 1,4% mit Diagnose Fütterstörung im frühen Kindesalter (Folge: Unterversorgung des Kindes durch ausgeprägte Symptomatik)
  • ca. 5% Schwierigkeiten beim Abstillen
  • 20-25% der Eltern berichten von Fütterproblemen in den ersten 2 Lebensjahren (z.B. vorübergehende Stillschwierigkeiten oder Verweigerung der (festen) Nahrungsaufnahme über einen kürzeren Zeitraum)

Achtung: Kinder, die nur sehr ausgewählt essen (z.B. kein warmes Essen, kein Gemüse, keine Kartoffeln..) haben in der Regel keine Fütterstörung; das Präferieren bestimmter Lebensmittel oder Lebensmittelkategorien ist in der kindlichen Entwicklung relativ normal und meistens eher als Normvariation zu sehen

24
Q

Beschreibe das Symptom-Trias bei Fütterstörungen

s. Folie 33

A
Kind:
- Essensunlust/Verweigerung
- keine Hunger-/Sättigungsgefühle
- Ausspucken/Rumination (=Wiederkauen)
-> Gewichtsabnahme
-> Gedeihstörung
-> Wachstumsretardierung
Risikofaktor: Erfahrung mit Magensonde, z.B. bei Frühchen oder nach OPs

Interaktion:

  • lange Fütterdauer (>45min)
  • kontinuierliches Angebot von (altersunangemessener) Nahrung
  • Füttern mit Ablenkung (Spielzeug/Fernseher) oder Druck/Zwang

Eltern:

  • starke Verunsicherung (vor allem Mütter)
  • Ängste vor Verhungern; abgeschwächt: Ängste im Hinblick auf eintönige, nicht ausgewogener Ernährung
  • verminderter Selbstwert
  • depressive Stimmung
  • Druck der sozialen Umwelt
25
Q

Beschreibe eine “normale” Entwicklung des Schlafens

A

recht große Veränderungen in der Schlaforganisation im 1. Lebensjahr:

  • in den ersten Wochen: zunehmender Platzierung der längsten Schlafperioden in die Nacht
  • In den ersten 6 Monaten: Ausdifferenzierung verschiedener Schlafphasen
  • ab 6-8 Monaten: Schlafverhalten strukturell ähnlich zu Erwachsenen; allerdings noch Schlafphasen am Tag

Reduktion der Schlafdauer in den ersten 2 Lebensjahren:

  • Neugeborene: 14-16h
  • 2-jährige: 12-13h
26
Q

Definiere Schlafprobleme

A

Einschlafprobleme:
Säugling braucht länger als 1h zum Einschlafen

Durchschlafprobleme:

  • Kind ist älter als 6 Monate
  • Aufwachen an mehr als 5 Tagen pro Woche
  • mind. 1 Mal pro Nacht (leichte Durchschlafprobleme)/ mehr als 1 Mal pro Nacht (schwere Durchschlafprobleme)
  • keine einheitliche Klassifikation möglich aufgrund der außerordentlichen Variabilität des Erscheinungsbildes
  • zumeist keine ernstzunehmenden Probleme für den Säugling
  • große Belastung für die Eltern bei hoher Persistenz

Prävalenz:

  • Einschlafprobleme: ?
  • Durchschlafprobleme: 20-25% der Kinder im Vorschulalter
  • schwere Durchschlafprobleme: 10-15% der Kinder im Vorschulalter
27
Q

Welche Bedingungsfaktoren und Erwartungen können hinsichtlich des Schlafverhaltens eines Kleinkindes eine Rolle spielen?

A

Kulturelle/persönliche Facetten:
“Das Kind schläft im eigenen Bett” vs. “alle in einem Raum” vs. “Familienbett”
-> Abgrenzung Kind-Erwachsener (Selbstregulation des Kindes, eigenes Paar-Leben der Eltern)

Räumliche Gegebenheiten:
Lebenssituaion: mehrstöckiges Einfamilienhaus vs. kleine Wohnung vs. Jurte; Geschwisterkinder

Gesundheitliche Faktoren:
Risikifaktor: plötzlicher Kindstod (Empfehlung in westlichen Ländern: Das Baby schläft im Schlafsack auf dem Rücken im eigenen Bett; im 1. Lebensjahr im Zimmer der Eltern)

28
Q

Beschreibe das Symptom-Trias von Schlafstörungen

s. Folie 39

A

Kind:

  • Unfähigkeit Ein-/Durch-/Wiedereinzuschlafen über 6. Monat hinaus
  • Notwendigkeit im Bett der Eltern zu schlafen
  • Tagsüber problemfrei oder Übermüdung/Überreizung

Interaktion:

  • keine Annahme von Einschlafhilfen (Kuscheltier, Schnuller,..)
  • Eskalation der Einschlafhilfen (Beispiel: mit Baby zum Einschlafen jeden (!) Abend zwei Stunden im Auto über die Autobahn fahren)
  • Sofortiges Schreien beim Hinlegen mit darauffolgendem Nachgeben der Eltern (Wiederaufnehmen, Trösten)

Eltern:

  • Überlastung/Erschöpfung
  • Kumuliertes Schlafdefizit
  • hohe Erregbarkeit
29
Q

Beschreibe die Symptome aller Regulationsstörungen zusammenfassend

A

Kind:

  • spezifische Auffälligkeiten in Bezug auf häufiges & langanhaltendes Schreien, Verweigerung der Nahrungsaufnahme oder geringe bzw. unruhige Schlafphasen
  • evtl. spezifische weitere Symptome oder Folgeerscheinungen

Interaktion:
- spezifische auf das jeweilige Symptom bezogene dysfunktionale Interaktionsmuster

Eltern:

  • Immer: Überforderung/Erschöpfung
  • häufig: Selbstzweifel, depressive Stimmung oder Wut
  • z.T.: spezifische auf die kindlichen Symptome abgestimmte Symptome (z.B. Schlafmangel, Ängste)
30
Q

Beschreibe den Verlauf und die Langzeitfolgen der Regulationsstörungen beim KIND

A

syndromspezifisch:

Schreien:

  • keine langfristigen Auswirkungen auf Kindesentwicklung bekannt
  • größter Risikofaktor für Shaken Baby Syndrom

Füttern:

  • häufig kaum Verbesserung in den ersten Lebensjahren (hohe Persistenz)
  • erhöhtes Risiko für ADHS
  • Wachstumsretardierung (bei 50%) (=Kinder nehmen substanziell weniger zu als Normalesser)
  • recht hohes Risiko für Gedeihstörung bei voller Essensverweigerung

Schlafen:
- anhaltende Schwierigkeiten im Kindergartenalter

syndromunspezifisch:
bei kumulierten Problemen häufiger nachteiliger Entwicklungsverlauf (z.B. Schulleistungen, schwierige Beziehungen mit Peers, ADHS, Störungen des Sozialverhaltens und der Emotionen)

31
Q

Was ist das Shaken Baby Syndrom?

A

körperliche Misshandlung (“Schütteln” durch die Eltern/Betreuungspersonen führt zu subduralen Gehirnblutungen beim Säugling

Folgen:

  • mentale Entwicklungsstörungen (ca. 60%)
  • Mortalität (ca. 10-20%)
32
Q

Was ist eine Gedeihstörung?

s. Folie 43

A

charakteristisch:
Abfall des Gewichts unter das 3. Perzentil in den ersten beiden Lebensjahren

  • um mögliche Wachstumsretardierungen bzw. eine Gedeihstörung möglichst früh zu entdecken wird in den U-Untersuchungen beim Kinderarzt regelmäßig Gewicht und Größe sowie Essverhalten der Kinder notiert

vollständige Essensverweigerung & Gedeihstörung

  • kann durch den relativen Gewichtsverlust (insbesondere in den ersten 6 Monaten) zu kognitiven Einschränkungen und Entwicklungsverzögerungen im Kleinkind- und Vorschulalter führen, die allerdings häufig bis in die mittlere Kindheit aufgeholt werden
  • Beobachtung einer Häufung von plötzlichem Kindstod
  • im Extremfall lebensbedrohlich aufgrund von gesundheitlichen Folgeerkrankungen/-schädigungen (z.B. Infektionsanfälligkeit, Magen-Darm-Erkrankungen, Anämien/Blutarmut etc.)
33
Q

Beschreibe den Verlauf und die Langzeitfolgen der Regulationsstörungen in der INTERAKTION

A

syndromunspezifisch:

  • Schwierigkeiten in der Eltern-Kind-Interaktion
  • Erhöhtes Risiko für Bindungsstörungen
34
Q

Beschreibe den Verlauf und die Langzeitfolgen der Regulationsstörungen bei den ELTERN

A

syndromunspezifisch:

  • häufig psychosomatische Störungen oder Depressionen
  • häufig starke Belastung der Paar-Beziehung (Eltern)

Eltern suchen häufig Hilfe bei Kinderärzten:

  • 10-15% aller Eltern wegen Schreien
  • 7-14% aller Eltern wegen Schlafen
  • 18-20% aller Eltern wegen Füttern

Mittlerweile in vielen (Uni-)Städten:
Spezialambulanzen für Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern

35
Q

Diagnostik: Exzessives Schreien und Schlafen

A

drei-schrittiges, sehr umfangreiches Vorgehen:

  1. Schritt: somatische Anamnese des Kindes & Erfassung des kindlichen Schlaf-/Fütter-/Schreiverhaltens
    - Pädiatrische Untersuchung zum Ausschluss organischer Ursachen
    - Verhaltensanamnese
    - Anfertigen eines detailreichen Tagebuches
  2. Schritt: Abklärung der familiären Situation, evtl. Psychopathologie der Eltern sowie Komorbiditäten
    - Temperament des Kindes
    - Schwangerschafts- und Geburtsgeschichte
    - Attributionen der Problematik (Wie nehme ich z.B. das Schreien wahr? Was löst das in mir aus?)
    - Demographische Daten (sehr ausführlich)
    - Screenings zum psychischen Wohlbefinden der Eltern
  3. Schritt: Besprechen von möglichen Hypothesen und Planung der Behandlung
    - Wutanfälle und Trennungsangst sind typische Phänomene, die bei allen Kleinkindern (zwischen 6 Monaten und 2 Jahren) auftreten und von exzessivem Schreien klar abgegrenzt werden müssen
36
Q

Diagnostik: Füttern

A
  • idR komplexere Störungen der Eltern-Kind-Interaktionen als bei Schrei- und Schlafproblematiken (häufig auch außerhalb der Essenssituationen)
  • auch häufig Kinder betroffen, die früher organisch bedingt keine Nahrung aufnehmen konnten/durften (-> Sondenernährung)
  • Anamnese
  • Videoaufzeichnung
  • Diättagebuch/Nahrungsfrequenzbogen
  • Entwicklungstests
  • ggf. Testverfahren bei oral-motorischen Problemen (oral-motorische vs. aversive Reaktionen)
37
Q

Worauf müssen Therapiemaßnahmen individuell zugeschnitten werden?

A
  • die Bedürfnisse der Familie
  • den kindlichen Entwicklungsstand
  • die bereits erworbenen Kompetenzen im Hinblick auf die internen Verhaltenskontrolle des Kindes
38
Q

Nenne Therapiemaßnahmen bei exzessivem Schreien und Schlafen

A
  • Psychoedukation der Eltern
  • Entlastung der Eltern
  • Feinfühligkeitstraining der Eltern
  • Einführung eines regelmäßigen, sehr strukturierten Tagesablaufs (z.B. strenge Zeiten für Füttern, Schlafen, Spielen, Spazieren)
  • Vermeidung von Überstimulation (“Cocktailsshaker-Wiegen”)
  • Vermeidung von Überlistungs-Akten
  • klare Einschlafroutinen/-rituale
  • bei Durchschlafproblemen (umstritten):
  • > Checking (kurze verbale Versicherung der Eltern beim Aufwachen, aber keine körperliche Verstärker
  • > kontrolliertes Aufwecken (kurz vor der typischen Aufwachzeit in der Nacht)
39
Q

Nenne Therapiemaßnahmen beim Füttern

A
  • Psychoedukation der Eltern
  • Entlastung der Eltern
  • Schaffen von förderlichen Ess-Bedingungen (z.B. wenig Ablenkung)
  • Schaffen eines klaren Tagesablaufs mit klaren Mahlzeiten
  • Exposure (Anbieten von abwechslungsreicher Nahrung, Exploration erlaubt)
  • Exploration des Mundraums/”Geschmackstherapie”
  • Schaffen einer entspannten Eltern-Kind-Interaktion
  • > Videoaufnahmen von Fütter-Situationen als Ausgangspunkt
  • > Essen als sozialer Kontakt
40
Q

Bindung und Psychopathologie

A

Bindungsmuster, die am Ende des ersten Lebensjahres in der Fremden Situation beobachtet werden
-> weder klinische Diagnosen, noch Indikatoren für Psychopathologie dar

dennoch kann:

  • Sichere Bindung als Schutzfaktor
  • Unsichere/desorganisierte Bindung als Risikofaktor in Bezug auf psychische Störungen dienen

In Abgrenzung zu den Bindungsmustern = Bindungsstörungen, als diagnostizierbare Störungsbilder

(s. Folie 58)

41
Q

Definiere Bindungsstörungen

A
  • können entstehen, wenn Kinder unter schädigenden psychosozialen Bedingungen aufwachsen
  • zeichnen sich durch einen Anteil an typischen devianten (abweichenden) Verhaltensmustern und eine deutlich gestörte Bezihungsfähigkeit aus
  • beginnen (meist) vor dem 5. Lebensjahr
42
Q

Wie sind Bindungsstörungen im ICD-10 und DSM-V klassifiziert?

A

ICD-10:
Störungen sozialer Funktionen mit Beginn in der Kindheit und Jugend (F94)
- Reaktive Bindungsstörung des Kindesalters (F94.1)
- Bindungsstörung des Kindesalters mit Enthemmung (F94.2)

DSM-V:
Reaktive Bindungsstörung im Säuglingsalter oder der frühen Kindheit (313.89)
- gehemmter Typus
- ungehemmter Typus

43
Q

Definiere die Reaktive Bindungsstörung/gehemmter Typus

A
  • abnormes Beziehungsmuster zu Betreuungspersonen
  • furchtsames, gehemmtes und ambivalentes Verhalten gegenüber Bezugspersonen (vor allem sichtbar bei Verabschiedungen oder Wiederbegegnungen)
  • teilweise ergänzende psychosomatische Störungen
44
Q

Was sind die Symptome bei einer reaktiven Bindungsstörung?

A
  • Fruchtsamkeit/Übervorsichtigkeit/Unsicherheit
  • Ambivalenz (z.B. Annäherung mit abgewandtem Gesicht)
  • Unglücklichsein/Rückzug (z.B. am Boden kauern)
  • Aggressivität
  • Sprachentwicklungsverzögerung/Enuresis/Enkopresis
  • Selbstverletzung
45
Q

Wie ist die reaktive Bindungsstörung im ICD-10 und wie im DSM-V definiert?

A

ICD-10:

  • abnorme Beziehungs- und Kontaktmuster
  • Unglücklichsein, Rückzug, Vermeidung, Widerstand, Aggressivität, Furchtsamkeit
  • evtl. Gedeih- und Wachstumsstörungen
  • Beginn vor dem 5. Lebensjahr

DSM-V:

  • deutlich gestörte soziale Beziehungsfähigkeit
  • Apathie, mangelnde Spontanität, mangelnde Neugier, soziales Desinteresse
  • massive Pflegemängel
  • Beginn vor dem 5. Lebensjahr
46
Q

Reaktive Bindungsstörung:

Auftreten

A

Auftreten

vorwiegend bei familiärer Vernachlässigung und Fehlbehandlung

  • psychischer Missbrauch
  • Vernachlässigung (z.B. Ausbleiben von Reaktionen auf kindliche Signale)
  • körperliche Misshandlung/Vernachlässigung (z.B. vorsätzliche Verletzung, unzureichende Nahrungsversorgung)
47
Q

Reaktive Bindungsstörung: Abgrenzung

A

zu Normvariationen/Unsicherheiten in der selektiven Bindung an Elternteil (unsichere Bindung)

  • Unsicherheit bezieht sich häufig nur auf einen Elternteil, nicht generalisierbar
  • weitere Symptome wie Apathie, Unglücklichsein oder Furchtsamkeit treten i.d.R. nicht auf
  • tiefgreifende Entwicklungsstörungen
  • Asperger-Syndrom
  • Depressive Störungen
  • Körperliche/psychosoziale Probleme in Folge von Misshandlung
  • Bindungsstörung mit Enthemmung
48
Q

Definiere die Bindungsstörung mit Enthemmung/Ungehemmter Typus

A
  • Kleinkinder zeigen vor allem Anklammerungstendenzen
  • Kinder ab 3 Jahren vor allem Distanzlosigkeit und wahllos freundliches Verhalten gegenüber Erwachsenen -> sprechen übermäßig auf beiläufige Zuwendungen an, wirken aufdringlich und versuchen Aufmerksamkeit um jeden Preis zu erhalten
  • Kontaktaufnahme erfolgt ohne Rücksicht darauf, ob sich eine reale Beziehung zum Erwachsenen aufbauen lässt
  • teilweise ergänzende emotionale oder Verhaltensstörungen
49
Q

Wie ist die Bindungsstörung mit Enthemmung im ICD-10 und DSM-V definiert?

A

ICD-10:

  • Diffusität des Bindungsverhaltens
  • Anklammern, wahllose Freundlichkeit, Suche nach Aufmerksamkeit
  • Schwierigkeiten bei dauerhaften Beziehungen zu Gleichaltrigen
  • deutliche Vernachlässigung
  • Beginn vor dem 5. Lebensjahr

DSM-V:

  • deutlich gestörte soziale Beziehungsfähigkeit
  • Distanzlosigkeit, widersprüchliche Reaktionen
  • massive Pflegemängel
  • Beginn vor dem 5. Lebensjahr
50
Q

Bindungsstörung mit Enthemmung: Auftreten

A

Vorwiegend bei Kindern in Heimen

  • wohl bedingt durch einen Mangel an Gelegenheit zum selektiven Bindungsaufbau
  • als Konsequenz eines extrem häufigen Wechsels der Bezugspersonen

Seltener bei Kindern aus desolaten oder emotions- bzw. bindungsarmen Familien
- mehrfacher Wechsel in der Familienplatzierung (z.B. durch mehrfache Unterbringung in verschiedenen Pflegefamilien/bei verschiedener Betreuungspersonen)

51
Q

Bindungsstörung mit Enthemmung: Abgrenzung

A
  • bei Kleinkindern: Fremdeln
  • tiefgreifende Entwicklungsstörungen/Asperger-Syndrom
  • ADHS
  • Impulsive Störungen
  • Anpassungsstörung (z.B. nach traumatischem Erlebnis)
  • reaktive Bindungsstörung
52
Q

Was ist der wesentliche Unterschied zwischen den zwei Formen von Bindungsstörungen?

A

Reaktive Bindungsstörungen/gehemmter Typus
= gehemmtes Bindungssystem

Bindungsstörungen mit Enthemmung/Ungehemmter Typus
= Überaktivität des Bindungssystems

53
Q

Prävalenz von Bindungsstörungen

A

relativ wenige und unsichere Angaben zu Prävalenzen:

1% der Kinder, die bei leiblichen Müttern aufwuchsen
25% der Kinder aus Pflegeheimen
10% der Heimkinder

1/3 der missbrauchten Kinder einer Spezialambulanz
40% der misshandelten Kinder

54
Q

Was sind Therapiemaßnahmen bei Bindungsstörungen?

A

Milieu-Therapie

  • Verbesserung & Bereicherung der Betreuung (z.B. Bezugserzieher/in, günstiger Personalschlüssel in Heimen)
  • Beseitigung der schädigenden Einflüsse (z.B. anhaltende Misshandlung)
  • Elternberatung; Feinfühligkeitstraining
  • evtl. Neuplatzierung des Kindes in eine förderliche Umgebung

aussschließliche psychotherapeutische Einzelbehandlung ist bei anhaltender emotionaler Minderversorgung nicht effektiv

55
Q

Wie fördert man eine sichere Bindung?

A

Frühe Interventionen für Risikofamilien/-kindern zur Prävention von Bindungsstörungen oder Normvariationen

  • “Kangarooing” bei Frühchen
  • entwicklungspsychologische Beratung
  • Steps Toward Effective Enjoyable Parenting (STEEP)
  • Video-Feedback-Therapie (Mutter-Kind-Interaktionen)

in Bezug auf sekundäre Bezugspersonen:

  • Bezugserzieher/in in Heimen/Kitas
  • möglichst günstiger Personalschlüssel
  • Eingewöhnungsphasen/-programme für Kleinkinder, z.B. in Kitas