RGL - Vertrag(-sabschluss) Flashcards

1
Q

Prüfungsschema. Wirksamer Vertragsabschluss?

A
  1. Zustandekommen des Vertrages
    1. Angebot (§ 130):
      • Willenserklärung
      • hinreichend bestimmt
      • Abgabe und zugang
    2. Annahme:
      • Willenserklärung
      • inhaltsgleich
      • Abgabe und Zugang
      • rechtzeitig (§§ 147)
  2. Wirksamkeit des Vertrages, Nichtigkeitsgründe:
    • Fehlende Geschäftsfähigkeit (§§ 104)
    • Willensmängel §§ 116
    • Anfechtung §§ 119
    • Formmangel § 125
    • Verstoß gegenverbote § 134
    • Sittenwidrigkeit § 138
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2
Q

Kaufmännisches Bestätigungsschreiben

(Inhalt+§; 4 Vorraussetzungen; (2) Rechtsfolge)

A

Inhalt (HGB §342 & §362): Durch das Institut des kaufmännischen Bestätigungsschreibtens wird schweigen als zustimmende Willenerklärung gewertet.

Vorraussetzung:

  1. Beteiligte sind Kaufleute
  2. Bestätigungsschreiben in unmittelbarem Zusammehang mit Vertragsverhandlungen oder best. eines vermeitlichen Vertragsschlusses
  3. Kein unverzüglicher Wiederspruch
  4. Absender schutzwürdig 8nicht treuewidrig oder übermäßige Abweichungen

Rechtfolge:

Schweigen des Empfängers gilt als Zustimmung:

  • Deklaratorische Wirkung (Beweisfunktion bei mündlichem Vertrag
  • Konstitutive Wirkung bei Abweichungen von Vertragsverhandlungen
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3
Q

Allgemeine Geschäftsbedingungen

(I. Anwendbarkeit der AGBs mit §)

A
  1. Vorliegen von AGBs nach § 305:
    - Vertragsbedingungen
    - für eine vielzahl von Verträgen
    - einseitig vom Verwender gestellt
  2. Sachlicher Anwendungbereich aus § 310:
    - nicht bei erb- familien- oder gesell.- rehctlihcen Vorgängen
  3. Persönlciher Anwendungsbereich aus §§ 305 ff ggü Unternehmen
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4
Q

Allgemeine Geschäftsbedingungen

(II. Einbeziehung in Vertrag (3))

A
  1. Angebots und Annahme §§ 145
  2. Zusätzliche Vorraussetzungen nach § 305 Abs. 2:
    * Zumutbarkeit der Kenntnisnahme bei Vetragsschluss (Hinweiß/ Aushang, Möglichkeit der Kenntnisnahme
  3. Keine Einbeziehung:
  • Individuelle Absprache hat Vorrag (§ 305 b)
  • Überraschende und Mehrdeutige Klauseln (§ 305 c)
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5
Q

Allgemeine Geschäftsbedingungen

(III. Inhaltliche Worksamkeit)

A

Inhaltskontrolle nach der für den Verwender ungänstig auszulegenden Möglichkeit (§ 305c)

  1. Spezielle Verbote:
    * §§ 308 309
  2. Generalklausel §307:
    * Unwirksamkeit durch Benachteiligung von Treue und Glauben
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6
Q

Allgemeine Geschäftsbedingungen

(IV. Rechtsfolgen der Unwirksamkeit)

A

Wenn nicht einbezogen oder unwirksam gilt: § 306

1 ) AGBs nicht wirksam, Vertrag wirksam

2) Halten an gesetzliche Vorgaben
3) Besondere Härte?

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7
Q

Was ist ein unentgeldlicher Auftrag?

A

Dienstvertrag/ Werkvertrag

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8
Q

Wann ist man Kaufmann?

A

Mitarbeiter in Kapitalgesellschaften sind immer Kaufmann (sonst HBG § 1)

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9
Q

Stellvertretung

(Inhalt, 4 Vorraussetzungen, 2 Rechtsfolgen)

A
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10
Q

Stellvertetung Offenkundigkeitsprinzip

(Bedingung, Grund, Rechtsfolge nicht offenkundig, 2 Fälle offenkundigkeit liegt vor: 1 + 2 Ausnahmen)

Handeln unter fremden Name

( §?, 2 Varianten (2. 2 Optionen)

A
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11
Q

Vertretungsvollmacht

(2 Arten)

Art 1: 2 Typen je 3 §

Art 2: 3 Vorraussetzungen + §

A
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12
Q

Rechtsscheinvollmachen

A

§§170:

Voraussetzung:

  • Außenvollmacht
  • nicht ggü. dem 3. widerrufen

Rechtsfolge:

  • Vollmacht wirkt fort

Nach §§54, 56 HGB

​​Voraussetzungen:

  • Nach § 54 Handlungsbevollmächtiger aber nicht Prokura
  • Nach § 54 (2) Handlungsvollmacht nicht gesondert erteilt
    1. kennt nicht und muss nicht kennen nach Absatz 3

Rechtsfolgen:

  • Dritter brauch Handlungsbreschränkungen nicht gegen sich geltend zu machen
  • Vollamcht umfass alle Geschäfte des Gewerbes
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13
Q

Fehlerfolgen bei Stellvertretung

(2 Möglichkeiten)

A

§ 164 (2)

Voraussetzung: Erklärende nicht erkennbar in fremden Namen

Rechtsfolge: Wird selbst pflichtig und berechtigt aus der Willenerklärung

§§ 177, 179

Voruassetzung: Als Vertreter; Vertrag geschlossen; ihne Vertretungsmacht; im Namen eines anderen;

Rechtsfolge:

  • > Genehmigung Vertretener: gibt nach 164
  • > nicht genehmigt: Erfüllung oder Schadensersatz nach §179
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14
Q

Geschäftsfähigkeit

(2 Stufen je mit Voraussetzungen und Folgen)

A
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15
Q

Willensmängel

Definition

(2 Fallgruppen mit je 3 Fällen und §)

A

Abweichung von subjektiven Willen und objektiv Erklärten

Bewussten Abweichen

  • § 116 Geheimer Vorbehalt (-> ist nicht nichtig)
  • § 117 Scheingeschäft (-> Scheingeschäft ist unwirksam, Verdeckes Geschät ist wirksam(
  • § 118 Scherzerklärung (-> nichtig aber nach 122 Vertrauensschaden)

Unbewusste Abweichungen

  • §§ 119, 120 Irrtümer (-> können angefochten werden)
  • § 123 Täuschung (-> anfechtbar)
  • § 123 Drohung (-> anfechtbar)
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