Reziprokes Lernen Flashcards

1
Q

4 Strategien des sinnentnehmenden Lesens

A

QUE-PRE-CLAR-SUM

  • Questioning (Fragen zum Text stellen)
  • Predicting (Vorhersagen zum Inhalt und Fortgang des Textes machen)
  • Clarifying (Klären unbekannter Wörter)
  • Summarizing (Text zusammenfassen)
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2
Q

• Makroregeln zum Aufbau der Strategie “Zusammenfassen”

A

TASK

  • Delete ( T ilge) Tilgen “trivialer” Infos (besser als “Unterstreichen” wichtiger Infos)
    • Superordinate ( A bstrahiere) Ersetzen von Bsp durch einen übergeordneten Begriff
    • Selection ( S uche und Wähle) Suche nach einem zusammenfassenden Satz im Text
    • Invention ( K onstruiere) Konstruktion eines Satzes für einen Textabschnitt
    • Vermittlung über “Regel-Beispiel-Anwendung”-Technik
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3
Q

• Instruktionsprinzipien des RL-Trainings

A

IN-MO-MAS-INTE-DIS-SCAF

  • Informierte Instruktion: Vorgehen und Strategien erläutern und begründen
    • Modellverhalten: Strategien + Anwendungen explizieren und am Beispiel vor ”machen”
    • Integriertes Training: Flexible Anwendung aller vier Strategien
    • Mastery-Feedback: Individuelle Lernfortschritte registrieren und zurückmelden
    • Diskursive Vermittlung: Gruppeninteraktion + Metakognition, schrittweise Übernahme der Lehrerrolle
    • Scaffolding: Verantwortungsübertragung in der “Zone der proximalen Entwicklung”
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4
Q

• Erstes RL-Training: Ablauf

A

• TeilnehmerInnen: Schüler der 7. Klasse
13 Schüler mit durchschnittlichen Leistungen im Textverstehen
24 Schüler mit ca. 2-jährigem Rückstand im Textverstehen

•	Interventionsplan: je 6 Schüler pro Gruppe
Reziprokes Lehren (RL), Locating Information (typischer Förderunterricht), Nur Tests, kein Training (aber tägl. Lesen und Fragen bearbeiten), Kontrollgruppe (nur Tests, regulärer Leseunterricht)
  • Ablauf: Baseline, Intervention: 24 Tage spezieller Förderunterricht (resource classroom), Follow-up: 8 Wochen nach Ende des Trainings
  • Messungen: Texte aus Trainingsprogramm, sozial- und naturwissenschaftlichem Unterricht, Strategiespezifische Aufgaben
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5
Q

Ergebnisse des ersten RL-Trainings: Trainingseffekte und ihre Stabilität

A

• Generalisierung der Effekte auf sozial- u. naturwiss. Texte bzw. Unterrichtsfächer

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6
Q

RL-Effekte auf unterschiedliche Fragetypen

A

Befunde zum Reziproken Lehren (16 Studien; Rosenshine & Meister, 1994)

  • Große Effektstärke für selbstkonstruierte Tests: .88
  • Kleine bis mittlere Effektstärke für standardisierte Tests: .32
  • Effekte treten bereits nach wenigen Wochen ein (ca. 6 Sitzungen)
  • Keine Moderation durch Klassenstufe und Leistungsniveau der Schüler
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7
Q

nennen sie die 4 Effekte auf unterschiedliche Fragetypen

A

Fakten
Schlussfolgerung
Kernidee
Analogie

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8
Q

ergebnis der effektstärke bei reziproken lernen?

Alter,Geschlecht

A

die Effektstärke ist be jungen und Mädchen im alter von 10 Jahren gleich.

vorher sind die Mädchen besser, später sind die Mädchen etwas schlechter als die jungen.

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