Altklausur zusammengefasst Flashcards

1
Q

3 Merkmale von Experten im Lesen

A

zentraler Aspekt: MEGAKOGNITIVE PROZESSE der Teilnehmer. Das heißt, dass man sich selbst über bestimmte Vorgehensweisen bewusst wird, wenn man Strategien entwickelt, das einem klar ist, wofür die gut sind und wie man die am besten einsetzt
= STEUERUNG- UND ÜBERWACHUNGSFUNKTION.
Beim Lesen beispielsweise ist einer der wichtigsten Prozesse immer aufzupassen, ob man etwas gerade richtig versteht! → also überwachen und bewerten, ob der Text erfasst wurde

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2
Q

3 Aspekte, wie der Experte (Leser/Textverstehers) vorgeh

A
  • Gute Leser/Versteher aktivieren relevantes Vorwissen
  • Sie konzentrieren sich auf Kernideen eines Textes, lässt also Unwichtiges weg
  • Sie ziehen und überprüfen Schlussfolgerungen aus dem Text = Inferenzen
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3
Q

Strategien des sinnentnehmenden Lesens (RL-Training)!

A

Die Strategien sollen dazu führen, dass man ein guter Textversteher/Leser wird.

  • Questioning (Fragen zum Text)
  • Predicting (Vorhersagen zum Inhalt und Fortgang des – Textes machen)
  • Clarifying (Klären unbekannter Wörter)
  • Summarizing (Text zusammenfassen)
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4
Q

Nenne und erläutere die Instruktionsprinzipien!

A

INformierte Instruktion: Vorgehen und Strategien erläutern und begründet

MOdellverhalten: Strategien und Anwendungen explizieren und am Beispiel vor „machen“

INTegriertes Training: flexible Anwendung aller vier Strategien → Questioning (Fragen zum Text stellen), Predicting (Vorhersagen zum Inhalt und Fortgang des Textes machen), Clarifying (Klären unbekannter Wörter), Summarizing (Text zusammenfassen)

MASTEry Feedback: Individuelle Lernfortschritte registrieren und zurückmelden

DISKursive Vermittlung: Gruppeninteraktion und Metakognition, schrittweise Übernahme der Lehrerrolle; Im Zentrum steht die Übernahme der Lehrerrolle durch die Schüler.

SCAFFolding (Gerüst/Unterstützung des Kindes): Verantwortungsübertragung in der „Zone der proximalen Entwicklung“ (das ist das, was Kinder in der Entwicklung als nächstes erreichen können)

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5
Q

Definiere den Begriff „Makroregeln“

beispiel.

A

Makroregeln sind allgemeine, konventionelle Regeln zur Strukturierung von Texten.


Ein Beispiel von Makroregeln zum Aufbau der Strategie „Zusammenfassen“:

Delete (Tilge), d.h. tilgen trivialer Informationen,

Superordinate (Abstrahieren), d.h. ersetzen einer Liste von
Beispielen durch übergeordneten Begriff,

Selection (Suche und Wähle), d.h. suche nach einem zentralen, zusammenfassenden Satz im Text,

Invention (Konstruiere), d.h. Konstruktion einen zusammenfassenden Satzes für einen Textabschnitt.

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6
Q

Erkläre die Formel zur Effektstärke!

A

d ist das Differenzmaß und stellt das Maß von Mittelwertsunterschieden dar, um die BEDEUTSAMKEIT VON UNTERSUCHUNGSERGEBNISSEN HERSTELLEN zu können. d wird über die Mittelwerte zweier Gruppen und einer Streuung (meistens die der Kontrollgruppe) gebildet.

Differenzen von d= .20 gelten als geringer Effekt, d= .50 als mittlerer Effekt und d= .80 als großer Effekt

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7
Q

Wie kann das Lernen aus konstruktivistischer Sicht beschrieben werden?

A

Als ein…

Aktiver Prozess:
Lernen ist nur über die aktive Beteiligung des Lernenden möglich (z.B. Aufmerksamkeit, Motivation, Lernstrategien),

Selbstgesteuerter Prozess:
Der Lerner hat vielfältige Möglichkeiten, seinen Lernprozess zu steuern (z.B. Planung, Motivierung),

Konstruktiver Prozess:
Lernen ist abhängig vom jeweiligen subjektiven Wissens- und Erfahrungshintergrund, von den Zielen, von subjektiven Interpretationen und von der Verarbeitungsqualität,

Ein situativer Prozess:
Lernen ist immer situationsspezifisch und kontextgebunden (Problem des Transfers),

Ein sozialer Prozess:
Der Lernende ist immer soziokulturellen Einflüssen ausgesetzt und Lernen selbst ist immer ein interaktives Geschehen (Bedeutung der Instruktion).

„Der lernende Mensch ist ein zielgerichtet Handelnder, der aktiv nach Informationen sucht, diese vor dem Hintergrund seines Vorwissens interpretiert und daraus neue Konzepte und Auffassungen über die Wirklichkeit ableitet“

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8
Q

3 Merkmale von mentalen Modellen

A
  • Analoge, bildähnliche Formen der Repräsentation
  • Sie ergänzen symbolische Formen der Repräsentation
  • Mentale Simulation komplexer und dynamischer Funktionszusammenhänge
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9
Q

Kennzeichen der mentalen Modelle

A

Einfaches Beispiel:
Lesen eines Kriminalromans, dort wird beschrieben, wie der Kommissar sich in einem Haus von Raum zu Raum bewegt.. Der Leser entwickelt beim lesen ein MENTALES MODELL DER RÄUMLICHKEIT

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10
Q

3 Dinge nennen, welche Effekte/Elaboration bewirken

Welche 3 Effekte der Elaboration erhöhen den Lernerfolg

A

Elaboration: Integration der Informationen in bestehende Wissensstrukturen.

Es gibt drei Elaborationstypen:

  1. relationale Elaboration
  2. integrative Elaboration
  3. elaborative Befragung
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11
Q

Warum kann man in dem Raum in dem man etwas gelernt hat, sich besser an das Gelernte erinnern?

A

Lernen ist ein SITUATIVER PROZESS, dass heißt, dass Lernen ist immer situationsspezifisch und KONTEXTGEBUNGEN.

DER KONTEXT WIRD IMMER MITGELERNT!

Informationen sind leichter abzurufen, wenn der Kontext, in dem die Informationen gelernt wurden, IN ABRUFSITUATIONEN WIEDER VORHANDEN ist. Das nennt man ENKODIERUNGSSPEZIFIZITÄT

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