Psychomotorik Flashcards
Motorik
Motorneurone feuern -> Muskeln kontrahieren sich -> Glieder und Extremitäten bewegen sind -> bewegen evtl Werkzeuge oder Maschinen
-> Lernprozess; Voraussetzung, dass wir überhaupt Handlungen planen können
Motorische Transformation
Neuronale Aktivität
—[neuromuskuläre Transformation]—>
Muskelaktivität
—[Körpertransformation]—>
Kinematik
—[Wekzeugtransformation]—>
Werkzeuggebrauch
- Vorwärtstransformation (von Neuronen zu Werkzeug)
- inverse Transformation (von Werkzeug zu Neuronen)
Sensomotorische Kontrolle: inverses Modell
- jede Bewegung die wie wahrnehmen und spüren wird durch die Feedback-Schlaufe in Efferenzen/Exekutionen transformiert
- zu jeder Afferenz gibt es eine Art von „Efferenz Kopie“ im Korrelationsspeicher
Bewegungssystem: Steuerung
Motorische Kommandos werden an Gliedmassen geleitet für schnelle Bewegungen
-> open-loop: Ausgang der Kommandos klar und nicht mehr korrigierbar (keine Rückkopplung also bleibt System offen)
Bewegungssystem: Regelung
Langsamer Prozess mit verschiedenen Felder; Feedback-Korrektur möglich, da mehrere Felder zusammenarbeiten, träge und ungenau
-> closed-loop: Rückkopplung / Korrektur möglich
Motorisches Programm
! Kein Register im Gehirn mit je 1 Programm pro Bewegung !
Einzelne motorische Programme abgespeichert, komplexe Handlungen als Kombination verschiedener kleineren Sequenzen
motorisches Programm ist open loop
Generalisierte motorische Programme (GMP)
- vor der Bewegung definiert und bereit
- laufen ohne Rückmeldungen aus der Peripherie
- Variation einzelner Parameter wie Geschwindigkeit, Intensität, Dauer, etc. in „Leerstellen“ des Programms
Gesetzmässigkeiten der Bewegung: Woodworth-Gesetz
MT = fnlog(D)
- MT: movement time
- D: Bewegungsdistanz
Gesetzmässigkeiten der Bewegung: Fitts‘ Gesetz
MT = a + b · log (2D /W)
- MT: movement time
- D: Bewegungsdistanz
- W: width of target (Breite/Grösse des Targets)
Gesetzmässigkeiten der Bewegung
Gelten für eine Reihe von Bewegungstypen:
- Bewegung von drehenden Manipulanden zu einem Target
- Bewegung eines Joysticks zu einem Zielpunkt
- Bewegung von Handgelenk und Finger beim Manipulieren von Geräten
- Bewegen eines Cursors auf dem Bildschirm
- Bewegen des Fusses zu einem Zielpunkt
-> in Neuroengineering von Roboter oder künstlichen Körperteilen verwendet
Psychomotorik: Homunkulus
Regionen im motorischen Homunkulus repräsentieren die Assoziation für verschiedene Körperregionen; diese sind umgekehrt angeordnet
Psychomotorik: Cerebellum
Beinhaltet mehr Nervenzellen und Neurone als Kortex
-> für Funktionen der Sprache und sprachlichen Motorik zuständig, aber nicht fertig erforscht
wichtig für Gleichgewicht, Feinmotorik, Planung
-> hät de Meyer nöd gern, wil ursprünglich nöd uf fMRI sichtbar, da wenig Blutfluss
Psychomotorik: parietale Motorareale
Mit viso- und audio-motorische Transformation verbunden
Bewegungsvorbereitung
- Bewegungsziele definieren
- passende motorische Programme zurechtlegen
- erwartete Bewegungskonsequenzen berechnen
Bewegungsvorbereitung: Bereitschaftspotentiale
Ereigniskorrelierte Potentiale, durch Bewegungsbeginn getriggert -> Gehirn bereitet sich auf Handlung vor, weshalb man vor der Handlung schon Aktivität messen kann