Psychomotorik Flashcards

1
Q

Motorik

A

Motorneurone feuern -> Muskeln kontrahieren sich -> Glieder und Extremitäten bewegen sind -> bewegen evtl Werkzeuge oder Maschinen

-> Lernprozess; Voraussetzung, dass wir überhaupt Handlungen planen können

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2
Q

Motorische Transformation

A

Neuronale Aktivität
—[neuromuskuläre Transformation]—>
Muskelaktivität
—[Körpertransformation]—>
Kinematik
—[Wekzeugtransformation]—>
Werkzeuggebrauch

  • Vorwärtstransformation (von Neuronen zu Werkzeug)
  • inverse Transformation (von Werkzeug zu Neuronen)
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3
Q

Sensomotorische Kontrolle: inverses Modell

A
  • jede Bewegung die wie wahrnehmen und spüren wird durch die Feedback-Schlaufe in Efferenzen/Exekutionen transformiert
  • zu jeder Afferenz gibt es eine Art von „Efferenz Kopie“ im Korrelationsspeicher
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4
Q

Bewegungssystem: Steuerung

A

Motorische Kommandos werden an Gliedmassen geleitet für schnelle Bewegungen

-> open-loop: Ausgang der Kommandos klar und nicht mehr korrigierbar (keine Rückkopplung also bleibt System offen)

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5
Q

Bewegungssystem: Regelung

A

Langsamer Prozess mit verschiedenen Felder; Feedback-Korrektur möglich, da mehrere Felder zusammenarbeiten, träge und ungenau

-> closed-loop: Rückkopplung / Korrektur möglich

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6
Q

Motorisches Programm

A

! Kein Register im Gehirn mit je 1 Programm pro Bewegung !

Einzelne motorische Programme abgespeichert, komplexe Handlungen als Kombination verschiedener kleineren Sequenzen

motorisches Programm ist open loop

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7
Q

Generalisierte motorische Programme (GMP)

A
  • vor der Bewegung definiert und bereit
  • laufen ohne Rückmeldungen aus der Peripherie
  • Variation einzelner Parameter wie Geschwindigkeit, Intensität, Dauer, etc. in „Leerstellen“ des Programms
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8
Q

Gesetzmässigkeiten der Bewegung: Woodworth-Gesetz

A

MT = fnlog(D)

  • MT: movement time
  • D: Bewegungsdistanz
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9
Q

Gesetzmässigkeiten der Bewegung: Fitts‘ Gesetz

A

MT = a + b · log (2D /W)

  • MT: movement time
  • D: Bewegungsdistanz
  • W: width of target (Breite/Grösse des Targets)
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10
Q

Gesetzmässigkeiten der Bewegung

A

Gelten für eine Reihe von Bewegungstypen:
- Bewegung von drehenden Manipulanden zu einem Target
- Bewegung eines Joysticks zu einem Zielpunkt
- Bewegung von Handgelenk und Finger beim Manipulieren von Geräten
- Bewegen eines Cursors auf dem Bildschirm
- Bewegen des Fusses zu einem Zielpunkt

-> in Neuroengineering von Roboter oder künstlichen Körperteilen verwendet

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11
Q

Psychomotorik: Homunkulus

A

Regionen im motorischen Homunkulus repräsentieren die Assoziation für verschiedene Körperregionen; diese sind umgekehrt angeordnet

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12
Q

Psychomotorik: Cerebellum

A

Beinhaltet mehr Nervenzellen und Neurone als Kortex
-> für Funktionen der Sprache und sprachlichen Motorik zuständig, aber nicht fertig erforscht

wichtig für Gleichgewicht, Feinmotorik, Planung

-> hät de Meyer nöd gern, wil ursprünglich nöd uf fMRI sichtbar, da wenig Blutfluss

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13
Q

Psychomotorik: parietale Motorareale

A

Mit viso- und audio-motorische Transformation verbunden

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14
Q

Bewegungsvorbereitung

A
  1. Bewegungsziele definieren
  2. passende motorische Programme zurechtlegen
  3. erwartete Bewegungskonsequenzen berechnen
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15
Q

Bewegungsvorbereitung: Bereitschaftspotentiale

A

Ereigniskorrelierte Potentiale, durch Bewegungsbeginn getriggert -> Gehirn bereitet sich auf Handlung vor, weshalb man vor der Handlung schon Aktivität messen kann

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16
Q

Bewegungsvorbereitung: Libet-Experiment

A

Argumentiert aus Bereitschaftspotentiale, dass Gehirn unbewusst entscheidet eine Handlung auszuführen, bevor Person selbst diese Entscheidung wahrnimmt
-> kein freier Willen

-> stimmt aber nicht, Personen haben einen freien Willen

17
Q

Bewegungsvorbereitung: elektrische Reizung des Gehirns

A

Man kann dadurch einen „urge to move“ auslösen, wobei aber keine Bewegung beobachtbar ist

-> man nimmt daraus an, dass Areal für willentliche Bewegungen aus dem Parietallappen am Übergang zum Temporallappen besteht

18
Q

Bewegungsvorbereitung: Modell der Willenshandlungen

A
  1. Motivation, Gründe für Handlungen
  2. Aufgabenselektion
  3. Handlungsauswahl
  4. letzte Überprüfung, Veto möglich
  5. Motorakt, Ausführung der Handluhng

-> danach Umweltbedingungen prüfen und von vorne beginnen

19
Q

Psychomotorik: Basalganglien

A

5 Kerngebiete: nuclus quadratus, putamen, substanzia nigra, globus palitus, nucleus caudatus

20
Q

Basalganglien: Entstehung von Parkinson

A

Striatum erhält afferente Infos aus Kortex und Thalamus

-> wenn substanzia nigra degeneriert, hemmt sie Striatum nicht mehr -> Striatum hemmt umso mehr (nimmt keine afferente Infos mehr auf) -> Parkinson

21
Q

Basalganglien: Entstehung von Huntington

A

Globus pallitus wichtig, leitet efferente Infos (Erregungen) weiter

-> wenn globus pallitus stärker wirkt,wird das übrige System zu fest erregt -> Huntington

22
Q

Bewegungslernen: 3 Phasen des motorischen Lernens

A
  1. kognitive Phase: Verständnis der Bewegung und Etablieren von Vorlagen und visuo-motorische Transformationen
  2. assoziative Phase: explizite Anteile werden assoziiert, Adjustieren von Vorlagen und Optimierung von visuo-motorischen Transformationen
  3. automatische Phase: Abrufen von Vorlagen und Optimierung von motorischen Programmen und Parametern
23
Q

Bewegungslernen

A

Übergang von externer zu interner Kontrolle, zunehmend übernehmen mesiale Areale die Kontrolle

24
Q

Bewegungsvortstellung

A

Vorstellung der motorischer Handlungen notwendig für das Üben von Handlungen
-> bloss durch Vorstellung werden bereits motorische Systeme aktiviert

25
Q

Bewegungsvorstellung: Spiegelneurone

A

Spiegelneurone feuern nicht nur bei Handlung, sondern auch bei der Beobachtung der Handlung bei anderen (bei Affen)

Maximalamplituden sind gleich bei tatsächlicher Handlung und Vorstellung der Handlung

26
Q

Bewegungsvorstellung: General Assembly Device

A

-> Grundannahme, dass aus einzelnen Bewegungssequenzen komplexe Handlungen zusammengestellt werden können

GAD: Modul im linken Areal, bildet aus einzelnen Handlungen komplexe Stränge (in Motorik und Sprache)