Psychodynamische Therapie Flashcards

1
Q
  1. WAS IST IN DER TIEFENPSYCHOLOGISCHEN PSYCHOTHERAPIE MIT DER ÄTIOPATHOGENESE GEMEINT?
A
  • Die Frage, wie man die Symptome vor dem Hintergrund der auslösenden Situation
    & Lebensgeschichte verstehen kann → Starker Fokus auf die Kindheit
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2
Q
  1. WAS IST IN DER TIEFENPSYCHOLOGISCHEN PSYCHOTHERAPIE MIT DER PSYCHODYNAMIK GEMEINT?
A
  • Welcher Grundkonflikt liegt bei der Patientin vor, der abgewehrt wurde und durch
    die aktuellen Umstände aktualisiert wird? → Grundkonflikt in Kindheit, der durch
    auslösende Situation wieder hochkommt
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3
Q
  1. WAS IST DER GEGENSTAND DER BEHANDLUNG IN DER PSYCHODYNAMISCHEN THERAPIE?
A
  • Die unbewusste Psychodynamik aktuell wirksamer neurotischer Konflikte und
    struktureller Störungen → Was liegt hinter dem Symptom?
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4
Q
  1. NENNEN SIE ZWEI MERKMALE VON KONFLIKTEN IN DEN PSYCHODYNAMISCHEN THEORIEN.
A
  • Versagungssituation: Keine Erfüllung basaler Bedürfnisse
  • Lebensgeschichtlich in den frühen Interaktionen erworben
  • Unbewusst
  • Gehen mit festgelegten Erlebens- & Verhaltensmuster in Beziehungen einher
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5
Q
  1. WELCHE 2 INSTANZEN STEHEN LAUT FREUDS STRUKTURMODELL IM KONFLIKT MITEINANDER?
A
  • Konflikt zwischen den Instanzen „Es“ (Triebe) und „Über-Ich“ (Normen), welcher
    das „Ich“ schwächt
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6
Q
  1. NENNEN SIE EIN BEHANDLUNGSPRINZIP DER PSYCHODYNAMISCHEN THERAPIE.
A
  • Bearbeitung lebensgeschichtlich begründeter unbewusster Konflikte &
    krankheitswertiger psychischer Störungen
  • Therapeutische Beziehung
  • Besondere Berücksichtigung von Übertragung, Gegenübertragung & Widerstand
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7
Q
  1. BENENNEN SIE DIE ECKEN DES DREIECKS DER EINSICHT DER PSYCHODYNAMIK.
A
  • Aktuelle Beziehung Patient:in - Therapeut:in
  • Symptom auslösende interpersonale Situation
  • Aktuelles soziales Umfeld mit pathogenem Interaktionsmuster
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8
Q
  1. WAS VERSTEHT MAN UNTER GEGENÜBERTRAGUNG?
A
  • Übertragung: Gefühle von Patientin ggü. Therapeutin, die nicht in realer
    Situation begründet sind, sondern von früheren Beziehungen stammen
  • Gegenübertragung: Reaktion von Therapeutin auf Übertragung von Patientin
  • Bsp.: Therapie kann nicht zur geplanten Zeit stattfinden & muss verschoben
    werden oder ausfallen
    o Übertragung der Patientin: Die Mutter der Patientin hatte nie Zeit für sie
    „Ich möchte nächste Woche gerne kommen, aber sie wird mich für zu
    fordernd halten.“
    o Gegenübertragung der Therapeut*in: „Ihre Schüchternheit macht mich
    ganz ungeduldig.“
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9
Q

BEI WELCHEM DER PSYCHODYNAMISCHEN ÄTIOLOGIEMODELLE TRETEN INTERPSYCHISCHE
GRUNDKONFLIKTE IM BEREICH BINDUNG AUF? (MODELL NENNEN)

A
  • Objektbeziehungstheorien
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10
Q

10.WELCHE KERNFRAGE STELLT SICH DIE PSYCHODYNAMIK?

A
  • Welcher Grundkonflikt liegt der Patient*in vor, der abgewehrt wurde und durch
    die aktuellen Umstände aktualisiert wird?
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11
Q

11.NENNEN SIE BITTE DREI PSYCHODYNAMISCHE ÄTIOLOGIEMODELLE.

A
  • Freud’sche Theorie/ Triebtheorie
  • Objektbeziehungstheorien
  • Selbstpsychologie
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12
Q

12.AUS WELCHEN DREI INSTANZEN SETZT SICH DAS STRUKTURMODELL VON FREUD ZUSAMMEN?

A
  • Über-Ich (Normen)
  • Ich
  • „Es“ (Triebe)
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13
Q

13.WAS IST DIE KERNANNAHME DER OBJEKTBEZIEHUNGSTHEORIEN?

A

13.WAS IST DIE KERNANNAHME DER OBJEKTBEZIEHUNGSTHEORIEN?
- Universelles Bedürfnis nach Bindung/ Bedeutung früher Bezugspersonen
o Erfordert „Objekte“
o Säugling/ Kleinkind: Braucht Sicherheit durch und Erreichbarkeit von
Bindungsperson
o Stabile Bindung als Grundlage von Autonomieentwicklung

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14
Q

14.DEFINIEREN SIE BITTE DEN BEGRIFF DER ÜBERTRAGUNG.

A
  • Gefühle von Patientin ggü. Therapeutin, die nicht in realer Situation begründet
    sind, sondern von früheren Beziehungen stammen
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15
Q

15.WAS IST DER UNTERSCHIED ZWISCHEN DEN GRUNDKONFLIKTEN IN DER TRIEB- UND
OBJEKTBEZIEHUNGSTHERAPIE UND SELBSTPSYCHOLOGIE?

A
  • Freud’sche Theorie: Grundkonflikte sind v.a. intrapsychisch, betreffen psychosexuelle Identität
  • Objektbeziehungstheorie: Grundkonflikte sind inter-psychisch, im Bereich Bindung
  • Selbstpsychologie: Grundkonflikte sind inter-psychisch, im Bereich Bindung
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16
Q

16.NENNEN SIE DIE ZIELE DER PSYCHODYNAMISCHEN THERAPIEN UND ERLÄUTERN SIE KURZ.

A
  • Erleben:
    o Korrigierende emotionale Erfahrung
    o Erkennen von konflikthaftem Erleben in therapeutischer Beziehung
  • Verstehen, Annehmen:
    o Erkennen unbewusster Motive & Affekte
    o Vertieftes Verstehen & Annehmen der eigenen Persönlichkeit und
    Geschichte
  • Lernen:
    o Nachreifen struktureller Merkmale der Persönlichkeit (z.B. emotionale
    Kommunikation, affektives Erleben)