Psychodynamische Aspekte nach Freud Flashcards

1
Q

Wie wird die Persönlichkeit nach Freud geformt?

A
  • mächtige innere Kräfte -> formen die Persönlichkeit und bestimmen das Verhalten
  • es gibt drei verschiedene Instanzen (Es, Über-Ich, Ich)
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2
Q

Beschreibe das “Es”

A
  • der größte Teil der Person, ist die Quelle der grundlegenden biologischen Bedürfnisse und Wünsche
  • existiert von Geburt an
  • Im Es wirken die ursprünglichen biologischen Triebe
  • diese grundlegenden Bedürfnisse drängen auf unverzügliche und rücksichtslose Befriedigung, ganz gleich, ob es realistisch möglich ist, sozial wünschens- wert oder moralisch akzeptabel
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3
Q

Beschreibe das “Über-Ich”

A
  • Im Alter von drei bis sechs Jahren entwickelt sich aus der Interaktion mit den Eltern heraus das Über-Ich bzw. das Gewissen
  • Das Über-Ich repräsentiert die moralischen und ethischen Wertvorstellungen, die Normen der Gesellschaft (bzw. zunächst der Eltern)
  • Es hat insbesondere die Aufgabe, die dem Es entspringenden Aktivitäten zu steuern oder zu überwachen und bei Verstoß gegen die Normen zu strafen etc.
  • Das Über-Ich schließt auch das Ich-Ideal ein, also die Ansicht einer Person über den Menschen, der sie gern werden möchte
  • Insofern steht das Über-Ich oft im Konflikt mit dem Es.
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4
Q

Beschreibe das “Ich”

A
  • Das Ich ist der realitätsgebundene Teil des Selbst
  • Es ist die zentrale innere Entscheidungsinstanz und der Verwalter des bewussten selbstkontrollierten Handelns
  • Es versucht, den emotionalen Grundbedürfnissen und biologischen Trieben zu einer realitätsangepassten Befriedigung bzw. Verwirklichung zu verhelfen, gleichzeitig aber die Einschränkungen aus dem Über-Ich zu berücksichtigen und dafür Sorge zu tragen, dass die Person mit den Normen der Umwelt nicht zu sehr in Konflikt gerät
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5
Q

Welche Triebe gibt es?

A
  • es gibt eine Vielzahl an Trieben, aber diese lassen sich auf zwei Grundtriebe zurückführen
  • Eros & Thanatos
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6
Q

Beschreibe den Eros

A
  • Der Eros als Verkörperung des Lustprinzips dient der Fortpflanzung und wird u. a. auch als Liebestrieb oder Selbsterhaltungstrieb bezeichnet
  • Ziel des Eros ist es, durch Bindungen immer größere Einheiten herzustellen und diese zu erhalten
  • Die dem Eros zugrunde liegende Energie heißt Libido (lat. Lust, Verlangen)
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7
Q

Beschreibe den Thanatos

A
  • ist der Todes- oder Destruktionstrieb
  • Er verfolgt das Ziel, Zusammenhänge aufzulösen und Dinge zu zerstören
  • Der Thanatos zeigt sich in der Tendenz nach einer vollkommenen Auflösung jeglicher Spannung, d. h. letztlich darin, ein Lebewesen wieder in den anorganischen Zustand zurückzuführen
  • Ein Teil der Energie äußert sich nach außen als Aggres- sion und Destruktion
  • Wird ein zu großer Anteil dieser Energie durch das Über-Ich im Inneren des Ichs fixiert, so wirkt diese Energie dort selbstzerstörerisch
  • Für diese Energie des Thanatos gibt es keinen Begriff, der der Libido beim Eros äquivalent wäre
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8
Q

Wieso entwickeln Menschen Abwehrmechanismen nach Freud?

A
  • durch die ständigen Konflikte der drei Instanzen entsteht eine Angst
  • Abwehrmechanismen entstehen zum Selbstschutz -> bedrohliche Inhalte werden aus dem Bewusstsein entfernt
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9
Q

Welche Abwehrmechanismen nennt Freud?

A
  • Verdrängung & Projektion
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10
Q

Erkläre die Verdrängung

A
  • Bei der Verdrängung wird eigenes Inakzeptables unter- drückt und man tut so, als ob diese verdrängten Inhalte der Person nicht schaden würden
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11
Q

Erkläre die Projektion

A
  • Bei der Verdrängung wird eigenes Inakzeptables unter- drückt und man tut so, als ob diese verdrängten Inhalte der Person nicht schaden würden
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