Biologische Aspekte nach Eysenck Flashcards
1
Q
Womit bringt Eysenck Extraversion und Introversion in Zusammenhang?
A
- mit dem Erregungsniveau des Gehirns
- er ging von aus, dass es zwei unterschiedliche neuronale Mechanismen gibt: exzitatorischer und inhibitorischer Mechanismus -> diese Mechanismen sollen im Gleichgewicht sein
2
Q
Erkläre den exzitatorischen Mechanismus
A
- hält Menschen wachsam, physiologisch erregt
3
Q
Erkläre den inhibitorischen Mechanismus
A
- macht inaktiv
4
Q
Was ist das ARAS und wie steht es mit der Theorie in Zusammenhang?
A
- Für die Aufrechterhaltung dieser Balance ist nach Eysenck (1990) das im Hirnstamm lokalisierte, aufstei- gende reticuläre Aktivierungssystem (ARAS) verantwortlich
- Eysenck geht davon aus, dass das ARAS bei Extravertierten und Introvertierten auf unterschiedliche Art und Weise arbeitet, besonders wenn die Personen physiologisch erregt sind
- Das ARAS von Introvertierten generiert ein sehr hohes Maß an Erregung, sodass diese Personengruppe dazu neigt, weiterer Stimulation aus dem Weg zu gehen
- Im Gegenteil dazu ruft das ARAS von Extravertierten nur ein geringes Maß an Erregung hervor, woraus folgt, dass die Extravertierten Situationen aufsuchen, die ihnen mehr Erregung verschaffen
5
Q
Erkläre die Bedeutung einer Studie in diesem Zusammenhang
A
- Eine Studie belegt unterschiedliche Verhaltensweisen von extravertierten und introvertierten Personen in Bezug auf die äußere Reizeinwirkung
- Beide Personengruppen wurden gebeten, die für sie angenehme Lautstärke von Hintergrundmusik auszuwählen, während sie eine anspruchsvolle, aber langweilige Aufgabe ausführen sollten
- Tatsächlich wählten die extravertierten Probanden eine höhere Lautstärke als die introvertierten. Interessanterweise konnten beide Gruppen die Aufgabe gut bewältigen, wenn sie unter der Bedingung der selbst gewählten Lautstärke arbeiten konnten