PSM, SPM, 3. Semester Flashcards
Biochemie in der Klinik
Systematischer Fehler: gute Präzision, aber Falsch
Zufälliger Fehler, schlechte Präzision aber gute Richtigkeit
Bismarck-Modell
- Kassen sind eigenständig und not for profit
- Pflichtversicherung
- Ambulanter Sektor ist va. privat, stationärer gemischt
Biveridge-Modell
- kostenloser Zugang, vom Staat betrieben
- Pflegepersonal sind Staatsangestellte
- Kosteneffizient, steuerbar, aber Wartelisten
Gesundheitssystem CH
- Grundliegend Bismarck-Modell, Ambulanter Bereich durch freiberuflich tätige Ärzte-schaft, Subventionierung durch Bund, Kantone, Gemeinden
Ottawa-Chart
- Handlungsstrategien: Interessen vertreten, Befähigen und ermöglichen, vermitteln und vernetzten
- Grundprinzipien: Empowerment, Partizipation, Gesundheitliche Chancengleichheit
Kategorien medizinischer Versorgung
- Effective care, preference-sensitive care, supply-sensitive care
Muster der Inanspruchnahme
- Geschlecht, Bildung, Sprachregion, Migration, Metropole vs. Peripherie, Versicherungsstatus
unerwünschtes Ereignis
Schädigung, ist auf das Medizinische Management zurückzuführen, Kann die Folge eines Fehlers sein
vermeidbares unerwünschtes Ereignis
unerwünschtes Ereignis, welches die Folge eines Fehlers ist
medizinischer Fehler
Ausführungs- oder Planungsfehler, kann zu einer Schädigung führen (total AEs: 10.3%, davon vermeidbar: 7.3%)
Fehlermodell swiss cheese
Löcher: latentes Versagen von Rahmenbedingungen, Fehlerbegünstigende Faktoren, aktive Fehler
Scheiben: Schutzbarrieren und Abwehrkräfte
aktive Fehler
- Arbeitsumgebung und prozesse nicht entsprechend der Komplexität, am Ende steht oft menschliches (Fehl)- verhalten
- möglichst Verhältnisprävention –> Fehler werden unwahrscheinlicher
ca 1/1000 Spitalpatienten stirbt aufgrund medizinischer Fehler
Positiver prädiaktiver Wert
korrekt positiv / gesamtpositiv, prävalenz lässt PPW steigen
Sensitivität
wie viele der Kranken erhalten ein positives testresultat
Spezifität
wie viele der gesunden werden als solches erkannt
Screening Kriterien Krankheit
- wichtiges Gesundheitsproblem
- Identifizierbare subklinische Phase, wirksame Frühbehandlung
Screening Kriterien Screening
- Validität, hohe Testsicherheit
- einfach, kostengünstig, hohe Akzeptanz
Screening Kriterien Programm
- Follow-up Diagnostik und Therapie
- hoher Abdeckungsgrad, Kosten-Nutzen- Verhältnis
Mögliche Ergebnisse Screening
- bessere Ergebnisse
- gutes Ergebnis ohne Einfluss des Screenings
- schlechtes Ergebnis ohne Einfluss des Screenings
- Überdiagnose
PTSD
A: Trauma
B: Wiedererleben
C: Vermeidungsverhalten
D: Hyperarousal
Bewusstsein
- Reaktion auf Umgebung und Vorstellungsrepräsentanz
- können qualitativ und quantitativ verändert werden
- Aufmerksamkeit ist partiell willentlich steuerbar
Verhalten
- geprägt durch Motivation und Erfahrung
- biologische und psychologische Grundbedürfnisse
psychologische Grundbedürfnisse
- Bindung, Zugehörigkeit, Beziehung
- Orientierung, Kontrolle, Überblick
- Lust, Unlustvermeidung
- Selbstwerterhöhung &-erhalt
Schmerz
immer eine physiologisches und psychologisches Phänomen, negative emotionale Konnotation
Stressreaktion
Diskrepanz zwischen Antizipation und Realitätserleben -> Turbomodus
- Erhöhung der Amydala, Corisol und Sympathikus
- Senkung des Präfrontalen Cortes, Hippokampus und Parasympathikus
Emotionen
- Information über innere Zustände
- Wertungssystem, durch persönliche Erfahrungen geprägt
- Motivation unseres Verhaltens
- oft verhaltensbiologische Funktionalität
- Katalysieren und selektionieren Denkrichtung und wahrnehmung
- Kommunikative Bedeutung, kollektiv synchronsiserenden Einfluss
Basisemotionen
Freude, Angst, Wut, Überraschung, Ekel, Trauer, Verachtung
Charakter
- genetische Prädisposition, edukative Prägung, Lebenserfahrung, Selbstkompetenz
va im Frontalhirn, wird durch Charakterstärken beschrieben ist ziemlich stabil
Veränderungen: organisch/physikalisch, chemisch, endogen/psychiatrisch, reaktiv-psychotraumatisch
Sozialverhalten
Fortpflanzung, Signalsprache, Grundbedürfnis nach Bindung
Paarbezeihung, Clanverhalten, Beziehungskontinuität
Aufgabendiversifizierung und spezifizierung, Kooperation, Konkurrenz
Social brain
- Sprache
- Identifikation von Mitmenschen
- Fortpflanzung
- Oxytocin
- Spiegelneurone
- Werthaltung
Tuning periods
- Frühe Kindheit: Bindungserfahrung, Selbstwertgefühl, Stressregulation, Beziehungskompetenz, Autonomieentwicklung, Gesichtsdiskrimination, Sehvermögen, Sprachentwicklung
- Vorschulalter: Sozialisierung mit Gleichaltrigen
- Schlualter: mentale Entwicklung
- Pubertät: Identitätsbildung, mesolimbisches Belohnungssystem stark aktiv, verstärkte synaptische Verbindungen, orbitofrontaler Cortex (Vernunft)
- Erwachsenenalter: stabile und konstruktive Beziehungen sind wichtig für Wohlbefinden
Was ist gut für das ZNS?
- körperliche und geistige Aktivität
- Sonnenlich
- Entspannung
- Musik
- soziale Kontakte