Block 5 - Vorlesungen Flashcards
Zellantwort Hormon
hängt von der biologischen Signaltransduktion und vom Rezeptor ab –> Ein einziges Hormon kann deshalb verschiedene Effekte auf verschiedene Typen von Zielzellen haben
Parathormon
84 Aminosäuren
Calcium-Sensing-Receptor -> Gprotein gekoppelt -> Inositolphosphatweg -> senkt Sekretion von Parathormon
pTH fördert Calciumrückresorption an TRPV 5 im Nierentubulus
Hypothalamus-Hypophyse-Achse
- Magnozelluläre Kerne bilden ADH und Oxytocin
- Parvozellzläre neuroendokrine Neurone bilden Releasinghormone, die die Hormonproduzierenden Zellen der Adenohypophyse kontrollieren
- Adenohypophyse: Thyreotrope Zellen (TSH), gonadotrope Zellen (FSH, LH), Somatotrope Zellen (GSH, STH), Corticotrope Zellen (ACTH)
Stehen unter der Kontrolle übergeordneter Kerne des Hypothalamus
Synthese von Peptidhormonen
mRNA hat Signalsequenz –> mit Signal recognition particle an den SRP-Receptor des Translocons
Die Sighnalsequenz wird abgespalten und die mRNA wirkt direkt in das ER translatiert. von dort im Golgi in Vesikel verpackt
Hormone, die eine Erhöhung der intrazellulären cAMP-Konzentration induzieren
1) Aktivierung von heterotrimerischen G-Proteinen
2) Aktivierung von membrangebundener Adenylatcyclase
3) Bildung von intrazellulärem cAMP
4) Bindung und Aktivierung von PKA
5) Phosphorylierung von Serin- und Threonin-Gruppen in verschiedenen zellulären Enzymen –> modizifierung der Funktionen
6) Beendigung durch Phophodiesterase (spaltet cAMP) und Serin/Threonin-Phosphatasen ( machen PKA-Phosphorylierungen rückgängig)
–> PTH, CRH, ACTH, FSH, Adrenalin (betarezeptoren), ADH, Glucagon
G-Protein gekoppelte Rezeptoren, die zur Freisetzung von Calcium und zur Aktivierung von der Phospholipase C führen
1) Aktivierung der G-Proteinuntereinhaiten
2) Aktivierung der membrangebundenen Phospholipase C
3) Spaltung von Phosphatidyl-Inositol-4,5-Bisphosphat –> bildet IP3 und DAG
4) Bindung von IPS an einen Rezeptor am ER –> Freisetzung von Calcium
5) DAG aktiviert die Proteinkinase C
– GRH, TRH, Calcium Sensing Receptor, Ach, Adrenalin (alpha), AgII, Glutamat
Rezeptoren mit gekoppelter Kinase
- ANP: Rezeptor mit intrinsischer Guanylyl cyclase domänen -> cGMP , kann Kinasen, Phosphatasen und Ionenkanäle aktivieren
- Insulin: Tyrosin-kinase-Domäne an der beta-Kete, Bindung an der alpha-Kette
- GH: Rezeptor mit gekoppelter Tyrosin-Kinase –> Januskinase
Mechanismus Effekte der Steroidhormone
- Diffundieren in Zelle und binden an nukleäre Rezeptoren –> Änderung der Konformation –> Es entsteht das Steroid-Responsive-Element –> bindet mit hoher Affinität an spezifische DNA-Sequenzen
- -> Es gehören alle in die Nuclear Receptor Superfamily –> grosse strukturelle Ähnlichkeiten
Befruchtung
Sperium capatitation –> Acrosomenreaktion( Lysosom mit hydrolisierenden Enzymen), Durchdringt die Corona radiata und Zona pellucida –> in die perivetelliner Raum - wird von oocyte aufgenommen, Veränderung der zona pellucida verhindert Polyspermie, Erhöhung des Calciums
–> Izumo1-Protein bindet an Juno-Rezeptor an Eizelle –> Fusion, nach der Befruchtung verliert man den Rezeptor, verhindert Polyspermie
- Eizelle beendet Meiose 2, die beiden Pronuclei wachsen aufeinander zu und treffen sich –> Vermischung der Chromosomen
Genotyp des Embryos ist klar –> SRY auf Y-Chromosom codiert TDF
Wanderung der Urkeimzellen
- sind zuerst im Dottersack, wandern in der 4.-6. Woche durch die Kloake und den Hinterdarm in die Genitalleiste (Zölomepithel) ein –> primäre Keimstränge, Ausbildung des Wolffschen und Müllerschen Ganges
- bis In der 6. Woche: indifferentes Stadium
Aufhängevorrichtung der Gonaden
oberes Gonadenband an die Hinterwand des Bauches
unteres Gonadenband neben dem Sinus urogenitalis in die Genitalwülste
Spezifische Entwicklung Testes
-Gonadenmark entwickelt sich, Hodenstränge gewinnen Anschluss an die Tubuli mesonephrici der sich rückbildenden Urniere –> Ductuli efferentes
Der Wollfsche gang entwickelt sich zum Ductus deferens, der Müllersche Gang bildet sich zurück
Das obere Gonadenband bildet sich zurück, das untere wird zum Gubernaculum testis
Im Mark bilden sich die tubuli seminiferi contorti
Descensus testes
passiv durch das Wachstum, aktiv durch den Zug des Gubernaculum testis –> entwickelt sich zum Scrotum
Hoden nimmt seine Gefässe mit, und eine Ausstülpung des Peritoneums
während der letzten 2/3 der SS, unter Testosteroneinfluss, Sollten bis ans Ende Der SS ins Skrotum deszendiert sein. Funktion des Skrotums: Temperatur bei ca 34 Grad, Hohe Temperaturen können Spermienqualität beeinträchtigen
Hodenhüllen: Epidermis, Tunica dartos, Fascia spermatica externa (Fascia m. obl. abd. ext), M. cremaster (M. obli. abd. int), Fascia spermatica interna (Fascia transversalis), Epi- und Periorchium (Proc. vaginalis)
Spezifische Entwicklung, Ovar
- Kortex entwickelt sich, Keimstränge im Mark degeneierten, Der Wollfsche Gang erhält keinen Anschluss an Urnierenkanälchen –> Degeneriert, der Müllersche Gang entwickelt sich
- Über dem Müller Hügel verbinden sich die beiden Müllerschen Gänge zum Uterovaginalkanal
- das obere Gonadenband entwickelt sich zum Lig. suspensorium ovarii, das untere zum Lig. ovarii proprium und zum Lig. teres uteri
- das Ovar kippt nach horizontal ab
Differenzierung des Sinus urogenitalis, weiblich
Urethra: aus dem oberen Teil der Pars pelvia
Vestibulum vaginae: aus dem unteren Teil der pars pelvica und der pars phallica
Entwicklung des Sinus urogenitalis, männlich
Pars phallica: Pars spongiosa und Vestibulum der Urethra
Pars pelvica: Pars prostatica und membranacea der Urethra
Entwicklung äusseres Genitale
Tubernaculum genitale: Penis, Clitoris
Urogenialmembran: reisst bei der Frau ein, beim Mann bleibt der Sinus urogenitalis geschlossen
Urethralfalte: Pars spongiosa penis, Labia minora
Genitalwulst: Skrotum, Labja major
Hermaphroditismus
- echte: immer ovarielles und testikuläres Gewebe, genotypisch Frau / Mann / Mischung, Immer steril
- pseudo: entweder Ovarien oder hoden, genotypisch klar bestimmt, Sekundäre Geschlechstorgane des anderen Geschlechts, äussere Genitale variabel und oft missgebildet
oraler Glucosetoleranztest
75g Glucose in 250-300 ml Flüssigkeit,
BZ messung nüchtern, 30min, 1h, 1h30, 2h
Messstreifen mit Enzym, das Glucose in Glucunolacton umwandelt –> Stromfluss
Diabetes-Diagnose:
1) erhöhte Nüchternglukose (> 7,0 mmol/l)
2) erhöhter Gelegenheitszucker ( >11,1mmol/l) und Symptome eines Diabetikers
3) Glucosetoleranzzest 2h wert (>11,1mmol/l)
Normalwerte: nüchtern <6,0mmol/l
2h-Wert <7.7mmol/l
Direkter Immunoassay
spezifische Antikörper auf festem Träger immobilisiert
konstante Menge radioaktive markierter Antigene; Indikatorantigen mit unbekannter Menge unmarkiertem Antigen
ungebundene werden abgewaschen
Konz. der testlösung durch Vergleich mit Standardkure
Menge markiertes nimmt mit zunehmender Menge unmarkiertem ab
Enzyme-linked-immunoassay, kompetitiv
Immobilisiertes Antigen
enzymmarkierte Antikörper als Indikatorlösung
Testlösung mit unbekannter menge unmarkiertem Antigen
Antigen in Testlösung hemmt kompetitiv die bindung des markierten Antikörpers
Messung Menge markierte Antikörper am immobilisierten Antigen –> Vergleich mit Standardkurve
Sandwich-ELISA
Immobilisierter spezifischer Antikörper
Testlösung mit unbekannter Antigenkonzentration
Waschschritt
enzymmarkierte Antikörper gegen ein anderes Epitop des Antigens (Indikatorlösung)
Waschschirtt
Bestimmung der Menge des gebundenen 2. Antikörpers
Je mehr Antigen, desto mehr markierte 2. Antikörper
hCG-Test
spezifische Antikörper gegen hCG, mit rotem Farbstoff markiert
falls hCG im Urin vorhanden ist, hCG/AK Komplex –> Komplex und überschüssiges AK wandern auf dem Teststreifen
Komplexe werden von 2. spezifischen Antikörpern zurückgehalten –> es entsteht eine rote Bande
freie AK wandern weiter und werden im Kontrollfeld durch Anti-Fc-Antikörper festgehalten –> 2. rote Bande
Hauptsymptome Diabetes
Polydipsie (Durst)
Polyurie
Polyphagie (Nahrungsaufnahme, Müdigkeit)