Block 5 - Vorlesungen Flashcards

1
Q

Zellantwort Hormon

A

hängt von der biologischen Signaltransduktion und vom Rezeptor ab –> Ein einziges Hormon kann deshalb verschiedene Effekte auf verschiedene Typen von Zielzellen haben

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2
Q

Parathormon

A

84 Aminosäuren
Calcium-Sensing-Receptor -> Gprotein gekoppelt -> Inositolphosphatweg -> senkt Sekretion von Parathormon
pTH fördert Calciumrückresorption an TRPV 5 im Nierentubulus

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3
Q

Hypothalamus-Hypophyse-Achse

A
  • Magnozelluläre Kerne bilden ADH und Oxytocin
  • Parvozellzläre neuroendokrine Neurone bilden Releasinghormone, die die Hormonproduzierenden Zellen der Adenohypophyse kontrollieren
  • Adenohypophyse: Thyreotrope Zellen (TSH), gonadotrope Zellen (FSH, LH), Somatotrope Zellen (GSH, STH), Corticotrope Zellen (ACTH)

Stehen unter der Kontrolle übergeordneter Kerne des Hypothalamus

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4
Q

Synthese von Peptidhormonen

A

mRNA hat Signalsequenz –> mit Signal recognition particle an den SRP-Receptor des Translocons
Die Sighnalsequenz wird abgespalten und die mRNA wirkt direkt in das ER translatiert. von dort im Golgi in Vesikel verpackt

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5
Q

Hormone, die eine Erhöhung der intrazellulären cAMP-Konzentration induzieren

A

1) Aktivierung von heterotrimerischen G-Proteinen
2) Aktivierung von membrangebundener Adenylatcyclase
3) Bildung von intrazellulärem cAMP
4) Bindung und Aktivierung von PKA
5) Phosphorylierung von Serin- und Threonin-Gruppen in verschiedenen zellulären Enzymen –> modizifierung der Funktionen
6) Beendigung durch Phophodiesterase (spaltet cAMP) und Serin/Threonin-Phosphatasen ( machen PKA-Phosphorylierungen rückgängig)

–> PTH, CRH, ACTH, FSH, Adrenalin (betarezeptoren), ADH, Glucagon

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6
Q

G-Protein gekoppelte Rezeptoren, die zur Freisetzung von Calcium und zur Aktivierung von der Phospholipase C führen

A

1) Aktivierung der G-Proteinuntereinhaiten
2) Aktivierung der membrangebundenen Phospholipase C
3) Spaltung von Phosphatidyl-Inositol-4,5-Bisphosphat –> bildet IP3 und DAG
4) Bindung von IPS an einen Rezeptor am ER –> Freisetzung von Calcium
5) DAG aktiviert die Proteinkinase C

– GRH, TRH, Calcium Sensing Receptor, Ach, Adrenalin (alpha), AgII, Glutamat

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7
Q

Rezeptoren mit gekoppelter Kinase

A
  • ANP: Rezeptor mit intrinsischer Guanylyl cyclase domänen -> cGMP , kann Kinasen, Phosphatasen und Ionenkanäle aktivieren
  • Insulin: Tyrosin-kinase-Domäne an der beta-Kete, Bindung an der alpha-Kette
  • GH: Rezeptor mit gekoppelter Tyrosin-Kinase –> Januskinase
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8
Q

Mechanismus Effekte der Steroidhormone

A
  • Diffundieren in Zelle und binden an nukleäre Rezeptoren –> Änderung der Konformation –> Es entsteht das Steroid-Responsive-Element –> bindet mit hoher Affinität an spezifische DNA-Sequenzen
  • -> Es gehören alle in die Nuclear Receptor Superfamily –> grosse strukturelle Ähnlichkeiten
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9
Q

Befruchtung

A

Sperium capatitation –> Acrosomenreaktion( Lysosom mit hydrolisierenden Enzymen), Durchdringt die Corona radiata und Zona pellucida –> in die perivetelliner Raum - wird von oocyte aufgenommen, Veränderung der zona pellucida verhindert Polyspermie, Erhöhung des Calciums
–> Izumo1-Protein bindet an Juno-Rezeptor an Eizelle –> Fusion, nach der Befruchtung verliert man den Rezeptor, verhindert Polyspermie
- Eizelle beendet Meiose 2, die beiden Pronuclei wachsen aufeinander zu und treffen sich –> Vermischung der Chromosomen
Genotyp des Embryos ist klar –> SRY auf Y-Chromosom codiert TDF

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10
Q

Wanderung der Urkeimzellen

A
  • sind zuerst im Dottersack, wandern in der 4.-6. Woche durch die Kloake und den Hinterdarm in die Genitalleiste (Zölomepithel) ein –> primäre Keimstränge, Ausbildung des Wolffschen und Müllerschen Ganges
  • bis In der 6. Woche: indifferentes Stadium
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11
Q

Aufhängevorrichtung der Gonaden

A

oberes Gonadenband an die Hinterwand des Bauches

unteres Gonadenband neben dem Sinus urogenitalis in die Genitalwülste

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12
Q

Spezifische Entwicklung Testes

A

-Gonadenmark entwickelt sich, Hodenstränge gewinnen Anschluss an die Tubuli mesonephrici der sich rückbildenden Urniere –> Ductuli efferentes
Der Wollfsche gang entwickelt sich zum Ductus deferens, der Müllersche Gang bildet sich zurück
Das obere Gonadenband bildet sich zurück, das untere wird zum Gubernaculum testis
Im Mark bilden sich die tubuli seminiferi contorti

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13
Q

Descensus testes

A

passiv durch das Wachstum, aktiv durch den Zug des Gubernaculum testis –> entwickelt sich zum Scrotum
Hoden nimmt seine Gefässe mit, und eine Ausstülpung des Peritoneums

während der letzten 2/3 der SS, unter Testosteroneinfluss, Sollten bis ans Ende Der SS ins Skrotum deszendiert sein. Funktion des Skrotums: Temperatur bei ca 34 Grad, Hohe Temperaturen können Spermienqualität beeinträchtigen

Hodenhüllen: Epidermis, Tunica dartos, Fascia spermatica externa (Fascia m. obl. abd. ext), M. cremaster (M. obli. abd. int), Fascia spermatica interna (Fascia transversalis), Epi- und Periorchium (Proc. vaginalis)

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14
Q

Spezifische Entwicklung, Ovar

A
  • Kortex entwickelt sich, Keimstränge im Mark degeneierten, Der Wollfsche Gang erhält keinen Anschluss an Urnierenkanälchen –> Degeneriert, der Müllersche Gang entwickelt sich
  • Über dem Müller Hügel verbinden sich die beiden Müllerschen Gänge zum Uterovaginalkanal
  • das obere Gonadenband entwickelt sich zum Lig. suspensorium ovarii, das untere zum Lig. ovarii proprium und zum Lig. teres uteri
  • das Ovar kippt nach horizontal ab
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15
Q

Differenzierung des Sinus urogenitalis, weiblich

A

Urethra: aus dem oberen Teil der Pars pelvia

Vestibulum vaginae: aus dem unteren Teil der pars pelvica und der pars phallica

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16
Q

Entwicklung des Sinus urogenitalis, männlich

A

Pars phallica: Pars spongiosa und Vestibulum der Urethra

Pars pelvica: Pars prostatica und membranacea der Urethra

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17
Q

Entwicklung äusseres Genitale

A

Tubernaculum genitale: Penis, Clitoris
Urogenialmembran: reisst bei der Frau ein, beim Mann bleibt der Sinus urogenitalis geschlossen
Urethralfalte: Pars spongiosa penis, Labia minora
Genitalwulst: Skrotum, Labja major

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18
Q

Hermaphroditismus

A
  • echte: immer ovarielles und testikuläres Gewebe, genotypisch Frau / Mann / Mischung, Immer steril
  • pseudo: entweder Ovarien oder hoden, genotypisch klar bestimmt, Sekundäre Geschlechstorgane des anderen Geschlechts, äussere Genitale variabel und oft missgebildet
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19
Q

oraler Glucosetoleranztest

A

75g Glucose in 250-300 ml Flüssigkeit,
BZ messung nüchtern, 30min, 1h, 1h30, 2h
Messstreifen mit Enzym, das Glucose in Glucunolacton umwandelt –> Stromfluss

Diabetes-Diagnose:

1) erhöhte Nüchternglukose (> 7,0 mmol/l)
2) erhöhter Gelegenheitszucker ( >11,1mmol/l) und Symptome eines Diabetikers
3) Glucosetoleranzzest 2h wert (>11,1mmol/l)

Normalwerte: nüchtern <6,0mmol/l
2h-Wert <7.7mmol/l

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20
Q

Direkter Immunoassay

A

spezifische Antikörper auf festem Träger immobilisiert
konstante Menge radioaktive markierter Antigene; Indikatorantigen mit unbekannter Menge unmarkiertem Antigen
ungebundene werden abgewaschen
Konz. der testlösung durch Vergleich mit Standardkure
Menge markiertes nimmt mit zunehmender Menge unmarkiertem ab

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21
Q

Enzyme-linked-immunoassay, kompetitiv

A

Immobilisiertes Antigen
enzymmarkierte Antikörper als Indikatorlösung
Testlösung mit unbekannter menge unmarkiertem Antigen
Antigen in Testlösung hemmt kompetitiv die bindung des markierten Antikörpers

Messung Menge markierte Antikörper am immobilisierten Antigen –> Vergleich mit Standardkurve

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22
Q

Sandwich-ELISA

A

Immobilisierter spezifischer Antikörper
Testlösung mit unbekannter Antigenkonzentration
Waschschritt
enzymmarkierte Antikörper gegen ein anderes Epitop des Antigens (Indikatorlösung)
Waschschirtt
Bestimmung der Menge des gebundenen 2. Antikörpers
Je mehr Antigen, desto mehr markierte 2. Antikörper

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23
Q

hCG-Test

A

spezifische Antikörper gegen hCG, mit rotem Farbstoff markiert
falls hCG im Urin vorhanden ist, hCG/AK Komplex –> Komplex und überschüssiges AK wandern auf dem Teststreifen
Komplexe werden von 2. spezifischen Antikörpern zurückgehalten –> es entsteht eine rote Bande
freie AK wandern weiter und werden im Kontrollfeld durch Anti-Fc-Antikörper festgehalten –> 2. rote Bande

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24
Q

Hauptsymptome Diabetes

A

Polydipsie (Durst)
Polyurie
Polyphagie (Nahrungsaufnahme, Müdigkeit)

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25
Q

pulsative Freisetzung von GnRH

A

N. infundibularis
steht unter tonischer Hemmung opioder Hemmstoffe, stärke der Hemmung ist abhängig von den ovariellen Sexualsteroiden
in stössen von 90-120 Minuten, Pulsgeber ist der Nc. arcuatus

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26
Q

Therapie von Kryptorchismus

A

hCG (Stimuliert die Körpereigene Testosteronproduktion)

Hoden der nicht deszendiert atrophiert

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27
Q

Sexuelle Differenzierung Mann

A
  • SRY-Region am Y Chromosom
  • Differenzierung der Sertolizellen, Urkeimzellen wachsen als Gonadenstränge ins Mark, Es bilden sich daraus die Hodenstränge, differenzieren sich zu den Tubuli seminiferi aus
    Sertoli Zellen produzieren AMH –> Rückbildung des Müllerschen Ganges
  • unter hCG produzieren Leydigzellen Testosteron
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28
Q

Spermatogenese

A

Urkeimzellen: Spermatogonien, Teilen sich ab der Pubertät über das ganze Leben mitotisch
Werden in 74 Tagen testosteronabhängig in Spermatozoen umgewandelt

Im Ductus epididymidis wird androgenabhängig TRPV6 exprimiert –> genaue Calciumkonzentration ist für die Beweglichkeit von Spermien essentiell

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29
Q

Crosstalk Sertoli- und Leydigzellen

A
  • Leydigzellen produzieren unter LH-Einfluss am Tag 6mg Testosteron
  • Die Sertolizellen produzieren unter FSH-Einfluss ABP, P450 Aromatase, die das Testosteron der Leydigzellen in Östrogen umwandelt, Growth factors, Inhibin
    Das Östrogen der Sertolizellen hemmt die Leydigschenzellen in der Testosteronsynthese

FSH reguliert die Entwicklung der erforderlichen Anzahl von Leydigzellen, sodass ausreichend Testosteron für die Spermatogenese vorhanden ist

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30
Q

Plasmatestosteron

A

während der Fetalperiode: ursprünglich LH-unabhängig, wichtig für eine normale Entwicklung des männlichen Genitaltracktes
nach der Geburt: Beteiligt an normalen Hoden- und Penisentiwcklung
Ab Pubertät: Geschlechstreife und Virilisierung, LH-Abhängig

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31
Q

Biosynthese von Testosteron

A

Cholesterol –> 20,22 Desmolase (Mitochondrien, Cytochrom P450, Hämprotein, enthält Protoporphyrin)–> Pregnenolone –> im ER durch 17alpha-Hydroxylase und 17-20 Desomolase umwandlung zu Androstendiol –> im Cytosol Oxidation zu Testosterion mit 3beta-Hydroxysteroid-dehydrogenase

In Haut und Fett wird Testosteron durch die 5alpha-Reductase in Dihydrotestosteron umgewandelt (oder in das schwächerere Androstendion)

Im Blut ist es zu 45% an SHBG und an 55% am Serum-Albumin

Abbau: Glucoronidierung in Leber und renale Elimination

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32
Q

Ionenkanal gekoppelte Rezeptoren

A
  • Bindung eines Ligenaden führt zu einer Konformationsänderung und öffnet oder schliesst einen Ionenkanal –> Änderung des Membranpotentials
  • Signal ist der Ionenfluss –> induziert elektrische Effekte
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33
Q

Enzym-gekoppelte Rezeptoren

A
  • Extrazelluläre Domäne: Ligandenbindungsstelle
  • Transmembrandomäne: Verankerung
  • Intrazelluläre Domäne: katalytische Aktivität
    Aktivierung: wirken direkt als Enzyme, oder verbinden sich direkt mit den Enzymen, die sie aktivieren; Signalmolekül dimerisiert den Rezeptor häufig
    Die Grosse Mehrheit sind Proteinkinasen –> va Tyrosinkinasen (intrinisch/assoziiert) –> Phosphorylieren spezifisch Tyrosinreste der eigenen AS-Sequenz und in intrazellulären Signalmolekülen
    (ein kleinererteil hat Serin-Threonin Kinase Aktivität: Autophosphorylierung und genregulatorproteine, Tyrosin Phosphatase Aktivität: Entfernung von Phosphosylierungen, Guanylat cyclase Aktivität: katalysiert direkt die Bildung von cGMP im Cytosol)
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34
Q

Klassen von Tyrosin-Kinase-Rezeptoren

A
  • Epidermal Growth factor (EGF) Rezeptor –> hat Cysteinreiche Domänen
  • tropomysoin-recetor-kinase (Trk)- Rezeptot –> Immunglobulinähnliche Domänen
  • Platelet Derived Growth Factor (PDGF)- Rezeptor –> Immunglobulinähnliche Domänen, und Kinasedomäne ist unterbrochen durch Insertion
  • Insulin-Rezeptor –> Dimer aus zwei identischen Untereinheiten (alpha,beta), die alpha-Untereinheit bindet Insulin, de beta-Untereinheit vermittelt das Signal ins Zellinnere, Disulfidbrücken zwischen Cysteinsetienkeiten
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35
Q

GH-Rezeptor

A

Tyrosinkinaseassoziierter Rezeptor, Dimerisiert

  • stabil mit JanusKinasen Assoziiert, phosphorylieren sich gegenseitig und den Rezeptor und aktivieren STATs (signal trasducers and activators of transcription)
  • STATs erkennen Phosphotyrsosin der Rezeptoren und docken an –> werden Phosphoryliert, dissozzieren und dimerisieren über ihre SH2-Domänen –> Gelangen in den Zellkern, binden an DNA und andere Genregulatorproteine und aktivieren die Gentranskription
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36
Q

Grundstruktur GPCR

A

1) Extrazelluläre N-Endigung
2) Cytoplasmatische C-Endigung
3) Disulfidbrücke zwischen EI und EII (Extrazelluläre Schlaufen)
4) Palmitoylation –> generiert 4. intrazellzläre Schleife
5) N-linked Glycosylierung meistens an E-II
6) Phosphorylierung am Intrazellulären Rest
7) Hoch konserviertes Asp-Arg-Tyr motiv an der 2. intrazellulären Schlaufe –> wichtig für Isomerisierung

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37
Q

Aktivierung von G-Proteinen

A
  • Bindung eines Liganden löst die Salzbrücke zwischen den TM Helixes 3 und 7 geht auf
  • GPCR ändert seine Konformation
  • cytoplasmatische Seite wirkt nun als Guanin-Nukleotid-Austauschfaktor (GEF)
  • Die Bindung von GTP destabilisiert das G-Protein und führt zur Dissoziation des heterotrimeren G-Proteins in Galpha und Gbeta,gamma –> können mit Zielproteinen interagieren
  • Aktivierung oder Deaktivierung von Regulationsmolekülen, die in der Produktion oder Freisetzung von Second Messengers involviert sind
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38
Q

Deaktivierung G-Proteine

A
  • intrinsiche GTP-ase Aktivitiät, beschleunigt durch GTPase-aktivierende Proteine (GAP)
    GDP-haltige inaktive alpha-Untereinheit bindet nun wieder betagamma –> Heterotrimeres G-Protein–> Grundzustand
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39
Q

Aufbau der G-Proteine

A

-Palmotylierung oder Myrisotlyierung am N-Terminus und Prenylierung am C-Termiinus –> Verankerung in der Membran
Spezifität wird durch die alpha Untereinheit bestimmt

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40
Q

Hauptrouten der GPCR-Signaltransduktion

A
  • Aktivierung oder Inhibition der Second messenger Synthese von cAMP und cGMP
  • Synthese und Freisetzung von Second Messengengern, z.B: von IP3 oder Ca2+
  • cAMP und Ca2+ aktivieren daraufhin Effektoren –> biologische Wirkung
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41
Q

G-Protein vermittelte Signaltransduktion

A

Galpha:

  • s: Stimulieren, ativiert Adenylat Cyclase
  • i: inhibierend, hemmt Adenylat Cyclase
  • olf: olfacktorisch, aktiviert Adenylat cylcase
  • t: transducin: aktiviert c-GMP phosphodieseterase

beta, gamma: gewisse Kombinatioen können GIRK-K+ channels, GPCR-Kinasen, Phophatidylinositol 3-Kinase oder Adenylatcyclasen und Phospholipasen C direkt regulieren

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42
Q

Desensitization and resenitization

A
  • Phosphorylierung verhindert die Kopplung des Rezeptors an G-Proteine,
    -beta-Arretin bindet an Phosphorylierten GPCR –> Steric inhibition
    bindet an Clathrin /AP-2 –> Internalizierung –> Fusion mit einem frühen Endosom
  • Endosom-asscociated Phosphatase spaltet Phosphorylierung wieder ab und durch den tiefen pH löst sich der Ligand –> wird entweder wieder in die Membran eingebaut oder abgebaut
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43
Q

Beckenmasse

A
  • Conjugata vera: vom Hinterrand der Symphyse bis zum Promontorium (10.4-11cm) –> Beckeneingangsebene
  • Diameter sagittalis: vom Hinterrand der Symphyse bis zum Os coccys (9-10cm) –> Beckenausgangsebene
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44
Q

Diaphragma pelvis

A
  • um das Levatortor
  • Fascia diaphragmatis pelvis superficialis
  • M. levator ani: M. puborectalis, M. pubococcygeus, M. iliococcygeus; M. coccyeus
  • M. levator ani beginnt am Arcus tendineus an der Fascie des M. obturatoirus internus
  • Fascia diaphragmatis piaphragmatis pelvis inferior
  • prärectale Fasern des M. puborectalis kreuzen vor dem Anus -> Damm
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45
Q

Diaphragma urogenitale

A
  • Verdeckt das Levatortor von Kaudal
  • Fascia diaphragmatica urogenitalis superior
  • M. transversus perinei profundus
  • Fascia diaphragmatica urogenitalis inferior

Darauf liegen M. bulbospongious um den Schwellkörper
und M. ischiocavernosus –> presst Blut in die Schwellkörper und M. transversus perinei superficialis am hinteren Ende Des Diaphragmas urogenitale

Beim Mann: Gl. bulbourethralis (COwpersche Drüse) auf dem M. transversus perinei superficialis, produziert das Präejakulat

Bei der Frau entsprechend Bartholinsche-Drüse

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46
Q

Beckenstockwerke

A

1) Cavum peritonei
2) Spatium subperitoneale
3) Fossa ischioanalis
4) Spatium periniei superficialis

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47
Q

Rectum

A
  • zuerst Flexura sacralis, danach Flexura perinealis
  • kontinuierliche Längsmuskulatur, keine Appendices epiploicae, keine Haustren, keine Plicae semilunares, ganglienzellfrei
  • ab Kohlrausch-Falte bis Schlinge des M. puborectalis: Ampulla recti
  • bis zur Haut: Canalis analis mit Linea anorectalis mit Schleimhautmosaik, darunter unverhorntes Plattenepithel, das in verhorntes Plattenepithel der Haut übergeht
  • Blutversorgung: unpaarige A. rectalis superior (A. mesenterica inf), A. rectalis media und inferior (A. iliaca interna /A. pudenda interna)
  • venöser Abfluss: ins Pfortader- und Cavasystem
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48
Q

Innervation des Kontinenzorgans

A
  • viszerosensibel: Nn. splanchnici pelvici: Dehnungsrezeptoren Ampulla, registrieren Füllungsdruck
  • viszeromotorisch: Nn. splanchnici pelvici: M. sphincter ani internus, relaxiert reflektorisch
  • somatomotorisch: N. pdudndus: M. sphincter ani exernus und M. levator ani –> gezielte Relaxation und Defäkation
  • somatosensibel: Nn. rectales inf: registrierej wann die Defäkation vorbei ist

Austreibung: Reflektorische Druckerhöhung im Rectum, Anspannung der abdominalen, perinealen, diaphragmatische und glottische Muskulatur, Auspressen des Corpus cavernosum recti

49
Q

Parametrien

A
  • Mesosalpinx um Tube
  • Mesovarium u Ovar
  • Lig latum als verbindung und um Uterus
    lig. suspensorium ovarii and Beckenwand, LIg. ovarii proprium an Uterus-Tubenwinkel
    Lig. teres uteri zieht vom Uterus-Tubenwinkel in den Leistenkanal
50
Q

Blutversorgung Uterus/Ovar

A
  • A. uterina: Rr. helcini zum Uterus, R. vaginalis, R. tubarius, R. ovaricus
  • A. ovarica: R. tubarius, an Ovar
  • A. ligamenti teretis uteri
51
Q

Lymphabfluss Genitalorgane

A
  • innere Genitalorgane: vor allem iliacale und lumbale Lymphknoten
  • äussere Genitalorgane: vorwiegend oberflächliche inguinale Lymphknoten (Tractus verticalis) –> Via Inguinalkanal
52
Q

Lage des Uterus

A
  • Anteflexio zwischen Cervix und Uterus

- Anteversio zwischen Cervix und Vagina

53
Q

sexuelle Differenzierung weiblich

A
  • Abwesenheit von TDF: Entwicklung der Müllerschen Gänge, es differenziert sich der Cortex
54
Q

Oogenese

A
  • ab 6.-7. SSW, Proliferation der Urkeimzellen und Differenzierung in Oogonien –> Treten in die Meiose I ein, werden im Diplotän der Prophase arretiert –> Diktyotän (ab 12. Woche) –> Es entstehen Primordialfollikel
    1. Woche: nahezu 7 Mio Primordialfollikel im Cortex –> Ab jetzt fortschreitende Atresie
  • Follikelepithel um Primordialfollikel wird kubisch, feine Zona pellucida erkennbar –> Primärfollikel
  • Ausbildung eines Stratum granulosum und organisierung der Theca folliculi –> Sekundärfollikel
  • Ausbildung eines Antrum folliculi mit Cumulus oophorus, Differenzierung der Theca folliculi zu Theca interna und externa –> Tertiärfollikel
  • bis Sekunärfollikel Hormonunabhängig, danach von FSH getragen –> Follikelkohorte von 10-2 Follikeln reift weiter –> nach ca 2 Wochen ist einer sprungreif –> vor dem Eisprung weiterführung der Reifeteilung bis zur Metaphase der Meiose II
55
Q

Menstruationszyklus

A

Follikelphase

  • Weiterreifung einer Follikelkohorte zum sprungreifen Follikel (wird am Ende der Lutealphase des vorherigen Zyklus rekrutiert) –> Granulosazellen erhöhen die Produktion von Östrogen –> löst LH-Surge aus –> Ovulation
  • Tertiärfollikel produzieren Inhibin B –> hemmt FSH ausschüttung –> Atresie der meisten Follikel (ausser dominantem) –> verhindert Superovulation
  • endet mit dem Eisprung, dauert idR 14 Tage
  • Leithormon ist das östradiol
  • Endometrium: Desquamation und Proliferationsphase

Lutealphase

  • der Dominante Follikel hat Inhibin - Produziert –> hemmt FSH ausschüttung
  • gesprungener Follikel wird zum Corpus luteum luteinisiert und produziert Progesteron, Inhibin und Östrogen –> hemmen Hypothalamus, Hypophysen-Achse –> erniedrigung LH und FSH –> Degeneration des Endometriums
  • dauert relativ kontstant 14 Tage
  • Kombi aus Progesteron und Östradiol fürt zur Sekretionsphase im Endometrium
  • In der späten Lutealphse anstieg des FSH –> stimuliert nächste Follikelkohorte
  • Eizelle wandert in die tube und falls befruchtet nistet sie sich ca am 20Tag in die Gebärmutterschleimhaut ein
56
Q

Biosynthese der Steroidhormone in den Ovarien

A
  • Cholesterin –> 20,22-Desmolase –> Pregnenolon (reguliert durch LH) –> via 3beta-hydrosysteroid-dehydrogenase im Cytosol zu Progesteron, via 17alpha Hydroxylase und 17,20 Desomolase zu Adrostendion
  • via Aromatase umwandlung von Androstendion zu Östron (umwandlung des weniger wirksamen Östron in Östradiol durch 17beta-hydroxysteroiddehydrogenase)
  • In der Follikelphase: Theka-Zellen synthetisieren bis zu adrenalen androgenen –> an die Granulosazellen –> haben Aromatase (FSH-stimuliert) –> Synthese des Östrogens
57
Q

Entstehung Plazenta

A
  • Chorion um Amnion –> bildet Zotten aus, senken sich in Gebärmutterschleimhaut und bilden den fetalen Teil -> tauchen in das mütterliche Blut ein
58
Q

Sexualhormone während der SS

A
  • hCG –> Entwicklung Placenta, Erhalt des Corpus luteum graviditatis bis dahin, nimmt ab 8. Woche wieder ab
  • Sexualhormone: Plazenta stellt Progesteron her –> fetale Nebenniere und leber wandeln es zu Dehydroepiandrosteron und 16 alpha-Hydroxy-DHEA, konjugiert die zwischenprodukt4 mit Sulfat (reduziert wirkung)
  • in der Platenza wird durch die Sulfatase die Sulfatgruppe abgespalten –> Fertigstellung der Synthese –> Östradiol an Mutter
  • HPL
  • Hoher Progesteronspiegel stellt glatte Muskulatur des Uterus ruhig und induziert mit Östrogen das Wachstum der Brust
  • gegen Ende der SS nimmt die Östrogenproduktion in der Plazenta zu –> Abnahme der Hyperpolarisation der Uterusmuskulatur
59
Q

Hormonelle Steuerung der Geburt

A
  • Prostaglandine bewirken eine Kontraktion der glatten Muskulatur des Uterus – Einleitung Geburtswehen
  • Oxytocin bewirkt eine Kontraktion der Gebärmuttermuskularut –> löst Wehen während der Geburt aus, verursacht Milchejektion
  • Relaxin- beruhigt Uterus während der Geburt

Saugreiz

  • Hemmung der Ausschüttung von Prolaktin durch Dopamin wird aufgehoben –> Milchoproduktion
  • Stimulation der Ausschüttung von Oxytocin
  • GnRH- Ausschüttung wird geheimmt –> Hemmung des weiblichen Zyklus
60
Q

Follikulogenese in 4 Schritten

A

1) Rekrutierung einer Kohorte Primordialfollikel (ca. 100)
2) basales Wachstum bis zum Sekundärfollikel
- -> dauert ca. 10 Zyklen und ist FSH/LH- unahängig
3) Selektion und terminales Wachstum zum sprungreifen Follikel
- -> dauert ca 2 Zyklen und ist FSH/LH-abhängig
4) Atresie in jedem Stadium, in Phase 3 doppelt so häufig, wie in Phase 1 und 2

  • Koordinierte Follikelreifung im Ovar verhindert eine verfrühte Ovulation
  • FSH als Hauptüberlebensfaktor für Granulosazellen
  • Connexin 37 gap junctions zum Stoffaustausch zwischen Oozyt und Granulosazelle
  • Gonadotropine führen dazu, dass die Meiose weitergeführt wird
  • nach Ovulation wartet die Oozyte in der Ampulla auf Spermien, Spermien können im den Falten des Isthmus eine gewisse Zeit über leben und auf die Ovulation warten
61
Q

männliche Harnröhre

A

3 Engstellen: Ostium urethrae internae, Durchtritt durchs Diaphragma urogenitale, Ostium urethrae externum
- Pars prostatica, pars membranacea, pars spongiosa

Harnblase liegt subperitoneal/retroperitoneal,

62
Q

Spermatogenese und Spermiogenese

A

Spermatogenese: Spermatogonie A: Vermehrung basal, Spermatogonie B und Spermatozyte I und II bis Spermatide adluminal, entwickeln sich synchron in Gruppen, insgesamt in Wellen entlang den Tubuli –> spiralförmig
Spermiogenese: Reifung zum Befruchtungsfähgien Spermium: Ausbildung Akrosom, Zentriolen, Mitochondien und Geissel

63
Q

Reproduktive Strategien

A

Fruchtbarkeit: Frau 12h/Monat, Mann Immer
Keimzellen: Frau Anzahl prädeterminiert, mann kontinuierlicher Ersatz durch Mitose
Endokrines Muster: Frau zyklisch, mann azyklisch
Kontrolle: Frau: Hypothalamus und Corpus luteum, Mann Hypothalamus

64
Q

Mündung Ausführungsgänge

A

Ductus ejaculatorius: in der Prostata verlaufender Endtiel des Ductus deferens, nimmt vor dr Mündung auf dem Colliculi seminalis noch den Ausführungsgang der Sambenblase auf

65
Q

Halsgrenzen

A

Oben: Unterrand Mandibula, Pr. mastoideus, Linea nuchae superior, Prot. occipitalis externa
Unten: Incisura jugularis, Clavicula, Acromion, Spina scapulae, Vertebra prominens

66
Q

Os hyoideum

A

Projektion: 4. HW Übergang Hals - Mundboden
Ursprung bzw. Ansatz für supra- und infrahyoidale Muskulatur
Bänder: Lig. stylohyoideum, Membrana thyrohyoidea mit Lig. thyrohyoideum laterale, thyrohyoideum mediale

67
Q

A. carotis externa Astfolge

A

ventrale Äste

  • A. thyroidea superior mit A. laryngea superior
  • A. lingualis
  • A. facialis

dorsale Äste

  • A. occipitalis
  • A. auricularis posterior
  • A. sternocleidomastoideus (meist aus A. occipitalis)

medialer Ast
- A. pharyngea ascendens mit A. meningea posterior

Endäste

  • A. temporalis superficialis
  • A. maxillaris
68
Q

A. subclavia - Astfolge

A

präscalene Strecke

  • A. vertebralis
  • A. thoracica interna
  • Truncus thyrocervicalis mit A. transversa colli, A. thyroidea inferior, A. cervicalis ascendens, A. suprascapularis

retroscalene Strecke
- Truncus costocervicalis mit A. cervicalis profunda, A. intercostalis suprema

69
Q

Venen am Hals

A
  • Jugularissystem (V. jugularis externa, interna, anterior), Verbindung dazwischen Arcus venosus juguli
  • Subclaviasystem
    Münden zusammen in die Vv. brachiocephalicae
70
Q

Lymphabfluss Kopf und Hals

A

Regionäre Lymphknoten fliessen in die Sammellymphknoten ab –> Entlang den Blutgefässen, Abfluss in Truncus jugularis

71
Q

Nerven des Halses

A

Sensibel

  • ventrolaterale Hautareale: Plexus cervicalis –> Punctum nervosum
  • dorsale Hautareale: Rr. dorsales von C2-C8 (N. occipitalis major und tertius)

Motorisch

  • Plexus cervicalis –> Ansa cervicalis profunda mit Radix superior und Radix inferior –> infrahyale Muskulatur
  • Plexus brachialis
  • N. trigeminus, N. facialis, N. glossopharyngeus, N. vagus

Halssympathikus

  • Ggl. cervicale superius (Plexus caroticus internus und externus, N. jugularis, Rr. laryngeopharyngei, N. cardiacus)
  • Ggl. cervicale medius (R. thyrohyodi und parathyroide, N. cardiacus)
  • Ggl. cervicale inferior: Äste zu Trachea, Bronchien, oesophagus, Schilddrüse, Nebenschilddrüse, N. cardiacus)
72
Q

Trigonum caroticum

A

Grenzen

  • Vorderrand des M. sternocleidomastoideus
  • Venter superior des M. omohyoideus
  • Venter posterior des M. digastricus

Inhalt:
Gefäss-Nerven-Strang des Halses
- Aufteilung der A. carotis communis in die A. carotis interna und externa, Äste der A. carotis externa ausser A. auricularis posterior und den beiden Endästen
- N. XII, XI, X, N. laryngeus superior, Radix superior ansae cervicalis, Truncus sympathikus, Glomus caroticus mit Ramus sinus carotoici, Sinus caroticus
- Lymphknoten

73
Q

Scalenuslücke

A

In der Tiefe des Trigonum posterius
Zwischen M. scalenus anterior, M. scalenus medius und 1. Rippe

Inhalt: Plexus brachialis (Trunci), A. subclavia (VENE NICHT)

Auf M. scalenus anterior: A. cervicalis ascendens, N. phrenicus

durch M. scalenus medius: N. dorsalis scapulae, N. thoracicus longus

74
Q

Trigonum submandibulare

A

zwischen M. mylohyoideus und Mandibula

A. facialis mit A. palatina ascendens, A submentalis
V. facialis
N. mylohyoideus, N. lingualis mit ggl. submandibulare
Glandula submandibulare mit Ductus submandibulare
Nll. submandibuares

75
Q

Regio sublingualis

A

Zwischen Unterfläche Zunge und M. mylohyoideus

Gl. sublingualis
Proc. uncinatus der Gl. submandibularis, Ductus submandibulare
N. lingualis
A/V profunda linguae, A. sublingualis
N. hypoglossus mit Begleitvene
76
Q

Schilddrüse

A

Isthmus: 2.-4. Trachealknorpel
Lobus dexter und sinister umgreifen Trachea und teilweise Oesophagus, reichen bis an den Schildknorpel heran
wird von Lamina praetrachealis und infrahyoidalen Muskeln bedeckt, Umgeben von doppelblättrigen Organkapsel, innerhalb der Kapsel liegt die Gll. parathyroideae

Blutversorgung: A. thyroidea superior und inferior
Teilweise A. thyroidea ima (aus Truncus brachiocephalicus oder Aortenbogen)

77
Q

Anlage exokrine und endokrine Drüsen

A

exokrin: lokale Wucherung des Oberflächenepithels –> einwachsender Epithelstrang, bilden ein Lumen mit basaler und apikaler Seite, Azinus bildet Sekret –> an Oberfläche
endokrin: einwachsender Epithelstrang, Degeneration des Strangs, Zellen im Bindegewebe werden zu sezernierenden Zellen -> Abgabe an umliegende Kapillaren

78
Q

Sekretionsarten

A

ekkrin / merokrin:
- Synthese in rER und Verpackung in Vesikel im Golgi-Apparat –> Exozytose der Vesikel ohne Verlust von Zellbestandteilen

Holokrin:
- Kompletter Zerfall der Zelle –> Verfettung, Kern stirbt mit der Zeit ab, von basal wird eine neue Zelle nachgebildet

Apokrin:
- Abschnürung des apikalen Teils des Zytoplasma mit Teil der Zellmembran –> dient als Emulgator, lagern sich zusammen

79
Q

Regualtionen /Speicherung der Sekretionen

A

Belegzelle
- ATPasen werden in Vesikeln in der Zelle gespeichert und bei Bedarf mit der Zellmembran fusioniert

Nebennierenrinde
- Steroidhormone können nicht gespeichert werden –> Speicherung des Ausgangsstoffes als Cholesterinester

Schilddrüse:
Speicherung an Thyreoglobulin im Kolloid –> Speicherung des Iods

80
Q

Endokrine Zellen des GIT

A

S-Zellen: Sekretin
I-Zellen; Cholezystokinin
G-Zellen: Gastrin
Regulierung der Motilität und Sekretion

81
Q

Hypothalamus - Hypophyse

A

Nc. supraopticus und paraventricularis –> druch Zona interna an das Kapillarsystem der A. hypophysialis inferior

parvozelluläre Neurone des Hypothalamus als Tr. tuberoinfundibularis durch die Zona externa an das Kapillarsystem der A. hypophysialis superior, druch die Portalvenen ind das sekundäre Kapillargebiet der Adenohypophyse –> Verstärkung der Ausschüttung

82
Q

Corpus pineale / Epiphyse

A

Pinealozyten produzieren Melanin
Gliazellen sind Sonderformen der Astrozyten
Hirnsand: Kalkhaltige Ablagerungen im Alter

83
Q

Struktur der Nebennieren

A

Zona glomerulosa: Mineralocorticoide, Aldosteron, 17alpha Hydroxylase fehlt
Zona fasciculata: Glucocorticoide, Cortisol
Zona reticularis: Adrenerge Androgene und Glucocorticoide
Mark: Katecholamine

84
Q

Synthese von Cortisol

A

1) Cholesterol –> 20, 22-Desmolase im Mitochondrium (Hydroxylierung nicht-aktivierter CH-Bindungen –> Pregnenolone; durch ACTH reguliert –> erhöht PKA –> fördert spaltung von Cholesterinester dzu Cholesterin und Import von Cholesterin ins Mitochondrium über StAR (Steroidogenic Acute Regulatory Protein) (via Posphorylierung des cAMP-responsive-element-binding-proteins(CREB) und/oder direkte Phosphorylierung
2) im Cytosol durch 3beta-Hydrosysteroiddehydrogenase zu Progesteron
3) im ER durch 17 alpha Hydroxylase zu 17-alpha-OH-Progesteron
4) durch 21-alpha Hydroxalse zur 11-desoxycortisol
5) im Mitochondrium durch 11-beta-Hydroxylase zu Cortisol

85
Q

Adrenale Androgene

A

Zona fasciculata und reticularis können Dihydroepiandrosteron und Adrostendion herstellen
Benötigen P450 17,20 Desmoslase –> 17-Ketosteroide, viel weniger potent als Testostern und DHT

Zona reticularis wächst mit der Pubertät –> Adrenarche

86
Q

Glucocorticoidwirkungen

A
  • Leber: Bereitstellung von Energiesubstraten
  • Fettgewebe: Mobilisierung von Fett (dient der Gluconeogenese), Steigert Blutzuckerspiegel, Hemmt die Lipogenese, Hemmt Glykolyse
  • Muskel: Abbau von Muskelproteinen –> Dient der Gluconeogenese
  • Haut: Verlust von Kollagen
  • Blut: Bildung Thrombozyten, Blutgerinnung, Erythropoese
  • Immunsystem: Immunsuppresiv (hemmt Immunzellen), entzündungshemmend (Blockiert die Bildung von Cytokinen (va IL-1 aus Makrophagen und IL2 aus T-Helferzellen) , hemmt die Prostaglandinsynthese durch Hemmung der Cyclooxygenase-Expression)
  • Bindegewebe und Knochen: Fördert Osteoklasten, Hemmt Proliferation von Fibroblasten, Chondroblasten und Osteoblasten
  • Magen: Fördert die Sekretion von Salzsäure und hemmt die Produktion von Muzinen
  • Herz, Kreislauf: Fördert die Ausschüttung von Katecholameinen
  • Niere: Schwach Mineralocorticoide Wirkung
  • Auge: erhöht intraokulären Druck
  • ZNS: Erregbarkeit von Neuronen wird erhöht
87
Q

Synthetische Glucocorticoide

A

wichtige Medikamente bei Entzündungen, Immunsuppresivas, Allergien oder Auotimmunerkrankungen

  • Sind Dieone von Cortisol
  • Prednisolon ist stärker entzündungshemmend als Cortisol (wird als Prednison verabreicht, durch 11beta-Hydroxysteroiddehydrogenase in den Nieren, Speicheldrüse und Colon in Prednisolon umgewandelt
  • Dexamethason ist etwa dreissigfach wirksamer als Cortisol
88
Q

Synthese von Aldosteron

A

1) Cholesterin –> 20,22-Desmolase –> Pregnenolone
2) 3beta-Hydroxysterioddehydrogenase (Cytosol) –> Progesteron
3) 21-alpha-Hydroxylase (ER) –> 11-Desoxycorticosteroid
4) 11-beta-Hydroxylase (ER) –> Corticosterone
5) Aldosteron Synthase-Komplex (mitochondrial), zusätzlicher Hydroxylierungsschritt –> Aldosteron

89
Q

Synthese der Katecholamine

A

Im Nebennierenmark, aus chormaffinen Granulas, via Sympathikus stimuliert, Adrenalin wird ausschliesslich in der Nebenniere produziert

1) Tyrosin wird durch die Tyrosinhydroxylase (Zytosol) wandelt es in Dopa um (geschwindigkeitsbestimmender Schritt)
2) Im Zytosol durch L-Aminosäure-Decarboxylase in Dopamin umgewandelt
3) Katecholamin/H+-Austauscher VMAT1 transportiert Dopamin in die chromaffinen Granula
4) durch die Dopaminhydroxylase in Noradrenalin umgewandelt (In den postganglionären Nervenendigungen ist dies der letzte Schritt), Vitamin C-abhängig
5) Noradrenalin wird ins Zytosol transportiert und via die Phenylethanolamin-N-Methyltransferase (PNMT) zu Adrenalin umgewandelt
6) Adrenalin wird wieder durch den VMAT in die Granula transportiert, (VATPase zur Aufrechterhaltung des Protonengradients)
7) Speicherung von Adrenalin und etwas Noradrenalin in den sekretorischen Granulas ( in einem Komplex mit Chromogranin, Ca2+, ATP)

90
Q

Ausschüttung der Katecholamine

A

A) die Chromaffinzellen des NNM werden druch präganglionäre Fasern des sympathischen Nervensysems (N. splanchnicus) reguliert –> Ach
B) ACh wirkt auf Rezeptoren –> via depolarisierung und Calciumfreisetzung wird die Exozytose von Katecholaminen mit ATP ausglöst (liegt im Blut in freier Form vor)
C) Effekte von Adrenalin und Noradrenalin erfolgen durch Aktivierung spezifischer G-Protein gekoppelter Adenorezeptoren

91
Q

Katecholaminrezeptoren

A
  • alpha1: va NA, Gaq, via IP3 und DAG, Aktivierung der PLC –> Vasokonstriktion der glatten Muskulatur
  • alpha2: va NA, Gai, Senkung von cAMP und Inhibierung der PKA
  • beta1: NA, A, Gas, gesteigertes cAMP und aktivierte PKA –> postiv inotrop, Blutdrucksteigernd, positiv chronotrop
  • beta2: va A, Gas, erhöht cAMP und aktiviert PKA, relaxierend auf glatte Muskulatur der Bronchien, der Gebärmutter sowie Blutgefässe
  • DA1: Dopamin, Gas, erhöht cAMP und PKA
  • DA2: Dopamin, Gai, hemmt cAMP und PKA
92
Q

Pharmakologische Wirkung von Katecholaminrezeptor Agonisten

A
  • Phenyephrin: alpha1, lokaler Vasokonstriktor
  • Clonidin: alpha2, verminderte NA ausschüttung
  • Dubotamin: beta1, Verwendung in Notfallmedizin bei akuter Herzinsuffizienz oder kardiogenem Schock
  • Terbutalin: beta2: Bronchiendilatator, bei chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen
  • Isoprenalin: Antiasthmatikum, Erschlaffung Bronchien-und Gefässmskulator, steigert Kontraktionskraft des Herzens
  • Dopamin: stimuliert adrenerge rezeptoren des symphatischen Nervensystems
93
Q

Katabolismus der Katecholamine

A

1) Wirkung von Adrenalin sehr schnell und kurz
2) Abbau via Catecholamin-O-Methyltransferase (COMT)
3) Monoaminooxidase wandelt die resultierenden Produkte in Vanillinmandelsäure um
4) Vanillinmandelsäure wird über den Urin ausgeschieden

94
Q

Exokrines und endokrines Pankreas

A

exokrin

  • Verdauungsenzyme –> reguliert durch Parasymphatikus und Cholezystokinin
  • Bikarbonat –> Stimuliert durch Sekretin

endokrin
- alpha-zellen in der Peripherie: Glucagon
- beta-Zellen: Insulin
- delta-Zellen: Somatostatin
- F-Zellen: Pankreatisches Polypeptid
Die Zellen kommunizieren Humoral, via Gap junctions und neural (Parasympathikus erhöht Insulinsekretion, Symphathikus via alpha2Rezeptren hemmt Insulinsekretion)

95
Q

Insulinsynthese

A
  • Insulingen: Signalpeptid, B,C,A-Peptide –> Präproinsulin
  • Wird ins ER hineintranslatiert unter Abspaltung des Signalpeptids –> Proinuslin
  • wird im Golgi in Vesikel verpackt und in den beta-Granula in Insulin und C-Peptid gespalten
96
Q

Insulinsekretion

A
  • Wird durch Inkretine erhöht –> GLP-1 und GIP fördern Insulinfreisetzung und hemmen Glucagonfreisetzung, Dipeptidylpeptidase DPP4 inaktiviert die Inkretinantwort wieder
  • GLUT1&3 transportieren Glucose proportional zum Blutzuckerspiegel in die Beta-zellen –> wird in der Glykolyse abgebaut –> erhöht den ATP-Spiegel –> Blockierung von Kalium-Kanälen –> Kalium kann nicht mehr aus der Zelle –> Depolarisation
  • Depolarisation öffnet Spannungsabhängige Calciumkanäle –> Erhöhter Calcium-Einstrom –> Zusätzliche Calciumausschüttung aus dem ER –> Exozytose der Granula
97
Q

Insulinrezeptor

A

Heterotetrameres Protein aus 2 alpha und 2 betaketten,
Die Betaketten enthalten Transmembrandomänen und an der intrazellulären Domäe eine intrinsische Tyrosinkinase
- Bindung des Insulins Stimuliert die Tyrosinkinase –> Autophosphorylierung und Phosphorylierung von IRS –> werden zu Ankerplätzen für Enzyme

1) Phophatidylinositol-3-Kinase –> PIP3-Bildung, ist mit der Membran verankert, tritt in Wechselwirkung mit der PDK –> Aktiviert durch Phosphorylierung an Serin- und Threoninresten weitere Proteinkinasen –> schnelle Wirkungen des Insulins
2) GRB (growth factor receptor bound) und SOS (sons of sevenless) werden aktiviert –> Ras-Kaskade löst Langzeiteffekte des Insulins aus –> Gentranskriptionen via MAPK

98
Q

Auswirkungen von Insulin auf die Hepatozyten

A

Förderung der Glykogensynthese

  • Aktivierung Glucokinase und Glykogensynthase
  • Hemmung der Glykogen-phophorylase und Glucose-6-phosphatase

Aktiverung der Glykolyse und Hemmung der Gluconeogense

  • Transkription des Glucokinasegens
  • Synthese von F-2,6-bP –> Allosterischer Aktivator der Phosphofructokinase (Schrittmacherenzym der Glykolyse), allosterischer Inhibitor der Fructose-1,6-bisphosphatase
  • Stimualtion der Pyruvatkinase, stimulation der Pyruvatdehydrogenase
  • stimuliert den Pentosephosphatweg
  • Hemmt die Phosphoenolpyruvatdecarboxykinase

Lipogenese: Umwandlung überschüssiger Glucose in Fettsäuren

  • Stimulation der AcetylCoA-Carboxylase, Resultierendes Malonyl-CoA hemmt Carnitin-Acetyltransferase und verhindert damit die Fettsäureoxidation
  • Stimulation der Fatty Acid Synthase
  • Lagerung der Triglyzeride: Lipid-Droplets (Leber) od. VLDL (Export via Lebervenen)
99
Q

Auswirkungen von Insulin auf die Muskeln

A
  • Ziel: Aufrechterhaltung der Muskelmasse und Muskelstärke
  • Stimulation GLUT4
  • Förderung der Glykogenbildung durch Aktivierung von Hexokinase und Glykogensynthase
  • Förderung des Glucoseabbaus und dess Oxidation durch Stimulation der Phosphofructokinase und der Pyruvatdehydrogenase
  • Förderung der Proteinsynthese
  • Triglyzeride können ebenfalls eingelagert werden –> wichtige Energiequellen
100
Q

Auswirkungen des Insulins auf Adipozyten

A
  • GLUT 4 Expression
  • Nur wenig Glykogenbildung
  • Praktisch alle Glucose wird in Glycerolphosphat umgewandelt um Triglyceride herzustellen
  • Triglyceridherstellung via Pyruvatdehydrogenase und Acetyl-CoA-Carboxylase
  • Synthese der Lipoproteinlipase –> Export an die Endothelzellen
  • Lagerung als Lipid-Droplets
  • Hemmung der Triglyceridlipase
101
Q

Glucagonsynthese

A

in den alpha-Zellen der Langerhans-Inseln
Aus Proglucagon

–> GRPP, Glucagon und Major proglucagon fragment

(Im GIT: zu Glicentin, GLP1, IP2, GLP2 –> Inkretin)

102
Q

Signalübertragung von Glucagon

A

wichtigstes Zielorgan: Leber, wirkt über die Erhöhung des cAMP-Spiegels, PKA

  • steigert den Blutzuckerspiegel
  • Steigerung des Glycogenabbaus (Stimuliert die Glycogenphosphorylase)
  • Hemmung der Glycogensynthese (Phosphorylisation und Inaktivierung der Glycogensynthase)
  • Glucagon wirkt direkt stimulierend auf die Gluconeogenese und hemmend auf die Glykolyse
  • Stimulation der Oxidation freier Fettsäuren in der Leber via Stimulation der Carnitin-Acetyl-transferase
  • Ketonkörperproduktion
103
Q

Synthese von Schilddrüsenhormonen

A
  • Iod wird über den Natrium-Iodid-Symporter (NIS) in die Follikelepithelzellen aufgenommen und via den apikalen Pendrin-Transporter (SLC26A4) in das Kolloid transportiert
  • Iodierung von Thyreoglobulin
  • Zwei iodierte Tyrosinreste werden zu Radikalen oxidiert, die miteinander unter Ausbildung einer Esterbindung reagieren (Das zurückbleibende Dehydroalanin wird abgebaut)
  • Conjugation zu T3 oder T4
  • Endocytose des iodierten Thyreoglobulin in die Follikelepithelzellen
  • Proteolyse des Thyreoglobulin –> Freisetzung von T4 und T3
  • werden in die Blutbahn sekretiert
104
Q

Aktivierung und Metabolismus der Schilddrüsenhormone

A
  • Periphere Aktivierung von T4 zu T3 durch Deiodierung am Tyrosinring; Teilweise in der Schilddrüser, va aber in peripheren Organen
  • Deiodierung am Phenoletherring führt zu inaktivem rT3
  • -> Benötigt Deiodasen (Selenoenzyme mit Selenocystein im Zentrum)

–> binden an nukläre Thyroid hormone receptor, dieses verbindet sich mit dem Retinoid X receptor zum Thyroid responsive element -> DNA Transkription

105
Q

Biochemische Wirkung der Schilddrüsenhormone

A
  • Erhöhung der basal metabolic rate
  • Erhöht Glucoseproduktion in der Leber (stimuliert PEP-Carboxykinase, Pyruvatcarboxylase und Glucose-6-phosphatase)
  • Erhöht Abbau von Muskelproteinen und Lipolyse –> Substrate für die Gluconeogenese
  • Erhöht Blutzucker nicht!
  • Lipogenese in der Leber
  • Erhöhte Expression NaK-ATPase und beta-adrenergen Rezeptoren
  • z.T futile cycles ohne sinnvoller Nutzung, Energieverbrauch
  • Mitochondiren erhöhen Sauerstoffverbrauch, und Thermogenese (Entkopplung)
  • Positiv inotrope und chronotrope Effekte im Herzen

In der Entwicklung beteiligt an Grössenwachstum (Differentzierung Chondrozyten, Osteoblasten, Osteoklasten) und an der Gehirnentwicklung (Myeliniserung, Axon-Wachstum, Verzweigung von Dendriten)

106
Q

N. trigeminus (V) - Kerngebiete

A

GSA –> Radix sensoria

  • Mesencephalon: Ncl. mesencephalicus n. trigemini -> Propriozeptive Fasern von Kau-, Mundboden- und äussere Augenmuskulatur
  • Pons: Ncl. principalis n. trigemini: feine Tastempfinung Gesicht
  • Medulla oblongata: Ncl. spinalis n. trigemini: Schmerz und Temperaturempfinden

SVE (Kaumuskulatur) –> Radix motoria
- Pons: Ncl. motorius n. trigemini

107
Q

N. trigeminus (V) - Verlauf

A

Tritt seitlich des Pons aus mit seinen beiden Radices
Radix sensoria bildet zuerst eine Pars compacta und dann eine Pars triangularis (Durchtritt durch Dura) –> Bildung des Ganglion trigeminale an der Felsenbeinpyramide
Teilt sich in N. ophtalmicus, N. maxillaris, N. mandibularis

108
Q

N. ophtalmicus (V.1) Verlauf und Äste

A

N. ophtalmicus –> gibt R. tentorius ab, zieht durch Fissura orbitalis superior in die Orbita

  • N. lacrimalis lateral: R. communicans cum nervo zygomatico; innerviert den lateralen Augenwinkel und nimmt Fasern des Ggl. pterygopalatinum auf
  • N. frontalis –> Aufteilung in N. supratrochlearis und N. supraorbitalis (R. lateralis durch Foramen supraorbitale und R. medialis)
  • N. nasociliaris: zieht durch Anulus tendineus, Nn. ciliares longi, N. ethmoidales posterior und anterior, N. infratrochlearis, R. communicans cum ganglio ciliare
109
Q

N. maxillaris (V.2) Verlauf und Äste

A

N. maxillaris –> gibt R. meningeus ab, zieht durch Foramen rotundum in die Fossa pterygopalatina

  • N. zygomaticus durch die Fissura orbitalis inferior
  • Rr. ganglionares zum Ggl. pterygopalatinum –> R. nasales posteriores, N. nasopalatinus, N. palatinus major, Nn. palatini minores, Rr. orbitales
  • N. infraorbitalis durch die Fissura infraorbitalis, gibt im Canalis infraorbitalis den Plexus dentalis superior und endet am Foramen infraorbitale
110
Q

N. mandibularis (V.3) Verlauf und Äste

A

N. mandibularis zieht durch das Foramen ovale in die Fossa infratemporalis

  • R. meningeus zieht durch das Foramen spinosum zurück in den Schädel
  • N. masticatorius zu den Kaumuskeln
  • N. buccalis
  • N. auriculotemporalis
  • N. alveolaris inferior mit N. mylohyoideus und Plexus dentalis inferior, Endast ist der N. mentalis
  • N. lingualis –> gibt äste an das Ggl. submandibulare ab und nimmt die Chorda tympani auf
111
Q

N. oculomotorius (III) - Kerngebiete

A

Mesencephalon
GSE (äussere Augenmuskeln): Ncl. n. oculomotorii
GVE (Parasympathikus) Ncl. Edinger-Westphal

112
Q

N. oculomotorius (III) - Verlauf

A

Tritt in der Fossa interpeduncularis zwischen A. cerebri posterior und A. cerebelli superior aus dem Mesencephalon aus, tritt supratentoriell zieht seitlich des Proc. clinoideus posterior in die Seitenwand des Sinus cavernosus, zieht durch die Fissura orbitalis superior (innerhalb des Anulus tendineus),

  • R. superior: M. levator palpebrae superioris, M. rectus superioris
  • R. inferior: M. rectus inferior, M. rectus medialis, M. obliquus inferior
  • R. parasympathica: zum Ggl. ciliare –> M. ciliaris und M. sphincter pupillae
113
Q

N. trochlearis (IV) Kerngebiete

A

GSE - Mesencephalon Ncl. n. trochlearis

114
Q

N. trochlearis (IV) Verlauf

A

tritt DORSAL unterhalb der Colliculi inferiores am Mesencephalon aus, tritt infratentoriell durch die Dura hinter dem Sellum turcicae in die Seitenwand des Sinus cavernosus, Zieht lateral des Anulus tendineus durch die Fissura orbitalis superior
Innerviert den M. obliquus superior

115
Q

N. abducens (VI) - Kerngebiete

A

GSE - Pons - Ncl. n. abducentis wird von Fasern des N. facialis umschlungen –> inneres Fazialisknie

116
Q

N. abducens (VI) Verlauf

A

tritt zwischen Pons und Medulla oblongata aus, zwischen A. labyrinthi und A. cerebelli inferior anterior, tritt am Clivus durch die Dura und über die obere Felsenbeinkante durch den Sinus cavernosus, Tritt innerhalb des Anulus tendineus in die Orbita und innerviert den N. rectus lateralis

117
Q

N. opticus (II) Verlauf

A

SSA
Retina - N. opticus - Canalis opticus - Chiasma opticum - tractus opticus - Corpus geniculatum laterale - primäre Sehrinde

Ist ein Teil des ZNS –> daher kein Hirnaustritt

118
Q

N. olfactorius (I) Verlauf

A

SVA
Riecheptihel –> Fila olfactoria (N. olfactorius) - durch die Lamina cribrosa tritt am Blubus olfactorius in das Hirn ein

119
Q

N. vestibulocochlearis (VII) Verlauf

A

SSA

  • Gleichgewichtsorgan - N. vestibularis - Ggl. vestibulare
  • Hörorgan - N. cochlearis - Ganglion cochleare (spirale cochleare)

–> N. vestibulocochlearis
Tritt am Meatus und Porus acusticus internus durch den Schädel und tritt am Kleinhirnbrückenwinkel in das Hirn ein –> Ncl. cochleares und vestibulares in der Rautengrube