Prüfschema Passiver Rechnungsabgrenzungsposten (PRAP) Flashcards
Prüfschema Passiver Rechnungsabgrenzungsposten (PRAP)
Aufbau
- Sinn und Zweck der handelsrechtlichen Rechnungslegung
- Prüfung der Gewinnermittlungsprinzipien
- Prüfung der Vermögensermittlungsprinzipien
- Gesamtfazit
- Sinn und Zweck der handelsrechtliche Rechnungslegung
Vorsichtige und objektivierte Ermittlung eines ausschüttungsfähigen Umsatzgewinns
- Prüfung der Gewinnermittlungsprinzipien
Realisationsprinzip:
i. Erfolgsneutralitätsprinzip
-> Subsumtion (Anwender der Kriterien auf den Sachverhalt)
-> Zwischenfazit (Resümieren, ob die Gewinnermittlungsprinzipien erfüllt sind):
- Wenn ENP erfüllt:
Die GEP verlangen die Passivierung der Einnahme, die Passivierung ist aber nur dann erlaubt, wenn auch die VEP erfüllt sind.
- Wenn ENP nicht erfüllt:
Die GEP verlangen keine Passivierung der Einnahme; die Einnahme ist kein PRAP
i. Erfolgsneutralitätsprinzip
Passiviere Einnahmen vor dem Bilanzstichtag, die Umsätze danach alimentieren.
- Prüfung der Vermögensermittlungsprinzipien
i. Bestimmte Zeit
ii. Ausstehende Gegenleistung
- > Subsumtion (Anwenden der Kriterien auf den Sachverhalt)
- > Zwischenfazit (Resümieren, ob aufgrund der einzelnen Subsumtionen die Vorraussetzungen für dein Ausweis eines PRAP gegeben sind):
- Wenn GEP und VEP erfüllt: GEP und VEP verlangen die Passivierung; es liegt ein PRAP vor.
i. Bestimmt Zeit
Die aus der Einnahme resultierende geschuldete Verpflichtung verwirklicht sich zeitraumbezogen. Der Zeitraum steht kalendermäßig exakt fest.
ii. Ausstehende Gegenleistung
Der Vertragspartner schuldet noch eine einklagbare (zeitraumbezogene) Leistung.
- Gesamtfazit
Gesamtfazit ziehen