Produktionsplanung und –steuerung III Flashcards

1
Q

Produktionssteuerung

Worum geht es?

Generiert aus Kundenaufträgen, Materialentnahmen oder einem Produktionsprogramm Fertigungsaufträge.

A

Auftragserzeugung

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2
Q

Produktionssteuerung

Worum geht es?

Zeitpunkt, ab dem die Fertigung einen Auftrag bearbeiten darf.

A

Auftragsfreigabe

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3
Q

Produktionssteuerung

Worum geht es?

Zuordnung von Fertigungsaufträgen zu vorhandenen Betriebsmitteln.

A

Reihenfolgebildung

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4
Q

Produktionssteuerung

Worum geht es?

Überwachen des Fertigungsablaufs im Hinblick auf die Planeinhaltung und Feststellen von Soll-/Ist-Abweichungen.

A

Kapazitätssteuerung

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5
Q

Maschinenbelegung

Worum geht es?

Zuordnung von Aufträgen zu vorhandenen Betriebsmitteln (Werkzeugmaschine, Arbeitsplätze).

A

Maschinenbelegungsplanung

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6
Q

Maschinenbelegung

Worum geht es?

  • Die Bearbeitungsreihenfolge wird mit konkreten Zeiten terminiert.
  • “…” erfolgt auf Grundlage der Durchlaufterminierung innerhalb der Termin- und Kapazitätsplanung.
  • Die dort festgelegten groben Start- und Endtermine ohne Berücksichtigung von vorhandenen Kapazitäten werden nun mit Berücksichtigung von vorhandenen Kapazitäten feinterminiert.
A

Feinterminierung

“Feinterminierung”

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7
Q

Maschinenbelegung

Was bildet die Grundlage für den Maschinenbelegungsplan?

A

Für jeden Auftrag:

  • Bearbeitungszeit je Maschine
  • Maschinenreihenfolge
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8
Q

Maschinenbelegung

Was wird auf Basis des Maschinenbelegungsplans erstellt?

A

Auftragsfolgediagramm

Aufträge werden in einem Diagramm eingetragen

Diagramm: Maschinen über Zeiteinheiten

vgl. Folie 10

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9
Q

Maschinenbelegung - Reihenfolgeplanung

Nenne die durchlaufzeitbezogenen Zielgrößen.

A
  • Gesamte / durchschnittliche Durchlaufzeit der Aufträge senken
  • Gesamte / durchschnittliche Auftragswartezeit senken
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10
Q

Maschinenbelegung - Reihenfolgeplanung

Nenne die kapazitätsbezogenen Zielgrößen.

A
  • Maschinenleerzeiten senken

- Auslastung erhöhen

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11
Q

Maschinenbelegung - Reihenfolgeplanung

Nenne die terminbezogenen Zielgrößen.

A
  • Verspätungen vermeiden

- Terminabweichungen verhindern

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12
Q

Maschinenbelegung - Reihenfolgeplanung

Nenne die kostenbezogenen Zielgrößen.

A
  • Zwischenlagerkosten vermeiden

- Rüstkosten bei Wechsel des Fertigungsauftrags senken

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13
Q

Maschinenbelegung

Worum geht es?

Festlegen der Reihenfolge, in der Fertigungsaufträge in einer definierten Planungsperiode
produziert werden.

A

Reihenfolgeplanung

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14
Q

Maschinenbelegung - Reihenfolgeplanung

Nenne zwei Lösungsverfahren für die Reihenfolgeplanung.

A

Heuristische Verfahren
- Prioritätsregeln

Optimierende Verfahren

  • Johnson-Algorithmus
  • Akers und Friedman
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15
Q

Maschinenbelegung - Reihenfolgeplanung - Heuristische Lösungsverfahren

Um welche Verfahren geht es?

Aufträge werden in der Reihenfolge ihrer Ankunft priorisiert.

A

FIFO / LIFO

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16
Q

Maschinenbelegung - Reihenfolgeplanung - Heuristische Lösungsverfahren

Um welche Verfahren geht es?

Auftrag mit dem frühesten Fertigstellungstermin erhält die höchste Priorität.

A

FFT (Frühester Fertigstellungstermin)

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17
Q

Maschinenbelegung - Reihenfolgeplanung - Heuristische Lösungsverfahren

Um welche Verfahren geht es?

Auftrag mit dem frühesten berechneten Anfangstermin erhält die höchste Priorität.

A

FAT (Frühester Anfangstermin)

18
Q

Maschinenbelegung - Reihenfolgeplanung - Heuristische Lösungsverfahren

Um welche Verfahren geht es?

Auftrag mit der kleinsten Anzahl noch auszuführender Operationen wird zugewiesen.

A

WAA (Wenigste noch auszuführende Arbeitsgänge)

19
Q

Maschinenbelegung - Reihenfolgeplanung - Heuristische Lösungsverfahren

Um welche Verfahren geht es?

Auftrag mit der größten Anzahl noch auszuführender Operationen wird zugewiesen.

A

MAA (Meiste noch auszuführende Arbeitsgänge)

20
Q

Maschinenbelegung - Reihenfolgeplanung - Heuristische Lösungsverfahren

Was versteht man unter Schlupf?

A

Differenz:
verbleibenden Zeit zur Fertigstellung des Auftrags
und
Summe der Restbearbeitungszeiten

21
Q

Maschinenbelegung - Reihenfolgeplanung - Heuristische Lösungsverfahren

Um welche Verfahren geht es?

Die höchste Priorität erhält der Auftrag mit dem geringsten Schlupf

A

Schlupfzeit oder Slack

22
Q

Maschinenbelegung - Reihenfolgeplanung - Heuristische Lösungsverfahren

Um welche Verfahren geht es?

Der Auftrag mit dem höchsten Produktendwert oder mit dem höchsten Zwischenproduktwert vor Ausführung der Operation erhält die höchste Priorität.

A

Wert-Regel

23
Q

Maschinenbelegung - Reihenfolgeplanung - Heuristische Lösungsverfahren

Kombinierte Prioritätsregeln

Was bedeutet KOZ+FAT?

A

Die Priorität errechnet sich durch Addition der Einzelprioritäten nach KOZ und FAT.

24
Q

Maschinenbelegung - Reihenfolgeplanung - Heuristische Lösungsverfahren

Kombinierte Prioritätsregeln

Was bedeutet KOZvFAT?

A

Falls der geplante Anfangstermin noch nicht erreicht ist, wird die Gesamtpriorität nach der KOZ-Regel bestimmt, andernfalls nach der FAT-Regel.

Geplanter Anfangstermin erreicht?

  • Ja, dann: FAT-Regel
  • Nein, dann: KOZ-Regel
25
Q

Maschinenbelegung - Reihenfolgeplanung - Heuristische Lösungsverfahren

Kombinierte Prioritätsregeln

Was bedeutet Slack/KOZ?

A

Die Gesamtpriorität ergibt sich als Quotient von Schlupfzeit und Bearbeitungszeit.

26
Q

Maschinenbelegung - Reihenfolgeplanung - Heuristische Lösungsverfahren

Um welche Verfahren geht es?

Auftrag mit der kürzesten Rest-Bearbeitungszeit erhält die höchste Priorität.

A

KRB (Kürzeste Restarbeitszeit)

27
Q

Maschinenbelegung - Reihenfolgeplanung - Heuristische Lösungsverfahren

Um welche Verfahren geht es?

Auftrag mit der größten Rest-Bearbeitungszeit erhält die höchste Priorität.

A

GRB (Größte Restbearbeitungszeit)

28
Q

Maschinenbelegung - Reihenfolgeplanung - Heuristische Lösungsverfahren

Um welche Verfahren geht es?

Auftrag mit der kürzesten Bearbeitungszeit am Betriebsmittel erhält höchste Priorität.

A

KOZ (Kürzeste Operationszeit)

29
Q

Maschinenbelegung - Reihenfolgeplanung - Heuristische Lösungsverfahren

Um welche Verfahren geht es?

Auftrag mit der längsten Bearbeitungszeit am Betriebsmittel erhält höchste Priorität.

A

LOZ (Längste Operationszeit)

30
Q

Maschinenbelegung - Reihenfolgeplanung - Heuristische Lösungsverfahren

Um welche Verfahren geht es?

Auftrag mit der kürzesten Gesamt-Bearbeitungszeit erhält die höchste Priorität.

A

KGB (Kürzeste Gesamtbearbeitungszeit)

31
Q

Maschinenbelegung - Reihenfolgeplanung - Heuristische Lösungsverfahren

Um welche Verfahren geht es?

Auftrag mit der längsten Gesamt- Bearbeitungszeit erhält die höchste Priorität.

A

GGB (Größe Gesamtbearbeitungszeit)

32
Q

Abb. Reihenfolgeplanung - Prioritätsregeln – Performancevergleich

A

Auslastung
Durchlaufzeit
Zwischenlagerkosten
Termintreue

Kürzeste Operationszeit (KOZ)
Kürzeste Restbearbeitungszeit (KRB)
Wert-Regel
Schlupfzeit

Tabllen-Eintrag: Grad der Zielerfüllung

vgl. Folie 17

33
Q

Reihenfolgeplanung - Prioritätsregeln

Wie funktioniert was?

FIFO / LIFO

KRB / GRB

KOZ / LOZ

KGB / GGB

FFT / FAT

WAA / MAA

Schlupfzeit

Wert-Regel

A

FIFO / LIFO
(First-Come- First-Serve / Last-in- first-out)

KRB / GRB
(Kürzeste Restarbeitszeit / Größte Restbearbeitungszeit)

KOZ / LOZ
(Kürzeste Operationszeit / Längste Operationszeit)
(Auftrag mit der kürzesten / längsten Bearbeitungszeit am Betriebsmittel erhält höchste Priorität)

KGB / GGB
(Kürzeste Gesamtbearbeitungszeit / Größe Gesamtbearbeitungszeit)

FFT / FAT
(Frühester Fertigstellungstermin / Frühester Anfangstermin)

WAA / MAA
(Wenigste noch auszuführende Arbeitsgänge / Meiste noch auszuführende Arbeitsgänge)

Schlupfzeit
Die höchste Priorität erhält der Auftrag mit dem geringsten Schlupf, d.h. der Differenz zwischen der verbleibenden Zeit zur Fertigstellung des Auftrags und der Summe der Restbearbeitungszeiten.

Wert-Regel
Der Auftrag mit dem höchsten Produktendwert oder mit dem höchsten Zwischenproduktwert vor Ausführung der Operation erhält die höchste Priorität.

34
Q

Kapazitätssteuerung - Elektronische PPS-Systeme

Wofür benötigt man ein MRP System?

A

Material Requirement Planning

- Automatisierte Ermittlung des Sekundärbedarfs

35
Q

Kapazitätssteuerung - Elektronische PPS-Systeme

Wofür benötigt man ein MRP II System?

A

Manufacturing Resource Planning

  • Automatisierte Ermittlung des Sekundärbedarfs
  • Ergänzung um Funktionen der Produktionsplanung
36
Q

Kapazitätssteuerung - Elektronische PPS-Systeme

Wofür benötigt man ein ERP System?

A

Enterprise Resource Planning

  • Automatisierte Ermittlung des Sekundärbedarfs
  • Ergänzung um Funktionen der Produktionsplanung
  • Einbeziehung von Bereichen wie z. B. Finanzierung, Vertrieb, Personalwesen
37
Q

Kapazitätssteuerung - Elektronische PPS-Systeme

Wofür benötigt man ein APS System?

A

Advanced Planning and Scheduling

  • Automatisierte Ermittlung des Sekundärbedarfs
  • Ergänzung um Funktionen der Produktionsplanung
  • Einbeziehung von Bereichen wie z. B. Finanzierung, Vertrieb, Personalwesen
  • Unternehmensübergreifende Produktionsplanung und -steuerung
38
Q

Kapazitätssteuerung - Elektronische PPS-Systeme

Abb. Elektronische PPS-Systeme Hierarchie

A

vgl. Folie 23

39
Q

Kapazitätssteuerung - Kompensation von kurzfristigen Ausfällen

Störungsart: Organisation (Dispositionsbedingt)

Nenne eine vorbeugende und eine kompensierende Maßnahmen.

Bsp.

  • Fehler in der Planung, Organisation, Steuerung und Leitung des Materialflusses
  • Planungsfehler aufgrund fehlender / fehlerhafter Informationen oder Planvorgaben
  • Mangelhafte Rückmeldung
A

Vorbeugende Maßnahmen
- Berücksichtigung von Zeitreserven in der Planung

Kompensierende Maßnahmen

  • Informationsbeschaffung
  • Veränderung von Planungsdaten
40
Q

Kapazitätssteuerung - Kompensation von kurzfristigen Ausfällen

Störungsart: Mensch (Personalbedingt)

Nenne eine vorbeugende und eine kompensierende Maßnahmen.

Bsp.

  • Personalausfall wegen Krankheit, Streik oder unentschuldigtem Fehlen
  • Arbeitsfehler (Ausschuss)
  • Geplanter Leistungsgrad der Arbeitskräfte wird nicht erreicht
A

Vorbeugende Maßnahmen
- Einführung von Springern

Kompensierende Maßnahmen
- Überstunden
- Schulung
etc.

41
Q

Kapazitätssteuerung - Kompensation von kurzfristigen Ausfällen

Störungsart: Betriebsmittelbedingt

Nenne eine vorbeugende und eine kompensierende Maßnahmen.

Bsp.

  • Ausfälle und Mängel von Maschinen
  • Verlängerung der Wartungsarbeiten
A

Vorbeugende Maßnahmen
- Reservemaschinen

Kompensierende Maßnahmen

  • Verlagern auf Ausweichmaschinen
  • Kurzfristige Instandsetzung