Einführung Flashcards

1
Q

Worum geht es?

Gesamtheit aller Einrichtungen und Handlungen zur planvollen Deckung des menschlichen Bedarfs

Produktion, Distribution und Verbrauch von Gütern und Dienstleistungen

A

Ökonomie

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2
Q

Welche Wirtschaftssektoren kennst du?

A

Primärsektor (Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Fischerei)

Sekundärsektor (Produktionstechnik inkl. Fertigung, Energiewirtschaft, Baugewerbe)

Tertiärsektor (Dienstleistungen, Banken, Versicherungen)

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3
Q

Wo wird der Begriff Technologie formal definiert?

A

VDI 3780

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4
Q

Worum geht es?

Die Menge der nutzenorientierten, künstlichen, gegenständlichen Gebilde (Artefakte oder Sachsysteme)

Die Menge menschlicher Handlungen und Einrichtungen, in denen Sachsysteme entstehen

Die Menge menschlicher Handlungen, in denen Sachsysteme verwendet werden

A

Technologie gemäß VDI 3780

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5
Q

Wahr oder falsch?

Gemäß VDI 3780 bezieht sich eine Technologie nur auf gegenständliche Sachsysteme.

A

Falsch!

Gemäß VDI 3780 bezieht sich eine Technologie NICHT nur auf gegenständliche Sachsysteme, sondern auch auf die Bedingungen und Folgen ihrer Entstehung und Verwendung.

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6
Q

Nenne die Kriterien für technologischen Wert nach der VDI 3780 Richtlinie. Gib ein Bsp. für jedes Kriterium.

A

Persönlichkeitsentwicklung (z. B. Freiheit zu Handeln und Kreativität)

Umweltqualität (z.B. Schutz von Landschaften und Arten,
Reduzierung der Emissionen)

Gesellschaftliche Aspekte (z. B. Gerechtigkeit, Solidarität und Transparenz)

Gesundheit (z.B. physisches/psychisches Wohlergehen, Lebenserwartung)

Wohlstand (z. B. Lebensstandard)

Funktionalität (z. B. Bewegung, Positionierung/
Orientierung, Wandlung)

Wirtschaft (z. B. Profitabilität, Effektivität und Effizienz)

Sicherheit (z. B. Reduzierung von wirtschaftlichen Risiken)

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7
Q

Nennen und erklären Sie vier Formen von Wert.

A

Ethischer/ästhetischer Wert: interpretierbar im Sinne von Nutzen/Utilitarismus, Glückseligkeit, Lust/Hedonismus; Wertvorstellungen angeboren oder aus Erfahrung/Erziehung; ästhetische Dimension in der Architektur von Fabriken

Gebrauchswert: Grad der Brauchbarkeit, Nützlichkeit eines Mittels zur Zweckerfüllung oder Bedürfnisbefriedigung, Maß der Wertschätzung orientiert sich an subjektiven Zielsetzungen

Tauschwert: beschreibt quantitativ die Tauschbarkeit mit anderen Gütern, zumeist vermittelt über allgemeine Ware Geld

Betriebswirtschaftlicher Wert: wirtschaftliche Maßzahl, Vergleichsgröße, oder Wertkennzahl für
wirtschaftliche Güter, z.B. Preis oder Kosten; Güter, die dem Sachverhalt der Knappheit unterliegen, und daher Gegenstand der Bewirtschaftung sind; Ausdruck der Wichtigkeit eines Gutes zur Bedürfnisbefriedigung (Präferenzordnung)

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8
Q

Worum geht es?

“…” beschreibt den auf Werterhöhung gerichteten Prozess zur Herstellung von Produkten.

A

“Wertschöpfung”

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9
Q

Wertschöpfung Prozessinterpretation

Nennen Sie Bsp. für kostensteigernde, nicht wertsteigernde und wertsteigernde Tätigkeiten.

A

Kostensteigernde Tätigkeiten

  • Alten Auftrag abtransportieren und abmelden
  • Nächsten Auftrag holen
  • Arbeitsunterlagen / Zeichnung holen
  • Teile, Bohrer und Vorrichtungen holen

Nicht wertsteigernde Tätigkeiten

  • Bohrmaschine nehmen
  • Bohrer einspannen
  • Teil einspannen / fixieren
  • Anreißen
  • Messen

Wertsteigernde Tätigkeiten
- Bohren

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10
Q

Wo ist der Begriff Wertschöpfung definiert?

A

VDI 5200

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11
Q

Worum geht es?

Ort, an dem Wertschöpfung durch arbeitsteilige Produktion industrieller Güter unter Einsatz von Produktionsfaktoren stattfindet.

A

Fabrik gemäß VDI 5200 Richtlinie

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12
Q

Worum geht es?

Unter Produktion werden hier jene zur betrieblichen Leistungserstellung erforderlichen Tätigkeiten verstanden, die unmittelbar an der Produktherstellung beteiligt sind. Produktion beinhaltet alle Tätigkeiten zur Schaffung eines Produkts.

Dies beinhaltet speziell: Konstruieren, Arbeitsplan erstellen, Fertigen, Montieren, Lagern, Transportieren, Prüfen, Planen, Steuern, Waren vereinnahmen und versenden sowie Hilfsprozesse wie Instandhalten.

A

Produktion gemäß VDI 5200

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13
Q

Wahr oder falsch?

Nach der VDI Richtlinie 5200 gehören Hilfsprozesse wie z. B. Instandhaltung zur Produktion?

A

Wahr!

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14
Q

Nenne die Wertschöpfungsfaktoren einer Fabrik als Wertschöpfungsmodul.

A

Prozesse - Wie? (Bsp. Montage)

Organisation - Wann/Wo? (Bsp. Logistik)

Produkt - Was? (Bsp. Material)

Betriebsmittel - Womit? (Bsp. Werkzeugmaschinen)

Mensch - Wer? (Bsp. Qualifikation)

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15
Q

Nenne die historischen Perioden der Produktion.

A

Jäger und Sammler (>10,000 v. Chr.)

Neolithische Revolution (10,000 v.Chr.)

Mittelalterliches Handwerk (15. Jahrhundert)

Industrialisierung (19. Jahrhundert)

Rationalisierung (20. Jahrhundert)

Digitalisierung (Ca. 1990)

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16
Q

Um welche historische Periode der Produktion handelt es sich?

Tiere liefern sowohl Nahrung als auch Material für erste Werkzeuge

A

Jäger und Sammler

17
Q

Um welche historische Periode der Produktion handelt es sich?

Übergang zur Landwirtschaft, Bildung von Siedlungen, Anbau von Nahrungsmitteln und wachsende Population erlauben spezialisierte Arbeiten mit fortschrittliche Werkzeugen (erste Arbeitsteilung)

A

Neolithische Revolution

18
Q

Um welche historische Periode der Produktion handelt es sich? Nenne ein Bsp. für eine technische Innovation dieser Periode.

Befriedigung der lokalen Bedürfnisse durch manuelle, spezialisierte und zu gewissem Grad mobile Arbeiten (Wanderarbeiter)

A

Mittelalterliches Handwerk

Buchdruck

19
Q

Um welche historische Periode der Produktion handelt es sich?

Verlagerung von manueller Arbeit und Zugtier-basierten- zur Maschinen-basierten Wirtschaft; Energie nicht mehr nur durch Muskelkraft von Tieren und Menschen

A

Industrialisierung

Dampfmaschine, Verbrennungsmotor, Elektromotor

20
Q

Um welche historische Periode der Produktion handelt es sich?

Steigerung der Produktivität, des Outputs relativ zum Input, meistens erreicht durch den Austausch von Menschen durch mechanisierte und automatisierte Anlagen

A

Rationalisierung

Transistor

21
Q

Um welche historische Periode der Produktion handelt es sich?

Digitalisierung fast aller Bereiche der Produktion - beschleunigtes Ansammeln, Verarbeiten und Teilen von Informationen als auch Wissen

A

Digitalisierung

Internet

22
Q

Wahr oder falsch?

Henry Ford (amer. Industrieller, 1863 - 1947) identifizierte Geschwindigkeit und niedrigen Bestand als kritische Faktoren für den Erfolg in der Produktion.

23
Q

Wahr oder falsch?

F. W. Taylor (amerikanischer Maschinenbauer, 1856 -
1915) entwickelte Managementtheorie zur
Prozesssteuerung von Arbeitsabläufen –> Ziel: Principles of Scientific Management; Trennen von Planung und Durchführung, Anreize für Arbeiter, Management by Exception, Spezialisierung

24
Q

Wahr oder falsch?

Henry Ford führte das moderne Konzepte der Montagelinie ein und realisierte die Massenproduktion mit dem Ford T.

25
Q

Nenne und erkläre einen Treiber für Rationalisierung.

A

Flexibilität

  • Turbulentes Unternehmensumfeld bezüglich Varianten, Quantität und Bestellungen
  • Zunahme an prozessinternen Veränderungen
  • Variantenspezifische Konfigurationen sollten zum spätest möglichen Zeitpunkt im Produktionsprozess stattfinden
  • Kosten- und Preisdruck aufgrund von Wettbewerb
  • Zunahme an Regelungen und Gesetzen für Produktionsprozesse und Produkte
26
Q

Wahr oder falsch?

Das Toyota Produktion System entspringt der folgenden Periode: Industrialisierung.

A

Falsch!

Das Toyota Produktion System entspringt der folgenden Periode: Rationalisierung.

27
Q

Wahr oder falsch?

Das Toyota Produktion System gilt als Vorläufer von Lean Manufacturing.

28
Q

Abb. Toyota Produktion System

A

vgl. Folie 26

  • Höchste Qualität
  • Fließprinzip
  • Taktprinzip
  • Ziehprinzip
  • Null-Fehler-Prinzip
  • Kaizen
29
Q

Worum geht es?

Systematische Vorgehensweise zur Identifizierung und Beseitigung von Verschwendung durch einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess durch konsequente Auftragsfertigung

A

Lean Manufacturing

30
Q

Nenne ein Bsp. für Digitalisierung für jeden Wertschöpfungsfaktor.

A

Produkt (Bsp. CAD-Model)

Betriebsmittel (Bsp. Automatisierte Schweißstraße für Automobil-Rohbau)

Prozess (Bsp. Strömungsanalyse eines Ventils)

Organisation (Bsp. Logistikplanung zur Integration von Zulieferern)

31
Q

Nenne zwei Bsp. für additive Fertigungsverfahren aus der Periode Digitalisierung.

A

3D Drucken

Laser Additive Manufacturing