Plan Flashcards

1
Q

Eine effektive Planungskette…..

A

ist auf den Austausch aller relevanten Informationen angewiesen

Startegische Planung
-> Planungsvorgaben
Taktische Planung
-> Zielvorgaben
Operative Planung
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2
Q

Die Art der Planung unterscheidet sich hinsichtlich des Zeithorizonts
-> Strategische Planung

A

LangfristigerPlanungshorizont: 1-5 Jahre
›Betrachtung von Absatzpotentialen, Jahreszielenund Produktstrategien
›Verwendung von ökonometrischen Modellen zur Beschreibung der Zusammenhänge zwischen:
–Marktindikatoren (Bruttoinlandsprodukt, Demographie, Konsumentenvertrauen, verfügbares Einkommen)
–Daten des Absatzes/Marketing (Produktpolitik, Wettbewerbspolitik, Preispositionierung, Image etc.)

›Ziel: Minimierung der Gesamtkosten der Supply Chain
–Hier werden folgende Fragen beantwortet:
›Welches Produkt wird in welcher Anzahl hergestellt?
›Wo werden neue Distributionszentrenaufgebaut?
›Produziert man besser on-demandoder on-stock?

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3
Q

Die Art der Planung unterscheidet sich hinsichtlich des Zeithorizonts
-> Taktische Planung

A

> Mittelfristiger Planungshorizont: 1 Monat –1 Jahr
›Betrachtungdes Absatzes nach Produkten, Regionenund Vertriebswegen(keine weitere Verfeinerung wie Varianten oder Optionen)
›Aufnahme von erklärenden Faktoren für die Prognoseerstellung (z. B. Faktoren des Marketing-Mix wie Preise und Werbung)
›Taktische Planung ist stark von Nachfrageunsicherheitengeprägt
›Weitere Unsicherheiten bei der Planung: Prozesszeiten, Ressourcenverfügbarkeit, Verfügbarkeit von Arbeitsmaterial

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4
Q

Die Art der Planung unterscheidet sich hinsichtlich des Zeithorizonts
-> Operative Planung

A

KurzfristigerPlanungshorizont (wöchentlich, täglich, stündlich): 1 Tag –1 Monat
›Einsatz von Automatismen, die aufbauend auf historischen Daten für die Zukunft planen
›In Einzelfällen zusätzliche Analyse der Zeitreihendurch den Anwender

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5
Q

Die Supply-Chain-Planning-Matrix unterscheidet Aufgaben nach Planungshorizont und Stufe der Wertschöpfungskette

A

Planungshorizont: Strategische Planung -> Stufen der Wertschöpfungskette: alle

Planungshorizont: Taktische Planung -> Produktionsprogrammplanung (Stufen der Wertschöpfungskette) Beschaffung, Produktion, Distribution) -> Nachfrageplanung (Absatz)

Planungshorizont: Operative Planung, Stufe der Wertschöpfungskette -> Beschaffung MATERIALBEDARFSPLANUNG

Produktion PRODUKTIONSPLANUNG; PRODUKTIONSSTEUERUNG

Distribution DISTRIBUTIONSPLANUNG; TRANSPORTPLANUNG

Absatz ORDERN MANAGEMENT

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6
Q

Aufgaben der Strategischen Netzwerkplanung

A

-Unterstützt die Konfiguration der Wertschöpfungskette
›Entscheidung über die Positionierung von Produktionsstätten und Distributionszentren
›Planung von Kapazitätsaufbau und -abbau (z. B. Schließung von Standorten)

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7
Q

Strategische Netzwerkplanung: Zielsystem

A
  1. Kostenminimierung
    Minimierung der Summe aus den Kosten
    ›für die Errichtung/Schließung von Standorten
    ›für den Auf-/Abbau von Kapazitäten
    ›für die Transportkosten zwischen den Gliedern der Wertschöpfungskette bei gegebenem Servicegrad
  2. Gewinnmaximierung
    Maximierung der Differenz aus der Summe Kosten (siehe Kostenminimierung) und den Erlösen

Darüber hinaus werden innerhalb der strategischen Netzwerkplanung die nötigen Strukturen für die strategische Ausrichtung der Supply Chain geschaffen:

  1. Schlanke und effiziente Supply Chain
  2. Risikoabsischernde Supply Chain
  3. Reaktionsfähige
  4. Agile Suplly Chain
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8
Q

Aufaben der Nachfrageplanung

A

Möglichst exakte Vorhersageder zukünftigen Absatzverkaufszahlen der Kunden
›Einsatz von statistischen Prognoseverfahren sowie weiteren Planungsmethoden wie What if-Analysen oder Expertenwissen (siehe Forecasting
Aggregation der Ergebnisse der Nachfrageplanung für nachfolgende Planungsaufgaben durch drei verschiedene Dimensionen

  1. Produktdimension: je Produktpalette, Produktgruppe, Produktfamilie oder Produkt
  2. Raumdimension: pro Kunde, Distributionsstandort oder Absatzregion
  3. Zeitdimension: pro Jahr, Quartal, Monat oder Woche
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9
Q

Aufgaben der Produktionsprogrammplanung

A

Gewinnmaximale Bedienung der vorliegenden Kundenaufträge bzw. der prognostizierten Bedarfe
›Individuelle Ausgestaltung des Produktionsprogramms der Produktionsstätten
-›Aufnahme der Bestände der Distributionszentren in die Planung
-›Entscheidungsvariablen: Produktions-, Lager-, Fremdbezugs-und Transportmengen aller Standorte
-›Nebenbedingungen: Kapazitätsangebot

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10
Q

Die Produktionsprogrammplanung stellt ein zentrales Element der Planung dar und besitzt viele Schnittstellen zu anderen Planungsaufgaben

A
  1. Bildet Grundlage für Material-bedarfsplanung
  2. Vorgabe für Produktions-und Distributionsplanung
  3. Vereinbarung der Liefertermine mit Kunden (order Management)

Nachfrage-planung:Ermittelt Absatzzahlen für Produktions-programm-planung

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11
Q

Digitale Planungsmechanismen können das Problem der komplexen und umfangreichen Schnittstellen in der Produktionsprogrammplanung lösen

A

Ausgangssituation: Planung mittels ERP-System, Excel, Know-Howder Planer und Teamleiter›Iterativer Planungsprozess der durch Änderungen und Störungen im Planungsprozess in eine Endlosschleife führt

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12
Q

Vorteile der digitalisierten Planung?

A

›Elektronische Verfügbarkeit aller relevanten Informationen -> gleichzeitige Berücksichtigung bei Planung
›Unterstützung durch intelligente Algorithmen -> sekundenschnelles Umplanen tausender Vorgänge
›Schnelles Erkennen wichtiger Kennzahlen (Engpässe, Termine, Planungsreihenfolge, Fehlteile, Durchlaufzeiten)
›Transparenz über alle involvierten Abteilungen hinweg (z.B. Mögliche Liefertermine sind von Order-Management einsehbar)
›Schnelle Verarbeitung von Änderungen und Störungen

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13
Q

Aufgaben der Materialbedarfsplanung

A

Ermittlung der Menge der in der Planungsperiode benötigten Materialbedarfe auf Basis der ermittelten Produktionszahlen der Produktionsprogrammplanung
›Ermittlung der zusätzlichen Bedarfe an Unterteilen (Sekundärbedarf) aus dem Primärbedarf
›Kleinerer Planungshorizont und Perioden als bei der Produktionsprogrammplanung (mehrere Tage)
›Berücksichtigung detaillierter Informationen über die Erzeugnisse
›Überwachungder Bestände›Erstellung von Beschaffungsvorschlägen
›Zentrale Aufgabe: Termingerechte Beschaffung aller im Unternehmen benötigten Materialien

Berücksichtigung der nötigen Durchlaufzeiten:

  • Bearbeitungszeit
  • Transportzeit
  • Lagerzeit
  • Prüfzeit
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14
Q

Auufagben der Produktionsplanung und -steuerung

A

Generierung detaillierter Produktionspläne auf Grundlage der mittelfristigen Produktionsprogrammplanung mit den Hauptbestandteilen
›Losgrößenplanung (Produktion, Transport, Beschaffung)
›Ablaufplanung (Festlegung der Bearbeitungsreihenfolge von Aufträgen in den einzelnen Stufen der Supply Chain)

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15
Q

Aufgaben der Distributions-und Transportplanung

A

Entscheidungen über die Frequenz der Lieferungen, der Transportmengenund die Wahl des Transportträgers
›Unterscheidung der Transporte nach Beschaffungs-und Liefertransporte
›Festlegung der Zeitpunkteder Transporte und Zuordnungder tatsächlichen Liefermengen zu den Transportträgern im Rahmen der kurzfristigen Transportplanung

Beschaffungstransporte:
-Abstimmung der Transportmengen und -zeitpunktemit den Zulieferern und der Produktion

Liefertransporte:

  • Innerbetriebliche Transporte zwischen Produktionsstufen
  • Transporte von und zu Zwischenlagerorten
  • Transporte zum Endkunde
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16
Q

Aufgaben des Order Managements

A

Zuordnungvon bereits eingegangenen Aufträgen auf die geplanten Produktionsmengen
›Grundlage: Mittelfristiger Produktionsplan & Nachfrageplanung
›Problem: Ermittelte Bedarfsmengen sind prognostizierte, kundenanonyme und noch nicht eingegangene Aufträge
›Bei Auftragsannahme
–›Planung des genauen Liefertermins und genauer Liefermenge unter Berücksichtigung der Ressourcen-und Produktionsverfügbarkeit
–›Bezug von Ersatzmengen von alternativen Lagerorten bei Lagerbestands-oder Lieferengpässen und Lieferung an den Kunden

17
Q

Forecasting

A

Vorhersagen sind die Basis für die Planung jeder Funktion eines Unternehmens:
›Finanzen: Budgetplanung und Kostenkontrolle
›Marketing: Planung neuer Produkte, Vertriebspersonal
›Produktion: Auswahl der Lieferanten, Produktionsprozess, Kapazitätsplanung, Lagerhaltung etc.

Vorhersagen können bezüglich ihres Zeithorizonts unterschieden werden:
›Strategische Vorhersagen
›Taktische Vorhersagen

18
Q

Strategische Vorhersagen sind

A

… mittel und langfristig ausgerichtet

Zentrale Frage: Wie müssen wir unsere Strategie ausgestalten, um die Nachrage bedienen zu können?

Ziel
Treffen von Entscheidungen bezogen auf:
›Gesamtstrategie
›Kapazität
›Produktion-und Prozessdesign
›Serviceprozessdesign›Beschaffung
›Standortplanung und Distribution
›Absatzplanung
19
Q

Taktische Vorhersagen sind

A

…kurzfristig ausgerichtet

Fragen um die täglichen Prozesse eines Unternehmens:
Wie viel sollten wir von Produkt A für die nächste Woche produzieren?
Wann sollten wir den Lagerbestand für Produkt B wieder aufstocken?

Ziel
>Vorhersage der Nachfrage für einen kurzfristigen Zeithorizont
›Sicherstellen der kurzfristigen Verfügbarkeit der Produkte und Dienstleistungen
›Auftragserfüllung innerhalb der vom Kunden erwarteten Durchlaufzeit

20
Q

Aufgaben des Demand Managements

A

Koordination und Kontrolle aller Ursachen der Nachfrage mit dem Ziel einer effizienten Supply Chain und einer rechtzeitigen Lieferung der Produkte

21
Q

Abhängige Nachfrage

A

Keine Vorhersage nötig!!

Nachfrage für ein Produkt oder eine Dienstleistung, welche durch die Nachfrage für andere Produkte oder Dienstleistungen entsteht
›Bsp.: Verkauf von Fahrrädern
-> Abhängige Nachfrage von je einem Vorder-und Hinterrad

22
Q

Unabhängige Nachfrage

A

Vorhersage nötig?

Nachfrage, welche nicht von einer anderen Nachfrage abgeleitet werden kann
-> Wie viele Fahrräder wird das Unternehmen verkaufen?

23
Q

Umgang mit unabhängiger Nachfrage

A
1. Aktive Rolle
Nachfrage selbst beeinflussen z. B. durch
›Kundenrabatte
›Boni für das Vertriebspersonal
›Werbekampagnen
›Preise
  1. Passive Rolle
    Lediglich der Nachfrage nachkommenGründe:
    ›Das Unternehmen arbeitet bereits am Kapazitätsmaximum
    ›Werbekosten zu hoch
    ›Der Markt ist statisch und in der Größe unveränderlich
24
Q

Basistypender Vorhersage

A

Zeitreihenanalyse
›Vorhersage der Zukunft auf Basis historischer Daten

Kausaler Zusammenhang
›Prognose auf Basis der Annahme, dass die Nachfrage durch unabhängige Faktoren erklärt werden kann

Qualitative Analyse
›Subjektive Beurteilung, basierend auf Schätzungen und Meinungen

25
Q

Zeitreihenanalysen

A

… versuchen die Zukunft auf Basis von historischen Daten vorherzusagen

Datenbasis: Historische Daten
›Beispiel: Nutzen der Absatzzahlen der vergangenen zwei Monate, um die Nachfrage für den nächsten Monat einzuschätzen
›Die Wahl des Vorhersagemodells ist abhängig von verschiedenen Faktoren

  1. Zeithorizont der Vorhersage (Wochen, Monate, Jahre?)
  2. Verfügbare Daten
  3. Geforderte Genauigkeit
  4. Höhe des Vorhersagebudgets
  5. Verfügbarkeit von qualifizierten Mitarbeitern

Eine Regression ist ein funktionaler Zusammenhang zwischen zwei oder mehr miteinander korrelierenden Variablen
›Im Rahmen einer Zeitreihenanalyse wird von historischen Daten auf den zukünftigen Zustand geschlossen
›Beispiel: Absatzzahlen der letzten 12 Monate

26
Q

Kausaler Zusammenhang

A

Vorhersagenmit Hilfe kausaler Zusammenhänge nutzen unabhängige Variablen (andere als die Variable Zeit), um die zukünftige Nachfrage zu bestimmen
›Für eine sinnvolle Vorhersage müssen die unabhängigen Variablen Frühindikatorensein
›Beispiel: Bei einer Wettervorhersage einer längeren Regenperiode kann mit einem steigenden Absatz von Regenschirmen und Regenmänteln gerechnet werden

BeispielfürkausalenZusammenhang:Haustür klingelt ->Bewohner öffnet die Tür

Falsche Kausalität (der kausale Fehlschuss):Situationen, in denen eine Ursache falsch identifiziert wird Gründe: Korrelation impliziert Kausalität:Ereignis 1: „Im Jugendalter steigt der Konsum von Energy-Drinks.“ Ereignis 2: „Im Jugendalter tritt verstärkt Akne auf.Kausaler Fehlschluss Schlussfolgerung: „Energy-Drinks verursachen Akne bei Jugendlichen

-> Deswegen muss für die Vorhersage ein eindeutiger, kausaler Zusammenhang bestehen

Vorhersagenmit Hilfe kausaler Zusammenhänge nutzen unabhängige Variablen (andere als die Variable Zeit), um die zukünftige Nachfrage zu bestimmen.
›Beispielaufgabe:
›Teppichabsatz (in Quadratmeter) im Zeitablauf
›Unabhängige Variable: Baugenehmigung für neue Häuser in der Region

27
Q

Qualitative Analyse

A

Qualitative Methoden nutzen generell das Wissen von Expertenund benötigen deswegen gut vorstrukturierte Prozessezur Integration der beteiligten Personen

›Qualitative Methoden eignen sich vor allem bei neuen Produktenoder Produkten, die in neue Regionenverkauft werden sollen, da nur wenig Erfahrung/Daten im eigenen Unternehmen vorliegen

Beispiel: Vorhersage der Nachfrage für Mode-> Miteinbeziehung von typischen Kunden und deren Präferenzen-> Nutzen des Wissens der Filialleiter und deren Wissen über das Produktangebot und Bestandsmengen

Ziel:
Keine willkürlichen Schätzungen! Stattdessen soll die Entscheidungsfindung auf gut durchdachten und strukturierten Herangehensweisen basieren.

28
Q

Marktforschung

A

Ziel:
›Suche nach neuen Produktideen
›Identifikation von Vorlieben und Abneigungen bezüglich bestehender Produkte
›Ergründung von Präferenzen zwischen im Wettbewerb stehender Produkte

›Durchführung:
›Unternehmen beauftragen oft spezialisierte Marktforschungsunternehmen zur Durchführung dieser Methode
›Die Datensammlung erfolgt primär über Umfragen und Interviews

Unternehmen, die durch Nutzer Daten generieren, gewinnen für die Marktforschung zunehmend an Bedeutung

29
Q

Qualitative Methoden der Vorhersage –Marktforschung BIG DATA

A

Durch tägliche Nutzung von Internet, mittels PCs und mobilen Endgeräten entstehen gigantische Datenvolumen. Die Digitalisierung von Einkaufsvorgängen, Smart-Home Anwendungen, Social-Media Aktivitäten etc. führen zu einer Fülle an Daten, die fortlaufend produziert und zu Informationen ausgewertet werden können. Die Begriffe Big Dataund gläserner Kunde versprechen tiefgreifende Einblicke in den Konsumenten und versetzen manche Unternehmen in „Goldgräberstimmung“.

30
Q

Vorteile BIG DATA

A

Automatisches entstehen von Daten über Kundenverhalten und nicht nur, über Kundenaussagen.-> gezielte Vorhersagen über zukünftiges Kundenverhalten möglich

31
Q

Herausforderung BIG DATA

A

Im Gegensatz zu klassischer Marktforschung produziert Big Data Daten, ohne Konsumenten explizit zu befragen.
›Problem: Datenschutzkonformität und die Einhaltung von wissenschaftlichen Standards von Gütekriterien.
›Frage: Halten diese Daten belastbaren Analysen stand?

32
Q

Qualitative Methoden der Vorhersage –Gruppenkonsens

A

Ziel:
›Vorhersage der Zukunft: Eine Gruppe aus einer Vielzahl an verschiedenen Positionen kann zuverlässiger die Zukunft vorhersagen als eine kleine homogene Gruppe

›Durchführung:
›Vorhersagen werden in Meetings mit der Möglichkeit zum freien Ideenaustausch entwickelt
›Integration aller Hierarchiestufen: Vom Fließbandarbeiter bis hin zum Top-Management

Problem:

OffenerIdeenaustausch wird durch unterschiedliche Rangordnungder Teilnehmer gehemmtBeispiel: Ein Vertriebsmitarbeiter einer bestimmten Produktlinie kann die zukünftige Nachfrage für seine Produkte gut einschätzen. Er teilt seine Einschätzung aber nicht in der Gruppe, da seine Einschätzung stark von der des Marketingvorstands abweicht.

33
Q

Qualitative Methoden der Vorhersage –Delphi Studie

A

Ziel:
›Vorhersage der Zukunft: Zur Vermeidung einer ungleichmäßigen Gewichtung von Meinungen (siehe Gruppenkonsens) bleibt die Identitätder teilnehmenden Individuen anonym

›Durchführung:
›Erhebungs-und Auswertungsverfahren, welches Entwicklungstrends in komplexen Themengebieten mit der Zuhilfenahme von Expertenmeinungen in einem iterativen Prozessverdichtet und verfeinert
›Die Experten werden unter Berücksichtigung einer möglichst großen Wissensvielfalt in unterschiedlichen Gebieten ausgewählt
›Mehrere Fragebogenrunden, die auf die Ermittlung langfristiger Prognosen ausgerichtet sind, werden durchgeführt
›Die einzelnen Fragebögen bauen jeweils auf die Ergebnisse der vorhergehenden Runde auf

34
Q

Phasen einer Delphie Studie

A
  1. Definition
    - Entwicklung von projektionen
    - Defintion von Bewertungskriterien
(Bewertungskriterien
•Zeitfenster
•Einfluss
•Wünschenswertigkeit
•Wahrscheinlichkeit)
  1. Vorbereitung
    - Pretestentwicklung
    -Pretestdurchführung: Auswahl der Expertengruppe
    -Nacharbeit Delphie Studie
    (Auswahl der Experten
    •Experten je zu einem Drittelaus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik
    •Oberflächliche (Alter, Geschlecht, Funktion, Organisation, …) als auch detaillierte Kriterien(Berufserfahrung, Einstellungen, …)
  2. Durchführung
    -Mehrrundige Durchführung der Delphie Studie
    (Delphi Set-up
    •Qualitativ als auch quantitativ
    •Mindestens 2 Runden
    •StopKriterium )
4. Analyse Analyse der Ergebnisse
(Evaluationsoptionen
•Cluster Analyse
•Szenario Entwicklung
•Wildcards)
35
Q

Jede Nachfragevorhersage weicht zu einem bestimmten Grad von der tatsächlichen auftretenden Nachfrage ab

A

Vorhersagefehler

  1. Reines Fortschreiben des Fehlers
  2. Random
  3. Bias

Random Errors
> Fehler, die nicht durch das genutzte Vorhersagemodell erklärt werden können

Bias error
Auftreten von konsistenten Fehlern entsteht durch:
›Aufnahme von falschen Variablen in das Vorhersagemodell
›Formulierung falscher Beziehungen unter den Variablen
›Einsatz einer falschen Trendgeraden
›Unerwartete Verzögerungen beim Wechsel der saisonalen Nachfrage
›Existenz von unentdeckten sekundär Trends