Phasen I Freud Flashcards

1
Q

Ziel
Entwicklung erklären
Entwicklung kann…..

A

Entwicklung kann aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden. Keine Theorie, die alles umfasst.

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2
Q

Quantitative Veränderungen und Qualitative Veränderungen

A
  • Quantitative Veränderungen: Wissen wird kontinuierlich mehr (Bsp.:
    Baumstamm wächst, Vokabeln)
  • Qualitative Veränderungen: Umstrukturierungen (Bsp.: Raupe zu
    Schmetterling, Piaget)
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3
Q

Zur Person
Sigmund Freud (1856-1939)

A
  • Geboren in Pribor (heute Tschechische Republik).
  • Mit vier Jahren kommt Freud mit seiner Familie nach Wien.
  • Studiert an der Universität Wien Medizin und habilitiert dort.
  • Privatdozent für Neuropathologie.
  • Eine Studienreise nach Paris (1885/86) prägt ihn. Er lernt dort Jean-Martin Charcot und
    seine Arbeiten zu Hysterie kennen.
  • 1886 eröffnet Freud eine Privatpraxis in Wien.
  • 1923 zieht sich Freud aus der Öffentlichkeit zurück (Grund ist eine Krebserkrankung).
  • 1938 Umzug nach London, wo er 1939 stirbt.
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4
Q

Sigmund Freud – Der Klassiker
Sigmund Freud (1856-1939)
- Was Sie von Freud in allen Lehrbüchern finden.

A
  • Freuds psychoanalytische Konzeption gilt als eine der frühen Entwicklungstheorien.
  • Psychoanalytische Entwicklungstheorie:
  • Phasen der psychosexuellen Entwicklung
  • Theorien der Ich-Entwicklung
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5
Q

Psychoanalyse – Sigmund Freud
Entwicklungstheorie - Grundannahmen

A
  • Grundannahme: Von Beginn des Lebens an entwickelt der Mensch Triebbedürfnisse.
  • Triebe liegen im Grenzbereich zwischen Organischem und Psychischem und werden als kontinuierlich fließende Reizquellen erlebt.
  • Perspektive: Entwicklung passiert durch die Entwicklung des Trieblebens. - Zentraler Trieb: Sexualtrieb
  • später auch Aggressionstrieb
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6
Q

Psychoanalyse – Sigmund Freud
Phasen der psychosexuellen Entwicklung

A

Annahme: Quelle der Triebbefriedigung ändert sich è daraus resultieren Entwicklungsphasen
* Orale Phase - Nahrungsaufnahme
* Anale Phase - Nahrungsausscheidung
* Phallische Phase – genitale Zonen (èÖdipus- und Elektrakomplex)
* Latenzperiode und Adoleszenz

–> Entwicklungsprobleme entstehen durch zu viel oder zu wenig Bedürfnisbefriedigung

Erfahrungen, die Kinder in den einzelnen Phasen machen, haben Auswirkungen auf Persönlichkeitseigenschaften (Bsp.: Reinlichkeitserziehung => Sparsamkeit)
Freud hat sich gefragt, wie es gelingt, diese impulsiven Triebwünsche zu hemmen. Daraus ist das Strukturmodell entstanden, das zur Ich-Psychologie führt.

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7
Q

Psychoanalyse – Sigmund Freud
Umgang der Instanzen mit den Triebbedürfnissen

A
  • Es: sofortige Triebbefriedigung, von Anfang an vorhanden
  • Über-Ich: repräsentiert die Normen, entwickelt sich in der sozialen Umgebung
  • Ich : sucht einen Weg der normgerechten Triebbefriedigung, entwickelt sich
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8
Q

Psychoanalyse – Sigmund Freud
Die Psychoanalyse

A
  • Eigentlich ein weitverzweigtes Netz von unterschiedlichen Theorien.
  • Freuds Ziel: Er wollte seine neurotisch erkrankten Patientinnen sinnvoll psychotherapeutisch behandeln.
  • Erfahrungen dabei wollte er systematisch und theoretisch erfassen.
  • Hysterie: Lähmungen, Sehstörungen, Gehstörungen, organisch keine Ursachen
  • Freud entwickelt seine Theorie aus den Gesprächen und
  • Therapieerfahrungen. Ableitungen aus Gesprächen mit Erwachsenen.
  • Interpretation der freien Assoziationen neurotischer Erwachsener
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9
Q

Psychoanalyse – Sigmund Freud
Kritik

A
  • Empirische Untersuchungen erst ab den 1950er Jahren.
  • Studien ergeben keine Bestätigungen für Entwicklungsphasen, Ödipuskomplex und Folgen unverarbeiteter Konflikte.

–> Psychosexueller Ansatz in der empirisch orientierten Entwicklungspsychologie nicht mehr entscheidend.

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10
Q

Psychoanalyse – Sigmund Freud
Folgen

A
  • Weiterentwicklungen: C. G. Jung, Alfred Adler, Anna Freud, Donald Winnicott
  • Praxiskonzepte, Beratung und Therapie
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11
Q

Methoden
Grundannahmen

A
  • Freud wollte seine Erfahrungen systematisieren.
    –> Empirisches Vorgehen wichtig.
    –> Unterschiedliche Methoden.
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12
Q

Methoden
Querschnitt:

A

Def.: Stichproben aus verschiedenen Altersgruppen zu einem Messzeitpunkt einmalig untersuchen

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13
Q

Methoden - Querschnitt
Vorteile

A

Ò zeitökonomisch
Ò wenige Untersucher
Ò oft repräsentativ
Ò effektiv
Ò ökonomisch

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14
Q

Methoden - Querschnitt
Nachteile

A

Òerfasst keine intraindividuellen Veränderungen
ÒAlters- und Generations-unterschiede sind konfundiert
ÒAltersstichproben nicht vergleichbar
Ògilt nur für Erhebungszeitpunkt

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15
Q

Methoden - Längsschnitt

A

eine Stichprobe / unterschiedliche Messzeitpunkte / gleiches Erhebungsmaterial

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16
Q

Methoden - Längsschnitt
Vorteile

A

Òbildet intraindividuelle Veränderungen ab
ÒStichproben sind vergleichbar
ÒVeränderungsmuster lassen sich vergleichen
Òindividuelle Verlaufsformen, Stabilität von Merkmalen feststellbar

17
Q

Methoden - Längsschnitt
Nachteile

A

ÒTestungseffekte
ÒAlters- und Testzeiteffekte
können konfundiert sein
Òoft Stichprobenselektion
ÒGeneralisierbarkeit auf andere Kohorten fraglich

18
Q

Konvergenzmethoden

A

ÒKombination aus Längs- und Querschnitt
Òzwei Kohorten
Òjeweils mehrere Messzeitpunkte
Òmin. ein Messzeitpunkt Überschneidung