Pflanzenentwicklungsbiologie Flashcards

24.-27. Vorlesung

1
Q

Was sind Sporen bzw. wie entstehen diese?

A

Haploide Zellen, die sich nach der Meiose teilen.

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Q

Was sind Gameten bzw. wie entstehen diese?

A

Haploide Zellen, die der Befruchtung dienen.

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3
Q

Wo erfolgt die Entwicklung der Spermazellen?

A

In den Antheren (Staubbeutel).

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4
Q

Wie entstehen Spermazellen?

A
  1. Differenzierung der Mikrosporenmutterzelle
  2. Meiose -> 4 haploide Mikrosporen
  3. die Mikrospore entwickelt sich zum männlichen Gametophyten mit den beiden Spermazellen
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5
Q

Wie wird der kontrollierte Wasserverlust im Samen umgesetzt?

A

Durch die Synthese von hydrophilen Proteinen (Hydrophiline), die Wasser stark binden.

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6
Q

Was entsteht bei der doppelten Befruchtung?

A

Eine diploide Zygote und eine triploide Zentralzelle.

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7
Q

Welche genetischen Informationen haben die Komponenten eines Samens?

A

Samenschale: diploid, 2 Chromosomensätze der Mutter
Endosperm: triploid, 2 Chromosomensätze der Mutter und 1 des Vaters
Embryo: diploid, 1 Chromosomensatz der Mutter und 1 des Vaters

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8
Q

Wie kommen die Änderungen in der Gestalt des sich entwickelnden Embryos zustande?

A

Dadurch, dass einzelne Zellen oder Zellgruppen sich unterschiedlich schnell teilen und dass die Orientierung der Zellteilungsachse reguliert wird.

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9
Q

Welche Polarität weißt die Zygote auf?

A

Oben der Zellkern und unten die Vakuole.

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10
Q

Wie verläuft die erste Zellteilung?

A

Asymmetrisch, die apikal-basale Achse entsteht.

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11
Q

Wie verläuft die erste Zellteilung der oberen Zelle?

A

Antiklin

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12
Q

Was für ein Morphogen-Gradient entsteht bei den ersten Zellteilungen?

A

Auxin akkumuliert in der apikalen Zelle.

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13
Q

Wodurch entsteht die asymmetrische Verteilung von Auxin nach der ersten Zellteilung?

A

Dadurch, dass die apikale Zelle Auxin-Influx-Permeasen besitzt und die basale Zelle Auxin-Efflux-Carrier.

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14
Q

Wie werden Proteine, die für den Abbau bestimmt sind markiert?

A

Mit Ubiquitin.

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15
Q

Wie wird Ubiquitin an das Zielprotein gekoppelt?

A

Durch die Ligasen E1, E2 und E3 (Auxin-Rezeptor).

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16
Q

Was geschieht bei der frühen Phase der Samenreifung?

A

Die Zellteilung des Embryos und Endosperms.

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17
Q

Was geschieht bei der mittleren Phase der Samenreifung?

A

Einlagerung von Reservestoffen in das Endosperm oder die Kotyledonen.

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18
Q

Was geschieht bei der späten Phase der Samenreifung?

A
  • Synthese von LEA-Proteinen, Saccharose und Raffinose
  • Differenzierung von Chloroplasten in Proplastiden
  • Integumente werden zur Samenschale
  • Fruchtknoten wird zur Frucht oder zum Perikarp
  • Ausbildung einer Trennschicht im Funiculus (Austrocknung)
  • 90% des Wassers werden abgegeben
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19
Q

Was sollte bei der Keimung nicht passieren?

A
  • Keimung an der Mutterpflanze
  • Viviparie (in feuchten Jahren)
  • Auskeimen direkt nach der Samenreife
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20
Q

Welche Bedingungen brechen die Dormanz?

A
  • Periode der Austrocknung
  • Kälteperiode
  • bestimmte Tageslänge
  • Feuer
  • Signalstoffe einer Wirtspflanze bei parasitisch lebenden Pflanzen
  • nach Passage durch Tierdärme
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21
Q

In welchen Phasen erfolgt die Keimung?

A
  1. Quellung
  2. Aktivierung des Metabolismus
  3. Austreten der Keimwurzel
22
Q

Welche Eigenschaften des Samens reguliert Abscisisnsäure?

A
  • Regulation der Austrocknung durch Verschluss des Funiculus
  • Synthese von LEA Proteinen und Samenspeicherproteinen
  • Etablierung und Aufrechterhaltung der Dormanz
23
Q

Wo wird Abscisinsäure gebildet?

A

In der Endospermschicht.

24
Q

Was aktiviert der bZIP Transkriptionsfaktor ABI5?

A

Die Genexpression für die Samenreifung und die Genexpression für die Hemmung der Keimung.

25
Q

Was reguliert der Transkriptionsfaktor RGL2?

A

Die ABA-Synthese: hemmt den Abbau und fördert die Synthese von ABA.

26
Q

Wofür sorgt die Gibberelinsäure?

A

Es stimuliert die Keimung: Zellwände werden dehnbar, Wasser wird aufgenommen, Vakuolen werden gebildet, Wurzelzellen werden gestreckt und die Samenschale bricht aufgrund des Tugors auf.

27
Q

Welche Evidenzen gibt es für die Funktion der Gibberelinsäure?

A
  1. Inhibitor der GA Synthese verhindert die Keimung
  2. exogenes GA fördert die Keimung
  3. GA Mengen steigen während der Quellung von nicht dormanten Samen
  4. die GA Biosynthesemutante keimt schlecht aus
28
Q

Was fördert Gibberelinsäure im nicht dormanten Samen?

A

Die Keimung durch Abbau von RGL2.

29
Q

Welche Hypothese zur Wirkungsweise von Phytochrome wurde aufgestellt?

A

Phytochrome ist ein Protein, das in zwei verschiedenen Konformationen vorkommt, die durch das Rotlicht bzw. Dunkelrotlicht ineinander überführbar sind.

30
Q

Was bewirkt Rotlicht?

A

Aktiviert die Keimung.

31
Q

Was löst Dunkelrotlicht aus?

A

Löscht die induzierte Wirkung von Rotlicht.

32
Q

Wodurch wir Licht absorbiert?

A

Durch einen Chromophor (Molekül mit konjugierten Doppelbindungen.

33
Q

Was nimmt Phytochrom unter Schattenbedingungen wahr?

A

Dunkelrotlicht, da es von den Blättern nicht absorbiert wird.

34
Q

Wann ist die NLS (Kernlokalisationssequenz) für die Kernimportmaschinerie zugänglich?

A

Nur in der Pfr-Form.

35
Q

Welche Wirkung hat der Transkriptionsfaktor PIL5?

A

Er unterdrückt die Keimung.

36
Q

Was induziert den Phototrophismus?

A

Blaulicht

37
Q

Wie läuft der Phototrophismus ab?

A
  1. Wahrnehmung des Lichts
  2. Weiterleitung des Signals
  3. Antwort
38
Q

Worauf beruht Phototrophismus?

A

Auf der Anreicherung von Auxin auf der Lichtabgewandten Seite.

39
Q

Was sind Phytomere?

A

Das sind modulare Bauelemente, die aus einem Blatt mit Seitenknospen in der Blattachsel, Nodium und Internodium bestehen.

40
Q

Woraus besteht das Sprossapikalmeristem?

A

Aus Tunica (L1 und L2) und Corpus (L3).

41
Q

Welches Schicksal haben die Zellen von Tunica und Corpus?

A

L1: Epidermis
L2: Mesophyll
L3: Leigewebe

42
Q

Welche Zonen mit meristematischen Zellen enthält das Sprossapikalmeristem?

A

CZ: zentrale Zone mit Stammzellen
PZ: periphere Zone (laterale Organe)
RZ: Rippenzone (Stängel)

43
Q

Was hält die Stammzellpopulation aufrecht?

A

Der Transkriptionsfaktor WUSCHEL.

44
Q

Was hemmt die Bildung von Stammzellen?

A

Die CLAVATA-Funktionen.

45
Q

Wo ist CLV3 lokalisiert?

A

In der Stammzellnische.

46
Q

Wo ist WUS lokalisiert?

A

Im Organiszing Center.

47
Q

Wovon hängt die Umdifferenzierung des Sprossapikalmeristems zum Blütenmeristem ab?

A

Von Umweltfaktoren, wie z.B. Länge des Tages, Wasser, Nährstoffe, Licht und interne Faktoren.

48
Q

Was nimmt die Tageslänge wahr und wo ist es lokalisiert?

A

Das Florigen (mobiles Signal) ist in den Blättern lokalisiert.

49
Q

Welche mRNAs von welchen Transkriptionsfaktoren folgen der endogenen Rhythmik?

A

CCA1 (circadian clock associated 1), LHY (late elongated hypocotyl) und TOC1 (timing of cab expression 1).

50
Q

Was bestimmt das Gen A für Blütenorgane?

A

Kelchblätter und Kronenblätter.

51
Q

Was bestimmt das Gen B für Blütenorgane?

A

Kronenblätter und Staubblätter.

52
Q

Was bestimmt das Gen C für Blütenorgane?

A

Staubblätter und Fruchtblätter.