Oxidative Phosphorylierung Flashcards

1
Q

Was ist die Definiton von Atmung(Respiration)?

A

-Ein ATP-erzeugender Prozess, bei dem eine anorganische Verbindung (wie O2) als letzter Elektronenakzeptor fungiert. Der Elektronendonor kann eine organische oder eine anorganische Verbindung sein.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Was ist E?

A
  • Reduktionspotential E0‘ (auch Redoxpotential oder Oxidations-Reduktionspotential)
  • für biologische Systeme
  • Bezugsgröße-> Standardwasserstoffelektrode allerdings pH=7

Redoxreaktionen betrachten ein Redoxpaar und können in zwei Halbreaktionen zerlegt werden. Die Gleichgewichtslage wird durch das Redoxpotential bestimmt.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Welche Arten der Übertragung von Reduktionsäquivalenten gibt es?

A
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Was bedeutet ein hohes Redoxpotential?

A
  • eine hohe Elektronenaffinität
  • umso niedriger das Redoxpotential, desto mehr Energie kann als Reduktionskraft gespeichert werden
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

In welchem Zusammenhang steht die Reduktionskraft mit der freien Enthalpie?

A

Reduktionspotentiale beziehen sich auf die Teilreaktion, die man als Reduktion schreibt

->Dann Differenz

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Was ist die Nernst-Gleichung?

A
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Was ist der erste Schritt der oxidativen Phosphorylierung?

A
  • Elektronen des NADH treten über NADH:Q-Oxireduktase in Atmungskette ein
  • NADH bindet und überträgt 2 Elektronen mit hohem Potential auf Flavinmononucleotid(nur Isoalloxazinring)->FMNH2
  • >Elektronen weiter auf eine Reihe Eisen-schwefelcluster übertragen
  • schließlich-> Ubiquinon
  • es werden 5 Protonen aus der Matrix aufgenommen und 4 Protonen in den Intermembranraum(Cytoplasma) abgegeben
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Wie kooperieren die Strukturelemente des Komplex 1 miteinander, um Protonen aus der Matrix zu transportieren? Wieviele Protonen?

A
  • Q nimmt 2 e- von NADH auf -> Q2-
  • Q2- geht in WW mit geladenen Aminosäuren-> Konformationsänderungen
  • pKs-Wert Aminosäuren ändert sich-> Protonenaffinität->lösen sich wieder und treten über Kanal in Intermembranraum ein
  • 2 Elektronen-> 4 Protonen in Intermebranraum
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q
A
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Strukturformel Ubichinon,Semiubichinon und Ubinchinol? Wozu dient Isoprenyl-seitenkette?

A

-Fettsäureanker für Matrix

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Wie wird FADH2 in die Atmungskette eingeschleust?

A
  • durch die Succinat-Dehydrogenase(Komplex 2)->bildet FADH2-> verlässt Komplex nicht
  • > Elektronen über Schwefel-Eisenzentren auf Coenzym Q übertragen->QH2
  • kein Protonentransport
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Welchen Weg schlagen die aus Komplex 1 und Komplex 2 gebildeten Ubichinole ein?

A
  • Q-Cytochrom-c-Oxidoreduktase(Komplex III)-> Elektronen werden auf Cytochrom C übertragen
  • es werden 2 Protonen aus der Matrix und 2 Protonen des Chinons ins Cytoplasma transporftiert
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Was ist ein Cytochrom?

A

-Elektronenübertragendes Protein mit Hämgruppe als prosthetische Gruppe

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Wie unterscheiden sich Häm A,B,C?

A
  • B-Typ(Hämo- und Myoglobin)->nicht kovalent an Protein gebunden
  • C-Typ-> über Cystein-Thio-ether an Protein gebunden
  • A-Typ->zusätzliche Isoprenyleinheit
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Wie kann spektroskopisch ermittelt werden ob ein Cytochrom oxidiert wurde?

A

-UV-Vis-Spektroskopie-> reduziertes-> andere charakteristische Absorptionmaxima als oxidiertes

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Q-Zyklus? 1. QH2?

A
  • QH2 bindet an Quinonbindestelle-> 2 Elektronen zu unterschieldichen Zielorten
    1. e- -> Rieske 2Fe2S(hohes Redoxpotential durch 2 Histidin statt Cystein) ->Cytochrom c1 ->oxidiertes Cytochrom c ->wird reduziert-> kann frei von Enzym wegdiffundieren
    2. e- ->über 2 Gruppen Cytochrom b auf oxideiertes Ubichinon->zu Semichinonradikalaniom reduziert
  • >vollständig oxidertes Q verlässt Bindestelle
  • 2 H+ freigesetzt in Intermembranraum/Cytoplasma
17
Q

Was versteht man unter Respirasom?

A

-Atmungskettenkomplexe bilden supramolekularen Komplex

19
Q

Q-Zyklus: 2. QH2?Protonen?

A
  • gleich wie erstes QH2 ->Cytochrom c reduziert und Semichinonradikalanion nimmt 2. e- und 2 H+ aus Matrix auf(trägt weiter zur Bildung Protonengradienten bei
  • insgesamt werden beim Q-zyklus 2 Protonen aus Matrix entfernt und 4 Protonen in Cytoplasma freigestzt
20
Q

Warum Q-Zyklus?

A
  • Umandlung 2-elektronen-carrier zu 1 Elektronencarrier
  • entstandenens QH2 kann dann wieder in Ubichinonpool
  • Protonentransfer
21
Q

Komplex 4?

A
  • Cytochrom-c-Oxidase
  • 4 Cyt cred + 8 H+ Matrix + O2 -> 4 Cyt cox + 2 H2O + 4 H+ Cytoplasma
  • >4H+ + 4e- +2O2 -> 2H2O

3 Kupferionen, die 2 Zentren bilden-> CuA/CuA und CuB

-2 Hämmoleküle-> Häm a und Häm a3

23
Q

Fluss Elektronen über Komplex 1

A

-Cytochrom C -> CuA/CuA ->Häma->Häma3 und CuB und schließlich O2

24
Q

Beschreiben 4 Moleküle Cytochrom C an Cytochrom-C-Oxidase

A
  1. Elektronen von 2x Cytochrom c -> entlang Elektronentransferweg -> eins in CuB und eins in Häma3 ->wenn beide Zentren reduziert-> O2 kann gebunden werden
  2. O2 zieht je ein Elektron im aktiven zentrum ab->Peroxid(O22-) ->Peroxid-Brücke zwischen Eisen und CuB
  3. 2 weitere Cyt C binden-> weitere elektronen->wandern zum aktiven zentrum ein Elektron und H+ -> reduziert zu CuB2+-OH und Fe3+-OH
  4. Reaktion mit 2 weiteren H+ -> ermöglicht Freisetzung 2 Moleküle H2O-> Enzyme in vollständig oxideierte Ausgangsform
25
Wie trägt die Cytochrom-c-Oxidase zum Protonengradienten bei?
- entfernt 4 Protonen aus Matrix -\> H2O - pumpt 4 weitere Protonen in den intermembranraum - änderung der freien enthalpie die bei Reduktion von Sauerstoff zu Wasser frei wird wird genutzt
26
Was lässt sich zur Evolution von Cytochrom C sagen?
- in alle Eukaryoten vor 1,5 mIlliarden Jahren entstnaden - Funktion erhalten - 21 von 104 erhalten
27
Was lässt sich zum Elektronentransfer zwischen Gruppen sagen?
- Geschwindigkeit nimmt logarithmisch ab mit Entfernung - typisch 0,8 bis 1,5 nm
28
Was sind ROS? Verteidigungsstrategien
- reactive oxygen-species - Superoxid(O2-) undPeroxid(O22-)-\> oxdiative Schäden-\>Alterung und Krankheiten
29
Was ist die chemiosmotische Hypothese?Protonenmotorische Kraft?
- ATP-Synthese durch energiereiche ungleiche Verteilung von Protonen über eine Membran-\> Proton motive force - setzt sich aus chemischen und elektrischen Gradienten zusammen PMF=chmischer Gradient(Δp) und elektrischer Gradient(Δpsi)
30
ATP-Synthase aufbau?
31
Reaktion in ATP-Synthase?
-über pentakovalentes Zwischenprodukt Phosohat mit 5 sauerstoffatomen gebunden
32
Mechansimus des Bindungswechsels ATP-Synthase?
- katalytische beta-Untereinheiten - 3 verschiedene Konformationen durch asymmetrische gamma untereinheit - open-\>ADP und Pi gebunden - tight-\> ATP stabilisiert - open-\> kann ATP freisetzen - durch Rotation des Gamma-rings in Relation zu Alpha-beta Trimer
33
Wieviel Protonen für ein ATP?
-3-4 Protonen
34
35
Wie funktioniert die Kopplung von Protonenfluss und Rotation in ATP-Synthase?
- an c-Untereinheit konservierter Aspartatrest-\>liegt begünstigt protoniert vor, da er in membran ungeladen sein sollte - Proton tritt in Halbkanal ein und bindet an Spartat-\> dreht sich - führt zur Rotation des c-rings-\>mit gamma Untereinheit verbunden - \>eine Umdrehung 3 ATP Moleküle-\>8-14(Anpassung auf unterschieldich starke Protonengradienten)
36
Weitere Nutzung Protonengradient?
- Adeninnukleotid-translokase-\>Antiporter, der ADP aus Intermembranraum gegen ATP in Matrix-\>ATP ins cytoplasma - Phosphat-Translokase-\>Symport Proton und Phosohat aus Intermembranraum
37
ATP-Gesamtbilanzpro Glucose?
- 2 ATP aus Citrat-Zyklus - 2 GTP Citra - 1,5(wegen Schuttle wenn aus Cytosol) pro NADH und 2,5 wenn im Matrixraum -\>2,5 - FADH2-\>1,5 - \>insgesamt 30 ATP
38
Regulation oxidative Phosphorylierung?
- durch ADP-Konzentration-\>durch hohe Konzentration steigt Geschwindigkeit der oxidativen phosphorylierung - ATP kann gebildet werden - \>\>Atmusngskontrolle - NAD+ und FAD -\>regen Citratzyklus an
39
Protonengradient-\> universelle Währung freier Enthalpie?