Enzyme Flashcards
Was sind die Grundlagen der Enzymwirkung?
- beschleunigen eine Reaktion
- sind spezifisch
Welchen Einfluss hat ΔG auf die Enzymreaktion?
- ΔG negativ->exergon/positiv-> endergon
- ΔG-Wert Reaktion abhängig von freier Enthalpie Produkte
- ΔG der Ausgangssubstanzen
- sagt nichts über Geschwindigkeit Reaktion aus
- >negativer ΔG-Wert ->Reaktion kann auch extrem langsam verlaufen ->Enzym hat hierauf keinen Einfluss->aber auf ΔG*
Beispiele:Wovon hängt der ΔG-Wert einer Reaktion ab?
- Natur der Reaktionspartner
- Konzentrationen
- Temperatur
Was sit K?
- Konzentration von Produkt und Substrat im Gleichgewicht->Gleichgewichtskonstante
- >P/S=kH/kR
k->Geschwindigkeitskonstanten hin und rück
Was ist die Aktivierungsenthalpie/energie?Wie wirken sich Enzyme hier aus?
- S zu P über Übergangszustand mit höherer frei Enthalpie als S oder P besitzt
- freie Aktivierungsenthalpie ist Differenz zwischen freier Enthalpie des Übergangszustands und des Substrats
- geht nicht in endgültige Berechnung ΔG ein, da Energie zur Erreichung Übergangszustands wieder frei wird bei Bildung Produkt
- Enzyme erleichtern Bildung des Übergangszustands-> Enzyme beschleunigen Reaktionen, indem sie die Aktivierungsenergie verringern
Woraus erklärt sich dieser Kurvenverlauf?
-hyperbolischer Verlauf bei zunehmender Substratkonzentration-> zunehmende Sättigung der aktiven Zentren der Enzyme bei Bildung Enzymsubstratkomplexen
Was sind die Eigenschaften von aktiven Zentren?
- ) Das aktive Zentrum wird durch eine dreidimensionale Spalte im Enzym gebildet. Sie besteht aus Gruppen unterschiedlicher Abschnitte der Aminosäure-Sequenz.
- ) Das aktive Zentrum stellt nur einen kleinen Teil des Gesamtenzyms dar.
- ) Aktive Zentren schaffen ganz besondere Mikroumgebungen.
- ) Substrate werden durch viele schwache Wechselwirkungen an das Enzym gebunden.
- ) Die Bindungsspezifität ist von der definierten Anordnung der Atome im aktiven Zentrum abhängig.
Inwiefern lassen sich enzymkatalysierte Reaktionen
unterscheiden? Wie unterscheiden sich die Einheiten der Geschwindigkeitskonstanten?
- in ihren Ordungen:
- Ordnung:A->P Geschwindigkeitskonstante • Konzentration von A -> V = k [A]1
- >k: s-1
Ordnungszahl 1->auf Potenz bezogen
-2. Ordnung: z.B. Dimerisierung-> 2A->P =>V=k[A]2
oder A+B-> P => V= k[A][B]
->s-1M-1
Was ist die Geschwindigkeit einer Reaktion? Was ist die Geschwindigkeitskonstante?
- Konzentrationsänderung pro Zeit
- Proportionalitätskonstante die mit Konzentration multipliziert wird um die Geschwindigkeit zu erhalten
Was beschreibt diese Grafik?
- Menge des gebildeten Produkts bei verschiedenen Substratkonzentrationen als Funktion der Zeit
- V0->Ausgangsgeschwindigkeit Katalyse-> Mol Produkt die pro Sekunde gebildet werden, wenn Katalyse beginnt
- bis das Gleichgewicht der Reaktion erreicht ist->keine Nettoveränderungen mehr
Was beschreibt diese Grafik? Welchen Schluss kann man ziehen?
- verschiedene Anfangsreaktionsgeschwindigkeiten V0 für unterschiedliche Konzentrationen des Substrats
- Katalysegeschwindigkeit steigt mit zunehmender Substratkonzentration linear an und nimmt dann aber ab und erreicht bei höheren Substratkonzentrationen ein Maximum
Erklären. Was wird zur Vereinfachung gemacht?
- Enzym bindet Substrat-> bildet Enzymsubstratkomplex ES mit Geschwindigkeitskonstante k1
- >ES kann entweder mit GK k-1 wieder in E und S zerfallen oder mit k2 Produkt bilden
- E und P können mit k-2 ES-Komplex bilden
- bei V0 betrachtet ->[P] gering-> nur hinreaktion
- >k-2[E][P] =0
Was ist die Katalysegeschwindigkeit? Bildung und Zerfallsgeschwindigkeit [ES]?Wie kommt man unter Annahme eines Fließgleichgewichts auf KM?
V0=k2[ES]
Bildungsgeschwindigkeit [ES]=k1[E][S]
Zerfallsgeschwindigkeit für [ES] = (k-1 + k2)[ES]
-Fließglecihtgewicht->Konzentration Zwischenprodukts([ES]) konstant sogar bei Änderung Konzentrationen Ausgangsstoffe und Produkte-> Geschwindigkeiten Bildung und Zerfall gleich groß
k1[E][S]=(k-1+k2)[ES]->[E][S]/[ES]=(k-1+k2)/k1
->KM=(k-1+k2)/k1->Michaelis-Konstante
Was ist Vmax? Wie lautet die Michaelis Menten-Gleichung? Welche Beduetungen haben V0 und Vmax?
- wenn alle katalytischen Bindungsstellen gesättigt sind-> [E]T=[ES]
- Vmax=k2[E]T
- bei sehr hohen Substratkonzentrationen-> V0= Vmax
- KM->Substratkonzentration bei der Reaktionsgeschwindigkeit Hälfte des Maximalwerts erreicht hat
Was versteht man unter der doppelt reziproken(Lineweaver-burk Auftragung)?
- Kehrwert der Michaelis-Menten-Gleichung
- führt zu einer Geraden mit der Steigung KM/Vmax
Was ergibt sich aus Vmax eines Enzyms?
Bedeutung kcat?
-Wechselzahl eines Enzyms->Anzahl Substratmolekülen, die bei vollständiger Sättigung Enzyms mit Substrat pro Zeiteinheit umgewandelt werden kann
kcat=k2
Vmax=kcat[E]T
kcat=Vmax/[E]T
-alle Geschwindigkeitskonstanten einer Enzymreaktion zusammengefasst
Was gilt für KM, wenn k-1 weitaus größer als k+2 ist?
KM=k-1/k+1=[E][S]/[ES]=KES
- damit entspricht KM der Dissoziationskonstante des ES-Komplexes
- dadurch stellt KM ein Maß für die Stabilität des ES-Komplexes->hoher KM-Wert ->schwache Bindung(Affinität)
- >gilt nur wenn k-1 weitaus größer als k+2 ist
Was ist kcat?
- Wechselzahl: die Anzahl von Substratmolekülen, die bei vollständiger Sättigung des Enzyms mit Substrat pro Zeiteinheit in das Produkt umgewandelt werden
- entspricht k2
kcat =Vmax
Wie lässt sich die katalytische Effiezienz darstellen?
Gibt es eine Grenze für diesen Wert?
kcat/kM
- umso größer dieser Wert ist, desto effizienter kann Substrat in produkt umgewandelt werden
- wenn man für KM = k-1+k2/kk1 einsetzt: wenn Geschwindigkeit Produktbildung(kcat)>>>> Zerfall ES-Komplex, dann kcat/kM nähert sich k1 an => kcat/KM wird durch k1 -> Geschwindigkeit diffsuionskontrollierte Begegnung von Enzym und Substrat begrenzt
- > kann k1 von 108 bis 109 s-1 • M-1 nicht übersteigen
Was beschreibt der Circe Effekt?
-Nutzung von elektrostatischen Anziehungskräften, um Substrat in Zentrum zu dirigieren und so Diffusionsgeschwindigkeit zu überwinden
Klassen Enzymreaktionen mit mehreren Substraten?
-Sequenzielle Verdrängung und doppelte Verdrängung
Was beschreibt die sequenzielle Verdrängung? Welche beiden Arten lassen sich hierbei unterscheiden?
- zuerst müssen alle Substrate an das Enzym binden ehe Produkt freigesetzt wird
- es bildet sich bei Bisubstratreaktion der ternäre Komplex : Enzym und beide Substrate
2 Arten: geordnete, bei denen Substrate in definierter Reihenfolge an Enzym binden und zufällige
Welche Art Notation? Erklären. Welche Art der Verdrängung liegt vor?
- Cleland Notation
- geordnete sequenzielle Verdrängung
- Coenzym(NADH) bindet zuerst, dann erst kann Pyruat binden -> sie werden umgesetzt und Lactat wird zuerst freigesetzt und derst dann kann NAD+ den Komlex verlassen
Erklären. Welche Art Verdrängung?
- zufällige sequenzielle Verdrängung
- Kreatinkinase
- entweder bindet ATP oder Kreatin und Kreatinphosphat oder ADP wird zuerst freigesetzt