Ökophysio der Tiere Flashcards

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1
Q

Murmeltier: braunes Fettgewebe

A

Dient der zitterfreien Wärmeproduktion- genügend Wärmeproduktion während Winterschlaf.
- gut durchblutet, viele Mitochondrien+ Kapillaren.
-> Wärmegewinnung ohne körperliche Anstrengung- nur durch die Entkoppelung der Mitochondrien/ oxidative Phosphorylierung der ATP- Synthese.

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2
Q

Wo kann Hautatmung beobachtet werden? Durch was ist sie limitiert?

A

Diffusion durch die Haut nur möglich, wenn realtiv dünne Schicht (ca 1mm). -> Barrierefunktion dann aber nicht mehr gegeben!
-> wasserlebende Invertebraten (Hydren, Planarien)
-> wasserlebende Vertebraten (Fische- nur 02 Aufnahme)
-> wasserlebende Organismen mit schlecht ausgebildeten Kiemen (Salamander& Frösche)
-> terrestrisch kaum: Ausnahme: lungenloser Salamander

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3
Q

Unstirred layer

A

Im Wasser geringeres Vorkommen von O2+ höhere Viskosität-> Gase diffundieren schlechter.
Wenn Tiere O2 durch Diffusion aufnehmen möchten, ohne sich zu bewegen dauert die Diffusion auf Grund der erhöhten Viskosität zu lange… = Unstirred layer = etwas O2 aufgenommen, Aber es folgt keines mehr nach…

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4
Q

Gegenstromprinzip in der Kiemenlamelle

A

Kiemenlamelle= funktionelle Einheit an den Kiemenfillamenten (an Kiemenbögen)
Blutstrom in den Lamellen genau entgegen dem Wasserstrom-> perfekter Austausch.
+ Diffusion wird erhöhter durch eine EXTREM dünne Schicht (2 Zellschichten)
- sog. pillar cells schhützen die Lamellen vor Kollabs.

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5
Q

Buccal Pumping

A

Wasserstromerzeugung bei Teleostiern.
Kiemendeckel während Einsog durch den Mund geschlossen, öffnen um Wasser rauszulassen.

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6
Q

Tidal Atmung

A

Wasser gelangt durch die Kiemen rein und wieder raus (9 Auge; Stör)

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7
Q

Wie erfolgt die Wärmeproduktion im braunen Fettgewebe der Winterschläfer?

A

Es wird Noradrenalin freigesetzt, dieses bindet an Rezeptoren an den Mitochondrien, Dadurch erhöhte Expression von UPC1.
UPC1 verhindert die Ausbildung von ATP im Mitochondrium, indem der Aufbau eines Protonengradienten verhindert wird. -> die Gesamtenergie einer Fettsäure wird in Wärmeenergie umgewandelt.

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8
Q

Wie erfolgt die Wärmeproduktion im braunen Fettgewebe der Winterschläfer?

A

Es wird Noradrenalin freigesetzt, dieses bindet an Rezeptoren an den Mitochondrien, Dadurch erhöhte Expression von UPC1.
UPC1 verhindert die Ausbildung von ATP im Mitochondrium, indem der Aufbau eines Protonengradienten verhindert wird. -> die Gesamtenergie einer Fettsäure wird in Wärmeenergie umgewandelt.

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9
Q

Unterschiede Winterschlaf/ daily Torpor?

A

Winterschlaf: langfristig, deutliche Reduzierung Herzrate, Atemfrequenz, Körpertemperatur, Metabolismus
Daily Torpor: kurzzeitige Antwort auf schlechte Umweltbedingungen. Kann das ganze Jahr über auftreten. Körpertemperatur weniger extrem gesenkt. Bsp Kolibris.

Winterschlaf: längerer Zeitraum, meist im Winter. Drastische Senkung der Körpertemperatur, starke Reduzierung des Stoffwechsels. Bsp Igel, Murmeltier

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10
Q

Warum ist der Bär kein echter Winterschläfer?

A

Regelmäßige Aufwachphasen -> Futtersuche. - Körpertemperatur wird hochgehalten und Stoffwechselraten verhältnismäßig hoch gehalten.

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11
Q

Freece avoidance

A

Frostvermeidung
gefrieren= lethal
Supercoolingpoint höher (Unterkühlen -> kein Einfrieren), Supercoolingkapazität hoch
Gefrierschutzproteine
Keine ice nucleating agents = Eiskristalle
Geschützte Bereiche werden aufgesucht- nur bis ca -20 Grad
Zbsp: antarktischer Eisfisch

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12
Q

Freece tolerance

A

Frosttoleranz
Flüssigkeit im extrazellulären Raum gefriert - Zellen und Gewebe bleiben unbeschädigt
Ice nucleating agents
Geringerer Supercoolingpoint (ermöglicht gezieltes einfrieren), geringere supercooling Kapazität
Cryoprotectane und antifreeze proteine intrazellulär
Extreme Bedingungen möglich (bis zu -70 Grad)
Zbsp. Holzfrosch

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13
Q

Warum haben Tiere, die freece tolerant sind oft einen niedrigeren Supercoolingpoint als Tiere, die freece avoidance nutzen?

A

Weil freece tolerante Tiere gezielt extrazelluläre Regionen einfrieren lassen und freece avoider Einfrieren allgemein verhindern indem sie unterkühlen.

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14
Q

Welchen EInfluss hat die Temperatur auf Substrat- Enzymaffinität?

A

Enzyme sind bei höheren Temperaturen aktiver, daher ist die Enzym- Substrataffinität erhöht. Allerdings findet ab einem turning point Denaturierung der Enzym statt. Jedes Enzym besitzt einen optimalen Temperaturbereich.

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15
Q

Ablauf des Gefrierens bei freece toleranten Tieren

A

Akkumulation von Cryoprotectans in den Zellen.
Erhöhen der ice nucleating agents
Extrazellulärer Raum friert von Außen nach innen ein.

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16
Q

Warum schrumpfen die Zellen beim Einfrieren? (3)

A

Druck von Außen durch Eiskristalle
Wasserabgabe nach außen zur Bildung von ice nucleating agents
Weiterer osmotisch bedingter Verlust von Wasser

17
Q

Wie atmen Schlangen wenn sie Beute gefressen haben?

A

Durch zusätzliche tracheale Lungen.

18
Q

Wie nennt man physiologische Strukturen mit gemeinsamen evolutiven Ursprung?

A

Homologe Strukturen

19
Q

Nachteile der Buccalatmung

A

Ständiges Pumpen von Luft in den Buccalraum nötig-> erhöhter Energieverbrauch. (Teleostier)
+ Mund durchgehend beschäftigt! (Hauptproblem!)

20
Q

Tidalatmung

A

Wasser geht durch Kiemen rein und wieder aus.
Basal- Neunauge/ Stör

21
Q

Wie groß kann ein kugeliger Organismus sein um Diffusion als Atmung?

A

R= 0,134cm

22
Q

Metabolic depression

A

Reduzierung des Stoffwechsels um Ernergie zu sparen.
Vor Allem bei echter Hibernation zu beobachten

23
Q

Selective braincooling

A

Energiesparende Methode um zu Gehirn zu kühlen, restliche Körpertemperatur kann erhöht werden.

Blut kühlt in den Nasengängen durch Evoporation ab -> geht über Venus angularis retour
Warmes Blut über Arterie carotis in Gehirn
Im Sinus cavernosus treffen sich beide Gefäße und teilen sich in viele feine Gefäße -> Temperaturausgleich

24
Q

Mechanismen zur Wasserhomöostase bei kleinen/ großen Säugern in der Wüste.

A

Klein: nachtaktivität; Schutz in Schatten/ Höhlen
groß: Wasserrückgewinnung bei Atmung; Fressen von wasserhaltigen Nahrung (Wüstenfuchs); Fressen von Vegetation kurz vor Dämmerung- höchster Wassergehalt

25
Q

Anpassungen Kamel

A

Adaptive Hyperthermie= Erhöhung der Körpertemperatur
In Gruppen eng zusammenstehen
Starke Aufkonzentrierung des Harns
Dichtes Fell (Wasser bleibt in Fell hängen)
Dehnbarer Magen (mehr Wasseraufnahme in kurzer Zeit)

26
Q

ADL

A

= aerobic diving limit
Längstmöglicher Tauchgang ohne dass die Lactat Konzentration ansteigt

27
Q

Diving bradycardia

A

Reflex bei EIntauchen ins Wasser. -> Apnoe + Erhöhung des vaskulären Drucks. -> Zentralisation um Sauerstoffmangel auszugleichen. + Verlangsamung der Herzfrequenz

28
Q

Weitere Anpassungen (neben diving bradycardia) von guten Tauchern wie Delfinen

A

Energiesparendes scwimmen- weniger Schläge
Verzögerung der Verdauung
Hohe Sauerstoffspeicherung im Gewebe (Mg) und in den Blutzellen (Hg)
Blubber = dicke Fettschicht- Schutz vor Kälte und Druck

29
Q

Ektotherm

A

= Tier kann Körpertemperatur nicht aktiv steuern

30
Q

Poikilotherm

A

Körpertemperatur passt sich der der Umgebungstemperatur an