Obere Extremität Flashcards

1
Q

Welche Strukturen inserieren am Proc. Coracoideus?

A

M. Biceps brachii
M. Coracobrachialis
M. Pectoralis minor
Lig. Coracoacromiale
Lig. Coracohumerale
Lig. Coracoclaviculare ( Lig. Conoideum, Lig. Trapezoideum)

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2
Q

Wie lauten wichtige Differenzialdiagnosen bei Schulterschmerzen?

A

Angina pectoris
Herzinfarkt
Polyarthritis
Gallenkolik
Pancoast Tumor
Mamma Ca.
Diskusprolaps HWS
Rotatorenmanschettenruptur

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3
Q

Was wird als Rotatorenmanschette bezeichnet und was ist ihre Funktion?

A

Gruppe von 4 Muskeln:
M. Supraspinatus
M. Infraspinatus
M. Teres minor
M. Subscapularis

Zentrierung des Humeruskopfes in der Gelenkpfanne und gleichzeitig Ermöglichung eines großen ROM im Schultergelenk

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4
Q

Welcher Muskel kann aufgrund seiner Lage eine Wirkung auf die venöse Drainage des Kopfes haben?

A

M. Omohyoideus, da er einen faszialen Kontakt zur Vagina Carotica hat und somit einen ungehinderten Abfluss der V. Jugularis interna

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5
Q

Welche Aussage zum Plexus brachialis ist richtig?
1. der Plexus brachialis wird von den ventralen Rami der Nervenwurzeln C5-TH1 gebildet
2. durch die Vermischung der ventralen Rami entstehen drei Trunci: Truncus superior, medialis und inferior
3. der Plexus brachialis versorgt die komplette Schulterblattmuskulatur
4. die Pars supraclavicularis des Plexus brachialis versorgt die komplette Schulterblattmuskulatur außer dem M. Teres minor

A

1,2 und 4 sind richtig

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6
Q

Welche Strukturen bilden die anteriore Skalenuslücke und welche Struktur zieht hindurch?

A

M. Sternocleidomastoideus und M. Scalenus anterior
Durch diese Lücke zieht die V. Subclavia

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7
Q

Welche Strukturen werden durch den N. Musculocutaneus versorgt ( motorisch, sensibel)?

A

Motorisch:
M. Coracobrachialis, M. Brachialis und M. Biceps brachii
Sensibel:
Radiale Seite des Unterarms

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8
Q

Welche Untersuchungen können zum Ausschluss eines Thoracicae-Outlet-Syndroms durchgeführt werden?

A

Adson Test für Scalenus Engpass ( Scalenusmuskulatur)
Allen Test ( = Adson nur mit gebeugtem Ellenbogen)
Roos Test ( Faustschluss bds, für ca. 40 Sekunden)
Wright Test für Pectoralis minor Engpass ( Pectoralismuskulatur)
Edens Test für costoclavikulären Engpass ( Druck von cranial)

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9
Q

Was untersucht man mit dem Hawkins- Test und wie wird er durchgeführt?

A

Er wird zur Diagnostik eines Impingement-Sydroms der Schulter angewendet.
Es ist ein rein passiver Test, wobei der Patientenarm in 90 Grad Anteversion mit 90 Grad Ellenbogenflexion gebracht wird. Aus dieser Stellung erfolgt eine passive IRO des Schultergelenks. Bei Schmerzangabe positiv.

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10
Q

Welches Band bildet zusammen mit dem Akromion das Schulterdach?

A

Lig. Coracoacromiale

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11
Q

Welches Band stellt eine Verstärkung der Kapsel des Schultergelenks dar?

A

Lig. Coracohumerale

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12
Q

Was versteht man unter dem Thoracic-Outlet-Syndrom? Welche Strukturen können komprimiert werden und wo können Engpässe entstehen?

A

Es handelt sich um ein neurovaskuläres Kompressionssyndrom.
Komprimiert werden können:
- Plexus brachialis, A. Subclavia und V. Subclavia
Engstellen sind:
- vordere und hintere Scalenuslücke
- zwischen 1. Rippe und Klavikula
- zwischen M.Pectoralis minor und Proc. Coracoideus

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13
Q

Welche Bewegung macht die Klavikula bei der Einatmung aus biomechanischer Sicht?

A

Posteriore Rotation

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14
Q

Von welchen Muskeln kann ein möglicher Engpass für den N. Axillaris gebildet werden?

A

N. Axillaris läuft durch eine Muskellücke im posterioren Axillarbereich, dem Spatium quadrilaterale.
Gebildet wird diese Lücke vom M. Triceps brachii ( Caput longum ) und dem M. Teres major.

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15
Q

Welche Strukturen werden vom N. Axillaris motorisch und sensibel versorgt?

A

Motorisch:
M. Deltoideus
Sensibel:
Hautbezirk über dem Delta

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16
Q

Aus welchen Anteilen besteht das Lig. Coracoclaviculare?

A

2 Anteile:
- medial gelegenes Lig. Conoideum
- lateral gelegenes Lig. Trapezoideum

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17
Q

Welche Bewegung führt die Skapula bei ABD des Armes aus?

A

Bei einer ABD im Schultergelenk bewegt sich der Angulus inferior der Skapula nach ventrolateral.

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18
Q

An welchen Teil der Skapula inseriert der M. Serratus anterior?

A

Margo medialis

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19
Q

Um was für ein Gelenk handelt es sich beim Sternoklavikulargelenk?

A

Sattelgelenk

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20
Q

Welche Bänder stabilisieren das Sternoklavikulargelenk?

A

Lig. Costoclaviculare
Lig. Interclaviculare
Lig. Sternoclaviculare anterius und posterius

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21
Q

Welche klinischen Zeichen treten bei einer Lähmung des N. Medianus auf?

A
  • Schwurhand
  • bei dauerhafter Schädigung —> Atrophie der Thenarmuskulatur und zu sensiblen Ausfällen der palmaren Handfläche im Bereich des 1. bis 3. Fingers
  • kein Faustschluss möglich
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22
Q

Wann tritt das klinische Zeichen einer Scapula alata auf? Welche Muskeln und welcher Nerv sind betroffen?

A
  • Schwäche oder Lähmung des M. Serratus anterior, dieser wird vom N. Thoracicus longus innerviert
  • Auch eine Läsion der Mm. Rhomboidei ( N. Dorsalis scapulae) oder des M. Trapezius ( N. Accessorius) kommt als Ursache in Betracht
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23
Q

Welche Reflexe können an der oberen Extremität getestet werden und welche Rückenmarkssegmente werden damit überprüft?

A

Bicepssehenreflex C5/C6
Brachioradialisreflex/ Radiusperiostreflex C5/C6
Tricepssehnenreflex C6/C7/C8

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24
Q

Was ist für eine Läsion des N.Ulnaris typisch?

A

Krallenhand
Atrophie der Hypothenarmuskulatur
Sensible Ausfälle im Bereich des Kleinfingers

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25
Q

Welche Aussagen treffen zu?
1. einen Humeruskopf in Superiorität behandelt man häufig mit Kompressionstechniken
2. einen Humeruskopf in Superiorität behandelt man häufig mit Traktionstechniken
3. einen Humeruskopf in Superiorität behandelt man niemals über eine HVLA-Technik
4. einen Humeruskopf in Superiorität kann durch Kaudalgleiten behandelt werden

A

2 und 4 sind richtig

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26
Q

Welche Aussagen treffen zu?
1. Zur Diagnostik einer Ruptur der Rotatorenmanschette eignet sich der Drop-Arm-Test
2. Um eine partielle Ruptur der Rotatorenmanschette zu diagnostizieren eignet sich der Lag-Test
3. Der Roos-Test ist immer bei Verdacht auf Rotatorenmanschettenruptur durchzuführen
4. Eine gängige Untersuchung der Rotatorenmanschette ist der Neer-Test.

A

1 und 2 sind richtig.

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27
Q

Weshalb hat der N. Phrenicus einen Einfluss auf die Schulterregion?

A

Der N. Phrenicus wird von den Segmenten C3-C5 gebildet. Über das Segment C4/C5 besteht ein unmittelbarer Kontakt zum Plexus brachialis.
Des Weiteren besteht über den N. Phrenicus accessorius eine direkte Verbindung vom N. Subclavius zum N. Phrenicus.

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28
Q

Wie kann eine anteriore Rotationsdysfunktion der Klavikula mit MET behandelt werden?

A
  1. der Pat. Sitzt
  2. der Arm der betroffenen Seite in 90 Grad ABD und 90 Grad Ellenbogenflexion bringen
  3. die Bewegungsgrenze durch ARO der Schulter aufsuchen
  4. Pat. Auffordern in IRO anzuspannen
  5. Position für 3-6 Sekunden halten
  6. Nach der Entspannung, neue Bewegungsgrenze aufsuchen und den Vorgang 3-5x wiederholen
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29
Q

Welche Gelenke bilden den Ellenbogen?

A

Art. Humeroulnaris
Art. Humeroradialis
Art. Radioulnaris proximalis
Funktionell auch Art. Radioulnaris distales ( sonst keine Pro- und Supination möglich)

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30
Q

In welchem Gelenk des Ellenbogens findet man als Hauptbewegungskomponente die Pronation und Supination?

A

Art. Radioulnaris proximalis

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31
Q

Welche Bewegungen korrelieren aus biomechanischer Sicht mit der Flexion im Ellenbogen?

A

Adduktion und Supination

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32
Q

Wie heißen die Gelenkflächen des Humerus für den Radius und Ulna?

A

Gelenkfläche für den Radius heißt Capitulum Humeri
Gelenkfläche für die Ulnar Trochlea humeri

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33
Q

Wie heißen die palpablen Referenzpunkte für den Ellenbogen?

A
  • Epicondylus medialis und lateralis
  • Olecranon
  • Caput radii
  • Capitulum humeri
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34
Q

Welches Ligament hält das Caput radii gegenüber der Ulna in Position?

A

Lig. Anulare radii

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35
Q

Was geschieht bei der Chassaignac-Lähmung?

A

Hierbei kommt es zu einer Subluxation des Radiusköpfchens aus dem Lig. Anulare radii, ausgelöst durch einen ruckartigen Zug am Unterarm. Betroffen sind v.a. Kinder.
Der betroffene Arm wirkt durch die eingenommene Schonhaltung wie gelähmt.

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36
Q

Welcher am Epicondylus medialis entspringende Flexor im Handgelenk inseriert am Os pisiforme?

A

M. Flexor Capri ulnaris

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37
Q

Was sind mögliche Ursachen für Schmerzen am lateralen Epikondylus?

A
  • Überlastung der Extensoren des Handgelenks und der Finger ( Tennisellenbogen)
  • fasziale Verklebungen bzw. Dysfunktionen im Bereich des Septum laterale des Oberarmes
  • Dysfunktionen im Bereich der Wirbelsäule ( C5/C6, C6/C7)
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38
Q

Wann ist eine Behandlung der Membrana interossea antebrachii induziert?

A
  • nach Radiusfraktur
  • nach Sturz auf Handgelenk
  • bei Schmerzen am medialen Epicondylus
  • bei Schmerzen im Bereich der Daumenballenmuskulatur
  • bei ausstrahlenden Schmerzen vom Ellenbogen in den Oberarm
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39
Q

Welcher Bereich der Wirbelsäule muss bei einer Dysfunktion der sympathischen Versorgung des Ellenbogens speziell untersucht werden?

A

Obere BWS, da die sympathische Innervation des Ellenbogens von TH1-TH4 erfolgt

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40
Q

Was muss der Therapeut bei der Durchführung einer HVLA-Technik für das Radiusköpfchen in Posteriorität zwingend beachten?

A

Das Gelenk darf zum Schutz der Gewebe und der möglichen Schmerzhaftigkeit nicht in Hyperextension gebracht werden

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41
Q

Wie kann eine direkte Behandlung für eine Dysfunktion des Art. Humeroulnaris in ADD mit einer direkten Technik durchgeführt werden?

A
  • Pat. Sitzt, TH steht vor dem Pat
  • den supinierten Unterarm des Pat. Mit dem Ellenbogen und der Seite des TH fixieren
  • mit beiden Händen den Ellenbogen gelenknah umfassen
  • den Ellenbogen in die vollkommene Extension bringen
  • durch Schub von lateral den Ellenbogen in ABD bringen und die neue Bewegungsgrenze aufsuchen
  • Als Mobilisation und HVLA- Technik ausführen
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42
Q

Was sind sichtbare Befunde im Handbereich und wie können sie klinisch gedeutet werden?

A
  • Fallhand, Lähmung des N.radiales
  • Atrophie der Thenarmuskulatur, Irritation des N. Medianus bei möglichem Karpaltunnelsyndrom
  • diffuse Schwellung im Handbereich, mögliche Herzinsuffizienz
  • lokale Schwellung im Handwurzelbereich, akutes Trauma, Ganglion
  • Uhrglasnägel und Trommelschlegelfinger, Folge von Hypoxie bei z.B. Fallot-Tetralogie, oder chronischen Lungenerkrankungen
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43
Q

Welche Untersuchungen können durchgeführt werden, um ein Karpaltunnelsyndrom zu diagnostizieren?

A

Karpaltunnelkompressionstest
Phalen- Zeichen
Hoffmann- Tinel- Zeichen

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44
Q

An welchen Strukturen inseriert das Retinaculum flexorum?

A

Tuberculum ossis trapezoidei und Hamalus ossis hamati

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45
Q

Was ist der Finkelstein-Test und wie wird er durchgeführt?

A

Dient zur Diagnostik einer Tendovaginitis im ersten Sehenfach ( Quervain Krankheit), im ersten Sehenfach verlaufen M. Extensor pollicis brevis und M. Abduktor pollicis longus.
Ausführung:
Der Patient schließt den Daumen der zu untersuchenden Hand in die Faust ein. Aus dieser Position führt er eine Ulnarduktion im Handgelenk aus.
Der Test wird als positiv gewertet bei Schmerzangabe des Patienten im radialen Handgelenks- und Unterarmbereich.

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46
Q

Wie lauten die palpablen Referenzpunkte an der volaren Handseite?

A

Hamalus ossis hamati
Os pisiforme
Tuberculum ossis trapezii

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47
Q

Welche Strukturen ziehen durch den Karpaltunnel?

A

N. Medianus
M. Flexor digitorum superficialis und profundus
M. Flexor pollicis longus

48
Q

Was versteht man unter der Loge von Guyon?

A

Sie verläuft zwischen Os pisiforme und Hamalus ossis hamati und ist die Durchtrittsstelle für den N. Ulnaris im lateralen volaren Handwurzelbereich.
Bei Irritationen in dieser Loge kann es zu sensiblen Ausfällen im Kleinfingerbereich kommen.

49
Q

Welche Strukturen versorgt der N. Radialis? Welches klinisches Zeichen tritt bei einer Lähmung dieses Nervens auf?

A

Er versorgt die Extensoren des Handgelenks und der Finger. Bei einer Lähmung zeigt sich typischerweise das Symptom der Fallhand

50
Q

Welches Gelenk im Handwurzelbereich ist vorrangig bei Bewegungseinschränkungen und Schmerzen in DE betroffen?

A

Dysfunktion im Mediokarpalgelenk, stellt bei der DE Hauptbewegungskomponente dar.

51
Q

Welche Fraktur im Handwurzelbereich tritt am Häufigsten auf? Welche Komplikation ist typisch?

A

Os scaphoideum
Komplikation: enthält direkte Blutversorgung, bei Fraktur kann es zur Nekrose des proximalen Anteils kommen

52
Q

Was versteht man unter dem Begriff der Tabatiere?

A

Sie stellt eine wichtige klinische Region dar und wird durch die Sehnen des M. Extensor pollicis longus und brevis sowie dem M. Abduktor pollicis longus gebildet.
In ihr kann das Os scaphoideum palpiert werden.
Frakturen des Scaphoids können hier diagnostiziert werden.

53
Q

Über welche Merkmale charakterisiert sich die somatische Dysfunktion?

A

TART
Tenderness ( Empfindlichkeit, Schmerz)
Asymmetry ( Asymmetrie)
Restricted Range of motion ( BWE)
Tissue Texture Change ( Veränderung der Gewebsbeschaffenheit)

54
Q

Beschreibe die embryonale Entwicklung der oberen Extremität.

A
  • ca. 5 Woche Entstehung einer ektodermalen Epithelknospe
  • Auswachsen von mesodermalen Gewebes ( Somatopleura, Seitenplattenepithel)
  • Auswachsen beginnt mit der Hand —> UA —> Ellenbogen —> OA —> Schulter
  • Arme wachsen aufeinander zu
  • Bewegung ist primär —> Formen sind sekundär = Wachstumsbewegung
55
Q

Beschreibe den anatomischen Aufbau sowie die Funktion des Schultergürtels.

A
  • Verbindung von Arm und Rumpf
  • besteht aus 2 Elementen ( Scapula und Clavicula), dazwischen das ACG, welches vermehrt zur Degeneration neigt
  • sorgt für große Beweglichkeit
  • am Rumpf nur durch ein Gelenk verankert —> SCG
  • 3 echte Gelenke: GHG, ACG, ACG
  • 2 funktionelle Gelenke: Subacromialgelenk = Gleitraum zwischen Schulterdach und Rotatorenmanschette, Scapulothorakalgelenk = Gleitschicht zwischen Scapula und Thoraxwand
56
Q

Welche Funktion hat die Scapula?

A
  • große Mobilität der Scapula ist ausschlaggebend für viele Bewegungen
  • koordiniert Bewegung des GHG sowie der Clavikula
  • Scapula = Rangierscheibe
57
Q

Welche Funktion haben das Lig. Coracoclaviculare und Lig. Acromioclaviculare?

A

Kraftübertragung

58
Q

Welche Muskeln gehören zur Rotatorenmanschette?

A

M. Supraspinatus
M. Infraspinatus
M. Teres minor
M. Subscapularis

59
Q

Welche Funktion hat die Rotatorenmanschette?

A

Oberarmkopf in der sehr flachen Gelenkpfanne des Schulterblattes zu halten, um eine hohe Beweglichkeit in mehreren Beugeebenen und der Drehachse zu gewährleisten
—> Gefahr der Luxation

60
Q

In welchem Organ kann der M.pectoralis bei Dysfunktion Beschwerden hervorrufen?

A

Herz

61
Q

Beschreibe den Ablauf einer aktiven Bewegungsprüfung im Schultergürtel.

A
  • der gesamte Schultergürtel wird vom Pat bewegt (z.B Apley Scratch Test)
  • alle Bewegungsmöglichkeiten müssen enthalten sein
  • folgende Gelenke werden untersucht: ACG, SCG, scapulothorakale Gleitebene, Art. Humeri
62
Q

Beschreibe den Ablauf der passiven Bewegungsprüfung im Schultergürtel.

A
  1. Global
    - im Seitenvergleich werden alle Bewegungsrichtungen untersucht ( Flex, Ex, ABD, ADD, ARO, IRO, horizontale ADD)
  2. Spezifisch
    - anteriore und posteriore Rotation der Klavikula über Atmung
  • SCG auf BWE untersuchen: AP-Achse und KK-Achse ( prästernale Dysfunktion = anterior, inferior, lateral und suprasternale Dysfunktion = posterior, superior und medial)
  • kranial-dorsal bzw. Kaudal-ventral gleiten ( Endfedern)
  • Variante: ventral Gleiten über lateralen Aspekt der Klavikula
  • ACG auf BWE untersuchen mittels AP- und KK-Achse
    —> kranial/dorsal und kaudal/ventral gleiten ( Endfedern und Rückbewegung beurteilen)
    —> Variante: ventral Gleiten über med. Aspekt der Klavikula
    —> Kaudal Gleiten mit Schub über Ellenbogen nach kranial
  • Subthorakales Gleitlager überprüfen in SL
  • GHG ( Fixation von kranial auf dem Acromion)
    —> anteriore und posteriore Schublade/ Gleiten
    —> Kaudalen Gleiten ( 70 Grad ABD)
    —> IRO/ARO
63
Q

Beschreibe einen orthopädischen Test zur Überprüfung eines Impingements der Schulter.

A

Aktive ABD schmerzhaft im Rahmen des Painful Arc:
- Painful Arc 1 70-120 Grad
- Painful Arc 2 140-180 Grad ( spricht eher für ACG Arthrose)

Ursachen:
- Supraspinatussehne
- lange Bicepssehne
- Infraspinatussehne
- Subscapularissehne
- Bursa subacromiale
- Bursa subdeltoidea

Alternativen:
Hawkins Test
Neuer Test
Yergasson Test

64
Q

Welche Muskeln machen eine ADD im Schultergelenk?

A

M. Pectoralis major
M. Latissimus Dorsi
M. Teres major
M. Teres minor

65
Q

Welche Muskeln machen eine ABD im Schultergelenk?

A

M. Deltoideus
M. Supraspinatus

66
Q

Welche Muskeln machen eine ARO im Schultergelenk?

A

M. Infraspinatus
M. Teres minor

67
Q

Welche Muskeln machen eine IRO im Schultergelenk?

A

M. Subscapularis
M. Pectoralis major
M. Latissimus Dorsi
M. Teres Major

68
Q

Nenne orthopädische Tests zur Überprüfung einer Läsion der Rotatorenmanschette.

A

Drop Arm ( M. Supraspinatus = ABD Zünder)
LAG Zeichen ( Differenzierung möglich)
Isometrie —> Enthesiopathien

69
Q

Nenne orthopädische Tests zur Überprüfung einer Instabilität im Schultergelenk.

A

Vorher positiver Befund bei Testung des Gleitverhaltens
- Apprehensiontest
- Sulcus Zeichen
- Bicepssehentest mit Innenrotation

70
Q

Beschreibe die Dermatome der oberen Extremität.

A

C4 —> lateraler Schulterbereich
C5 —> Außenseite Oberarm
C6 —> Außenseite Unterarm bis Daumen
C7 —> mittlerer Handbereich
C8 —> Kleinfingerseite und ulnarer Unterarm
TH1 —> medialer Ellenbogen und Oberarmbereich
TH2 —> axillärer Bereich

71
Q

Beschreibe die Myotome der oberen Extremität.

A

C5 —> Schulter ABD, Ellenbogen Flexion
C6 —> Pronation, Supination
C7 —> Schulter ADD, Ellenbogen Extension
C8 —> Finger Flexion und ABD
TH1 —> Daumen ABD

72
Q

Welche Möglichkeiten stehen dir zur Behandlung einer Praesternalen Dysfunktion zur Verfügung?

A

= Clavicula steht zu weit anterior, inferior und lateral

  • Mobilisation in RL mittels HVLA oder MET über langen Arm
  • GOT in RL oder Sitz
  • Counterstrain
73
Q

Welche Möglichkeiten stehen dir zur Behandlung einer suprasternalen Dysfunktion zur Verfügung?

A

= Clavicula steht zu weit posterior, superior und medial

  • in RL MET über kurzen Hebel am Acromion
  • GOT in RL oder Sitz
  • Counterstrain
74
Q

Wie würdest du eine Klavikula in anteriorer Rotationsdysfunktion behandeln?

A

Einstellung in ARO oder Anteversion bis zur Bewegungsgrenze in RL, Pat soll dann gebeugten Arm in IRO, oder gestreckten Arm in Retroversion anspannen —> MET

75
Q

Wie würdest du eine posteriore Rotationsdysfunktion der Klavikula behandeln?

A

Einstellung in IRO oder Retroversion, Pat in RL drückt gebeugten Arm in ARO oder gestreckten am in Anteversion —> MET

76
Q

Welche Struktur könnte bei einer Läsion des M. Levator scapulae ebenfalls Symptome hervorrufen?

A

Ramus Perforans des N. Dorsalis scapulae ( durchbohrt den Muskel)

77
Q

Welche osteopathischen Beziehungen weißt das Schultergelenk auf?

A
  • sympathische Innervation der Schulter ( TH1-TH4, TH4-TH9)
  • Verbindung zu viszeralen Strukturen mit der Schulter über den N. Phrenicus ( Zwerchfell, Leber)
  • viscerocutane Reflexe von Magen, Leber, Gallenblase
  • fasziale Beziehungen
  • cranielle Beziehungen ( N. Accessorius, Os Temporale, Foramen jugolare)
  • Triggerpunkte / Counterstrainpunkte
  • mechanische Beziehungen ( anteriorer/ posteriorer Typ)
78
Q

Welche Differntialdiagnosen bei Läsionen am Ellenbogen kommen dir sonst noch in den Sinn?

A
  • Luxation
  • Fraktur
  • freie Gelenkkörper
  • Läsion oder Kompression des Plexus brachialis oder peripherer Nerven, Nervenwurzelreizung HWS
  • Ausstrahlende Erkrankungen von Schulter oder Handgelenk
  • chronische Polyarthritis
79
Q

Beschreibe die aktive Bewegungsprüfung für den Ellenbogen.

A

Der Patient wird aufgefordert dem Ellenbogen in eine maximale:
- Flexion bei voller Supination und Pronation
- Extension bei voller Supination und Pronation
- Supination bei voller Extension und 90 Grad Flexion (Humerus fixiert)
- Pronation bei voller Extension und 90 Grad Flexion ( Humerus fixiert)
Zu bewegen.
Im Seitenvergleich beurteilen.

80
Q

Beschreibe den Ablauf einer passiven Bewegungsprüfung im Ellenbogen.

A
  • alle Bewegungsparameter passiv testen
  • Gelenkspiel testen ( ABD/ADD im Sitz) über kurzen Heben —> mediales und laterales Gapping in voller Ex für die Kapsel und leichter Flex für die Kollateralbänder
  • Gleiten des Radiusköpfchens ( dorsal-lateral und ventral-medial)
  • Hyperextensionstest
81
Q

Welche orthopädischen Tests für den Ellenbogen sind dir bekannt?

A
  • Provokationstest für Epicondylitits radiales und Ulnaris
  • Hoffmann-Tinel- Zeichen ( beklopfen des N. Ulnaris im Sulcus nervi ulnaris)
  • Hook- Test für distale Bicepssehnenruptur ( Palpation der Sehen bei 90 Grad Flexion und Supination
82
Q

Welche osteopathischen Beziehungen weißt der Ellenbogen auf?

A
  • sympathische Innervation Ellenbogen TH1- TH4 und TH4- TH9
  • laterale epicondyläre Schmerzen häufig in Folge einer Dysfunktion C5/6 oder C6/7, 1. Rippe oder Tenderpoint Jones TH1
  • mediale epicondyläre Schmerzen häufig in Folge einer Dysfunktion C7/TH1
  • TOS
  • nach Trauma häufig Verspannung der Membrana interossea
  • mechanische Überanspruchung
83
Q

Beschreibe den Ablauf der aktiven Bewegungsprüfung des Handgelenks.

A

Hand:
Aktiv das Handgelenk in PF/DE und in Ulnar- und Radialduktion bewegen lassen

Finger:
Faustschluss und öffnen, Daumen mit den anderen Fingerspitzen berühren lassen und um isoliert zu beurteilen, proximalen Gelenkteil fixieren, distalen aktiv bewegen lassen

84
Q

Beschreibe den Ablauf der passiven Bewegungsprüfung der Hand.

A

In allen Gelenken passiv, die anteriore- posteriore, sowie mediale-laterale Gleitfähigkeit und Rotation wo möglich testen und beurteilen

85
Q

Welche Provokationstests für die Hand sind dir geläufig?

A

Hoffmann- Tinel Zeichen
Phalen Zeichen ( Max. Plamarflex für 30-40 sec., positiv bei Reizung des N. Medianus)
Karpaltunnelkompressionstest ( mit beiden Daumen komprimieren)
Finkelsteinzeichen ( M. Extensor pollicis brevis und M. Abduktor pollicis longus)

86
Q

Beschreibe eine Behandlung für das ACG mittels Dekoaptation.

A

Pat sitzend auf der Bank, TH hinter dem Pat, mit Bein auf der Bank Oberkörper des Pat stabilisieren.Clavicula des Pat. Von superior fixieren, Oberarm in horizontale ADD bringen und am Ende der Bewegung Thrust setzen.

87
Q

Beschreibe eine Technik zur Behandlung der Clavicula zur Verbesserung des Kaudalgleitens.

A

Pat in RL auf der Bank, TH sitzend am Kopfende.
Oberarm das Pat wird am Ellenbogen fixiert zur Widerlagerung, andere Handkante von superior auf Clavicula und Schub nach kaudal geben.

88
Q

Beschreibe eine Technik zur Behandlung des Lig. Acromioclaviculare.

A

Pat in RL auf der Bank, TH sitzend am Kopfende.
Beide Daumen nah am Gelenkspalt jeweils einmal auf Acromion und einmal auf Clavicula.
Leichtigkeit einstellen.

—> Selbe Technik für das Coracoacromiale Band, ein Daumen auf Acromion, einen Daumen auf Coroacoid, jeweils auf die Inserationsstellen und PBLT einstellen.

89
Q

Beschreibe die Ausführung der aktiven/passiven Ellenbogentestung.

A
  1. beide Arme endgradig nach vorne ausstrecken lassen zur Beurteilung der Außenarmwinkel und der Extension
  2. engradige Flexion Ellenbogen
  3. endgradige Pronation + endgradige Flexion
  4. alle Bewegungen passiv nachtesten
  5. Varus- und Valgusstress jeweils in leichter Flexion und voller Extension, hier kann bei Restriktion direkt mobilisierend oder mit Thrust am Ende der Bewegung behandelt werden
  6. isometrische Anspannung in Pro- und Supination, Flexion und Extension
  7. unter Kompression der Ulnar ins Ellenbogengelenk IRO und ARO testen
  8. passive Testung proximales Radiusköpfchen nach posterior und anterior
90
Q

Beschreibe eine MET- Technik zur Behandlung einer eingeschränkten Suppination, bzw. Pronation.

A

Pat sitzt auf Bank oder Stuhl, TH bewegt passiv soweit in Suppination wie möglich und lässt dann den Pat für 3-5 Sekunden mit ca. 30 % seiner Kraft in die Gegenrichtung Pronation anspannen. Neue Bewegungsgrenze aufsuchen und ca. 3 mal wiederholen.
Für eingeschränkte Pronation, selber Ablauf nur Bewegungsgrenze in Pronation aufsuchen und in die Suppination anspannen lassen.

91
Q

Beschreibe die Ausführung der Technik „Inhibition der Ulnar“.

A

Pat Sitzend auf Bank, TH vor dem Patienten stehend, eine Hand auf Ellenbogenkondylen die andere Hand auf dem distalen Ende der Ulnar.
Es wird eine Kompression in das Ellenbogengelenk gegeben und überprüft ob eine ARO oder IRO leichter möglich ist.
Die Ulnar wird dann soweit es geht direkt in die eingeschränkte Richtung bewegt und hier gehalten bis eine Erweiterung des Bewegungsausmaßes spürbar wird.

92
Q

Beschreibe die Ausführung einer Technik um das Radiusköpfchen nach anterior zu mobilisieren.

A

Patient sitzend auf Bank, TH steht ihm gegenüber. Daumen posterior auf Radiusköpfchen, die übrigen Finger umgreifen das Ellenbogengelenk. Die andere Hand umgreift den distalen Unterarm. Unterarm in Suppination einstellen, somit roll das Radiusköpfchen gegen den Daumen.
Ellenbogengelenk strecken und dabei gleichzeitig Radius nach anterior gleiten lassen. Am Ende kann ein Thrust gesetzt werden über den Daumen auf das Radiusköpfchen.
Alternativ kann der Unterarm auch während der Streckungsphase gegen das Bein des TH gehauen werden.

93
Q

Beschreibe die Ausführung einer Technik um den Radius nach posterior zu mobilisieren.

A

Pat sitzend auf der Bank. TH steht Pat gegenüber. MCP2 Rückseite auf Radius legen. Andere Hand führt Unterarm in voller Pronation in die Flexion und somit wird durch das MCP der Radius nach posterior gedrückt.

94
Q

Beschreibe eine Technik zur Behandlung der Membrana interossea des Unterarms.

A

Pat in RL auf der Bank, TH stehend daneben. Mit beiden Händen Ulnar und Radius von lateral greifen und Leichtigkeit einstellen bzw. PBLT suchen. Der Griff kann sowohl weiter proximal, als auch weiter distal gewählt werden.
Alternative Handhaltung für eine intraossäre Technik: Unterarm des Pat auf Bank und Pat Bauch ablegen, Radius proximal und distal greifen und leicht abheben bis sich PBLT einstellt.

95
Q

Beschreibe die Ausführung der Traktions-/ und Kompressionsbehandlung für das Ellenbogengelenk.

A

Pat in RL auf der Bank, TH seitlich neben dem Pat sitzend oder stehend, Ellenbogen für die Traktion ca. 90 Grad beugen und mit beiden Händen gelenknah greifen um Unterarm vom Oberarm zu entfernen. Für die Kompression mit einer Hand Ellenbogen fixieren, andere Hand umgreift distalen Unterarm und gibt Druck ins Gelenk geben. Walken möglich.

96
Q

Beschreibe die Ausführung der Provokationstests für den lateralen Epicondylus des Ellenbogengelenks.

A

Pat sitzend auf Bank, TH steht seitlich lateral zum Arm des Pat. Crista supracondylaris palpieren und Druck hier halten, andere Hand macht eine PF, Radialduktion und Extension um maximale Dehnung der Extensoren zu erzeugen.
Für den medialen Epicondylus selbes Vorgehen, hier werden die Flexoren gestresst indem man die mediale Crista kontaktiert und den Arm in Extension sowie DE und Radialduktion im Handgelenk macht und die Flexoren dehnt.

97
Q

Beschreibe die Ausführung eines Testes zum eine (Teil-)Ruptur des Biceps brachii ausschließen zu können.

A

Pat sitzend auf der Bank, Arm in 90 Grad Flexion und ABD, Ellenbogen ebenfalls 90 Grad Flexion. TH gibt Druck nach kaudal.

98
Q

Beschreibe die Durchführung für die aktive Bewegungsprüfung im GHG.

A
  1. Aktive Abduktion über den Kopf Handflächen zusammen
  2. Painful Arc?
  3. Hawkins Test ( 90 Grad ABD, maximale IRO)
  4. Arm gestreckt aber mit voller IRO nach oben heben ( Mir- Test)
  5. aktive Testung für den Biceps mit Flexion und Suppination und Palpation der Bicepssehne ( Jägerson Test) kommt die Sehne bei Anspannung entgegen und liegt sie gut in ihrem Gleitlager
  6. Drop- Arm- Test
  7. Full-Can / Empty- Can
  8. für die Außenrotatoren —> 90 Grad ABD und Flexion im Ellenbogen, Arm in IRO führen und Pat aktiv auffordern den Arm wieder zurück zu führen, auch gegen Widerstand
  9. Polizeigriff, Arm auf den Rücken für die Innenrotatoren
  10. isometrische Test für alle Bewegungen
  11. Gleiten und ziehen des Humeruskopfes nach anterior und posterior für Instabilitäten, auch mit horizontaler ABD, Traktion an den Epikondylen um zu schauen ob man den Gelenkspalt im Schultergelenk/ Schulterdach übermäßig doll sehen kann.
99
Q

Beschreibe eine Behandlungstechnik für den Humeruskopf in Superiorität.

A

Pat sitzend auf Bank, TH stehend daneben. 70 Grad ABD einstellen, stabilisieren den Pat durch am Rücken aufgestelltes Knie. Schwimmhaut zwischen Daumen und ZF von kranial auf Humerskopf und Schub nach kaudal geben.

100
Q

Beschreibe eine Behandlungstechnik für den Humeruskopf in Anteriorität und Inferiorität.

A

Pat sitzend auf der Bank, TH steht hinter dem Pat und stabilisiert ihn. Pat legt seine Hand auf gegenüberliegender Schulter ab, TH greift von hinten um den Pat rum und greift mit beiden Händen den Ellenbogen des Pat.
Arm etwas in ABD einstellen, und nach superior und posterior mobilisieren.

101
Q

Beschreibe die Ausführung einer Behandlung für den Humeruskopf in Anteriorität und Superiorität.

A

Pat in RL, TH neben dem Pat, zwischen Oberkörper und Arm des Pat. TH greift Arm und widerlagert mit seinem Oberschenkel den Arm, Traktion auf Arm ausüben, mit cranialer Hand Humeruskopf nach posterior mobilisieren. Am Ende Toggle möglich

102
Q

Beschreibe die Durchführung für die Traktions- und Kompressionstechniken für das GHG.

A

Pat in RL, TH stehend neben der Bank.
Entweder Traktion über langen Hebel mit Griff um das Handgelenk, oder kurzer Hebel, Arm in Flexion Humerus gelenknah greifen und Traktion ausüben.
Für die Kompression Ellenbogen beugen, TH kann mit seinem Oberkörper auf Ellenbogen des Pat Druck ausüben.

103
Q

Beschreibe eine MET-Technik zur Erweiterung der Flexion.

A

Pat in SL, betroffener Arm liegt oben. TH steht vorne vor dem Pat und stabilisiert ihn mit cranialer Hand am Schulterblatt. Ellenbogen des Pat gebeugt, Unterarm des Pat liegt auf Unterarm das TH, dieser hält den Arm vor seinen Bauch um zusätzlich zu stützen. Widerstand in die Extension mit Oberam geben, 3-5 sec halten, neue Bewegungsgrenze finden in die Flexion und 3x wiederholen.

104
Q

Beschreibe eine MET- Technik zur Erweiterung der ABD.

A

Pat in SL, betroffene Seite oben, Arm des Pat im Wiegegriff, Anspannen in die ADD, neue Bewegungsgrenze aufsuchen in ABD, 3x wdh.

105
Q

Beschreibe eine Technik zur Behandlung des Labrum infraglenoidale

A

Pat in SL, TH stehend vor dem Pat. Eine Hand palpiert unterhalb des posterioren Acromions das Labrum im Bereich des Triceps. Mit Daumen der selben Hand Bicepssehne palpieren. Arm mit freier Hand in Extension bewegen, Bicepssehne aus dem Labrum rausmobilisieren indem man die Sehne aus mit Daumen vom Labrum entfernt und nach kaudal schiebt. Der Pat unterstützt indem er den Arm weiter in Extension bewegt. TH und Pat wechseln sich ab, TH passiv Sehne rausschieben, Pat aktiv Arm in Extension.
Sollte der Triceps dysfunktional sein, wird der selbe Ablauf durchgeführt, nur dass der Pat in die Flexion bewegt und der TH die Tricepssehne mobilisiert.

106
Q

Wie würdest du ein Listening am Humeruskopf durchführen um für ein Spannungsgleichgewicht zu sorgen?

A

Pat in SL, TH stehend vor dem Pat, eine Hand von kaudal und eine Hand von kranial um den Humeruskopf legen, mit eigenem Körpergewicht auf die Hände legen und komprimieren. PBLT einstellen.

107
Q

Beschreibe eine Technik zur Behandlung einer Restriktion in einer Achsellücke?

A

Druck- Rotation in betroffener Achsellücke oder Tricepslücke.

108
Q

Beschreibe den Ablauf der Bewegungstestung der Hand.

A
  1. alle möglichen Bewegungen im Handgelenk aktiv durchführen lassen
  2. Testung des distalen Radioulnargelenk indem man beide gegeneinander nach anterior und posterior mobilisiert
  3. Testung des Radiocapalgelenk, Radius fixieren und Handwurzelreihe nach anterior, posterior, medial und lateral mobilisieren
  4. Testung Handwurzelreihe, mit anterioren und posterioren gleiten
  5. Testung gleiten anterior, posterior, medial, lateral und Rotation mit allen restlichen Handknochen
  6. Karpaltunnel beklopfen, oder Druck reingeben
  7. Druck in Tabatiere für Sehnscheiden
  8. Finkelsteinzeichen
109
Q

Beschreibe eine Technik zur Behandlung einer globalen Dysfunktion in der Handwurzelreihe.

A

Pat in RL, TH seitlich neben der Liege stehend. Handwurzelreihe des Pat zwischen die beiden Handballen des Pat einklemmen. Pat auffordern eine Faust zu machen und dann wieder zu öffnen. Im Moment des Öffnens gibt der TH einen Impuls und drückt seine beiden Hände zusammen.

110
Q

Beschreibe eine spezifische Technik zur Behandlung eines dysfunktionalen Handwurzelknochens.

A

Whiplash

111
Q

Beschreibe eine Technik zur Behandlung des N. Dorsalis Scapulae.

A

Pat in SL, zu behandelnde Seite oben, TH stehend hinter dem Pat.
TH palpiert Durchtrittsstelle des N. Dorsalis Scapulae am M. Levator scapulae, Levator etwas annähern und Finger doppeln. Mittels Druckrotation in Leichtigkeit einstellen und warten bis sich Gewebe entspannt.

112
Q

Beschreibe eine Technik zur Behandlung des N. Suprascapularis.

A

Pat in SL, zu behandelnde Seite oben, TH stehend hinter dem Pat.
Incisura Scapulae aufsuchen ( Hälfte der Verbindungslinie von Acromion und Angulus superior scapulae). Hier wieder Druck- Rotation mit Annäherung des Muskels, in Leichtigkeit einstellen und auf Release warten.

113
Q

Beschreibe eine Technik zur Verbesserung der Tonussituation des M. Supraspinatus.

A

Pat in SL, zu behandelnde Seite oben, den Unterarm der betroffenen Seite vor sich aufgestellt in Ausrichtung des Muskelverlaufs. TH stehend hinter dem Pat.
Höchsten Tonus im Muskel aufsuchen und Daumen hier positionieren. Faszie passiv dehnen indem man den Daumen im Verlauf des Muskels von sich weg schiebt. Pat dann auffordern den Arm im Verlauf des Muskeln aktiv rauszuschieben um Muskel noch aktiv zu dehnen. Immer nur soweit wie die Dehnung des Muskels und der Faszie möglich ist. Spiel wiederholen bis es nicht mehr weitergeht und überprüfen ob sich die Tonussituation geändert hat.

Für Subscapularis, Infraspinatus, Teres minor und major, … ebenso, nur Ausrichtung des Armes in Verlauf des Muskels anpassen.

114
Q

Beschreibe die Ausführung der Nerventestungen für die obere Extremität.

A
  1. Kompression HWS, auch kombiniert mit SN, Kopf nach anterior und posterior
  2. Symptomverbesserung unter Traktion der HWS?
  3. Sensibilitätstestung entlang der Dermatome C2- TH2
  4. Testung Myotome C5 - TH1
  5. Reflexe ( Bicepssehenreflex, Radiusperiostrefelx, Tricepssehnenreflex
  6. Test für N. Ulnaris, N. Radialis und N. Medianus
115
Q

Beschreibe die Ausführung der Untersuchung um ein Thoracic Outlet Syndrom bei deinem Patienten festzustellen.

A
  1. Radialispuls palpieren
  2. Arm in die Nullstellung bringen und leichte horizontale ABD
  3. Seitneigung des Kopfes kontralateral
  4. kontrollieren ob Pulsqualität nachlässt, Puls komplett weg geht?
  5. Differenzierung anteriore oder mediale Scalenuslücke —> Radialispuls palpieren, kontralaterale SN des Kopfes und Kopf vom TH wegdrehen um medialen Scalenus auf Spannung zu bringen, Kopf zu sich hindrehen um anterioren Scalenus auf Spannung zu bringen ( Adson- Test)
  6. Eden- Test ( Radialispuls palpieren und Druck auf Clavicula geben)
  7. Pectoralis Minor ( Bright- Test) —> Radialispuls palpieren, Arm in Retraktion und Pulsqualität überprüfen, durch Einatmung verstärken
  8. Ellen- Test
  9. Groose- Test ( Ischämietest), Arme in horizontaler ABD, Ellenbogen gebeugt und für 30-40 Sekunden Faust öffnen und schließen