HWS Flashcards

1
Q

Was ist die Hauptbewegung zwischen C0 und C1 und wie groß ist das Ausmaß?

A

Flexion und Extension kombiniert insgesamt 25 Grad
Latflex zu jeder Seite 5 Grad
Rotation zu jeder Seite 5 Grad

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2
Q

Was ist die Hauptbewegung zwischen C1 und C2 und wie groß ist das Ausmaß?

A

40 Grad Rotation zu jeder Seite
Flexion und Extension kombiniert insgesamt 20 Grad
Latflex zu jeder Seite 5 Grad

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3
Q

Welche Bandstrukturen befinden sich zwischen C3 und C7?

A

Lig. Longitudinale posterius bzw. Lig. Nuchae
Lig. Longitudinale anterius
Lig. Flavum
Ligg. Intertransversaria
Ligg. Interspinalia
Lig. Supraspinale

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4
Q

Welche wichtigen Bandstrukturen befinden sich zwischen C0 und C2?

A

Ligg. Alaria
Lig. Atlantooccipitale anterius und posterius
Lig. Cruciforma atlantis
Lig. Transversum atlantis
Lig. Apicis dentis
Membrana tectoria

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5
Q

Welche wichtigen Nervenendäste gehen aus dem Plexus brachialis hervor?

A

N. Axillaris
N. Radiales
N. Medianus
N. Ulnaris
N. Musculocutaneus

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6
Q

Wie lauten die wichtigsten Arterien im Bereich der HWS?

A

A. Vertebralis
A. Carotis communis, die sich in die A. Carotis interna und externa aufteilt

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7
Q

Aus welcher Arterie entspringt die A. Vertebralis?

A

Aus der A. Subclavia

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8
Q

Aus welcher Arterie entspringt die A. Carotis communis?

A

Auf der linken Seite aus der Aorta
Auf der rechten Seite aus dem Truncus brachiocephalicus

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9
Q

An welchen Bereichen der unteren HWK bestehen zusätzlich artikuläre Verbindungen außer den Artt. Zygaphysiales?

A

An den Proc. Uncinati

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10
Q

Wo treten die Spinalnerven an der HWS hervor?

A

An den Foramina intervertebralia

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11
Q

Welche Besonderheit weisen die Proc. Transversi an den HWK auf?

A

Die Proc. Transversi C3- C7 sind in ein Tuberculum anterius und posterius geteilt, mit einer dazwischen liegenden verlaufenden Rinne, dem Sulcus nervi spinalis.
Die Proc. Transversi der HWK C1-6 besitzen ein Foramen transversarium für den Durchtritt der A. Vertebralis.

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12
Q

Welche Besonderheit weisen die Proc. Spinosi der HWK C2- C6 auf?

A

Sie sind zweigeteilt

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13
Q

Welche Venen an der HWS drainieren hauptsächlich den Kopf?

A

V. Jugolaris interna und externa

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14
Q

Durch welche Muskeln ist die hintere Skalenuslücke begrenzt und welche Strukturen ziehen dort hindurch?

A
  • begrenzt durch den M. Scalenus anterior und den M. Scalenus medius begrenzt sowie 1.Rippe
  • A. Subclavia und Plexus brachialis ziehen hindurch
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15
Q

Wie heißen die kurzen posterioren Nackenmuskeln?

A

M. Rectus capitis posterior minor und Major
M. Obliquus capitis superior und inferior

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16
Q

Was ist das Punctum nervosum und wo befindet es sich?

A

Aus dem Punctum nervosum treten die sensiblen Nervenäste des Plexus cervicalis hervor.
Es befindet sich lateral im oberen Halsdreieck am hinteren Rand des M. Sternocleidomastoideus

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17
Q

Welche Muskeln gehören zur tiefen Schicht der Halsmuskulatur?

A

Anterior:
- M. Longus colli
- M. Longus capitis
- M. Rectus capitis anterior und lateralis

Lateral:
- M. Scalenus anterior, medius und posterior

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18
Q

Welche Muskeln gehören zur oberflächlichen Schicht der Halsmuskulatur?

A

Platysma und M. Sternocleidomastoideus

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19
Q

Welche Muskeln gehören zur mittleren Schicht der Halsmuskulatur?

A

M. Omohyoideus
M. Sternohyoideus
M. Sternothyroideus
M. Thyrohyoideus

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20
Q

Von welchen Segmenten wird die HWS sympathisch innerviert?

A

TH1- TH4

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21
Q

Welcher Wirbelkörper wird als Vertebra prominens bezeichnet?

A

C7

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22
Q

Aus welchen Spinalnerven wird der Plexus brachialis gebildet?

A

C5 - Th1

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23
Q

Welches Lig. Alare wird bei einer Rotation C0-C1 nach rechts gespannt?

A

Das Linke

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24
Q

Aus welchen Segmenten geht der N.medianus hervor?

A

C5-TH1

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25
Q

Von welchen Nerven werden M. Sternocleidomastoideus und M. Trapezius motorisch versorgt?

A

N. Accessorius

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26
Q

Welche Orientierung im Raum haben die Zygapophysealgelenke der HWS?

A

Horizontale Ausrichtung

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27
Q

Welche Symptome kann eine Schädigung des Ganglion stellatum auslösen?

A

Enophthalmus
Miosis
Ptose des Augenlids
Arteriovenöse Krämpfe / M. Reynaud
Vasospasmen in Nase und Ohren
Migräne/ einseitiger Kopfschmerz
Dysfunktion Schultergelenk
Trigeminusneuralgie

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28
Q

An welche Ursachen sollte man bei einem Horner- Syndrom immer denken?

A

Subluxation der 1. Rippe
Pancoast- Tumor
Hirnstamminfarkt
Fraktur der 1. Rippe
Lungenkrebs und andere Tumore
Aortendissektion
Thorakales Aortenaneurysma

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29
Q

Welche Muskeln gelten als Kennmuskeln für das Segment C8?

A

Flexoren und Extensoren des Handgelenks

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30
Q

Für was ist der Bizepssehnenreflex die neurologische Reflexprüfung?

A

C5/C6

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31
Q

Wo ist das Dermatom C6 lokalisiert?

A

Radialseite von Ober- und Unterarm zum Daumen

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32
Q

Was versorgt der N. Ulnaris?

A

Sensibel: ulnare Handseite, volar den Kleinfinger, ulnare Hälfte des RF, dorsal den KF und RF sowie die ulnare Hälfte des MF

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33
Q

Was sind die Kontraindikationen für eine Manipulationstechnik der HWS?

A
  • positiver A.Vertebralis Test
  • Tuberkulose
  • lange Kortisontherapie
  • Densfraktur
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34
Q

Für welche Segmente der HWS steht der Kennmuskeltest der Mm. Interossea palmares?

A

C8/ TH1

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35
Q

Welche Segmente versorgen sensibel die Innenseite des Unterarms?

A

C8/TH1

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36
Q

Wohin rotiert der Axis bei einer Seitneigung des Kopfes nach rechts?

A

Nach rechts

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37
Q

Aus welchem Spinalnerven stammt der N. Occipitalis major?

A

C2

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38
Q

Von welchen Segmenten wird er M. Levator scapulae versorgt?

A

C4-C5

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39
Q

Welche Muskel innerviert der N.thoracodorsalis?

A

M. Teres major und M. Latissimus dorsi

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40
Q

Welche Struktur testest du mit dem Adson-Test?

A

Hintere Scalenuslücke

41
Q

Durch welche Strukturen bestehen Verbindungen der HWS mit viszeralen Strukturen?

A

N. Vagus
N. Phrenicus
Zentrale Faszienkette

42
Q

Was ist vor einer Manipulation an der HWS unerlässlich?

A

Neurologische Tests
Orthopädische Tests
Vaskuläre Tests
Aufklärung des Patienten

43
Q

Wie wird der Test für die A. Vertebralis durchgeführt?

A

Extension der HWS mit Seitneigung und gleichsinniger Rotation

44
Q

Auf welcher Höhe liegt das Os hyoideum?

A

C3

45
Q

Welche Segmente der HWS sind gehäuft von Arthrose betroffen?

A

C5/C6

46
Q

Welche Nerven kommen aus dem Punctum nervosus hervor?

A

N. Occipitalis minor
N. Auricularis Magnus
N. Transversus colli
N. Supraclavicularis

47
Q

Was passiert bei einer Rotation des Kopfes nach links in Bezug auf die Kopfkondylen und das Lig. Alare?

A

Der rechte Condylus occipitalis gleitet nach anterior
Das rechte Lig. Alare wird gespannt.

48
Q

Welche Bewegungen werden beim Foramen- oder Spurling-Test ausgeführt?

A

Extension, Kompression und Rotation der HWS zur betroffenen Seite

49
Q

Welche Strukturen liegen in der Vagina carotica?

A

A. Carotis communis
V. Jugularis interna
N. Vagus

50
Q

Wie sind die assoziierten Bewegungen zwischen C0 und C2?

A

In Flexion und Extension kontralateral

51
Q

Wie sind die assoziierten Bewegungen in der unteren HWS?

A

In Flexion und Extension homolateral

52
Q

Welche Bewegungen sind bei einer Dysfunktion von C0/C1 in ERSL eingeschränkt?

A

Flexion, Seitneigung rechts, Rotation des Okziputs auf C1 nach links

53
Q

Welche Bewegungsrichtungen sind bei einer Dysfunktion von C4/C5 in FRSR eingeschränkt?

A

Extension und Rotation links

54
Q

Beschreibe den anatomischen Aufbau des Atlaswirbels.

A
  • ringähnliche Form
  • kein Proc. Spinosus
  • Massae laterales: knöcherne Verdickung lateral und ventral
  • Arcus anterior atlantis: ventraler Bogen
  • Arcus posterior atlantis: dorsaler Bogen mit Tuberculum posterius an der posterioren Seite und dem Tuberculum anterius an der ventralen Seite
  • QF lateral der Massae lateralis
  • Foramina: Foramen transversarium wird bds. Von der Art. Vertebralis durchzogen, Foramen vertebrale wird vom Lig. Transversum atlantis in zwei Abschnitte unterteilt, ventral liegt der Dens Axis, dorsal das Rückenmark
55
Q

Welche Gelenkflächen weißt der Atlaswirbel auf?

A
  1. Facies articularis superiores
    - konkav
    - an der Oberseite der Massae lateralis
    - bilden mit den Gelenkflächen des Occiputs (konvex) das Atlantookzipitalgelenk
  2. Facies articulares inferiores
    - an der Unterseite der Massae lateralis
    - bilden mit den Facies articulares superiores des Axis das Atlantoaxialgelenk
  3. Fovea dentis
    - ovale Knorpelfläche auf der Innenseite des Arcus anterior
    - artikuliert mit dem Dens Axis und bildet das Art. Atlantoaxialis mediana
56
Q

Beschreibe den anatomischen Aufbau des Axiswirbels.

A
  • im Vergleich zu anderen Halswirbeln relativ massiv
  • Proc. Spinosus zweigeteilt, dient als Ursprung der Mm. Rectus capitis posterior major und Obliquus capitis inferior
  • Proc. Transversus kleiner als am Atlas
  • Foramina transversarium für Aa. Vertebralis bds
  • Dens Axis, ausgeprägter, zapfenförmiger Knochenfortsatz, senkrecht auf superiorem Anteil des WK, dient als Ansatz des Lig. Apicis dentis sowie Ligg. Alaska
  • Foramina: Foramen transversarium für Aa. Vertebralis, Foramen vertebrale geteilt durch Lig. Transversum atlantis, ventral liegt der Dens Axis, dorsal das RM
57
Q

Welche Gelenkfläcken befinden sich am Axiswirbel?

A
  1. Facies articularis superior
    - leicht konvex
    - bildet mit Facies articularis inferior des Atlas das Atlantoaxialgelenk
  2. Facies articularis inferior
    - bildet mit C3 Facettengelenk
  3. Facies articularis anterior
    - ovale Gelenkfläche an der anterioren Seite des Dens Axis
    - artikuliert mit der Fovea dentis des Arcus anterior atlantis
  4. Facies articularis posterior
    - flache Mulde an der posterioren Seite des Dens Axis, nimmt das Lig. Transversum atlantis auf
  5. Art. Atlantoaxialis Mediana
    - zwischen Facies articularis anterior des Dens Axis und der Fovea dentis des Atlas sowie zwischen der Facies articularis posterior des Dens axis und dem Lig. Transversum atlantis, Radgelenk das Rotation ermöglicht
  6. Art. Atlantoaxialis lateralis
    - zwischen den jeweiligen Gelenkflächen der Procc. Articularis inferior und superior von Atlas und Axis
58
Q

Was bildet die vordere Scalenuslücke und welche Strukturen ziehen hier hindurch?

A

M. Scalenus anterior und M. Sternocleidomastoideus
V. Subclavia und N. Phrenicus ziehen hindurch

59
Q

Aus welchen Anteilen besteht die Halsfaszie?

A
  1. Lamina superficialis
    - zwischen Unterhautfettgewebe und Muskulatur
    - verläuft unter dem Platysma
    - fixiert an Sternum und Mandibula
    - M. Sternocleidomastoideus und Trapezius sind in ihr eingebettet
  2. Lamina praetrachealis
    - umgibt infrahyoidale Muskulatur
    - wird von M. Omohyoideus gespannt
    - fixiert an Lamina superficialis, Hyoid, Sternocleido, M. Thyrohyoideus, Clavicula und Sternum
  3. Lamina praevertebralis
    - umkleidet M. Longus colli, m. Longus capitis, Mm. Scaleni, autochthone Rückenmuskulatur
    - führt Teile der A. Subclavia und des Truncus Sympathikus
  4. Vagina carotica
    - Faszienhülle um die A. Carotis communis, V. Jugolaris interna und dem N. Vagus
    - Lumen der V. Jugolaris interna wird durch sie offen gehalten und erleichtert den Rückfluss des venösen Blutes aus dem Kopf
60
Q

Beschreibe den Verlauf der A. Vertebralis.

A
  • Ast der A. Subclavia
  • steigt zwischen M. Longus colli und M. Scalenus anterior zum Foramen transversarium des 6. Halswirbels auf
  • verläuft durch die proximalen Foramina transversaria zum Atlas
  • schwenkt zum Arcus posterior und tritt durch Foramen Magnum in den Schädel ein
61
Q

Welche Äste entspringen aus der A. Vertebralis?

A

Rami meningealis —> Versorgung der Dura Mater
A. Spinalis posterior und anterior —> Versorgung des RM
A. Cerebelli posterior inferior —> Versorgung Kleinhirn
A. Basilaris

62
Q

Beschreibe den Verlauf der A. Carotis communis.

A
  • entspringt aus Truncus brachiocephalicus und links direkt aus dem Aortenbogen
  • verläuft unter dem Sternocleidomastoideus lateral der Trachea
  • teilt sich an der Karotisgabel in A. Carotis interna und externa
63
Q

Was versorgt die A. Carotis interna?

A
  • anteriorer Teil des Gehirns
  • Augen
  • Teile von Stirn und Nase
64
Q

Was versorgt die A. Carotis externa?

A
  • größten Teil der Kopf- und Halsweichteile
  • Teile des knöchernen Schädels
  • Dura mater
  • gibt A. Facialis ab
  • verläuft durch die Glandula parotis
65
Q

Beschreibe den Verlauf der V. Vertebralis.

A
  • mündet in die Vena brachiocephalica
  • aus Plexus venosus vertebralis
  • verläuft parallel zur A. Vertebralis in den Foramina transversalia bis C6
66
Q

Beschreibe den Verlauf der V. Jugularis interna.

A
  • aus Sinus Sigmoideus
  • drainiert das Versorgungsgebiet der A. Carotis communis
  • verlässt durch das Foramen Jugularis des Schädelinnere
  • parallel zur A. Carotis interna und Vagus
  • bildet mit der V. Subclavia die V. Brachiocephalica
67
Q

Woraus wird der Plexus cervicales gebildet?

A

Aus den anterioren Ästen der Nervenwurzel C1 bis C4, in Anteilen C5

68
Q

In welche beiden Segmente kann man die HWS bewegungsmechanisch einteilen?

A

Segment 1:
- bestehend aus Atlas und Axis

Segment 2:
- bestehend aus der inferioren Fläche des Axis bis zur superioren Fläche von TH1
- hier finden Extension und Flexion statt, sowie Lateralflexion mit Rotation

Funktionell ergänzen sich beide Segmente und ermöglichen eine reine Bewegung des Kopfes in Rotation, Latflex und Flex und Ex

69
Q

Um welchen Gelenkart handelt es sich beim Atlantookzipitalgelenk und welche Freiheitsachsen gibt es?

A
  • Axiale Rotation um eine vertikale Achse ( 50 % der Gesamtbeweglichkeit der Rotation in der HWS finden zwischen Atlas und Axis statt )
  • Flexion und Extension um eine Transversale Achse ( 50 %)
  • Seitneigung um eine sagittale Achse (50 %)
70
Q

Was sind typische Symptome für Arthrose in der HWS?

A
  • Morgensteifigkeit
  • Gelenkschmerz und Empfindlichkeit
  • Krepitus
  • Knöcherne Schwellung
  • Winkeldeformation
  • funktionelle Einschränkung
71
Q

Was sind typische Symptome für einen BSV in der HWS?

A
  • stechend einschießender Schmerz
  • Schmerzausstrahlung in Schulter und Arm
  • Sensibilitätsstörumngen, Kribbeln, Taubheit, Schweregefühl
  • Paresen
72
Q

Welche Symptome treten bei einer Karotisdissektion auf?

A

= Aufspaltung der Tunica Media und Intima eines Gefäßes.
Das entstandene falsche Lumen kann sekundär thrombosieren und zu Stenosen führen, im schlimmsten Fall zur Embolie mit Gefahr eines ischämischen Schlaganfalls.

Leitsymptom:
- einseitiger temporaler Kopfschmerz mit Horner Syndrom ( Miosis, Ptosis, Enopthalmus)

DD: Vertebralisdissektion verursacht Kopfschmerz der okzipital liegt

73
Q

Welche Symptome erwartest du bei einer Vertebrobasilärer Insuffizienz?

A

= verminderter Blutfluss durch A. Vertebralis und A. Basilaris

Symptome:
- therapieresistenter, positionsabhängiger Drehschwindel und Gangunsicherheit
- Tinnitus
- Sehstörungen
- Drop Attacks, motorische und sensible Ausfälle
- Kopfschmerzen
- periorale Parästhesien
- Schluck und Sprechstörungen

74
Q

Welche Symptome erwartest du bei einer Instabilität der HWS?

A
  • Kopf- und Nackenschmerzen
  • Verspannungen mit Hartspann
  • Brennende Schmerzen an der WS mit Ausstrahlung in Arm, Gesicht,…
  • Sehstörungen aller Art
  • Schwindel
  • Muskelabbau/Schwäche
  • Drop Attacks
  • Lähmungserscheinungen
  • Gefühlsstörungen
  • Störungen der Feinmotorik
  • Zittern
75
Q

Welche Symptome erwartest du bei einer Meningitis?

A
  • Fieber
  • Kopfschmerzen
  • Meningismus ( Genickstarre)
76
Q

Welche Symptome erwartest du bei einer Subarachnoidalblutung?

A
  • Symptome entwickeln sich oft langsam
  • Kopfschmerzen
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Schläfrigkeit
  • unterschiedlich geweitete Pupillen
  • Halbseitenlähmung
  • Persönlichkeitsveränderung
  • zunehmende Demenz
77
Q

Welche Symptomatik erwartest du bei einer Fraktur der HWS?

A
  • lokaler Druck-, Klopf-, und Stauchungsschmerz
  • Bewegungsschmerz
  • ausstrahlender Schmerz
  • radikuläre Symptomatik
  • gestörte Muskeleigenreflexe
  • medulläre Symptomatik inkompletter oder kompletter Querschnitt
78
Q

Beschreibe die Ausführung des Sharp-Purser-Test.

A

zur Überprüfung der Stabilität des Lig. Transversum
ASTE:
Pat sitzt am Ende der Liege, TH steht seitlich zum Pat
Kontakt:
Mit einem Arm Kopf umgreifen und Hinterkopf halten, andere Hand Kontakt mit DF und lateraler Lamina C2
Ausführung:
C2 fixieren, Kopf nach posterior schieben
Bewertung:
Bei Insuffizienz des Lig. Transversum Bewegung von C1 auf C2 nach ventral möglich.
Positiver Befund wenn Bewegung nach dorsal weicheres Endgefühl verursacht, Abnahme der Symptome

79
Q

Beschreibe die Ausführung eines Testes für das Lig. Alare.

A

ASTE:
Pat sitzt, TH seitlich neben Pat
Kontakt:
Eine Hand an Stirn, eine Hand palpiert DF C2
Ausführung:
Kopf erst in SN links, danach auch SN rechts führen
Bewertung:
Eine Rotation des DF zur kontralateralen Seite sollte bei C2 palpiert werden können. Positiver Befund wenn C2 die Zwangsrotation nicht ausführt

80
Q

Nenne die Kennmuskeln für C5 bis C8.

A

C5 —> Deltoideus
C6 —> Biceps, Brachioradialis
C7 —> Triceps, Pectoralis major
C8 —> Muskeln Kleinfinger Abductor, Opponens und Flexor brevis

81
Q

Welches Segment weißt höchstwahrscheinlich eine Läsion auf bei einer Reflexminderung des Bicepssehen- oder Brachioradialisreflex?

A

C6

82
Q

Welches Segment könnte eine Läsion aufweisen wenn der Tricepssehenreflex vermindert ist?

A

C7

83
Q

Welche Reflexminderung ist bei einer Läsion von C8 zu erwarten?

A

Fingerbeugereflex ( Knipsreflex)
Trömner- Reflex

84
Q

Beschreibe eine Bewegungsprüfung der HWS im Sitz.

A

C0-C1:
HWS in volle Flexion bringen lassen. Endgradig entsteht automatisch eine Extension von C0 auf C1.
Test:
Aus voller Flexion in Richtung Ex führen und bewerten, dann zurück Richtung Flex führen und bewerten

C1-C2:
HWS in SN links und RO rechts führen, Seitenvergleich

C2-C3:
Palpation DF C2, HWS hochzervikal durch Kopfbewegung in SN links und danach rechts führen und Bewegungsausmaß des DF bewerten

C3- TH1:
Geführte Flex und Ex über Kontakt mit Kopf, Bewertung auf oder zwischen den DF

85
Q

Beschreibe eine Bewegungsprüfung für die HWS in RL.

A

C0-C1:
HWS in volle RO führen. Hochzervikal SN induzieren mit Fokus auf C0/C1 und bewerten

C1-C2:
HWS in SN links und RO rechts führen, Seitenvergleich

C2-C3:
Palpation DF C2, HWS hochzervikal durch Kopfbewegung in SN links und danach rechts führen und Bewegungsausmaß DF bewerten

C2-C7:
Sideshift oder Extension und Flexion bei Palpation DF

TH1-TH4:
Bewertung der Rippenbeweglichkeit anterior und posterior.
Druck in Extension an DF oder QF
Flexion der HWS bis sie in TH4 ankommt, Palpation und Bewegung der DF bewerten

86
Q

Was verläuft durch die Skalenuslücke?

A
  • Vordere Skalenuslücke ( zwischen M. SCM und M. Scaleni anterior): V. Subclavia
  • HIntere Skalenuslücke ( zwischen N. Scalenus anterior und medius): A. Subclavia und Plexus brachialis
87
Q

Was sollte man bei der Untersuchung der HWS bevorzugt an ventralen Strukturen untersuchen?

A
  • Hyoid ( auf Höhe C3)
  • Schildknorpel ( Auf Höhe C4-5)
  • Ringknorpel ( auf Höhe C6)
  • Carotispuls ( auf Höhe C6 palpieren)
  • M SCM mit seinen Ansätzen und Ursprüngen
  • Schilddrüse ( Lateral von C5-7)
  • Parotis
88
Q

Welche Kontraindikationen für eine HVLA- Technik an der HWS gibt es?

A
  • Osteoporose
  • Spondylolisthesis Grad 1-2, nur ohne Nervenbeteiligung, Grad 3-4 gar nicht
  • Frakturen
  • Glasknochenkrankheit
  • Osteomalazie
  • A. Vertebralis und A. Carotis Läsionen
  • Tumor/ Metastasen
  • Arthrose mit Radikulopathien
  • Aneurysma
  • genetische Hämophili
  • Verweigerung oder Angst des Patienten
  • Schwangerschaft
  • Rheumatoide Arthritis
  • Epilepsie
  • Infektionen
  • BSV mit Radikulopathie
  • RM- Kompressionen
  • maligner gesteigerter Blutdruck
  • Marcumar
89
Q

Welche Segmente und Nerven könnten ursächlich für Kopfschmerzen sein?

A

N. Occipitalis minor
Plexus cervicalis C1-C4
N. Accessorius aus dem Foramen jugulare

90
Q

Beschreibe die Ausführung der aktiven Bewegungsprüfung der HWS.

A
  • Patient im Sitz, Pat aufrichten
  • Kompression senkrecht nach unten über den Kopf geben, Druck ca. 3-5kg, 10 Sekunden halten, Variation über Rotation oder Seitneigung
  • Distraktion, Handhaltung unterhalb der Ohren auf Proc. Mastoideus
  • Valsalva Manöver ( Daumen aufpusten)
  • Perkussion Dornfortsätze
  • Brudzinski- Zeichen ( Pat in RL, bei passiver Flexion des Kopfes winkelt Pat beide Knie an)
  • Lhermitte- Zeichen
  • Laseque/ Kernig ( beide Beine gestreckt anheben)
  • A. Vertebralis Test
  • Bewegungsprüfung in voller Flexion und über Gegenhalt an C2 Nickbewegung induzieren ohne aus der vorher eingestellten Flexion zu gehen
  • Bewegungsprüfung Rotation hochzervikal über SN
  • C2 fixieren und spüren ob C2 mitrotiert bei entsprechender SN, Seitenvergleich
  • ab C3 über Extension und Flexion auseinander gleiten der DF überprüfen bis TH3/TH4
  • RL —> C1: volle Rotation einstellen und über Latflex- Federbewegung die Aufklappbarkeit der Facette beurteilen , C2: SN mit gegengleicher Rotation, ab C3 wieder über SN und Rotation der DF
  • Sideshift in RL
  • TH1-4 in RL über Druck nach ventral in Extension
91
Q

Beschreibe den Ablauf einer Inspektion und Untersuchung der HWS.

A

Inspektion:
- Ohren symmetrisch, C1 DF auf selber Höhe
- Rotation des Kopfes? SN des Kopfes
- Kopf von vorne beurteilen

Untersuchung:
Stand:
- aktive Rotation zu beiden Seiten
- aktive SN zu beiden Seiten
- aktive Flexion und Extension
- Palpation der Gewebe und umliegender Muskulatur
Sitz:
- hat sich die Symmetrie verändert?
- Gewebeveränderungen?
- aktive Testung wiederholen

92
Q

Beschreibe die Ausführung des Testes Lig. Alare.

A

Pat sitzend auf der Bank, TH stehend seitlich neben Pat.
TH greift C2, und bewegt den Kopf des Pat in SN. C2 Sollte direkt mitbewegen.

93
Q

Beschreibe die Ausführung einer Manipulation für die HWS mit der Kinngrifftechnik.

A

Pat in RL
- Kopf des Pat anheben und in Rotation auf den Unterarm des Therapeuten legen, Hand umgreift Kinn
- andere Handkante hat Kontakt zu den QF der HWS, von hier geht der Impuls aus
- Hand an den QF mobilisiert segmental in Kombination mit leichter Zirkumduktion des Kopfes
- mehr Flexion je weiter unten man die HWS manipulieren möchte

94
Q

Beschreibe eine Technik zur Mobilisation der 2. und 3. Rippe.

A

Patient in RL, TH sitzend am Kopfende der Liege
- TH nimmt Kontakt mit 2. Rippe auf von ventral und dorsal
- für 3. Rippe entsprechend tiefer
- Mobilisation nach ventral oder dorsal
- ebenso in BL möglich, Springing- Technik mit Handballen, Hände gedoppelt

95
Q

Beschreibe die Ausführung der Mobilisation der unteren HWS im Sitz.

A

Pat sitzend, TH stehend vor dem Pat
- Kleinfingerseite nimmt Kontakt mit QF auf und zieht QF zu sich
- TH kann mit Knie über die Schulter den Oberkörper des Pat fixieren

Variation:
- Kontakt wie oben, allerdings steht TH seitlich hinter dem Pat.
- Kopf des Pat in Ellenbeuge des TH
- mit freier Hand kann unterliegender DF fixiert werden

96
Q

Beschreibe die Ausführung des Sharp- Purser- Tests.

A

= Test für Lig. Transversum
Pat sitzend am Ende der Bank, TH seitlich stehend daneben
- Kopf mit Ellenbeuge fixieren, Hand am Hinterkopf
- andere Hand fixiert C2
- Schub des Kopfes nach hinten, C2 sollte sofort mitgehen

97
Q

Beschreibe eine Traktions- und Mobilisationstechnik für C0-C1.

A

Patient in RL, TH sitzend am Kopfende
- Hände des TH auf Mastoid, Ellenbogen auf Bank abgelegt, ebenfalls stehend hinter Pat möglich
- TH gibt Traktion auf Kopf des Pat.
- auch intermittierend, oder mit vermehrter Ex oder Flex möglich, walkende Bewegungen oder lokal spezifischer, untere Segmente fixieren oder mit Ausstreichung
- für die Mobilisation Kopf in Rotation und SN einstellen, Kopf eher etwas leicht in Flex, Nickbewegung des Kopfes
- oder Kopf in Neutralnull lassen, hochzervikale Flexion einstellen und Druck in die Nickbewegung über die Stirn und Occiput geben

98
Q

Beschreibe eine Traktionstechnik für die untere HWS.

A

Patient in RL, TH sitzend hinter Pat am Kopfende der Bank
- auch mit Impuls als Traktionsmanipulation möglich ( Handtuchtechnik)
- TH platziert Beide Hände am Mastoid und gibt Zug nach cranial

99
Q

Beschreibe eine Technik zur Oszillation der HWS.

A

Pat in Rl auf der Bank, TH seitlich daneben stehend.
- TH legt craniale Hand auf Stirn und caudale Hand kontralateral auf HWS
- Rotation über caudale Hand einleiten
- mit Kopf Gegenbewegung ausüben, leicht zeitversetzt rotieren, auch als Faszien und WTT geeignet für die lateralen Strukturen der HWS